DE1429927C - Elektrische Grillvorrichtung - Google Patents
Elektrische GrillvorrichtungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine elektrische Grillvorrich- kanten 1 b auf. Die Vorder- und die Rückwand des
tung mit wenigstens einem waagerecht angeordneten Gestells bestehen je aus Glas und sind zweckmäßig
Grillgutträger, der beidseits in endlos laufenden, auf als vertikale Schieber ausgebildet, um jederzeit den
übereinander angeordneten Umlenkrädern geführten Grillierraum der Vorrichtung zugänglich zu machen.
Transportketten gelagert ist und an sich horizontal 5 Die Seitenwandungen der Seitenkästen 1 α sind gegen
erstreckenden, übereinander angeordneten elektri- den Grillierraum durch je eine Zwischenwand 2 abschen
Heizelementen vorbeibewegt wird, die eine gedeckt. An diesen Zwischenwänden 2 sind je eine
Heizwand bilden. im Querschnitt U-förmige Tragschiene 3 befestigt, in
Bei den bekannten Grillvorrichtungen der eingangs welche eine horizontale Heizstäbe 4 tragende Platte 5
genannten Art liegt die Aufgabenstellung vor, näm- io eingesetzt ist. Die übereinanderliegenden abwechlich
ein konzentriertes, gleichzeitig auf beiden Seiten selnd seitlich gegeneinander versetzten Heizstäbe 4
. durchzuführendes Bestrahlen des Grillgutes auf einem bilden gemeinsam eine senkrechte Heizwand. Die
vorbestimmten Teilstück des Transportweges für das- Stromzuführungen für diese Heizstäbe 4 sind in einem
selbe innerhalb der Vorrichtung. Dabei sind eine —z.B. dem dargestellten — Seitenkasten 1 α angeinnere
und eine äußere Heizwand sowie das Ab- 15 ordnet. Die Schaltung ist so vorgesehen, daß die
schirmen dieses Heizkanals nach der Außenseite des- Heizstäbe 4 gruppenweise ein- und ausschaltbar sind,
selben hin Bedingung. ; -■.]■■■.■ , Unter- und oberhalb dieser durch die Heizstäbe 4
Sofern bei bekannten Grillvorrichtungen Träger gebildeten Heizwand sind an jeder Zwischenwand 2
für das zu grillierende Gut vertikal auf einem Kreis Paare von übereinanderliegenden Umlenkkettenr
angeordnet sind, in dessen Zentrum die aus vertikalen ao rädern 6 gelagert, so daß die Achsen sämtlicher Ket-Heizstäben
bestehende Heizvorrichtung angeordnet tenräder 6 in der Ebene dieser Heizwand liegen. Von
ist, bewegen sich beim Betrieb des Grills diese Träger jedem der beiden Paare übereinanderliegender Ketlängs
ihres Basiskreises in der Art eines Karussells tenräder 6 wird eine endlos laufende Transportkette 7
rund um die Heizvorrichtung. Zufolge ihrer zylindri- geführt. Diese Ketten bestehen aus einander übersehen
Form nehmen diese Einrichtungen relativ viel as läppenden Laschenpaaren, die an den Überlappungs-Platz
ein; sie lassen sich auch nicht als relativ flache stellen durch Querbolzen 8 gelenkig miteinander
Wandapparate ausbilden. Weitere Nachteile dieser verbunden sind. Auf den in den Grillraum des
Grillvorrichtungen bestehen vor allem darin, daß Gestells hineinragenden Endteilen der Querbolzen 8
spezielle Maßnahmen getroffen werden müssen, um sind abgekröpfte Halter 9 drehbar gelagert. Der freie,
die Grillgutträger während ihres Umlaufs um die 30 zu den Bolzen 8 parallelachsige Arm 9 a dieser
Heizvorrichtung auch bezüglich der Achse der letz- Halter 9 ist als oben offene Lagerbüchse mit Vierteren
so drehen zu können, daß nicht stets die gleiche kantöffnung ausgebildet. In einander gegenüberlie-Grillgutseite
der Heizvorrichtung zugekehrt ist, was gende Lagerbüchsen der Halterarme 9 a an den bei-,
einen relativ komplizierten Antriebsmechanismus den Transportketten 7 sind als entsprechender Viervoraussetzt.
35 kant ausgebildete Tragachsen 10 eines Grillgutträgers Aufgabe der Erfindung ist es, eine Grillvorrichtung 11 eingelegt, der z. B. als halbzvlindrischer Korb aus
der in Rede stehenden Gattung zu schaffen, bei der Draht oder Stabmaterial ausgebildet sein kann. Durch
während der gesamten Umlaufzeit des Grillgutes eine , das Gewicht dieser Grillgutträger 11 wird bewirkt,
allseitige gleichmäßige Bestrahlung desselben ge- daß die abgekröpften Halter 9 an den Transportwährleistet
ist. . , y·: ':-.■·'.·.·· ? ■■■■'■>:■:.:<■■■■ 4° ketten7 stets die gleiche Lage einnehmen; in welcher
. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch die Lagerbüchsenarme 9 α unten liegen, so daß die
gelöst, daß die eine Heizwand bildenden Heizelemente offene Seite des Grillgutträgers stets nach oben gein
der Mittelebene zwischen den beiden Umlenk- richtet ist.
rädern angeordnet sind und den umlaufenden Grill- Ein nicht dargestellter Elektromotor für den An-
gutträger in der Auf-und Abwärtsbewegung beheizen. 45 trieb der Kettenräder 6 ist zweckmäßig in dem nicht
. -,Vorteilhafterweise sind nach einem weiteren Merk- dargestellten Seitenkasten 1 α untergebracht (der dem
mal der Erfindung die übereinander angeordneten dargestellten gegenüberliegt), wobei die Antriebsver-Heizelemente
als Heizstäbe ausgebildet bzw., die bindung mjt den gegenüberliegenden, an der darge-Heizelemente
gruppenweise ein- und ausschaltbar. stellten Zwischenwand 2 gelagerten Kettenrädern 6
Die erfindungsgemäße Ausführungsform ergibt vor 50 über Ouerwellen oder Zwischenglieder erfolgen
allem folgende Vorteile: Eine flache raumsparende, kann, die im Bodenteil des Gestells angeordnet sind,
d. h. insbesondere eine sehr geringe Tiefe aufweisende Auf der Oberseite des Bodenteils des Gestells kann
Kastenbauart, ferner ein automatisches Drehen der eine heb- und senkbare ölwanne 12 angeordnet sein.
GriJIgutträger zum Wechsel der Bestrahlungsseite Beim Betrieb der Vorrichtung wird das zu grillier
ohne besonderen Drehantrieb, außerdem durch beid- 55 rende Gut, z.B. Geflügel, in die in geeigneten Abseitiges
Abstrahlen von der Heizwand das Vermeiden ständen voneinander an den Transportketten 7 aufvon
Abschirmungen, wodurch sich eine besonders gehängten, horizontalen Grillgutträger 11 gelegt. Ein
einfache Heizvorrichtung ergibt, und schließlich das Aufspießen oder ein Zusammenbinden von derarti-Verbleiben
des Grillgutes im aufsteigenden Wärme- pem sperrigen Gut ist nicht erforderlich, da die
strom über der Heizwand auch im oberen Umkehr- 60 Grillgutträger 11 einen genügenden Halt gewährbereich.
. . leisten. Nach Einschalten des Motors bringen die von
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der ihm ancetricbenen Kettenräder 6 die Transport-Hrfindung
an Hand einer schemntischen Zeichnung ketten 7 kontinuierlich in Umlauf, wodurch die Grillerlaulert,
die die für das Verständnis der Erfindung träger 11 mit konstantem Abstand an der von den
wesentlichen Teile schaubildlich bei abgebrochener 65 Heizstäben 4 gebildeten Hei/wand entlanggeführt
Darstellung enthält. werden, wobei infolge der Vierknntlai'.ening der
Das Gestell der Vorrichtung weist zwei Seilen- Grilli'iitträger 11 in ihren Hallern 9 eine Drehung
kästen!« und einen Hodenteil mit zwei Längs- derselben verhindert ist. Damit ist nicht nur ein Her-
ausfallen des Grillgutes aus den Grillgutträgern 11 ausgeschlossen, sondern es ist auch gewährleistet,
daß während eines vollständigen Umlaufes jedes Grillguttfägers 11 um die genannte Heizwand ein
allseitig gleichmäßiges Grillieren des. Gutes eintritt. Normalerweise ist die ölwanne 12 in ihrer unteren:;
Endlage fixiert und dient dabei als Auffangschale für herabtropfendes Fett und öl. Soll dem zu grillierenden
Gut von Zeit zu Zeit Öl zugeführt werden, so braucht man die Wanne 12 nur in eine solche Lage ίο
anzuheben,'daß die Grillgutträger 11 an. der: unteren.
Umlenkstelle mehroder weniger in die Wanne 12 eintauchen.
Die Umlaufgeschwindigkeit der Transportketten 7 ist vorzugsweise einstellbar. Zweckmäßig sind an
sämtlichen Querbolzen 8 der Transportketten 7 abgekröpfte Halter 9 für die Grillgutträger 11 vorgesehen;
es ist aber ohne weiteres auch möglich, nur
einen Teil dieser Querbolzen 8 mit Haltern 9 zu versehen. :^-[-; ■··/.,;'■■■:.■.;■·■' .:,..,■-. _;;. f*·;,;; -i·. -'~vj^~:; :;::~-,!■-·■' *°
An Stelle von abgekröpften Haltern 9 können auch nicht dargestellte mit den Bolzen 8 gleichachsige
Halter vorgesehen sein, sofern dafür gesorgt wird, daß die Grillgutträger an den Umlenkstellen jeweils :
in der gewünschten Lage gehalten werden. Wird eine Drehung der Grillgutträger an den Umlenkstellen Jn ; (
Kauf genommen, so muß dafür gesorgt werden, daß das zu grillierende Gut in dem Grillgutträger gegen
Herausfallen sicher befestigt ist, z. B. ■- durch Abschließen
der Offenseite von Trägern in Korbform. An Stelle, von Körben als Grillgutträger 11 können
natürlich auch die' üblichen Spieße Verwendung finden.-.-. ■ -. ..:- ......·. ·■■ .-,,: - .....;';,...·■■■ ■, .: .'..:■;..
Claims (2)
1. Elektrische Grillvorrichtung mit wenigstens
einem waagerecht angeordneten Grillgutträger, der beidseits in endlos laufenden, auf übereinander
angeordneten Umlenkrädern geführten Transportketten gelagert; ist ,und an sich horizontal,
erstreckenden, übereinander angeordneten elektrischen Heizelementen; vorbeibewegt ,wird, ,die
eine " Heizwand ;bilden, vd a du r c h-g e kenn -:
zeichnet, daß die ;eine 'Heizwand bildenden
Heizelemente (4) in der Mittelebene zwischen den beiden Umlenkrädern (6) angeordnet ·. sind und
den umlaufenden Grillgutträger(ll) in der Auf-^
und Abwärtsbewegung beheizen. ;;/■; *■ ^1VJri?
2. Grillvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die übereinander angeord-: neten Heizelemente (4) als Heizstäbe ausgebildet
.;-S^iGrillyorrichtung nach Anspruch 2, äaduTch
gekennzeichnet, daß die Heizelemente (4) gruppenweise ein- und ausschaltbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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