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DE126339C - - Google Patents

Info

Publication number
DE126339C
DE126339C DENDAT126339D DE126339DA DE126339C DE 126339 C DE126339 C DE 126339C DE NDAT126339 D DENDAT126339 D DE NDAT126339D DE 126339D A DE126339D A DE 126339DA DE 126339 C DE126339 C DE 126339C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
lever
trap
latch
pushes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT126339D
Other languages
English (en)
Publication of DE126339C publication Critical patent/DE126339C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Thürschlofs, bei dem beim Zurückschliefsen des Riegels die Falle zugleich eingezogen wird, so dafs die ThUr ohne Anwendung des Drückers geöffnet werden kann. Nach einer ganzen Umdrehung des Schlüssels kann dieser aus dem Schlöfs herausgezogen werden. Das Neue besteht nun darin, dafs die Falle beim Zurückziehen des Riegels wieder frei gegeben wird, ohne den Riegel mitzunehmen, so dafs das Schlofs als Fallenschlofs zum Tagesgebrauch bereit ist. Die Falle wird nämlich beim Zurückschliefsen des Riegels durch einen quer zu diesem beweglichen Haken unter Vermittelung eines am Schlofskasten geführten Schiebers erfafst und zurückbewegt. Dabei wird der am Riegel gelagerte Haken vor der Vollendung der Schlüsseltour über seinen am Schieber angeordneten Angriffspunkt hinweggehoben, so dafs die Falle freigegeben wird. Die Verschiebung dieses Hakens geschieht von der Schlüsseltrommel aus, die mit einer Nase versehen ist, die nun einen den federnden Haken anhebenden Hebel dreht.
In der Zeichnung ist dieses Schlofs beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt die Schlofstheile in einer Stellung, bei welcher die Falle und der Riegel zurückgezogen sind, so dafs die betreffende ThUr aufgemacht werden kann. In Fig. 2 ist die Falle vorgeschnappt und kann in das Schliefsblech hineingeschlossen werden, während der Riegel zurückgezogen ist. In Fig. 3 greifen Riegel Und Falle in das Schliefsblech ein, und die Thür ist verschlossen.
Die Falle α wird mittels der Nufs b durch den Thürdrücker in bekannter Weise zurückgezogen. Die Falle besitzt an ihrem hinteren Ende einen nach unten ragenden Ansatz c und steht unter dem Einflufs einer Feder d, die das Bestreben hat, sie stets in die vorgeschobene Stellung zu bringen. An diesen Ansatz c stöfst mit einem Zapfen e das Gleitstück f an, das mit dem Anschlagstift g ausgerüstet ist. Das Gleitstück f hat in dem Schlofskasten entsprechende Führung und kann eine Längsbewegung ausführen, die der Schlitz h begrenzt.
Der Riegel i hat an seinem unteren Ende den Bartangriff k, vor und hinter dem die untere Kante des Riegels bogenförmig ausgefräst ist.
In seinem mittleren Theil ist der verschiebbare Federhaken / angeordnet, wie in Fig. 4 dargestellt. ist. Er wird von seiner Feder m stets nach abwärts gedrückt.
Unter dem Riegel i ist der Hebel· η angeordnet, an dessen vorderem Ende sich der Zapfen ra1 befindet, während das hintere Ende mit dem länglichen Schlitz n2 und mit dem Hebel ο in Verbindung steht. Der untere Arm des letzteren ist mit zwei Buckeln o1 o2 versehen, zwischen denen eine Rast für den Schlüsselbart liegt.
Zum Zurückziehen des Riegels dient die bekannte, mit einem Barte q versehene Schlüsseltrommel p, in deren Centrum der Schlüssel eingeführt wird und in der die Zuhaltungen ähnlich denen der Chubbschlösser angeordnet sind. Der Schlüssel kann daher nur bei einer bestimmten Stellung der Trommel ^eingeführt und herausgezogen werden^ Durch den in die
Trommel ρ eingeführten Schlüssel wird diese gedreht, so dafs ihr Schliefsbart q (Fig. 2) aus der Rast des Hebelarmes o1 herausgeführt wird und in den Riegelangriff eingreift, so dafs beim Weiterdrehen der Schlüsseltrommel der Riegel i vorgeschoben wird. Der Riegel i legt sich mit seinen bogenförmigen Ausfräsungen r an den Umfang der Trommel ρ genau an und wird dadurch, wie bekannt, gesperrt.
Die Wirkungsweise dieses Schlosses ist folgende:
Das Zuschliefsen der Thür erfolgt durch Einführen des Schlüssels in die Trommel ρ und durch Herumdrehen desselben, wobei der Riegel i durch die Schliefsnase q vermittelst des Angriffes k vorgeschoben wird. Zum Herausnehmen des Schlüssels mufs. die Trommel ρ so weit herumgedreht werden, dafs die Schliefsnase q in die Rast des Hebelarmes o1 greift. Zwecks Oeffnens der Thür wird die Trommel ρ nach der entgegengesetzten Seite, d. h. von links nach rechts, herumbewegt. Die Nase derselben greift in den Angriff k des Riegels i hinein und führt letzteren zurück. Hierbei stöfst der Haken / mit seinem vorderen Ende an den Stift g des Gleitstückes f und drückt dasselbe zurück. Hierbei schiebt das Gleitstück f den Ansatz c und somit die Falle a zurück, so dafs sie aus dem Schliefsblech herausgezogen wird. Riegel und Falle befinden sich nun beide in der Offenlage. Sobald aber die Trommel ρ weiter herumgedreht wird, stöfst die Schliefsnase q an den Buckel o1 des Hebels 0 und drückt den betreffenden Hebelarm herab. Der senkrechte Arm des Hebels ο wird dadurch nach vorn bewegt und der mit ihm durch den Schlitz ri2 in Verbindung stehende Hebel η wird so gedreht, dafs sein Arm η mit den Stiften nl den am Riegel i sitzenden Haken / nach aufwärts schiebt, so dafs dessen vordere Kante über den Stift g hinweggleitet, und die Falle α dadurch frei giebt. Ihre Feder d schiebt sie nach vorn (Fig. 2). Das Schlofs ist geöffnet und die Falle kann durch den Thürdrücker in der üblichen Weise bewegt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Thürschlofs, bei dem die Falle beim Zu rückziehen des Riegels gleichfalls eingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs am Riegel ein quer zu ihm bewegbarer Federhaken / angeordnet ist, der beim Zurückschliefsen des Riegels einen am Schlofskasten gelagerten Schieber f gegen die Falle α c drückt und diese zurückschiebt.
2. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Winkelhebels 0, der mit einem Auslösehebel η derart in Verbindung steht,, dafs beim Niederdrücken des einen Hebelarmes o1 durch einen Schliefsbart der Federhaken / von dem Stifte n1 des Hebels η über den Stift g des Schiebers hinweggehoben wird, so dafs die Falle wieder vorschnappen und in üblicher Weise mittels des Drückers bewegt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT126339D Active DE126339C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE126339C true DE126339C (de)

Family

ID=395004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT126339D Active DE126339C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE126339C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0495736A1 (de) * 1991-01-18 1992-07-22 ETABLISSEMENTS DREVET ET CIE Société Anonyme dite: Einsteckschloss mit Schlossriegel
WO1994005883A1 (fr) * 1992-09-07 1994-03-17 Elzett-Sopron Serrure a blocage de l'organe de commande de verrouillage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0495736A1 (de) * 1991-01-18 1992-07-22 ETABLISSEMENTS DREVET ET CIE Société Anonyme dite: Einsteckschloss mit Schlossriegel
FR2671828A1 (fr) * 1991-01-18 1992-07-24 Drevet & Cie Serrure, du type destinee a etre encastree dans le chant d'une porte et comportant un pene dormant.
WO1994005883A1 (fr) * 1992-09-07 1994-03-17 Elzett-Sopron Serrure a blocage de l'organe de commande de verrouillage

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