DE144626C - - Google Patents
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- DE144626C DE144626C DENDAT144626D DE144626DA DE144626C DE 144626 C DE144626 C DE 144626C DE NDAT144626 D DENDAT144626 D DE NDAT144626D DE 144626D A DE144626D A DE 144626DA DE 144626 C DE144626 C DE 144626C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C7/00—Preparation of wort
- C12C7/14—Lautering, i.e. clarifying wort
- C12C7/16—Lautering, i.e. clarifying wort by straining
- C12C7/163—Lautering, i.e. clarifying wort by straining with transport of the mash by or relative to a filtering surface
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C7/00—Preparation of wort
- C12C7/04—Preparation or treatment of the mash
- C12C7/06—Mashing apparatus
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- Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Trennung der Würze und Nachgüsse von den Trebern geschah bisher mittels
flacher Seihböden durch Absitzenlassen der Treber und Filtrieren der Flüssigkeit durch
dieselben, und zwar entweder im Maischbottich selbst oder in besonderen Läuterbottichen,
wobei das Malz nur bis zu einem bestimmten Feinheitsgrade geschrotet werden durfte, um ein sicheres Filtrieren zu ermögliehen.
Dieses Verfahren erfordert indes sehr viel Zeit, muß sehr vorsichtig ausgeführt
werden und ermöglicht infolge der nicht genügend feinen Schrotung nicht die höchste
Ausbeute aus dem Malz.
Man ist deshalb in den Brauereien dazu übergegangen, Filterpressen zum Zwecke der
Trennung der Würze und Auslaugung der Treber zu benutzen, wodurch feinste Schrotung
und rasches Arbeiten ermöglicht wird.
Dieses bisher ausgeübte Arbeitsverfahren mit Filterpressen hat nun den Nachteil gezeigt,
daß die Gesamtmaische in die Presse gebracht werden muß, was ein entsprechendes Verhältnis in der Größe dieser Presse voraussetzt,
wodurch wieder die Arbeit mit der Presse erschwert wird und sich die Geldaufwendungen
für die Brauereieinrichtung und den Betrieb steigern.
Vorliegende Erfindung soll nun diesem Nachteil abhelfen, und zwar in der Weise,
daß eine Trennung der Flüssigkeit von den Malzbestandteilen nach besonderem Verfahren
und mittels eigenartiger Vorrichtung auf einfachste und schnellste Weise vor Benutzung
der Filterpressen stattfindet. Es braucht also dann nur die von den Trebern getrennte
Flüssigkeit durch die Filterpresse zur weiteren Klärung gesendet zu werden, wodurch die
Möglichkeit gegeben ist, einerseits mit bedeutend kleineren Filterpressen zu arbeiten,
ohne daß die sonstigen Vorteile des Arbeitens mit den größeren Filterpressen bei Aufnahme
der Gesamtmaische verloren gehen.
Zur Ausübung des beanspruchten Verfahrens, dessen Grundgedanke im Trennen
(Abläutern) der Flüssigkeit unter Bewegung des Maischgutes (Maischen) besteht, dient
ein Apparat, der im wesentlichen in der Anordnung einer gelochten oder mit Filterstoff
bespannten Trommel oder eines oder mehrerer in gleicher Weise durchlässiger Rohre
besteht, die sich innerhalb eines Gefäßes befinden und sich mit diesem gemeinsam oder
in diesem allein drehen, wodurch ein Durchmaischen der in der inneren Trommel befindlichen
Maische bei gleichzeitigem Abläutern der Würze durch die Trommel in das äußere Gefäß stattfindet, aus dem dann
die Flüsssigkeit abgelassen werden kann.
Zwei auf diesem Grundgedanken beruhende vereinigte Maisch- und Läuterkessel sind als
Beispiele von Ausführungsformen der Erfindung auf den Zeichnungen dargestellt.
In Fig. ι bis 3 zeigt α einen Kessel mit
Einsteig- oder Zuführungsöffnung b und Dunstrohr c, unten mit Mannloch d und Ablaßhahn
e, sowie zweckmäßig mit einem Dampfmantel f. In diesem feststehenden
Kessel α ist mittels einer durch die Stirnwandungen des Kessels führenden Welle g
eine Trommel h angeordnet, deren Umfang aus einem mit Sieblöchern oder Schlitzen
versehenen Blech besteht und je nach dem Feinheitsgrade der Schrotung des Malzes
auch mit Filtertuch bespannt ist. Außerdem 'sind an dem Umfang der Trommel h innere
Schlagleisten i und äußere Schlagleisten k angebracht, und es ist ferner das Innere der
Trommel durch eine oder mehrere verschließbare öffnungen / zugänglich.
Die erwähnte Trommel h paßt in den äußeren Kessel bis zu ihrer halben Höhe, d. h. bis etwa zur Höhe des Flüssigkeitsoder Maischestandes genau hinein, derart, daß, wie Fig. 2 verdeutlicht, der Zwischenraum zwischen Siebtrommel h und äußerer Kesselwandung nur ein geringer ist, während sich die Kesselwandung oben von dem Trommelumfang beträchtlich entfernt.
Die erwähnte Trommel h paßt in den äußeren Kessel bis zu ihrer halben Höhe, d. h. bis etwa zur Höhe des Flüssigkeitsoder Maischestandes genau hinein, derart, daß, wie Fig. 2 verdeutlicht, der Zwischenraum zwischen Siebtrommel h und äußerer Kesselwandung nur ein geringer ist, während sich die Kesselwandung oben von dem Trommelumfang beträchtlich entfernt.
Das Malzschrot und die erforderliche Menge Wasser oder die vorgearbeitete Maische
werden durch die Öffnungen b und / in das Innere der Trommel h gebracht, worauf die
letztere in langsame Drehung versetzt wird. Hierdurch und mit Hülfe der Schlagleisten i
wird die Maische in der Trommel h in Bewegung gesetzt und nun das Maischen je
nach dem beliebten Verfahren durchgeführt. Nach Beendigung des Maischens beginnt das
Abläutern der Würze. Die Würze tritt während der Bewegung der Trommel durch deren
Siebwandung in den äußeren Kessel und läuft durch Hahn e ab, während die Treber in
der Trommel zurückbleiben, worauf das Einlassen heißen Wassers, Durchmaischen und
Ablassen der Nachgüsse folgt.
Damit sich die Flüssigkeit in dem Innern der Trommel sowie in dem Kessel gleich
hoch auch während der Drehung der Trommel und beim Ablaufen der Flüssigkeit hält, wird
der Ablauf entsprechend geregelt. Hierdurch wird die innere und äußere Seite der Siebwandung
der Trommel stets durchlässig erhalten. Diese Wirkung wird noch unterstützt durch den engen Zwischenraum zwisehen
Trommel- und Kesselwandung; wäre dieser groß, so würde z. B. beim Einlassen
des Wassers für die Nachgüsse dasselbe sofort durchlaufen, ohne die Würze mitzunehmen;
außerdem fände der Flüssigkeitsausgleich zwischen innerhalb und außerhalb der Trommel langsamer statt.
Nach dem Ablauf der Nachgüsse kann man durch Öffnen des Aiannloches d im
Kessel α und der öffnung I in der Trommel
h leicht austrebern oder man trocknet die Treber innerhalb der Trommel durch
Einlassen von Dampf in den Dampfmantel/". Damit der Kessel α unterhalb der Trommel
h im Innern gereinigt werden kann, ist es zweckmäßig", die Trommel /; in dem Kessel a
höher stellen zu können, zu welchem Zwecke" die Stirnwände des Kessels einen Schlitz zum
Hochheben der Welle g besitzen. Die oberen Lagerdeckel befinden sich dabei zweckmäßig
je an einem hochziehbaren Schieber m, der gut dichtend in passender Weise an der Stirnwand
angebracht ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist der Kessel a als Trommel gedacht,
in deren Innerem die zweite, aus Siebblechen bestehende und als Ersatz der Schlagleisten
gerippte oder gewellte Trommel h fest angebracht ist. Die beiden Achsen der äußeren
Trommel α bestehen aus Rohren, von denen das eine als Einführungsöffnung b , dienen
kann, während das andere c in den Abzugsschlot c1 mündet. Durch einen Zahnkranz al
auf der Trommel α und durch ein Zahnrad g~ der Antriebswelle g1 wird die Trommel
α zusammen mit dem inneren Maisch- und Läutergefäß in Drehung versetzt. Die
Wirkungsweise dieses Apparates ist im wesentlichen dieselbe wie diejenige des oben
beschriebenen Apparates.
Claims (3)
1. Verfahren zum Maischen und zum Abläutern der Würze und Nachgüsse von
den Trebern, dadurch gekennzeichnet, daß die Maische innerhalb eines in Drehung befindlichen, mit Sieb- oder Filterwandungen
versehenen Gefäßes oder einer gleich beschaffenen Trommel mittels deren Umdrehung hergestellt wird und die
Würze und Nachgüsse durch die Wandung der Trommel in ein sie umgebendes Gefäß oder einen Kessel eintreten, sich
in ihm ansammeln und aus ihm in bekannter Weise abgelassen werden.
2. Ein Maisch- und Läuterapparat zur Ausführung des unter 1. genannten Verfahrens,
bestehend aus einer mit Schlagleisten sowie mit Sieb- oder Filterwandung versehenen Trommel, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Trommel innerhalb eines Kessels angeordnet ist, dessen Stirnwände mit Aussparungen , für die Achse
der Trommel derart versehen sind, daß diese innerhalb des Kessels in eine höhere
oder tiefere Lage versetzt werden kann.
3. Eine weitere Ausführungsform des Maisch- und Läuterapparates nach Anspruch
2 zur Ausführung des unter 1. genannten Verfahrens, gekennzeichnet
durch einen in Drehung versetzbaren Kessel, in dem sich ein mit einer Sieboder Filterwandung versehenes und gewelltes
oder geripptes Gefäß zur Aufnahme der Maische befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144626C true DE144626C (de) |
Family
ID=412023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144626C (de) |
-
0
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