DE395810C - Einriegelschloss - Google Patents
EinriegelschlossInfo
- Publication number
- DE395810C DE395810C DESCH68206D DESC068206D DE395810C DE 395810 C DE395810 C DE 395810C DE SCH68206 D DESCH68206 D DE SCH68206D DE SC068206 D DESC068206 D DE SC068206D DE 395810 C DE395810 C DE 395810C
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- DE
- Germany
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- trap
- closed position
- key
- tumbler
- bolt lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/06—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Einriegelschloß mit schießender Falle mit zwei Schließstellungen
und einer Einrichtung zum Ablösen des Drückers von der Falle, bestehend in einer an der Falle angelenkten, ausschwenkbaren
Klinke, die durch den Schlüssel von dem Hebel der Drückernuß abgehoben werden kann. Von bekannten Schlössern dieser Art
unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß
ίο die Klinke zugleich als Zuhaltung dient und
daß der Falle mittels des Schlüssels, durch den sie aus der ersten in die zweite Schließstellung
und zurückgebracht wird, sowohl beim Vor- als auch beim Rückgang zusätzliche Bewegungen erteilt werden, die beim
Eintritt der Schließstellungen wieder rückgängig gemacht werden. Dadurch wird das
Anheben und Zurücklassen der Zuhaltung in der ersten Schließstellung und, was die Hauptsache
ist, in der zweiten Schließstellung eine zusätzliche Sicherung der Zuhaltung selbst
ermöglicht, die ein unbefugtes Öffnen des Schlosses unmöglich macht oder mindestens
sehr erschwert.
Das Schloß ist durch Abb. ι in der ersten und durch Abb. 2 in der zweiten Schließstellung
dargestellt. Abb. 3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung die Bewegung der Falle durch den Schlüssel.
An der Falle α ist bei b die schwingende
Zuhaltung c angelenkt, die sich mit ihrem Hakenansatz d in der ersten Schließstellung
(Abb. 1) hinter den Hebel e der Drückernuß f legt, so daß mit dem Drücker g das Schloß
aus der ersten Schließstellung heraus durch Zug an der Zuhaltung c in bekannter Weise
geöffnet werden kann. Soll durch Drehen des durch das Schlüsselloch h eingeführten
Schlüssels i (Abb. 3 und 4) links herum die Falle aus der ersten in die zweite Schließstellung
gebracht werden, so ist durch Ausheben der Zuhaltung c zunächst die kraftschlüssige
Verbindung des Nußhebels e mit der Falle α zu lösen. Dies ist aber, weil der
Drehpunkt δ der Zuhaltung c tief r liegt als der Führungsnocken k, gegen den der Nußhebel
e und der Hakenansatz d der Zuhaltung durch die Federn I, m angepreßt werden,
nur dadurch möglich, daß die Falle zunächst entgegen der Schließrichtung um ein kleines
Stück verschoben wird. Damit wird der Hakenansatz d von dem Nußhebel e abgelöst,
und die Aufwärtsbewegung der Zuhaltung erfolgt im weiteren Verlauf der Schlüsseldrehung.
Diese anfängliche, entgegengesetzte Bewegung wird dadurch hervorgebracht, daß sich der
Bart des Schlüssels gegen die rechte schiefe Fläche der Fallenaussparung η legt, die in den
Wirkungskreis 0 des Schlüsselbartes hineinragt. Im weiteren Verlauf der Schlüsseldrehung
wird diese Bewegung wieder rückläufig gemacht, und schließt sich nun die nach links gerichtete Fallenbewegung an
(Abb. 3). Die Zuhaltung wird ausgehoben und legt sich, am Schlüsse der nach links gerichteten
Fallenbewegung freigegeben, hinter den Führungsnocken k. Hierdurch allein wäre
schon eine bei den bekannten Schlössein mit einer an die Falle angehängten Zugklinke
nicht vorhandene Sicherung der Falle gegeben. Bei dem Erfindungsgegenstand schließt sich
jedoch an die Hauptbewegung der Falle noch eine nach rechts gerichtete zusätzliche Bewegung
an. Diese bewirkt, daß eine an dem Hakenansatz d angebrachte Nase p unter den
Führungsnocken k tritt und dadurch die Zuhaltung selbst gegen Anheben sichert. Diese
zusätzliche schwingende Bewegung am linken Ende der Fallenbewegung wird genau in derselben
Weise bewirkt wie die beschriebene am rechten Ende, und zwar dadurch, daß der Schlüsselbart, nachdem er die Falle in die
zweite Schließstellung gebracht hat, an der in seinen Wirkungsbereich hineinragenden
linken schrägen Fläche der Fallenaussparung η vorbeigleitet. Der Rückgang bei dieser zusätzlichen
Bewegung wird durch die Feder m bewirkt, die stärker ist als die Feder I und
sich in der zweiten Schließstellung der Falle gegen den Ansatz q der Zuhaltung c legt
(Abb. 2). Bei der Zurückführung der Falle aus der zweiten in die erste Schließstellung
wird zunächst die Nase p frei gemacht, so daß die Zuhaltung c ausschwingen und die Falle
zurückbewegt werden kann. Die zusätzliche schwingende Bewegung am rechten Ende des
Fallenschubes ermöglicht dann, daß sich der Hakenansatz d ungehindert vor den Nußhebel
e legen kann.
Es steht natürlich nichts im Wege, um ein unbefugtes Öffnen des Schlosses noch mehr
zu erschweren, daß man die schwingende Zuhaltung nach Art derjenigen eines Chubbschlosses
in eine Anzahl nebeneinanderliegender Einzelzuhaltungen zerlegt.
Claims (3)
1. Einriegelschloß mit schießender, mittels Schlüssels in eine zweite Schließstellung
bewegbarer Falle, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Schlüssel bewegten Falle am Anfang und am Ende des Hinsowohl
als auch des Herganges eine zusätzliche, nach außen gerichtete, kleine go schwingende Bewegung erteilt wird, durch
die das Ausheben der an der Falle angelenkten schwingenden Zuhaltung aus ihren Ruhelagen und das Zurückbringen in dieselben
und in der zweiten Schließstellung eine zusätzliche Sicherung der schwingenden Zuhaltung selbst durch eine unter
den Führungsnocken der Falle greifende Nase ermöglicht wird.
2. Einriegelschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die unter Wirkung der
beiden Federn (/, m) stehende Falle (α), der durch den Schlüssel (i), indem er mit
seinem Barte an den in seinen Wirkungsbereich hineinragenden schrägen Begrenzungen
der Fallenaussparung («) vorbeigleitet, die beiden zusätzlichen schwingenden
Bewegungen gemäß Anspruch 1 erteilt werden.
3. Einriegelschloß nach Anspruch iund2, no
gekennzeichnet durch den Ansatz {q) an der schwingenden Zuhaltung (c), an dem
in der zweiten Schließstellung die Feder (/) angreift.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH68206D DE395810C (de) | 1923-07-14 | 1923-07-14 | Einriegelschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH68206D DE395810C (de) | 1923-07-14 | 1923-07-14 | Einriegelschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395810C true DE395810C (de) | 1924-05-23 |
Family
ID=7439353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH68206D Expired DE395810C (de) | 1923-07-14 | 1923-07-14 | Einriegelschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395810C (de) |
-
1923
- 1923-07-14 DE DESCH68206D patent/DE395810C/de not_active Expired
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