DE144975C - - Google Patents
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- DE144975C DE144975C DENDAT144975D DE144975DA DE144975C DE 144975 C DE144975 C DE 144975C DE NDAT144975 D DENDAT144975 D DE NDAT144975D DE 144975D A DE144975D A DE 144975DA DE 144975 C DE144975 C DE 144975C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
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Description
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KAISERLICHES
Feuerung.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die in den Patentschriften 98146 und 105738 beschriebenen
Feuerungen, bei welchen zur Rauchverhütung zeitweilig Dampf und Luft über den Rost eingeführt werden, wobei zugleich ein
besonderes Hülfsgebläse als Ersatz für den natürlichen, durch den Auspuffdampf hervorgerufenen
Schornsteinzug dient, falls dieser unterbrochen ist. Auf diese Weise wird z. B.
bei der Einfahrt der Lokomotive in den Bahnhof nach erfolgtem Schluß des Reglers durch das
Zusammenwirken von Bläser, Dampfschleier und Oberluftzufuhr Rauchverbrennung erzielt.
Bei der Feuerung nach dem Patent 105738 bewegt der Katarakt einen in der Feuertür
drehbar angeordneten Kreisschieber oder einen trommeiförmigen Rundschieber oder dergl. behufs
Einsteuerung der Oberluft und wird seinerseits von der Hülfsbläserleitung durch Ansaugen
in Gang gesetzt, zu welchem Zwecke zwischen Hülfsbläserleitung und Katarakt noch
ein besonderer Strahlsauger eingeschaltet ist. Der während der Fahrt der Lokomotive wirkende
Schornsteinzug ruft eine lebhafte Verbrennung auf dem Rost und demnach eine starke Gasentwicklung der Kohlen hervor. Hört
nun beispielsweise beim Einfahren in den Bahnhof dieser kräftige Schornsteinzug auf und
wird dafür der schwache Hülfsbläser eingestellt, so dauert zunächst, da der letztere seine
Wirkung nicht sofort zu entfalten vermag, für eine gewisse Zeit die kräftige Gasentwicklung
der Kohle noch fort; es wird sich also über dem Rost eine starke Rauchschicht bilden,
welche infolge der Verminderung der Abzugsgeschwindigkeit nicht so rasch wie vorher, als
der Auspuff der Dampfzylinder den Schornsteinzug erhöhte, in die Heizrohren gelangt.
(Es ist dies ein ähnlicher Vorgang wie z. B. bei einer Feldschmiede, wenn plötzlich das
Gebläse abgestellt wird, wonach erfahrungsgemäß sich dann ein dicker Qualm entwickelt.)
Die Ingangsetzung des Strahlbläsers und des Kataraktes erfolgt jedoch rasch, so daß der
Drehschieber die Luftspalten an der Tür plötzlieh
freigibt; es findet daher die Öffnung der Luftspalten eher statt, als der Hülfsbläser zur
Wirkung gelangt. Auf diese Weise kann es vorkommen, daß infolge des unmittelbaren
Luftzutritts über dem Rost eine plötzliche Explosion der sich stauenden Rauchgase erfolgt,
mithin Stichflammen durch die Luftspalten nach außen schlagen und die Lokomotivmannschaft
gefährden. Dieser Übelstand soll nun dadurch vermieden werden, daß eine Verzögerung der
Ingangsetzung des Kataraktes herbeigeführt wird, wodurch die Luftspalten an der Tür nicht
eher freigegeben werden, als der Hülfsbläser seinen vollen Wirkungsgrad erreicht hat; der
Hülfsbläser wirkt also schon früher als der Strahlsauger und die Drehung des Luftschiebers
an der Feuertür bezw. die Öffnung der Luftspalten erfolgt erst dann, nachdem durch die
Wirkung des Hülfsbläsers bereits der größere
Teil der nach Schluß des Reglers angesammelten Rauchmenge verbrannt oder durch die
Heizröhren abgezogen ist. Hierzu ist entweder die Anordnung einer langen Saugleitung für
den Strahlsauger oder die Anbringung eines kleinen Luftloches im Oberteil des Katarakts
erforderlich; beide Mittel sind hinsichtlich ihrer Wirkungsweise als gleichwertig zu erachten.
Fig. ι zeigt die Anordnung einer langen
Fig. ι zeigt die Anordnung einer langen
ίο Saugleitung für den Strahlsauger bei einer
Lokomotive in der Längsansicht und
Fig. 2 ist eine Vorderansicht hierzu.
Als Absperrglied für den Hülfsbläser ist in die bezügliche Leitung ein Rückschlagventil r eingeschaltet, welches durch ein Rohr η an die Frischdampfleitung (z. B. den Schieberkasten) angeschlossen ist und infolgedessen von dem Frischdampf beeinflußt wird, derart, daß beim Öffnen des Reglers R (Einstellung des natürlichen Schornsteinzuges) das Rückschlagventil r durch den Druck des zuströmenden Frischdampfes geschlossen und damit das Hülfsgebläse abgestellt gehalten wird, während bei geschlossenem Regler (Abstellung des natürliehen Schornsteinzuges) infolge des fehlenden Frischdampfes das Rückschlagventil sich öffnet und hiermit der Hülfsbläser in Tätigkeit tritt. Die Hülfsbläserleitung / schließt sich unmittelbar an das an der Stirnseite des Kessels sitzende Absperrventil ν an, welches zugleich den Zutritt des Dampfes nach den Dampfschleierdüsen beherrscht. , Das Rückschlagventil r befindet sich am vorderen Ende der Hülfsbläserleitung und hat durch einen Stutzen an die Leitungp b des Ringbläsers q Anschluß. Während der Fahrt der Lokomotive, d. h. bei geöffnetem Regler befindet sich das Ventil r in der Schlußlage, bei geschlossenem Regler hingegen öffnet es sich, so daß der Dampf aus der Hülfsbläserleitung / nach dem Rohrstück b und von da nach dem Bläser q strömen kann; das Hülfsgebläse befindet sich dann in Tätigkeit. Zugleich tritt durch die Leitung i Dampf nach dem Strahlsauger e, welcher durch die Leitung c mit dem an der Stirnseite der Feuerung angeordneten Katarakt k in Verbindung ist. Der Katarakt k wirkt seinerseits durch das Hebelgestänge j1 s2 auf den in der Feuertür drehbar angeordneten, die Luftspalten je nach Bedarf abdeckenden Trommelschieber s.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht hierzu.
Als Absperrglied für den Hülfsbläser ist in die bezügliche Leitung ein Rückschlagventil r eingeschaltet, welches durch ein Rohr η an die Frischdampfleitung (z. B. den Schieberkasten) angeschlossen ist und infolgedessen von dem Frischdampf beeinflußt wird, derart, daß beim Öffnen des Reglers R (Einstellung des natürlichen Schornsteinzuges) das Rückschlagventil r durch den Druck des zuströmenden Frischdampfes geschlossen und damit das Hülfsgebläse abgestellt gehalten wird, während bei geschlossenem Regler (Abstellung des natürliehen Schornsteinzuges) infolge des fehlenden Frischdampfes das Rückschlagventil sich öffnet und hiermit der Hülfsbläser in Tätigkeit tritt. Die Hülfsbläserleitung / schließt sich unmittelbar an das an der Stirnseite des Kessels sitzende Absperrventil ν an, welches zugleich den Zutritt des Dampfes nach den Dampfschleierdüsen beherrscht. , Das Rückschlagventil r befindet sich am vorderen Ende der Hülfsbläserleitung und hat durch einen Stutzen an die Leitungp b des Ringbläsers q Anschluß. Während der Fahrt der Lokomotive, d. h. bei geöffnetem Regler befindet sich das Ventil r in der Schlußlage, bei geschlossenem Regler hingegen öffnet es sich, so daß der Dampf aus der Hülfsbläserleitung / nach dem Rohrstück b und von da nach dem Bläser q strömen kann; das Hülfsgebläse befindet sich dann in Tätigkeit. Zugleich tritt durch die Leitung i Dampf nach dem Strahlsauger e, welcher durch die Leitung c mit dem an der Stirnseite der Feuerung angeordneten Katarakt k in Verbindung ist. Der Katarakt k wirkt seinerseits durch das Hebelgestänge j1 s2 auf den in der Feuertür drehbar angeordneten, die Luftspalten je nach Bedarf abdeckenden Trommelschieber s.
Gemäß der Erfindung ist nun die Anordnung so getroffen, daß zwischen dem Strahlsauger e
und dem Katarakt k eine Saugleitung c von großer Länge vorgesehen ist, derart, daß das
Ansaugen des Katarakts und damit die Drehung des Trommelschiebers zur Freigabe der Luftspalten
an der Tür mehr oder weniger verzögert wird, so lange, bis der Hülfsbläser Zeit gefunden hat, seine volle Kraft zu äußern.
Zweckmäßigerweise wird1 hierbei die Leitung h des Auspuffdampfes des Strahlbläsers in die
Rauchkammer geführt.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Feuerung nach den Patenten 98146 und 105738, dadurch gekennzeichnet, daß die Ingangsetzung des Bewegungsgliedes für die Lufteinsteuerung absichtlich verzögert wird, entweder dadurch, daß die Saugleitung des den Katarakt beeinflussenden Strahlsaugers über das erforderliche Maß hinaus verlängert ist, oder dadurch, daß der Katarakt selbst mit einem die Kolbenbewegung hemmenden Luftloch versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144975C true DE144975C (de) |
Family
ID=412352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT144975D Active DE144975C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144975C (de) |
-
0
- DE DENDAT144975D patent/DE144975C/de active Active
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