DE144380C - - Google Patents
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- DE144380C DE144380C DENDAT144380D DE144380DA DE144380C DE 144380 C DE144380 C DE 144380C DE NDAT144380 D DENDAT144380 D DE NDAT144380D DE 144380D A DE144380D A DE 144380DA DE 144380 C DE144380 C DE 144380C
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- 229920001131 Pulp (paper) Polymers 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21J—FIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
- D21J3/00—Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Patentanwälte
C Arndt, Dr..|ng, Bock,
C Arndt, Dr..|ng, Bock,
Dr. phii. 5. Arndt,
Braunschweig.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Formkerne mit radial verschiebbaren Seitenteilen für Pressen zur Herstellung von Hohlkörpern
aus Papiermasse. Diese Seitenteile werden beim Gang des Kolbens, auf dessen Stange sie sitzen, selbsttätig radial aus- und
eingerückt, um ein festes Widerlager beim Pressen zu bilden und ein bequemes Abnehmen
der fertiggepreßten Gegenstände zu gestatten.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Formkern.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Formkern.
Fig. 2, 3 und 4 sind wagerechte Schnitte nach Linie 2-2, 3-3 und 4-4 der Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Oberansicht und Fig. 7 die Unteransicht der Deckplatte.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5 und Fig. 8 ein solcher nach Linie 8-8
der Fig. 7.
Fig. 9 ist die Ansicht einer Verbindungsstange der Deckplatte mit der Auflagerplatte
' der Docke.
Fig. 10 ist eine weitere Einzeldarstellung.
Die Preßplatte A ist mit einer mittleren Öffnung für den Durchgang des Formkernes B versehen; letzterer sitzt auf einer Kolbenstange C, mittels welcher der Kern nach Erfordernis in die in Fig. 1 gezeigte oberste Stellung gehoben und, nachdem die Masse gepreßt worden ist, unter eine Platte S gesenkt werden kann, um den fertigen Gegenstand von dem Abstreifring R, der durch die Platte S aufgehalten wird, bequem abnehmen zu können. Die Seitenteile F und G des Formkernes B sind auf einer mit der Kolbenstange C verbundenen Platte E, die mit der Deckplatte D durch quadratische Stangen H (Fig. 2, 3 und 9) verbunden sind, befestigt. Die Enden h1 dieser Stangen sind im Querschnitt kreisförmig, gehen durch entsprechende Löcher /j2 der Platten D und E und sind hier durch Muttern h3 befestigt. Die Seitenteile F und G haben oben und unten Ansätze/ und g (Fig. 1, 2 und 3), die in radiale Nuten f1 gi (Fig. 5 und 7) der Platten D und E passend eingreifen. Im Mittelpunkt der Platten D und E ist eine Welle c gelagert, auf der die Scheiben J und K montiert sind, welche mit Kulissen j und k versehen sind, in welche die an Konsolen/2 der Seitenteile F und g1 der Seitenteile G angebrachten Zapfen fa und g3 eingreifen. Die Kulissen j laufen bis zu den Punkten jl konzentrisch mit der Welle c und biegen dann in einer Spirallinie nach einwärts, während die Kulissen k spiralförmig nach außen laufen und mit einem scharfen Abbug bei kl endigen.
Die Preßplatte A ist mit einer mittleren Öffnung für den Durchgang des Formkernes B versehen; letzterer sitzt auf einer Kolbenstange C, mittels welcher der Kern nach Erfordernis in die in Fig. 1 gezeigte oberste Stellung gehoben und, nachdem die Masse gepreßt worden ist, unter eine Platte S gesenkt werden kann, um den fertigen Gegenstand von dem Abstreifring R, der durch die Platte S aufgehalten wird, bequem abnehmen zu können. Die Seitenteile F und G des Formkernes B sind auf einer mit der Kolbenstange C verbundenen Platte E, die mit der Deckplatte D durch quadratische Stangen H (Fig. 2, 3 und 9) verbunden sind, befestigt. Die Enden h1 dieser Stangen sind im Querschnitt kreisförmig, gehen durch entsprechende Löcher /j2 der Platten D und E und sind hier durch Muttern h3 befestigt. Die Seitenteile F und G haben oben und unten Ansätze/ und g (Fig. 1, 2 und 3), die in radiale Nuten f1 gi (Fig. 5 und 7) der Platten D und E passend eingreifen. Im Mittelpunkt der Platten D und E ist eine Welle c gelagert, auf der die Scheiben J und K montiert sind, welche mit Kulissen j und k versehen sind, in welche die an Konsolen/2 der Seitenteile F und g1 der Seitenteile G angebrachten Zapfen fa und g3 eingreifen. Die Kulissen j laufen bis zu den Punkten jl konzentrisch mit der Welle c und biegen dann in einer Spirallinie nach einwärts, während die Kulissen k spiralförmig nach außen laufen und mit einem scharfen Abbug bei kl endigen.
Unter der Platte E ist ein Zahnkolben L mittels Schrauben / befestigt; das Gehäuse M
des Zahnkolbens ist mittels eines Keilbolzens cl
mit der Kolbenstange C verbunden und mit einem seitlichen Ansatz m (Fig. 1 und 4) versehen,
der sich gegen das Verbindungsstück N der Platten A und S legt und so eine Drehung
des Gehäuses M nach einer Richtung verhindert. Zwischen dem Gehäuse M und der
Platte E ist ein loser Ring I1 eingesetzt. Im
Eingriff mit dem Zahnkolben L steht eine Zahnstange O (Fig. 4), deren freies Ende durch
einen Drehzapfen mit dem Schieber P verbunden ist, welcher über die an dem Verbindungsstück
N befindliche Führung Q. greift.
Das Gehäuse M wird in seiner oberen Stellung durch an der Platte S drehbar ange-
brachte Arme T festgehalten; in dieser Stellung stehen die Seitenteile F und G (Fig. 3)
so, daß sie dem zu pressenden Gegenstand nebst der Druckplatte D als Kernform dienen.
Wenn der Stoff um diese Form festgepreßt ist, was mittels einer geeigneten Preßvorrichtung
geschehen kann, so werden die Arme T zurückgeschwungen; die Kolbenstange C geht
nieder; dabei werden die Seitenteile F und G durch den Angriff der Zapfen /3 g'6 in ihre
betreifenden Kulissen j und k infolge der durch die Zahnstange O bewirkten Drehung des Zahnkolbens
L, der Platte E und der Welle c mit den darauf befestigten Scheiben J und i£ .radial
nach inaen gezogen (Fig. 2), wobei die Teile G
den Teilen F vorauslaufen. Der Abstreifring R mit dem fertiggepreßten Gegenstand wird auf
dem Falz s der Öffnung der Platte S zurückgehalten. Beim weiteren Niedergang der Kolbenstange
C wird der Formkern aus dem fertigen Gegenstand gezogen und dieser kann der
Presse entnommen werden. Während des nun folgenden Hochgehens der Kolbenstange werden
die Seitenteile F und G wieder in gleicher Weise in ihre.äußere Stellung (Fig. 3) gerückt
und es kann sofort ein neuer Gegenstand gepreßt werden.
Es ist wesentlich, daß beim Niedergang des Formkernes eine Reibung der Außenfläche desselben
mit den Innenflächen des gepreßten Gegenstandes bei der beschriebenen Anordnung nicht stattfinden kann, und daher eine Beschädigung
dieser Innenflächen ausgeschlossen ist, da die Seitenteile des Formkernes direkt
von dem in Drehung befindlichen Gegenstand zurückgezogen werden.
In der Fig. 11 ist die
Anordnung
eines
Formkernes von quadratischem Querschnitt gezeigt; die Seitenteile F1 und G1 entsprechen
den vorbeschriebenen Teilen F und G des runden Formkernes. Die Wirkungsweise ist
in beiden Fällen die gleiche.
Claims (2)
1. Auf einer auf- und abbeweglichen Kolbenstange sitzender Formkern für Pressen
zur Herstellung von Hohlkörpern aus Papiermasse, dadurch gekennzeichnet, daß schmälere
(G) und breitere Seitenteile (F) des Formkernes während des Auf- und Niederganges
des den Formkern tragenden Kolbens selbsttätig radial zwischen der Grundplatte (E)
und der Deckplatte (D) des Formkernes (B) verschoben werden.
2. Eine Ausführungsform des Formkernes nach Patent-Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Auf- und Abwärtsbewegen des Formkernes dieser unter Vermittlung eines Zahnkolbens (L) und
einer Zahnstange (O) gedreht wird, wobei die mit der Formkernachse verbundenen
Scheiben (Jund K) ebenfalls gedreht-werden
und somit durch in diesen Scheiben angebrachte Kulissen (j und k) die in diese
eingreifenden Zapfen der Seitenteile (F und G) zwanglä'ufig verschieben, wobei die
Einwärts- und Auswärtsbewegung der Seitenteile in der Weise erfolgt, daß die schmäleren
Teile (G) bei der Einwärtsbewegung den breiteren Teilen (F) vorauslaufen, während
bei der Auswärtsbewegung die Verschiebung in entgegengesetzter Weise stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144380C true DE144380C (de) |
Family
ID=411809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT144380D Active DE144380C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144380C (de) |
-
0
- DE DENDAT144380D patent/DE144380C/de active Active
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