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DE14309C - Neuerungen an Fleischwiegemaschinen - Google Patents

Neuerungen an Fleischwiegemaschinen

Info

Publication number
DE14309C
DE14309C DENDAT14309D DE14309DA DE14309C DE 14309 C DE14309 C DE 14309C DE NDAT14309 D DENDAT14309 D DE NDAT14309D DE 14309D A DE14309D A DE 14309DA DE 14309 C DE14309 C DE 14309C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
meat
turner
connection
knives
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT14309D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. P. NISSEN in Flensburg
Publication of DE14309C publication Critical patent/DE14309C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/02Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with reciprocating knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerungen beziehen sich auf den Ersatz der Hebelconstruction für die schneidende Bewegung der Messer und die dadurch bedingte Aenderung der Messerwinkel, auf die Vereinfachung der Frictionshemmung, sowie auf die Anwendung und Construction der Fleischwender.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι eine vordere Ansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit theilweisem Durchschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B.
Die Buchstaben zur Bezeichnung der bekannten Theile sind ebenso gewählt, wie im Haupt-Patent, so dafs hier nur die Neuerungen im folgenden näher beschrieben zu werden brauchen.
Der complicirte Hebelmechanismus, durch welchen den Messern die wiegende Bewegung ertheilt wurde, wird hier durch directe Verbindung der Schlitten m1 ml mit den Messerhaltern 11, vermittelst der Zugstangen η η, erreicht. Die eigenthümliche Bewegung der Wiegemesser gestattet keine feste Zapfenverbindung zwischen den Köpfen der Zugstangen η und den Messerhaltern t\ es sind daher mit Schlitzen versehene Verbindungsstücke ft1 an den Messerhaltern befestigt, in welchen die Kopfzapfen der Zugstangen in entsprechenden Gleitstücken eine Dreh- und Schiebebewegung erhalten. Diese Verbindungsstücke sind an den Messerhaltern 11 mittelst Keile t"*12 befestigt, welche nur zu lösen sind, im Fall die Messer P zum Reinigen oder Schleifen demontirt werden sollen. Durch diese Anordnung wird gleichzeitig das Herausnehmen der Messer bedeutend erleichtert.
Durch die Verlegung der Angriffspunkte der die Messerbewegung bewirkenden Zugstangen sind auch die sogenannten Messerwinkel des Haupt-Patents beseitigt und dienen die Segmente ί s mit den Rollen u u jetzt nur zur seitlichen Führung der Messer gegen die Schienen ν ψ. Die weitere eigenthümliche Messerführung durch das curvenförmig und gerade geschlitzte Führungsstück w, in welchem die an den mittleren Messern befestigten Zapfen und die Segmente ί ί vermittelst der Zapfen w1 geführt werden, sind von früher beibehalten. Ebenso die Aufhängung dieses Führungsstückes an einer auf der Axe K verschiebbaren Hülse y, welche von der Spiralfeder ζ gestützt wird.
Die Frictionshemmung der Räder//, ursprünglich durch, ein Excenter mit Gewichtsbelastung bewirkt, besteht jetzt aus einer gebogenen, starken Feder h, welche sich in die Nuth der Räder ff keilartig hineinlegt und eine Drehung der Räder in nur einem Sinne erlaubt.
Die die Bewegungsmechanismen für die Fleischwender Q Q tragenden Arme i° i° bewegen sich mit dem Gestell J, sind aber aufserdem auch drehbar um den mittleren cylindrischen Theil des letzteren bei i1 und P gelagert.
Diese Drehbewegung der Fleischwender wird von den Wellen α α aus vermittelt; auf jeder derselben sitzt ein durch die Wirkung einer
Spiralfeder s1 in Feder und Nuth verschiebbares Rad /, welches nur vier, auf einem Sechstel des Umfanges angebrachte Zähne hat.
Die nach der verticalen Drehaxe. der Maschine gerichtete Nabe dieses Rades ist mit einer Nuth versehen, in welche das gabelförmige Ende eines Armes des Winkelhebels r greift. Das Ende des anderen, kürzeren Armes ruht auf einem Schenkel des rechtwinklig zu dem vorigen angeordneten und bei r1 gestützten Winkelhebels r%, der mit seinem zahnartigen Vorsprung auf den Zähnen des Kronenrades q gleitet und nach Erfordern in die bezüglichen Zahnlücken einklinkt. Das Kronenrad q, welches auf der verticalen Welle d des von der Schnecke/ betriebenen Schneckenrades c befestigt ist, ist mit vier Zahnlücken versehen. Hat nun beispielsweise das Schneckenrad c 28 Zähne, so würde bei jeder siebenten Umdrehung der Welle α der zahnartige Vorsprung am Arm des Hebels r1 der Zahnlücke des Kronenrades q gegenüberstehen. In diesem Augenblick wird durch die Wirkung der Spiralfeder s1 der Zahn des Winkelhebels r2 in eine Zahnlücke des Kronenrades q einklinken, wobei gleichzeitig das vierzahnige Rad / so weit auf der Axe α verschoben wird, bis es in das Zahnsegment P des parallel zu r2 in P gelagerten doppelarmigen, mit Gewichtsbelastung L ausgerüsteten Hebels P zum Eingriff gelangt.
Das äufserste Ende des Hebelarmes P ist vermittelst Universalgelenks an der Zugstange P befestigt, welche die durch das Zahnrad / vermittelst des Zahnsegments P auf den Hebelarm P übertragene ruckweise Bewegung dem Tragarm z'° des Fleischwenders Q mittheilt. Diese ruckweise Vorwärtsbewegung der Fleischwender findet nur statt, wenn die Wiegemesser in waagrechter Lage sich befinden. Die Fleischwender haben ihre Bewegung beendet, wenn die Messer auf der äufsersten Spitze stehen und werden alsdann vermittelst der erwähnten Mechanismen plötzlich wieder in ihre frühere Lage gebracht, indem das angehobene Gewicht L des Hebels P nunmehr zur Wirkung kommt und durch die Zugstange P den Tragarm z° sammt dem mit ihm verbundenen Fleischwender zurückwirft. Zum Zurückschieben des vierzahnigen Rades / und zum Anspannen der Feder s1 dient ein an der Nabe des Schneckenrades b vorhandener Daumen b °, welcher, gegen den aufwärts gekrümmten Schenkel des Winkelhebels ;-2 drängend, den zahnartigen Vorsprung des anderen Armes aus der Zahnlücke des Kronenrades q aushebt, dadurch gleichzeitig den Winkelhebel r in Thätigkeit setzt, der in leicht erkennbarer Weise das Rad / in die frühere Lage bringt.
Der schaufelartig gestaltete Fleischwender Q berührt, während er an der langsamen Drehbewegung des Gestelles/ theilnimmt, mit seiner Aufnahmekante die Arbeitsfläche des Blockes Al. Unterhalb der Schaufelfläche sind an jedem Fleischwender zwei Drehzapfen befestigt, welche in der verstellbaren Führungsstange m2 bezw. der Anhebstange m 3 gelagert sind. Die Führungsstange m2 ist an dem Tragarm z'° befestigt und vermittelt die vorhin beschriebenen Bewegungen des letzteren an dem Fleischwender Q. Die Drehung in dem einen Sinne wird vermittelt durch das Segment P, Hebelarm P und die Zugstange P1 die Rückwärtsbewegung wird eingeleitet durch das Gewicht L, welches an dem Zahnsegment P angebracht ist.
Die Anhebestange mz des Fleischwenders ist ebenfalls mit dem Tragarm i" verbunden, derart, dafs ein Schlitz am oberen Ende der Anhebestange einen am Tragarm befestigten Zapfen aufnimmt, welcher gestattet, dafs die Anhebestange m 3 sich auf- und niederschiebt, wodurch der Fleischwender Q eine Kippbewegung erhält. An ihrem oberen Ende trägt diese Anhebestange noch eine kleine Rolle p, welche bei der vorhin gedachten plötzlichen Drehung des Tragarmes gegen die an dem Schlitten vP befestigte schiefe Anlauffläche ο gedrängt, angehoben und infolge dessen das Umkippen des Fleischwenders vermittelt.
Die Wirkungsweise der Fleischwender ist folgende :
Bei jeder Vierteldrehung des Rades q wird der zahnartige Vorsprung des Winkelhebels r2 auf die beschriebene Weise in die entsprechende Lücke des Rades q eingeklinkt; hierdurch ist das Rad / mit dem Segment P in Eingriff gebracht. Bei weiterer Drehung der Welle α wird nun vermittelst des Segments P, Hebels P und der Zugstange /* der Tragarm z'° mit dem Fleischwender zu einer Drehbewegung um ca. 90° um die Axe K veranlafst. Der Fleischwender Q füllt sich mit dem aufserhalb der jeweiligen Arbeitsfläche auf dem Blocke befindlichen Fleisch, bis die Rolle fi auf die schiefe Anlauffläche 0 trifft; es kommt die Anhebestange ms in Thätigkeit, welche den Fleischwender Q schnell umkippt. Diese schnelle Anhebung wird auf doppelte Art vermittelt: erstens durch das Hinaufgleiten der Rolle p auf die schiefe Fläche 0, zweitens durch die mit dem Schlitten m noch im Steigen begriffene Fläche o, so dafs das Fleisch mit grofser Geschwindigkeit kippt, wodurch ein etwaiges Anhaften desselben an den Fleischwender Q vermieden wird. Sobald der Fleischwender ganz umgekippt ist, verläfst der letzte Zahn des Rades /das Segment /', und das Gewicht L vermittelt das Zurückfallen des Fleischwenders in die ursprüngliche Lage, während gleichzeitig der zahnartige Vorsprung des Hebels r 2 - aus der entsprechenden Zahnlücke des Kronenrades q aushebt. Hierdurch wird das Rad /aufser Eingriff mit dem. Segment/1

Claims (7)

gebracht, bis nach siebenmaliger Umdrehung der Welle α derselbe Vorgang wieder eingeleitet wird. Die vier Zähne des kleinen Rades / müssen demnach so angeordnet sein, dafs der letzte Zahn das Segment gerade in dem Augenblick verläfst, wo der entsprechende Schlitten m1 in seiner höchsten Stellung angelangt ist, mithin also auch die entsprechende Messerseite ihre höchste Lage erreicht hat. P at en τ-An Sprüche:
1. An Fleischwiegemaschinen die Verbindung der Schlitten m1 mit den Messerhaltern / vermittelst der Zugstangen η und der durch lösbare Keile i2 an den Messerhaltern befestigten Zwischenstücke tl.
2. Die Anordnung und Construction der für die selbstthätige, periodisch stattfindende Dreh- und Kippbewegung der Fleischwender thätigen Mechanismen, welche die Drehbewegung beginnen, wenn die Messer in waagrechter Lage sich befinden, vollenden, wenn die Messer auf ihren Schneidenden stehen, und die Kippbewegung vollführen während des Hubwechsels der Messer.
3. Die mit vier Zähnen an einem Sechstel des Umfanges versehenen, auf der Welle α verschiebbaren Räder /, in Combination mit den Spiralfedern s, den Winkelhebeln r und r1 und den Kronenräderh q.
4. Die Combination des Hebels rx mit dem auf der Welle d befestigten Kronenrade q und dem Daumen b" der Schnecke b.
5. Die Combination der Räder / mit den Segmenten V-, den Gewichtshebeln l%, und die Verbindung der letzteren mit den Tragarmen i" der Fleischwender vermittelst der Zugstangen /4.
6. Die in dem Gestell J in i1 und P gelagerten, um dessen verticale Axe schwingenden Tragarme in Verbindung mit den 'Führungsstangen mi und der selbsttätig verschiebbaren Anhebestange w3, deren Rollen/ auf die schiefen Flächen 0 hinanrollen und so die Kippbewegung der schaufelartigen Fleischwender Q veranlassen.
7. Die Verbindung der schiefen Fläche 0 mit dem Schlitten m1, deren aufsteigende Bewegung die durch das Hihaufrollen der Rolle/ auf die schiefe Fläche 0 eingeleitete Kippbewegung unterstützt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT14309D Neuerungen an Fleischwiegemaschinen Active DE14309C (de)

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