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AT334046B - Zusammenrollbares tragelement - Google Patents

Zusammenrollbares tragelement

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Publication number
AT334046B
AT334046B AT204075A AT204075A AT334046B AT 334046 B AT334046 B AT 334046B AT 204075 A AT204075 A AT 204075A AT 204075 A AT204075 A AT 204075A AT 334046 B AT334046 B AT 334046B
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AT204075A
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ATA204075A (de
Original Assignee
Holzmann Johann
Buchsteiner Max
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Holzmann Johann, Buchsteiner Max filed Critical Holzmann Johann
Priority to AT204075A priority Critical patent/AT334046B/de
Publication of ATA204075A publication Critical patent/ATA204075A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT334046B publication Critical patent/AT334046B/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/40Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of a number of smaller components rigidly or movably connected together, e.g. interlocking, hingedly connected of particular shape, e.g. not rectangular of variable shape or size, e.g. flexible or telescopic panels
    • E04C2/405Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of a number of smaller components rigidly or movably connected together, e.g. interlocking, hingedly connected of particular shape, e.g. not rectangular of variable shape or size, e.g. flexible or telescopic panels composed of two or more hingedly connected parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein zusammenrollbares Tragelement aus aneinandergereihten, sich im Belastungsfall über Stützflächen aneinander abstützenden Stützkörpern. 



   Die Stützkörper derartiger bekannter Tragelemente sind auf einem biegsamen Spannglied verschiebbar aufgefädelt, das die Stützflächen, an denen sich die einzelnen Stützkörper gegeneinander abstützen, durchsetzt. 



   Wird das Spannglied angezogen, so werden die einzelnen Stützkörper gegeneinander gepresst, wobei die
Stützflächen der Stützkörper formschlüssig ineinandergreifen. Durch das Spannen des Spanngliedes erhält man also einen quer zu seiner Längsrichtung belastbaren Träger, der beim Lösen des Spanngliedes zusammengerollt werden kann, da sich die Stützkörper dann auf dem Spannglied verschieben lassen, wobei die Stützkörper ausser
Eingriff kommen. Voraussetzung für das Zusammenrollen solcher bekannter Tragelemente ist, dass sich das
Spannglied in seiner Länge einstellen lässt, um ausreichend Platz zum Lösen der formschlüssigen Verbindung der einzelnen Stützkörper zu erhalten.

   Nachteilig dabei ist, dass diese Tragelemente erst nach einem entsprechenden
Spannen des Spanngliedes belastet werden können und dass zum Zusammenrollen ein Lösen des Spanngliedes erforderlich ist. Ausserdem hängt die Belastung bis zu einem gewissen Grad von der Spannung des Spanngliedes ab, so dass bei einem nicht sorgfältigen Spannen des Spanngliedes die volle Belastbarkeit des Tragelementes nicht gewährleistet werden kann. 



   Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Tragelement zu schaffen, das nach dem Ausrollen sofort einsatzfähig ist und voll belastet werden kann. Ausserdem soll es einfach aufgebaut sein und auch grosse
Belastungen übernehmen können. 



   Ausgehend von einem Tragelement der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Stützkörper entweder miteinander gelenkig und zugfest verbunden oder an einem biegsamen, aber zugfesten Verbindungsglied angeordnet sind, das zumindest an den beiden endseitigen Stützkörpern zugfest angreift und eine Länge aufweist, die der Länge aller flächig aneinanderliegender Stützkörper entspricht, und dass die Gelenkachsen zwischen den einzelnen Stützkörpern jeweils an der gleichen Seite ausserhalb der Stützflächen liegen bzw. das Verbindungsglied aussen an den Stützflächen vorbeigeführt ist. Durch diese Massnahmen wird erreicht, dass die Stützkörper gegeneinander verschwenkt werden können, bis die Stützflächen benachbarter
Stützkörper flächig aneinanderliegen.

   In diesem Zustand kann das Tragelement bereits belastet werden, da die bei einer Biegebeanspruchung des Trägers auftretenden Druckkräfte durch die Stützkörper, die Zugkräfte jedoch über das Verbindungsglied bzw. die gelenkige Verbindung der einzelnen Stützkörper aufgenommen werden. Es ergibt sich gewissermassen ein Verbundträger, bei dem die Stützkörper mit dem Verbindungsglied im Verbund zusammenarbeiten, was die Möglichkeit einer grossen Belastbarkeit mit sich bringt, da das Verbindungsglied nur die Zugkräfte und die Stützkörper nur die Druckkräfte aufnehmen müssen. Zum Einrollen des Tragelementes brauchen die Stützkörper lediglich voneinander wegverschwenkt zu werden. 



   Die erfindungsgemässen Tragelemente können selbstverständlich nur in einer Richtung auf Biegung belastet werden, da das Verbindungsglied stets in der Zugzone verlaufen muss. Diese Einschränkung ist aber bei statischen Belastungen ohne Bedeutung, weil im allgemeinen solche Tragelemente nur einseitig belastet werden. 



   Um die bei einer Biegung auftretenden Druckkräfte über die Stützkörper abfangen zu können, ist es lediglich nowendig, die endseitigen Stützkörper des Tragelementes zugfest mit dem Verbindungsglied zu verbinden. Die dazwischenliegenden Stützkörper können entlang des Verbindungsgliedes verschiebbar angeordnet sein. Günstiger ist es jedoch, wenn alle Stützkörper verschiebefest am Verbindungsglied befestigt sind, weil in einem solchen Fall bereits jeder Stützkörper seine richtige Lage bezüglich des ausgestreckten Zustandes des Tragelementes besitzt und nicht erst verschoben werden muss, was unter Umständen das einfache Auseinanderrollen des Tragelementes behindern kann. 



   Sollen keine besonders grossen Kräfte vom Tragelement aufgenommen werden, so ergibt sich eine besonders einfache Ausbildung dadurch, dass die Stützkörper mit dem Verbindungsglied einstückig ausgebildet sind. Als Material für eine solche Ausbildung des Tragelementes kommt vor allem Kunststoff in Betracht. 



   Werden Tragelemente gewünscht, die besonders hoch belastbar sein sollen, wobei das Gewicht der Tragelemente zur leichteren Handhabung vergleichsweise gering ist, so können in weiterer Ausbildung der Erfindung auf die Stützkörper im Belastungsfall flächig aneinanderliegende Versteifungsteile aufgesetzt werden, die einen Teil der Druckbelastung aufnehmen, so dass die Belastungsfähigkeit der Tragelemente erhöht wird. Werden erfindungsgemässe Tragelemente als bleibende Träger verwendet, so ergibt sich nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Möglichkeit, die Stützkörper mit einer über die Tragelementlänge durchlaufenden, eine zusätzliche Bewehrung, beispielsweise eine Betonfüllung, aufnehmenden Ausnehmung oder Nut zu versehen. 



  Das Tragelement kann somit als bleibende Form beispielsweise für einen Stahlbetonträger dienen. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 ein   erfindungsgemässes   Tragelement in ausgestrecktem Zustand in Seitenansicht, Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Tragelement in eingerolltem Zustand, Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Tragelementes, bei dem die Stützkörper mit dem Verbindungsglied durch Nieten   od. dgl.   verbunden sind, Fig. 4 ein gebogenes Tragelement, Fig. 5 ein Tragelement, bei dem die Stützkörper mit dem Verbindungsglied einstückig ausgebildet sind, Fig. 6 das Tragelement nach Fig. 5 in eingerolltem Zustand, Fig. 7 ein Tragelement aus miteinander über Gelenke verbundenen Stützkörpern, Fig. 8 ein Tragelement mit aufgesetzten Versteifungsteilen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und Fig.

   9 einen Querschnitt durch einen mit einer Bewehrung versehenen Stützkörper im grösseren Massstab. 



   Mit Ausnahme des in Fig. 7 dargestellten Tragelementes weisen die gezeigten Tragelemente 
 EMI2.1 
 den   Stützkörpern--l--ist   nicht erforderlich, da beim Einsatz des Tragelementes die sich aufeinander abstützenden Stützkörper nur auf Druck beansprucht werden, während die Zugkräfte durch das Verbindungsglied - aufgenommen werden müssen. Um ein einfaches, schnelles Auseinanderrollen der Tragelemente zu gewährleisten, ist es jedoch günstiger, wenn die   Stützkörper--l--mit   dem Verbindungsglied--2-verschiebefest verbunden sind. Dadurch wird gewährleistet, dass sich die Stützkörper stets an ihrem richtigen Platz bezüglich des gestreckten Tragelementes befinden und nicht erst beim Auseinanderrollen des Tragelementes in diese Lage verschoben werden müssen.

   Die Verbindung der   Stützkörper--l--mit   dem Verbindungsglied - kann in beliebiger Weise erfolgen. So könnten beispielsweise die Stützkörper --1-- am Verbindungsglied --2-- angeklebt (Fig.1 2 und 4), angenietet (Fig. 3), angeklemmt, angekeilt, angeschraubt oder angeschweisst sein. 



   Das Verbindungsglied --2-- kann aber auch einstückig mit den Stützkörper --1-- ausgebildet sein, wie dies für ein Kunststofftragelement in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. 



   Die Tragelemente können verschiedene Formen besitzen. Neben einem geraden Verlauf, bei dem die 
 EMI2.2 
 gekrümmten Verlauf des Tragelementes zu erreichen, müssen die   Stützflächen--3--der   im Krümmungsbereich befindlichen   Stützkörper--l--gegeneinander   geneigt sein, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist. 
 EMI2.3 
 unmittelbar miteinander verbunden sein. Bei einer solchen Ausbildung des Tragelementes müssen jedoch sowohl die   Gelenke--4--als   auch die Stützkörper --1-- Zugkräfte aufnehmen. 



   Um besonders belastungsfähige Tragelemente zu erhalten, können die Stützkörper zur Aufnahme grösserer Druckkräfte durch entsprechende Versteifungsteile-5--, die auf die Stützkörper aufgesetzt werden können, verstärkt werden, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Bei bleibenden Trägern ergibt sich sogar die Möglichkeit, über die Länge des Tragelementes durchlaufende Nuten oder Ausnehmungen--6--in den Stützkörpern --1-beispielsweise mit einer   Betonfüllung--7--als   zusätzliche Bewehrung auszufüllen, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Das Verbindungsglied --2-- bei dieser Ausführung besteht aus parallel verlaufenden Stahlseilen, die über   Laschen --8-- mit   den   Stützkörpern-l-verbunden   sind. 



   Erfindungsgemässe Tragelemente können überall dort eingesetzt werden, wo auf Biegung beanspruchte Träger Verwendung finden. So ist beispielsweise der Einsatz für Träger von Hallen, Brücken, landwirtschaftlichen Gebäuden, Zelten   u. dgl.   denkbar. Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich ausserdem im Bergbau, im Strassenbau und beim Bau von Rohrleitungen. Solche Tragelemente können aber auch als tragende Teile für Skisprungschanzen, Bobbahnen und Langlaufloipen verwendet werden. Ein vorteilhaftes Einsatzgebiet ergibt sich auch für zusammenrollbare Leitern, Montagegerüste, Behelfsbrücken, Geschossdecken und Sonnenschutzeinrichtungen für Fenster. Das Material für die Stützkörper kann entsprechend dem Einsatzgebiet des Tragelementes gewählt werden.

   Metallische Werkstoffe, Holz und Kunststoff können ebenso wie Beton zur Herstellung solcher Stützkörper verwendet werden.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Zusammenrollbares Tragelement aus aneinandergereihten, sich im Belastungsfall über Stützflächen EMI2.4 miteinander gelenkig und zugfest verbunden oder an einem biegsamen, aber zugfesten Verbindungsglied (2) angeordnet sind, das zumindest an den beiden endseitigen Stützkörpern zugfest angreift und eine Länge aufweist, die der Länge aller flächig aneinanderliegenden Stützkörper (1) entspricht, und dass die Gelenkachsen zwischen den einzelnen Stützkörpern (1) jeweils an der gleichen Seite ausserhalb der Stützflächen (3) liegen bzw. das Verbindungsglied (2) aussen an den Stützflächen (3) vorbeigeführt ist. EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT204075A 1975-03-17 1975-03-17 Zusammenrollbares tragelement AT334046B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0608635A1 (de) * 1992-12-25 1994-08-03 Paramount Bed Company Limited Bettgestell
EP2729644B1 (de) * 2012-02-24 2016-09-28 Sigment Design Metals Ltd. Verbundbauteil

Cited By (3)

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EP0608635A1 (de) * 1992-12-25 1994-08-03 Paramount Bed Company Limited Bettgestell
EP2729644B1 (de) * 2012-02-24 2016-09-28 Sigment Design Metals Ltd. Verbundbauteil
US9464445B2 (en) 2012-02-24 2016-10-11 Sigment Design Metals Ltd. Composite structural element

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ATA204075A (de) 1976-04-15

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