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DE14183C - Neuerungen in der Herstellung von Leuchtgas - Google Patents

Neuerungen in der Herstellung von Leuchtgas

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Publication number
DE14183C
DE14183C DENDAT14183D DE14183DA DE14183C DE 14183 C DE14183 C DE 14183C DE NDAT14183 D DENDAT14183 D DE NDAT14183D DE 14183D A DE14183D A DE 14183DA DE 14183 C DE14183 C DE 14183C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubes
retorts
arrangement
gas
oil
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT14183D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. P. CHAMBERLA1N in London
Publication of DE14183C publication Critical patent/DE14183C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
Diese Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zum Erzeugen von Gas für Beleuchtungs- und andere Zwecke aus Kerosine, Petroleum oder anderem geeigneten OeI oder Flüssigkeit, allein oder in Combination mit Luft, Dampf, Wasser und Kohlen- oder anderem Gas.
Der Hauptzweck derselben' ist, ein reines Gas auf billige Weise und in gröfserem Volumen herzustellen.
Das OeI wird in fein zertheilter Form in den Verwandlungsapparat entweder allein oder in Verbindung mit den vorher erwähnten Agentien eingetrieben.
Fig. ι zeigt den Verticalschnitt einer Speisevorrichtung und eines Verwandlungsapparates bezw. einer Retorte.
i, 2 sind Röhren, die rechtwinklig zu einander angeordnet sind, mit verengten Mundstücken, welche nahe an einander gelagert sind. Das kleine Rohr 1 läuft von dem Hauptrohr 3 aus, welches mit dem Oelbehälter verbunden ist. Das gröfsere Rohr 2 ist mit dem Hauptrohr 4 verbunden, welches mit dem Dampferzeuger in Verbindung steht; ein drittes Rohr 5, in welchem die Mundstücke der Röhren 1, 2 angeordnet sind, führt direct nach, der Retorte 6. Der aus dem Mundstück der Röhren 2 ausströmende Dampf geht in das Rohr 5 unmittelbar über den Mundstücken der Röhren 1, so dafs ein theilweises Vacuum und demzufolge 11 ein Heben der in den Röhren 1 enthaltenen Flüssigkeit erzeugt wird. Das OeI wird mit dem Dampf vermischt und in Atome vertheilt. Diese Mischung von OeI und Dampf tritt in die Retorte ein, und wird sofort in ein gut leuchtendes Gas verwandelt, wobei äufserst geringe Rückstände zurückbleiben. Ich ziehe es vor, raffmirtes OeI anzuwenden, obgleich man ungereinigtes OeI ebenfalls anwenden kann.
Nach den in den Fig. 2, 3, 4 und 5 gezeigten Modificationen kann der zu den Mundstücken der Röhren 2 ausströmende Dampfstrahl angewendet werden, um Luft oder Gas einzuführen und eine innige Mischung der so eingeführten Luft oder des Gases, mit dem fein getheilten Petroleum zu bewirken und diese Mischung so in die Retorten einzuführen, dafs ein gut leuchtendes Gas sofort erzeugt wird.
Dieses Resultat kann man erzielen, wenn die Mundstücke der Röhren 1, 7, 8, 9, welche mit den Hauptröhren 3, 10, 11, 12 in Verbindung stehen, neben einander angeordnet sind, wie in Fig.- 2 dargestellt. Die Hauptröhren 3, 10, 11, 12 dienen dazu, um OeI, Luft, Gas und Wasser zuzuführen. Das Dampfrohr wird entweder mit zwei engen Mundstücken oder mit einem breiten Mundstück versehen, Fig. 3. Diese Mundstücke werden entweder in gleicher Richtung mit dem Rohr, Fig. 3, radial zum Rohr, Fig. 4, oder, wie in Fig. 5 gezeigt, dadurch, dafs die Mündung des Rohrs glockenartig erweitert ist, angeordnet. Das Mundstück des Dampfrohrs 2 ist so in der glockenartig erweiterten Rohrmündung 5 angeordnet, dafs Gas oder Luft aus der Kammer 13 gesogen wird. Die Kammer kann durch, eine oder beide der Röhren 7 und 8 mit Luft oder Gas gespeist werden.
Anstatt Dampf behufs Zertheilung oder Verdampfens des Oeles und um die Mischung zu bewirken, anzuwenden, kann man auch einen kräftigen Luftstrom gebrauchen. Der Speise-
apparat wird nahe dem Erzeuger angebracht, so dafs, falls Dampf als treibendes und vermischendes Mittel nicht angewendet wird, die Mischung während des Speisens nach den Retorten durch die Nähe des Erzeugers erwärmt wird. Kann diese Anordnung nicht leicht hergestellt werden, so geschieht das Vorwärmen dadurch, dafs die Verbindungen mit einem Mantel versehen werden, welche durch Gasflammen oder anderweitig erwärmt werden. Eine vortheilhafte Art und Weise zum Erwärmen der Mischung während des Zuführens nach der Retorte ist in Fig. 6 dargestellt, indem das Rohr 5 durch das Auslafsrohr 14 direct in die Retorte einmündet.
Das stark erhitzte, neu gebildete Gas strömt durch das Rohr 14 nach dem Hauptrohr 15, welches nach dem Kühlbehälter 16 oder direct nach dem Gasometer geführt wird.
Das OeI im Behälter kann auch mit Wasser vermengt werden, um Wasserstoffgas zu erzeugen, welches mit dem in der Retorte erzeugten Gase vermischt wird. Das Wasser wird auf passende Weise fortwährend gerührt und nach den Retorten durch die Röhren geführt. Die Röhren 1 werden durch Abtropfröhren 17, welche von dem Hauptrohr 3 auslaufen, mit Wasser gespeist. Das Hauptrohr 3 steht mit dem Behälter in Verbindung und läuft so unmittelbar oberhalb der trichterartig erweiterten Enden der Röhren 1, Fig. 6 und 7, dafs die Tropfröhren das Wasser in dieselben abtropfen lassen.
Die Tropfröhren sind mit Stopfhähnen 18 versehen, so dafs die Retorten augenblicklich in oder aufser Thätigkeit gesetzt werden können.
Aehnliche Stopf hähne 19, 20, 21, 22 und 23 werden in den OeI-, Dampf-, Wasser-, Luft- und Gasspeiseröhren angebracht, so dafs die Zufuhr jederzeit regulirt bezw. abgesperrt werden kann.
Statt das OeI als solches mit den anderen Ingredienzien in die Retorte einzuführen, kann dasselbe für sich in Gas verwandelt werden; es tritt in stark erhitztem Zustande in das Hauptrohr 15, wo es mit den anderen Ingredienzien gemischt wird. Das Vorwärmen kann dadurch erzielt werden, dafs das Ende des Hauptrohrs 15, wo Luft eingeführt wird, auf passende Weise, wie z. B. durch Gasbrenner erhitzt wird; die Brenner werden von dem Apparat mit Gas gespeist. Die Gas erzeugende Flüssigkeit kann auf gleiche Weise auf dem Wege nach der Retorte erwärmt werden.
Dieser Theil des Apparats kann von einem Kasten umgeben und durch einen schlechten Wärmeleiter bedeckt werden,, um Ausstrahlung zu verhindern.
Wenn das Gas nicht zum Heizen verwendet wird, vermenge ich Luft mit dem Gase entweder vor, während oder nach dem Erzeugen, um das Volumen zu vermehren und die Leuchtkraft auf die allgemeinen Erfordernisse herabzusetzen, weil das Gas ohne diese Beimengung zu theuer wäre und ein zu intensives Licht gäbe. Das ungemengte Gas eignet sich zur Vermischung mit Kohlengas, um die Leuchtkraft desselben zu erhöhen. Wird das Gas zum Schmelzen oder zu ähnlichen Heizzwecken verwendet, so wird dasselbe ohne Beimengung gebraucht.
Das zuletzt erwähnte Verfahren zum Erzeugen des Gases ist besonders bei kleinen Apparaten vorteilhaft, wie z. B. für Landhäuser; die ersterwähnten Verfahren eignen sich für gröfsere Apparate, für Fabriken etc.
Der erforderliche Dampf kann auf beliebige Weise erzeugt und die Luft durch ein geeignetes Gebläse zugeführt werden. Um den Apparat vollständig selbstspeisend und selbstthätig herzustellen, verbinde ich den Gaserzeuger mit einem Dampferzeuger, sowie mit geeigneten Mitteln, um die Luft und das Gas zu treiben.
Die Retorten sind von geeigneter Construction und mit Vorrichtungen versehen, wodurch die Heiz- und Verdampfungsfläche vermehrt wird, ohne die Dimensionen zu vergröfsern; dieselben sind ferner so construirt, dafs das OeI mit möglichster Schnelligkeit in Gas verwandelt wird, ohne befürchten zu müssen, dafs das ausströmende Gas unverwandelte Oeltheile nach dem Kühlbehälter mit sich führt. Die Retorten sind in den Fig. 8 und 9 dargestellt. 24 sind Federn oder Leisten, welche im Innern der Retorten angewendet werden, um die Heizfläche zu vermehren. Die durch die Einsätze oder Leisten 24 gebildeten Kanäle stehen an dem Speiseende mit einander in Verbindung, so dafs das OeI überall gleich einströmt und gleichmäfsig verdampft bezw. in Gas verwandelt wird. Bei einer der in Fig. 8 gezeigten Retorten besteht diese innere Anordnung aus losem, feuerfesten Thon, Asbest oder anderem geeigneten Material, worauf die Mischung aus den fein durchlochten Speiseröhren herabtröpfelt. Eine dünne Schicht breitet sich sofort über die Fläche aus, wodurch das Verdampfen bedeutend erhöht und das OeI augenblicklich in Gas verwandelt wird. Die Rückstände werden von diesem Material aufgenommen, welches nach längerem Gebrauch ausgewechselt werden kann.
Die von mir angewendeten Retorten sind kürzer als die gewöhnlichen Retorten und werden vollständig von den Flammen umspült, oder der Feuerraum kann abgetheilt werden, wie in Fig. 10 dargestellt, so dafs die Flammen besser vertheilt werden. Hierdurch werden die Retorten nicht so leicht unbrauchbar; auch kann man die Production reguliren, indem man einen oder den anderen Theil der Feuerungsanlage absperrt.
Die Retorten werden nicht horizontal, sondern schräg angeordnet, so dafs das OeI nach unten fliefsen kann; auch können die Retorten in der Mitte hoch und nach jedem Ende zu geneigt sein, wie in Fig. 12 dargestellt.
Das OeI wird in die Mitte der Retorten mittelst eines Rohres oder eines Troges 1 eingeführt, so dafs dasselbe nach jeder Richtung hin läuft, eine gröfsere Fläche bedeckt und demzufolge schneller verdampft. '
Anstatt die Retortenböden wie gewöhnlich glatt herzustellen, ordne ich dieselben stufenförmig an, so dafs das OeI langsam fliefst und der Einwirkung der Feuerungsanlage länger ausgesetzt wird; statt die Retorten in einer horizontalen Reihe anzuordnen, werden dieselben abwechselnd über einander gelegt, wie in Fig. 1, 8, ii und 13 dargestellt, wodurch die Verbrennimgsproducte der Feuerung vollständig ausgenutzt werden. Zu gleichem Zweck werden die Retorten quer, diagonal oder schräg zu einander -angeordnet, wie in Fig. 9 dargestellt.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, werden die Retorten in verhältnifsmäfsig enger Form angewendet. Die Retortenkammern können vertical, wie in Fig. 1, 8, 9 und 14, oder horizontal, wie in den Fig. 10, 11, 13 und 15, oder schräg, wie in Fig. 16 dargestellt, angeordnet werden. Fig. 16 eignet sich besonders für die in Fig. 17 gezeigten Retorten, bei welchen die Verbrennimgsproducte vollständig ausgenutzt werden. Um jede nutzlose Wärmeausstrahlung zu verhindern und Feuerimgsmaterial zu ersparen, kann die Retortenkammer von einem Mantel so umgeben sein, dafs ein Kessel oder Wasserbehälter 25 gebildet wird, welcher mit Sicherheitsventil versehen wird. Die Vortheile dieser Anordnung bei Hotels und Fabriken, wo grofse Quantitäten heifsen Wassers gebraucht werden, sind einleuchtend; auch kann man den auf diese Weise erzeugten Dampf zum Bewegen einer Saugpfanne oder eines Gebläses, oder zum Eintreiben der verdampften Mischung Retorten anwenden. Ferner kann man den Dampf benutzen, um den Apparat selbstthätig zu machen. Werden die Feuerungsanlagen, vertical angeordnet, so wende ich einen Dämpfer oder eine Niederschlagscheibe 26 an, so dafs die Verbrennimgsproducte sich langsamer bewegen müssen, bevor sie ausströmen können. Auf diese Weise werden die Retorten sowie der Kesselmantel stärker erhitzt. Um das Ausstrahlen der Wärme vollständig zu vermeiden, werden die frei liegenden Theile des Generators und des Kessels mit einer nicht leitenden Masse bekleidet.
Ich ziehe es jedoch vor, die Speiseseite des Generators frei zu lassen, damit die ausstrahlende Wärme zum Vorwärmen der Speise angewendet werden kann.
Fig. ι ist der Verticalschnitt eines completen Generators mit Kessel und drei über einander angeordneten Retortenreihen, in welche das Material zum Erzeugen des Gases in Dunstform eingetrieben wird.
Fig. 8 ist ein Querschnitt von Fig. 1.
Fig. 9 ist der Verticalschnitt eines Gaserzeugers nebst Kessel, wobei die Retorten quer zu einander angeordnet sind.
Fig. 10 ist der Verticalschnitt einer Anordnung mit Generator aus feuerfestem Stein und Scheidewänden 27, 28. Die Scheidewand 27 dient dazu, damit nur ein Theil des Generators gebraucht werden kann, während die Scheidewände 28 angewendet werden, um die Flammen zu zertheilen und die Wärme vollständig auszunutzen.
Fig. 11 ist ein ähnlicher Verticalschnitt eines Erzeugers und Kessels, wobei die Retorten an dem hinteren Ende verjüngt sind, so dafs trotzdem die Flammen einen Theil ihrer Wärme abgeben, bevor sie zum hinteren Theil der Retorten gelangen, eine gleichmäfsige Temperatur der ganzen Länge der Retorten nach erzielt wird.
Fig. 13 ist ein Querschnitt von Fig. 11.
Fig. 14 ist der Verticalschnitt eines Generators, wobei die Retorten konisch hergestellt sind und die Flüssigkeit durch geeignete Tropfröhren 17 eingeführt wird; Luft wird durch das Rohr 7 zugeführt. Das erzeugte Gas strömt durch die Ableitungsröhren 14 nach dem Hauptrohr.
Fig. 15 ist ein Querschnitt von Fig. 14.
Fig. 16 ist der Längsschnitt einer anderen Form des combinirten Generators und Kessels.
Fig. 17 stellt eine verbesserte Retorte dar, in welche flüssiges OeI eingelassen wird. 1 ist das Oelspeiserohr, von wo aus das OeI oder die Mischung in die röhrenförmigen Retorten 6 läuft, von hier aus strömt das Gas nach dem Rohr 14. Die Flammen der Feuerungsanlage spielen um und zwischen sämmtlichen Röhren. Die Rohrverbindungen sind in Fig. 1 und 6 dargestellt. Um das Erzeugen noch weiter zu vermehren, kann man einen geeigneten Exhaustor mit dem Hauptrohr 15 verbinden, so dafs die Retorten vom inneren Druck befreit werden.
Durch Anwendung des Waschverfahrens werden etwaige mitgeführte Oeltheile aufgefangen, welche nochmals in die Retorte eingeführt werden können. Einige der Querretorten können zum Erhitzen von Luft, Kohlen- oder anderem Gas, andere für Wasser und die übrigen für die Gas erzeugende Flüssigkeit angewendet werden. Die erzielten Dämpfe werden durch geeignete Verbindungen mit einander vermischt, um das Gas zu erzeugen.
Die hinteren Enden der Retorten ragen durch die AVände der Feuerungsanlage und können mit einem geeigneten Verschlufs oder Ventil 29
versehen werden, um einen zu starken Druck in den Retorten zu vermeiden; diese hinteren Enden der Retorten werden ebenfalls durch einen Schrauben- oder anderen geeigneten Verschlufs 30 verschlossen, so dafs sie von hier aus reparirt werden können. Diese so verschlossenen Enden der Retorten sind in einer gemeinschaftlichen Kammer 31, Fig. 1, angeordnet, so dafs man durch Oeffnen der Kammerthür leicht zu den Retorten gelangen kann.
Die Leuchtkraft des so erzeugten Gases ist mehrmal gröfser als die des Steinkohlengases, auch kann die Herstellungsfähigkeit der Apparate bei geringem Kostenaufwand und nur geringer Raumeinnahme auf ein Maximum erhöht werden.
Fernere, durch Anwendung meiner Erfindung erzielte Vortheile sind: Ersparnifs an Feuerungsmaterial, die schnelle Verwandlung des OeIs in Gas durch die Vertheilung der Verbrennungsproducte im Feuerraum, das Erzeugen eines erhöhten Quantums Gas aus dem OeI, Einfachheit der Construction.
Sämmtliche Theile sind behufs Reinigung und Reparatur leicht zugänglich, ohne die Feuerungen zu stören oder das Erzeugen zu unterbrechen. Die Handhabung ist äufserst leicht, und ist kein Schmutz und kein Geruch vorhanden.
.. Das Ganze dient dazu, um ein brauchbares und billigeres Leuchtgas als bisher zu erzeugen. Man kann die Erzeugung augenblicklich vermindern oder vermehren und die Qualität des erzeugten Gases prüfen, bevor dasselbe in den Gasometer eingelassen wird. Das Auslafsrohr 14 jeder Retorte ist mit Stopfhahn 34 versehen, so dafs die Retorte augenblicklich in oder aufser Thätigkeit gesetzt werden kann. Das Hauptrohr, in welches die Auslafsröhren münden, ist. ebenfalls mit Stopf hahn 34 versehen, so dafs die Zufuhr gänzlich abgeschnitten oder anderweitig abgeleitet werden kann.
Jedes Auslafsrohr 14 ist mit einem Brenner 33 versehen, so dafs der Arbeiter die Qualität und die Leuchtkraft des erzeugten Gases jederzeit prüfen kann.

Claims (11)

Patent-Ansprüche:
1. Die Anordnung des Rohrs 1, welches nach dem Oelbehälter führt, in Verbindung mit dem Dampfrohr 4 und den Röhren 5.
2. Die Anordnung eines Dampferzeugers 25 oberhalb der Retortenkammer eines Oelgasapparates.
3. Die Anordnung der Mundstücke 2, Fig. 1, in Combination mit den Röhren 1, 3, 4, 5, um OeI und Dampf in fein zertheiltem Zustand in die Retorten einzuführen.
4. Die Anordnung des Mundstücks oder der Mundstücke 2 in Verbindung mit den Mundstücken der Röhren 1, 7, 8, 9. und den Röhren 3, 10, 11, 12.
5. Die Anordnung der Röhren 1, 3, 14, 15 in Verbindung mit dem Kühlbehälter 16, den Hähnen 32, 34.
6. Die Anordnung der Tropfröhren 17 und der Hähne 18 an dem Rohr 3 in Verbindung mit den trichterartig erweiterten Mündungen der Röhren 1, Fig. 6 und 7.
7. Die Anordnung der Retorten 6 mit Leisten oder Einsätzen 24 oder mit einer Bodenschicht aus losem, feuerfesten Thon, Asbest oder anderem feuerfesten Material.
8. Die Anordnung der vertical stehenden Retorten 6 in Verbindung mit den Röhren 3, 7, 14.
9. Die Construction und Anordnung der Retorten, wie in Fig. 16 gezeigt, in Verbindung mit dem Wassermantel 25 und den Röhren 14, 15.
10. Die Construction der in Fig. 17 gezeigten Retorten, um eine vollkommene Gasbereitung zu erzielen.
11. Die Anordnung der Niederschlagscheibe 26, um ein schnelleres Erhitzen der Retorten zu erzielen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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