DE143876C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE143876C DE143876C DENDAT143876D DE143876DA DE143876C DE 143876 C DE143876 C DE 143876C DE NDAT143876 D DENDAT143876 D DE NDAT143876D DE 143876D A DE143876D A DE 143876DA DE 143876 C DE143876 C DE 143876C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nut
- bolt
- key
- main
- tour
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 143876 KLASSE 68«.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Abänderung des Schlosses nach Patent 139347, bei
welchem das eine Schlüsselloch nach vollendetem Vorschub des Hauptriegels bei einer
weiteren Tour des in das andere Schlüsselloch einzuführenden Hauptschlüssels mittels einer
mit einem Querriegel verbundenen Platte verschlossen wird.
Bei dem Haupt-Patent vollführt die mittels des Hauptschlüssels zu drehende Nuß zwei und
etwa eine halbe Umdrehung, wobei unter Sicherung der Nuß in dieser Endstellung der
Schlüssel durch ein besonderes Schlüsselloch aus dem Schloß ausgehoben werden kann.
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die Nuß nicht in genügend einfacher Weise mit
einer der gebräuchlichen Schloßsicherungen versehen werden kann, welche so eingerichtet
sind, daß der Schlüssel nur dann aus dem Schloß wieder ausgehoben werden kann, wenn
die durch den Hauptschlüssel gedrehte Nuß in ihre Anfangsstellung zurückgebracht ist, d. h.
volle Umdrehungen ausgeführt hat. Außerdem muß beim Haupt-Patent zu dem zur Einführung
des Hauptschlüssels dienenden Schlüsselloche noch ein zweites, zum Abziehen dieses
Schlüssels dienendes Schlüsselloch angebracht sein.
Diese Mängel werden nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß der zweite Angriff
für die Nuß am Riegel derart erweitert ist, daß die Nuß, die hier nach Art eines YaIe-Eingerichtes
oder dergl. ausgebildet ist, nach ihrer zweiten Tour noch eine volle Umdrehung
ausführen bezw. in die der Anfangsstellung entsprechende Lage nach erfolgtem Schließvorgange gebracht werden kann. Dabei
erfolgt die Rückführung des Riegels in die Offenstellung bei der ersten Tour der Nuß dadurch,
daß diese gegen einen Anschlag am Querriegel anschlägt und mittels dieses den Hauptriegel um eine Tour zurückzieht.
Die Neuerung ist auf der Zeichnung in einer Ausfuhrungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt das Schloß geöffnet;
Fig. 2 und 3 veranschaulichen die Lagen der Teile nach dem ersten bezw. zweiten
Schließen des Schlosses;
Fig. 4 zeigt den Riegel;
Fig. 5 bis 8 zeigen Einzelheiten.
Wie bei dem Haupt-Patent kann der in dem Schloßstulp α geführte Riegel b durch
zwei verschieden 'ausgeführte Schlüssel geschlossen werden, durch den in das Schlüsselloch
c einzuführenden gewöhnlichen Schlüssel und den durch das Schlüsselloch d einzuführenden.
Hauptschlüssel. Auch hier wirken beide Schlüssel mit dem Riegel b als zweitouriges
Schloß zusammen.
An dem Riegellappen/sind die Einschnitte g angeordnet, in welche der Zapfen kl der unter
dem Einfluß der Feder e stehenden, steigenden
Zuhaltung / (Fig. 8 und ι bis 3 punktiert angedeutet)
nach jedesmaliger Tour des Schlüssels einrückt. An dem Riegel sind ferner die Einschnitte
h für den Eingriff des durch das Schlüsselloch c einzuführenden Schlüssels und
die Einschnitte ii für den Eingriff der Nuß j angeordnet. Letztere wird mittels des durch
das Schlüsselloch d bezw. in den Schlitz y der Nuß einzuführenden Hauptschlüssels gedreht.
Die Einschnitte i i am Zuhaltungslappen f
sind nun nicht wie bei dem im Haupt-Patent beschriebenen Schloß gleichartig gestaltet, sondern
der erste Einschnitt ist derart erweitert, daß die Nuß in der später beschriebenen Weise
nach ihrer zweiten Tour noch eine weitere volle Umdrehung vollführen kann.
Die Sicherungsvorrichtung für den Hauptschlüssel ist mit 5 bezeichnet. Ihre Einrichtung
ist bekannt und deshalb auf der Zeichnung nicht näher dargestellt.
Bei geöffnetem Schloß nimmt die Nuß j die in Fig. ι punktiert angedeutete Stellung ein.
Soll das Schloß z. B. mittels des Hauptschlüssels geschlossen werden, so wird die Nuß in der
Richtung des Pfeiles 1 (Fig. 1) gedreht, so daß sie mit dem Einschnitt i des Riegels zusammenwirkt
(Fig. ι voll gezeichnet). Durch eine ganze Umdrehung der Nuß j wird der
Riegel in seine erste Schließstellung (Fig. 2) gebracht und die Nuß kann mit dem nächsten
Einschnitt i des Riegels f zusammenwirken, worauf der Riegel nach Fig. 3 in die zweite
Schließstellung gebracht werden kann.
Bei der in Fig. 3 punktiert angedeuteten Stellung der Nuß hat dieselbe zwei volle Umdrehungen
vollführt, wobei aber die Zunge k (Fig. 5 und 6) das Schlüsselloch c noch nicht
verdeckt. Die Nuß j kann nun noch eine weitere volle Umdrehung vollführen. Bei der
Weiterdrehung der Nuß in der Richtung der in Fig. 3 angegebenen Pfeile wirken die Nuß
sowie das entsprechend gestaltete Schlüsselende mit dem Einschnitt n>
bezw. mit dem Rand χ der Zuhaltungsplatte \ (Fig· 7) derart zusammen,
daß die Platte ^, wie bei der Einrichtung des Haupt-Patentes, quer zur Bewegungsrichtung
des Riegels verschoben wird, nachdem die durch den Schlüssel zur Seite gedruckte Zuhaltungsplatte q den Stift s freigegeben
hat. Letzterer rückt, sobald die Platte % nach Fig. 3 ihre höchste Stellung eingenommen
hat, bei der Weiterdrehung des Schlüssels wieder in den anderen Einschnitt r der vom Schlüssel freigegebenen Zuhaltungsplatte
q ein. Durch die Verstellung der Platte \ wurde auch die Zunge k infolge des in den
Schlitz u derselben greifenden Stiftes t so gedreht,- daß das Schlüsselloch c versperrt und
somit für die Einführung des anderen Schlüssels unzugänglich gemacht wird. Das Schloß kann
jetzt nur mittels des Hauptschlüssels geöffnet werden.
Bei der in Fig. 3 voll gezeichneten Lage der Nuß kann der Schlüssel infolge der Zuhaltungen
der Schloßsicherung 5 nicht, wie bei der Einrichtung des Haupt-Patentes, ausgehoben
werden. Dies ist erst möglich, wenn der Schlüssel noch weiter gedreht wird, und zwar so weit, daß die Nuß wieder die in
Fig. 3 punktiert angedeutete Stellung einnimmt. Die Nu'ßj vollführt also in diesem Falle etwas
mehr als eine halbe leere Umdrehung bezw. im ganzen drei volle Umdrehungen, wodurch
die Verwendung der Schloßsicherung möglich ist. Beim Aufschließen wird zunächst der
Querriegel ■.£ verschoben und dabei sein Anschlag
wl in die Bahn der Nuß gebracht, so
daß bei nunmehr erfolgender Weiterdrehung der Nuß der Hauptriegel mittels der gegen den
Querriegel drückenden Nuß um eine Tour zurückgezogen wird. Die zweite Tour erfolgt,
wie gewöhnlich, durch den nicht erweiterten Angriff i am Riegel.
Die Einzelheiten können verschiedenartig ausgeführt sein. Die beschriebene Einrichtung
kann für Kasten- und Einsteckschlösser, auch Vorhangschlösser verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Schloß nach Patent 139347, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Anordnung einer das Abziehen des Schlüssels nur in dessen Einführungsstellung gestattenden Nuß und um das beim Haupt-Patent zum Abziehen des Hauptschlüssels dienende zweite Schlüsselloch entbehrlich zu machen, der für die zweite Riegeltour dienende Schlüsselangriff am Hauptriegel / derart erweitert ist, daß die Nuß nach Vollendung der zweiten Tour noch eine volle Umdrehung machen kann, wobei die erste Öffnungstour für den Riegel b dadurch ermöglicht ist, daß die Nuß beim Öffnen an eine Anschlagfläche wl des Querriegels \ anschlägt und den Hauptriegel mittels des Querriegels mitnimmt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143876C true DE143876C (de) |
Family
ID=411349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT143876D Active DE143876C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143876C (de) |
-
0
- DE DENDAT143876D patent/DE143876C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4118455C2 (de) | Betätigungsvorrichtung für ein Schloß | |
DE102004013646A1 (de) | Panikschloss | |
DE143876C (de) | ||
DE4431925C2 (de) | Schloß für Gefängnistüren | |
DE629235C (de) | Tuerschloss mit einem durch eine Feder im Schliesssinne beeinflussten Riegel und einer die den Riegel in Offenstellung zurueckhaltende Sperrung ausloesenden Hilfsfalle | |
DE119591C (de) | ||
CH668285A5 (de) | Schloss fuer justizvollzugsanstalten. | |
DE84876C (de) | ||
DE280390C (de) | ||
DE126339C (de) | ||
EP0701035B1 (de) | Schloss für Gefängnistüren | |
DE102401C (de) | ||
DE139347C (de) | ||
DE145318C (de) | ||
AT92274B (de) | Sicherheitsschloß mit einem Querriegel für den Hauptriegel. | |
DE14697C (de) | Neuerungen an Vorlegeschlössern | |
DE414054C (de) | Sicherheitsschloss | |
EP0731242B1 (de) | Türverriegelung | |
DE604512C (de) | Sicherheitsschloss mit kreisfoermigen, durch einen Schluessel einzuordnenden Zuhaltungen | |
DE302660C (de) | ||
DE349146C (de) | Riegelschlosssicherung | |
AT155457B (de) | Chubbschloß. | |
DE562694C (de) | Schluessel fuer drueckerlose Schloesser | |
DE132760C (de) | ||
DE633986C (de) | Handverschluss fuer Folgeabhaengigkeiten |