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DE1431608B - Teleskopmast für Hublader - Google Patents

Teleskopmast für Hublader

Info

Publication number
DE1431608B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mast
pair
sprockets
mast part
chains
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Fredrick Battle Creek Mich. Mclntosh (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Doosan Bobcat North America Inc
Original Assignee
Clark Equipment Co

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Teleskopmast für Hublader mit drei aus jeweils zwei seitlichen Holmen mit Querriegeln bestehenden Mastteilen, wobei ein äußerer Mastteil am Hublader befestigt ist, ein mittlerer in diesem, ein innerer in dem mittleren und ein Hubschlitten in dem inneren Mastteil jeweils gegeneinander beweglich angebracht sind, mit einem mehrteiligen Hubzylinder, dessen erstes Element mit dem mittleren Mastteil verbunden ist, dessen zweites Element das erste umgibt und mit dem inneren Mastteil verbunden ist und dessen drittes Element das zweite umgibt und an seinem oberen Ende ein Kettenradpaar mit quer zur Fahrtrichtung liegender Drehachse trägt, mit einem ersten Kettenpaar, welches vom Hubschlitten aufwärts über das erste Kettenradpaar nach unten zu mit dem inneren Mastteil verbundenen Befestigungsstellen führt, mit einem zweiten Kettenradpaar am mittleren Mastteil mit in Fahrtrichtung gelegenen Drehachsen und mit einem zweiten Kettenpaar, das von Befestigungsstellen oben am äußeren Mastteil abwärts über das zweite Kettenradpaar aufwärts zu den Befestigungsstellen am inneren Mastteil führt.
Aus der deutschen Patentschrift 1 041 864 ist eine dreiteilige Mastanordnung der vorstehend genannten Art bekannt, bei der die Mastteile so aneinander geführt sind, daß die seitlichen Mastholme in einer Ebene nebeneinander liegen. Eine solche Ausführung weist in der Praxis schwerwiegende Nachteile auf. Die Holme sind wegen der wenig kompakten Anordnung erheblichen Lastmomenten ausgesetzt, so daß zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität eine sehr schwere Konstruktion gewählt werden muß. Zu besonderen Unzuträglichkeiten führt es aber, daß die Holme eine erhebliche Fläche einnehmen, weil sie in voller Breite nebeneinander liegen. Sie verdecken somit dem Fahrer einen großen Bereich des Blickfeldes. Dies macht sich gerade dann hinderlich bemerkbar, wenn es auf gute Übersicht vor dem Hublader ankommt, nämlich, wenn der Hublader mit herabgelassener Last und entsprechend eingefahrenem und im Sichtbereich seine volle Breite einnehmendem Mast verfahren und genau manövriert werden muß.
Es ist nun bereits in der französischen Patentschrift 1 179 362 eine dreiteilige Mastanordnung beschrieben, bei der das Problem der Stabilität und der kompakten und das Blickfeld möglichst wenig beschränkenden Ausbildung des Mastes an sich dadurch gelöst ist, daß der äußere Mastteil aus einander zugekehrten U-Profilen und die inneren Mastteile aus I-Profilen bestehen, wobei jeweils die Mittelstege etwa gleiche Höhe aufweisen, in Längsrichtung des Fahrzeuges angeordnet sind und die Profile Seite an Ssite jeweils nach vorn versetzt so ineinandergefügt sind, daß der hintere Flansch eines Profils vor demjenigen des außen benachbarten Profils liegt.
Dieser Mast weist einen zweiteiligen Hubzylinder auf, der etwa die Höhe der Mastteile einnimmt. Die Hubbewegung aller drei Mastteile und des Hubschlittens wird durch ein einziges Hubkettenpaar bewerkstelligt. Die Hubketten sind an einem Querhaupt am oberen Ende des ausfahrbaren Teils des Hubzylinders angeschlagen und verlaufen zu beiden Seiten des Hubzylinders zwischen diesem und den Mastholmen nach unten. Sie umschlingen sodann Rollen, die an mit dem Fahrzeug verbundenen Zugankern gelagert sind, werden von dort wieder nach oben und über eine die Bewegung der einzelnen Mastteile und des Hubschlittens steuernde Rollenanordnung geführt und schließlich mit dem freien Ende am Hubschlitten befestigt. Die Ketten verlaufen in in den freien Zwischenräumen zwischen den Mastholmen und dem Hubzylinder gelegenen längsgerichteten Vertikalebenen und überspannen in jeder Betriebsstellung des Hubmastes die ganze Höhe der Zwischenräume, so daß der Durchblick immer stark
ίο behindert ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Teleskopmast der eingangs erwähnten Art derart auszugestalten, daß er eine große Stabilität mit geringer Sichtbehinderung insbesondere im eingefahrenen Zustand verbindet, so daß der Fahrer im oberen Hubmastbereich zwischen Hubzylinder und Mastholmen einen möglichst freien Durchblick hat.
Nach der Erfindung wird das zweite Kettenpaar an einem mit dem inneren Mastteil verbundenen, in etwa halber Höhe desselben befindlichen Befestigungsstück angeschlagen und von dort unmittelbar am Hubzylinder entlang nach unten um das zweite Kettenradpaar geführt und verläuft ferner das zweite Kettenpaar vom zweiten Kettenradpaar nach aufwärts zu seinen Befestigungsstellen am äußeren Mastteil hinter den Holmen des inneren Mastteils in einem Abstandsraum, der dadurch geschaffen ist, daß in an sich bekannter Weise der äußere Mastteil aus einander zugekehrten U-Profilen und die inneren Mastteile aus I-Profilen bestehen, wobei jeweils die Mittelstege etwa gleiche Höhe aufweisen, in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnet sind und die Profile Seite an Seite jeweils nach vorn versetzt so ineinandergefügt sind, daß jeweils der hintere Flansch eines Profils vor demjenigen des außen benachbarten Profils liegt.
Das zweite für das Ausfahren des Mastes zuständige Kettenpaar verläuft also mit einem Strang dicht am Hubzylinder entlang und ist daran in etwa halber Masthöhe befestigt, so daß sich neben dem oberen Teil des Hubzylinders keine Kette befindet. Der andere Strang des zweiten Kettenpaars verläuft hinter den Mastholmen in dem von diesen ohnehin verdeckten Querschnitt. Es ist damit durch die Art der Schachtelung ein besonders stabiler Mast geschaffen, bei dem trotz der Dreifachanordnung während des Fahrens das Blickfeld gänzlich frei von Ketten ist.
Ein Kettenpaar an einem mit einem feststehenden Mastteil verbundenen, in etwa halber Höhe desselben befindlichen Befestigungsstück anzuschlagen und von dort unmittelbar am Hubzylinder entlang nach unten um ein Kettenradpaar am unteren Ende des Hubzylinders und von dort wieder nach aufwärts zu einer Befestigungsstelle an einem ausfahrbaren Mastteil zu führen, ist für zweiteilige Mastanordnungen mit zwei Kettenpaaren aus der USA.-Patentschrift 2 518 251 bekannt. Ein ebenfalls einen zweiteiligen Mast und zwei Kettenpaare aufweisender Hubkarren (deutsche Patentschrift 1 060 321), bei dem allerdings die Mastteile in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet sind, besitzt bereits ein quer zur Fahrtrichtung verlaufendes Kettenpaar, dessen einer Strang hinter den Mastholmen verläuft.
Im Hinblick auf die weiteren Merkmale der Erfindung ist aus der USA.-Patentschrift 2 670 811 ein Hubzylinder der eingangs genannten Art zu entnehmen, bei dem das zweite, mit dem inneren Mast-
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teil verbundene Hubzylinderelement bis etwa zur F i g. 2 zeigt den Fahrerstand 16, der in üblicher halben Höhe des eingefahrenen Teleskopmastes Weise oberhalb des Motorgehäuses angeordnet ist doppelwandig ausgebildet ist, wobei das äußere Zy- und Fußhebel für den Fahrer sowie eine Anzahl linderrohr das eingefahrene dritte Hubzylinder- von Handhebeln und Anzeigeinstrumenten enthält, element umgibt und nahe seinem oberen Ende einen 5 Die Betätigungselemente umfassen ein Steuerrad Flansch zur Befestigung der dem Heben des Hub- 18, einen Steuerhebel für die Betätigung 'der Hubschlittens dienenden Ketten trägt. vorrichtung sowie einen Steuerhebel 20 für die
Im Zusammenhang mit diesen Merkmalen besteht Kraftübertragung, der an der Lenksäule angebracht
eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Er- ist.
findung darin, daß an dem Flansch die Enden des io Die erfindungsgemäße Mastanordnung ist als
zweiten Kettenpaares befestigt sind. Ganzes mit 30 bezeichnet. Ihre Anbringung am Hub-
Hierdurch können auch diese nach unten führen- lader geschieht mit Hilfe sich nach rückwärts erden Ketten, wie schon für Hubschlittenketten be- streckender Tragplatten 32, die an einem unteren, kannt, beliebig dicht am Hubzylinder entlanggeführt fest angeordneten Querriegel 34 der Mastanordnung und haltbar daran befestigt werden. 15 befestigt sind und mittels Öffnungen 36 auf Lager-
Es kann dabei auch das erste Kettenpaar an dem teilen der Antriebsachse (nicht dargestellt) schwenk-
Flansch des äußeren Zylinderrohrs befestigt sein. bar gelagert ist. Die Tragplatten 32 sind an dem
Der Flansch kann somit ohne weiteres auch die äußeren, feststehenden Mastteil 38 über Stützen 42 Befestigung dieser Kette nahe am Hubzylinder über- abgestützt. Der äußere Mastteil 38 umfaßt ein Paar nehmen, was sich insbesondere für die Verbesserung 20 in Querrichtung mit Abstand einander gegenüberdes Durchblicks bei ausgefahrenem Hubmast aus- liegender und einander mit der offenen Seite zuwirkt, gewandter Holme 40 aus U-Profil. Die Holme 40
Die Befestigung der Ketten erfolgt zweckmäßig sind so eingerichtet, daß sie einen mittleren Mastteil
in an sich bekannter Weise (USA.-Patentschrift 44 aufnehmen, der aus zwei in Querrichtung mit Ab-2 987140) mittels durch axiale Bohrungen des 25 stand voneinander angeordneten Holmen 46 aus
Flansches hindurchgeführter und mit Muttern ge- I-Profil gebildet wird. Der mittlere Mastteil 44 ist
sicherter Gewindebolzen. auf Rollen gelagert und gegenüber dem feststehenden
Um die Lage der Kettenstränge einerseits hinter Mastteil 38 in Längsrichtung bewegbar. Zusätzlich
dem Hubzylinder, andererseits hinter den Mastholmen zu dem mittleren, ausfahrbaren Mastteil 44 ist ein auf einfache Weise herzustellen, empfiehlt es sich, 30 innerer ausfahrbarer Mastteil 48 vorhanden, der aus
daß die längsgerichteten Drehachsen des zweiten zwei in Querrichtung mit Abstand einander gegen-
Kettenradpaares sich etwa in der Mitte des freien überliegenden Holmen 50 aus I-Profil besteht, die
Zwischenraums zwischen Hubzylinder und Mast- innerhalb der Holme 46 angeordnet und gegenüber
holmen befinden und die Kettenräder einen etwa dem feststehenden Mastteil 38 und dem mittleren
diesem Zwischenraum entsprechenden Durchmesser 35 Mastteil 44 in Längsrichtung bewegbar sind. Auch
aufweisen. der innere Mastteil 48 ist auf Rollen gelagert. In dem
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der inneren Mastteil 48 ist ein Hubschlitten zur AufErfindung dargestellt. nähme der Hubgabel auf Rollen gelagert und kann
Fig. 1 ist eine Vorderansicht des Hubladers mit in diesem auf und ab bewegt werden. An den sich
herabgelassener Hubgabel, wobei die guten Sicht- 40 von den Holmen 40 nach hinten erstreckenden Be-
verhältnisse für den Fahrer durch die Mastanordnung festigungslaschen 52 sind nicht dargestellte Schwenk-
hindurch erkennbar sind; zylinder für die Mastanordnung angelenkt, die zur
F i g. 2 ist eine Ansicht des oberen Mastteils aus Erzielung der Schwenkbewegung der Mastanordnung
der Sicht des Fahrers; um die waagerechte Querachse des Hubladers vor-
F i g. 3 ist eine Gesamtansicht der in F i g. 1 ge- 45 gesehen sind.
zeigten Mastanordnung, wobei diese vom Fahrzeug Der innere Mastteil 48 ist in dem mittleren Mastabgenommen ist und sich die Hubgabel unten be- teil 44 derart eingeschachtelt, daß die hinteren findet; Flansche der I-Profile der Holme 50 innerhalb der
F i g. 4 ist eine Ansicht der Mastanordnung nach Holme 46 und in Fahrtrichtung vor deren hinteren
F i g. 3 mit nahezu in der obersten Stellung des Frei- 50 Flanschen liegen. In gleicher Weise sind die Hohne
hubs befindlicher Hubgabel; 46 des mittleren Mastteils 44 in den Holmen 40 des
F i g. 5 ist eine entsprechende Ansicht in etwas feststehenden Mastteils 38 so verschachtelt, daß die kleinerem Maßstab, wobei die ausfahrbaren Mast- hinteren Flansche der I-Profile der Holme 46 innerteile teilweise ausgefahren sind; halb der Holme 40 und in Fahrtrichtung vor deren
F i g. 6 ist eine Ansicht gemäß F i g. 5, wobei die 55 hinteren Flanschen angeordnet sind. Die Holme sind
Mastanordnung vollständig ausgefahren ist; aneinander über Rollen geführt, die sie in Längs- und
F i g. 7 zeigt eine Ansicht der Mastanordnung von Querrichtung abstützen.
oben bei einer Hubschlittenstellung entsprechend Der Mastteil 38 ist zur Erhöhung der Festigkeit
F i g. 4, wobei die Verschachtelung der Mastteile zusätzlich zu dem unteren Querriegel 34 mit weiteren
sichtbar wird; 60 Querriegeln 53 und 54 versteift. Der mittlere Mast-
F i g. 8 ist eine Ansicht des Hubzylinders, teilweise teil 44 ist durch Querriegel 56, 58, 60, der innere
im Schnitt. Mastteil 48 durch Querriegel 62, 64 und 66 versteift.
In F i g. 1 ist ein Hublader 10 mit einem Rahmen Die oberen Querriegel der jeweiligen Mastteile sind
12 gezeigt, der hinten nicht dargestellte gelenkte Räder bei eingefahrenem Mast in vertikaler Richtung gegen-
und vorne Antriebsräder 14 aufweist und z. B. mit 65 einander versetzt, so daß eine gegenseitige Störung
einem Elekromotor oder einem Verbrennungsmotor vermieden wird. Die Querriegel 64 und 66 des inneren
ausgerüstet ist. 22 bezeichnet den Fahrer in der nor- Mastteils bzw. 58 und 60 des mittleren Mastteils sind
malen Fahrposition. so ausgebildet, daß sie sich beim Ein- und Ausfahren
der Mastanordnung innerhalb der verschiedenen anderen Querriegel vorbeibewegen können.
Der Hubschlitten 51 besitzt zwei Tragplatten 80 mit Rollen 82, die ihn entlang den Holmen 50 des inneren Mastteils 48 führen und eine Hubbewegung relativ zu diesem ermöglichen. Ein Paar seitlicher Rollen 84 wirkt mit den Rollen 82 zusammen, um ein Verklemmen des Hubschlittens bei seitlicher Belastung oder Beanspruchung zu vermeiden.
Der hydraulische Hubzylinder besteht im wesentliehen aus fünf Zylinderrohren 92, 100, 108, 120 und 110, die konzentrisch angeordnet und ineinander verschiebbar sind. Sie bilden Zylinderelemente, die in bekannter Weise über geeignet angebrachte innere Durchlässe 132, 134, 136 nacheinander betätigt werden. Das Zylinderrohr 100 bildet das erste Zylinderelement. Das Zylinderrohr 108 ist an dem oberen Querriegel 62 des inneren Mastteils 48 befestigt und sitzt konzentrisch mit Zwischenraum im Inneren des äußeren Zylinderrohrs 110, mit dem es etwa in Höhe des Querriegels 66 innen verbunden ist und mit dem es das an dem inneren Mastteil 48 feste zweite Zylinderelement 108-110 bildet. Zwischen den Zylinderrohren 108 und 110 gleitet das das dritte Zylinderelement bildende Zylinderrohr 120, das als Kolben für die Betätigung des Freihubs wirkt. Es trägt an seinem oberen Ende ein Querlager 122 mit Kettenrädern 124. Um diese Kettenräder 124 liegt ein erstes Kettenpaar 146, das an einem Ende mittels der Bolzen 148 an den Ansätzen 142 des am zweiten Zylinderelement 108-110 festen Flansches 140 befestigt ist. Beim Beaufschlagen des Hubzylinders hebt sich das Zylinderrohr 120 aus dem Zylinderelement 108-110 heraus und nimmt die Kettenräder 124 mit nach oben, so daß das darüberliegende erste Kettenpaar 146 den Hubschlitten um den doppelten Betrag anhebt. Während dieses Arbeitsvorgangs verbleibt die Mastanordnung im eingefahrenen Zustand, weil der wirksame Zylinderquerschnitt für den Freihub größer ist als für das Ausfahren des Mastes. Da die Druckeinheit 108-110-120 als Arbeitshub etwa die halbe Länge des Mastes hat, ergibt sich ein Freihub über die gesamte Masthöhe. Ist der Hubschlitten 51 in der Endstellung des Freihubs angekommen, so wird ein weiteres Ausfahren des Zylinderrohrs 120 durch geeignete Anschläge verhindert. Bei weiterer Zufuhr von Druckflüssigkeit zu dem Hubzylinder steigt dann der Druck so weit an, daß das Zylinderrohr 100 kleineren wirksamen Querschnitts, welches in dem Zylinderrohr 108 gleitet, nach der entgegengesetzten Seite wie das Zylinderrohr 120 ausgefahren wird. Das Zylinderrohr 100 stützt sich gegen den unteren Querriegel 60 des mittleren Mastteils 44 ab, so daß dieser und der innere Mastteil 48 auseinandergeschoben werden. Im Innern des Zylinderrohrs 100 gleitet ein innerstes Zylinderrohr 92, das an seinem unteren Ende 94 an dem Querriegel 34 des feststehenden Mastteils 38 befestigt und dort über die öffnung 96 mit der Druckpumpe verbunden ist. Es dient nicht als tragendes Element, sondern lediglich als Zuleitung der Druckflüssigkeit zu dem Hubzylinder. Die Last wird über die teleskopische Anordnung 120-110-108-100 von dem Hubschlitten 51 auf den unteren Querriegel 60 des mittleren Mastteils 44 übertragen.
In der durch die Mastholme gegebenen Ebene ist quer zur Fahrzeuglängsachse ein zweites Kettenpaar 150 vorgesehen, das am einen Ende mittels Bolzen 154 an Ansätzen 142 eines mit dem zweiten Zylinderelement 108-110 verbundenen Flansches dicht an dem Zylinderelement 108-110 verankert ist und zunächst nach unten über zwei zur Umlenkung bestimmte, das zweite Kettenradpaar bildende Kettenräder 152 führt, die an dem unteren Querriegel 60 des mittleren Mastteils 44 so angeordnet sind, daß ihre Achse in Längsrichtung etwa in der Mitte zwischen dem Hubzylinder und den Mastholmen liegt. Nach Umschlingen der Umlenkkettenräder führen die zweiten Ketten 150 wieder nach oben und sind am oberen Ende an zwei Befestigungsstücken 158 befestigt, die an dem oberen Querriegel 53 des feststehenden Mastteils 38 dicht an den Holmen 40 sitzen. *
Die zweiten Ketten 150 können nicht nur an einem Flansch 140 befestigt werden, der an dem äußeren Zylinderrohr 110 angebracht ist, sondern mit gleicher Wirkung auch an einer Verankerung, die z. B. an dem Querriegel 64 des inneren Mastteils 48 vorgesehen sein kann, da das äußere Zylinderrohr 110 und der innere Mastteil 48 keine Bewegung gegeneinander ausführen.
Das am Ende des Freihubs beginnende Ausfahren des Zylinderrohrs 100 aus dem Zylinderelement 108-110 bewirkt, daß der Abstand Flansch 140/ Kettenräder 152 zunimmt und das andere Ende der zweiten Ketten 150 und damit der Abstand Befestigungsstück 158/Kettenräder 152 entsprechend verkürzt wird. Das wiederum bedeutet, daß die beiden beweglichen Mastteile 48 und 46 angehoben werden und insbesondere der innere Mastteil 48 mit dem in der obersten Stellung des Freihubes verharrenden Hubschlitten um den doppelten Betrag des Hubes des Zylinderrohrs 100 aufwärts bewegt wird. Da das Zylinderrohr 100 etwa die Länge eines Mastteils hat, kann durch Ausfahren dieses einen Zylinderrohrs die volle Stapelhöhe erreicht werden.
Die Anordnung der zweiten Ketten 150 in einer Ebene quer zur Fahrzeuglängsachse macht es bei einem Mast der geschilderten Art, bei dem also die hinteren Flansche der Holme der inneren Mastteile vor denjenigen der jeweils außen benachbarten Mastteile liegen, möglich, den einen Kettenstrang so zur Seite und in unmittelbarer Nähe der Mastholme hinter diese zu verlegen, daß der für das Verfahren des Hubladers mit abgesenkter Last bedeutungsvolle freie Durchblick zwischen den Mastholmen und dem Hubzylinder erhalten bleibt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Teleskopmast für Hublader mit drei aus jeweils zwei seitlichen Holmen mit Querriegeln bestehenden Mastteilen, wobei ein äußerer Mastteil am Hublader befestigt ist, ein mittlerer in diesem, ein innerer in dem mittleren und ein Hubschlitten in dem inneren Mastteil jeweils gegeneinander beweglich angebracht sind, mit einem mehrteiligen Hubzylinder, dessen erstes Element mit dem mittleren Mastteil verbunden ist, dessen zweites Element das erste umgibt und mit dem inneren Mastteil verbunden ist und dessen drittes Element das zweite umgibt und an seinem oberen Ende ein Kettenradpaar mit quer zur Fahrtrichtung liegender Drehachse trägt, mit einem ersten Kettenpaar, welches vom Hubschlitten aufwärts über das erste Kettenradpaar nach unten zu mit dem inneren Mastteil ver-
bundenen Befestigungsstellen führt, mit einem zweiten Kettenradpaar am mittleren Mastteil mit in Fahrtrichtung gelegenen Drehachsen und mit einem zweiten Kettenpaar, das von Befestigungsstellen oben am äußeren Mastteil abwärts über das zweite Kettenradpaar aufwärts zu Befestigungsstellen am inneren Mastteil führt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kettenpaar (150) an einem mit dem inneren Mastteil (48) verbundenen, in etwa halber Höhe desselben befindlichen Befestigungsstück (140) angeschlagen und von dort unmittelbar am Hubzylinder entlang nach unten um das zweite Kettenradpaar (152) geführt ist und daß ferner das zweite Kettenpaar (150) vom zweiten Kettenradpaar (152) nach aufwärts zu seinen Befestigungsstellen am äußeren Mastteil (38) hinter den Holmen (50) des inneren Mastteils (48) in einem Abstandsraum verläuft, der dadurch geschaffen ist, daß in an sich bekannter Weise der äußere Mastteil (38) aus einander zugekehrten U-Profilen (40) und die inneren Mastteile aus I-Profilen (46, 50) bestehen, wobei jeweils die Mittelstege etwa gleiche Höhe aufweisen, in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnet sind und die Profile Seite an Seite jeweils nach vorn versetzt so ineinandergefügt sind, daß jeweils der hintere Flansch eines Profils vor demjenigen des außen benachbarten Profils liegt.
2. Teleskopmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Hubzylinderelement (108, 110) in an sich bekannter Weise bis etwa zur halben Höhe des eingefahrenen Teleskopmastes doppelwandig ausgebildet ist, wobei das äußere Zylinderrohr (110) das eingefahrene dritte Hubzylinderelement (120) umgibt und an dem äußeren Zylinderrohr (110) ein Flansch (140) vorgesehen ist, und daß an dem Flansch (140) die Enden des zweiten Kettenpaars (150) befestigt sind.
3. Teleskopmast nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch das erste Kettenpaar (146) an dem Flansch (140) des äußeren Zylinderrohrs (110) befestigt ist. 2
4. Teleskopmast nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbefestigung in an sich bekannter Weise mittels durch axiale Bohrungen des Flansches (140) hindurchgeführter und mit Muttern gesicherter Gewindebolzen (148, 154) erfolgt.
5. Teleskopmast nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längsgerichteten Drehachsen des zweiten Kettenradpaares (152) sich etwa in der Mitte des freien Zwischenraumes zwischen Hubzylinder und Mastholmen befinden und die Kettenräder (152) einen etwa diesem Zwischenraum entsprechenden Durchmesser aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 512/104

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