DE1413263U - - Google Patents

Description

• Länsaverbindungen für Streckengestelle im Bergbau aue geriffelten @@lz- oder Pressprofilen Wenn auch hinsichtlich der für den Bergwerksausbau verwendeten Profilquerschnitte sowie der Formen des Ausbaues Fortschritte zu verzeichnen sind, so besteht doch noch eine grosse Lücke in der Verbolzung dieser Ausbaue in offener oder geschloszxenerForm.
• Soll die Tragfähigkeit dieser nach den jeweiligen Druckverhältnissen abgestimmten Bergwerksausbaue vollkommen ausgenützt werden, ao muss die Vorbedingung hierfür gegeben sein.
• I-törmige oder ähnlicHe Profile werden hauptsächlich in der stärkeren Wx-Aohse belastet ; dieses ist jedoch nur dann mit Erfolg möglich, wenn ein Ausweichen des Tragprofils nach der schwächeren Wy-Aohee durch eine genügend starke Druck-und Zugverbolzung verhindert wird.
• Die Erffahrung hat gelehrt, dass selbst überstarke I oder sonstige Ausbauprofile durch mangelhafte Verbolzung weit unterhalb der Höchstbelastungsgrenze sich nach der Wy-Achse verbiegen, und dadurch der Ausbau auf längeren Strecken zu Bruch geht.
• Ausser der Gefährdung von Menschenleben sind hiermit grosse materielle Verluste verbunden.
• Zur Verbolzung nimmt nen meistens Holz in Knüppelform. @urch

  die unvermeidliche Erscheinung des Austrooknens verliert daa

  Holz schnell seinen ursprünglichen Preßsitz, d. ho es tritt bei der

  Holz eine Längs-und Querohnittsverinderung ein, sodass der

  eiserne Ausbau eine Kippbewegung in Streckenrichtung machend kann.
• Lurch diese Kippbewegung kommen die Streckenausbaue in eine Schrägstellung und werden bei Eintritt des Gebirgsdruckes in der schwächeren."y-Achse belastet.
• Das Holz eignet sich daher weniger als Vorbolaung und noch weniger als Zugelement. Es erfüllt seine Aufgabe besser als Hinterpackungsmaterial gegen Steinfall, wenn man von der Brandgefahr absieht.

  EineVerhol ng, welche die freistehenden Ausbaurahmen gegen

  Zug- und Druckkräfte solide verspannt, kann nur aus Stahlprofilen bestehen.
• Bekannt sind Verbolzungen dieser Art aus T-Eisen oder aus Bandeisen in Verbindung mit Gasrohren. Diese Art der Verbolzung

  htn Jeuuuh den Nachteil, aaas ihre Anbringung den Steg des Aus-

  bauprofils schwächt und anderseits eine tragfähige Verspannung

  nicht darb X ewlt.

• Ausser den genannten sind noch Vorzüge aus Bandeisen oder Flaoheisen bekannt, welche um die flanschen der zu verbindenden Tragprofile gelegt werden.
• Alle diese Verzüge aus Band- oder Flacheisend können nicht auf Druck und nur in ganz geringem Masse auf Zug beansprucht werden ; sie erfüllen also keineswegs die Ansprüche des Grubenbetriebs.
• Die Neuerung stellt eine Zug- und Druckverbolzung dar, wie sie der Bergbau verlangt ; sie stellt sich die Aufgabe, die einzelnen Rahmenausbaue in Streokenriohtung standfest zu verspannen.
• Als Profil wurde ein statisch äußerst günstiger ein-oder mehrrilliger Querschnitt gewählt. Dieser wird an dem Rahmenausbau durch Hakenschraube und Sperrklemme befestigt, so dass er als Zug-und Druckstab beansprucht werden kann./ In den anliegenden Abb. 1 und 2 sind einige Ausführung. beispiele der neuen Zug- und Druckverbolzung wiedergegeben: Abb. 1 zeigt beispielsweise in gröeeerem Maßstabe die Anbringung der Zug- und Druckverbolzung auf einem Ausbaurahmen aus I-Eisen. 1 ist das Rillenprofil, 2 ist iie Hakenschraube, 3 ist die Sperrklemme, 4 ist die Aussparung in der Rille für den Durchgang des Hakenschraubenkopfes, 5 ist die Teilansicht des Auscbaurahmens aus I-Eisen.
• Abb. 2 zeigt beispielsweise Anwendungsmöglichkeiten dieser

  neuen Verbolzungeart bei den verschiedensten Profilquer-

  schnitten der Auabaurehmen. 6 ist die Anwendung der neuen Vier-

  bolzungsart bei Ideen mit schräGen Flanschen, 7 ist die An-

  wendung der neuen Verbolzungeart bei 1-Eisen mit geraden Plan-

  schon, 8 ist die Anwen. ung der neuen Verbolzunßsart bei Vignol-

  sohmisnen, 9 ist die Anwen ! ung der neuen Verbolaungeßet bel

  U-formigen Profilen, 10 ist die Anwendung der neuen Verbolzungs-

  art bei Bohlpr len. 11 ist das einrillige Profil. 12 und 13

  zeigen ie mehrrlllig'sn Profile. 14 ist die Aufsicht auf dmf

  Niiienprofil. 14a iat de Locnung in ner Prorilrinne für den

  Hakenschraubenkopf.15ist, ie Hakenschreubc. 16 und 17 tat die

  Sperrklextmo im, uerschnitt und Seitenansicht.

  Kit a<m besunjriebenen und dargestellten Beispielen ist ale

  keineaweie erechöpft ; nie lannt sich such

  für Ausbauprofile anderer Querschnitte verwenden.

  Sohutzanaprüohe

  1.) Zug-und Druokverbolzung fUr den Bergwerkeauabau, dadurch

  gekennzeichnet, daea eie aus ein-oder mehrfach gerillten Wala

  oder Prensprotilen besteht.

Claims (1)

1. 2.) Zug- und Druckverbolzung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe an den Enden mit Ausparungen in der Rille versehen ist.

   3.) Zug- und Druckverbolzung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekenn- zeichnet, dawa ala Verbindungeelement mit dem Auabaurahmen eine in der Rille gelagerte Hakensohraube verwendet wird. 4.) Zug-und Druokverboleung nach Anspruoh 1-3 dadurch gekenn- zeichnet, dasa die Enden dee Rillenprofile durch Sperrklemmen und Hakenschrauben gegen Lösen gesichert sind.

   5.) Zug- und Druckverbolzung für den Bergewerksausbau wie besohrieben und dargestellt.