DE1410232C - Vorrichtung zur Herstellung einer Matte aus Glasfasern. Ausscheidung aus: 1122922 - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung einer Matte aus Glasfasern. Ausscheidung aus: 1122922Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
einer Matte aus Glasfasern, bestehend aus einer sich drehenden Trommel, einem Fadenspinnofen,
der längs der Trommel hin-und herbewegt wird und an einem senkrecht nach unten führenden Arm
einen Fadcnsammler aufweist, der die vom Ofen kommenden Einzelfäden aufnimmt und zu einem
Strang vereinigt, der auf die Trommel aufgewickelt wird.
unten verlaufender Arm 17 befestigt, der mit dem Ofen 13 zusammen an der Trommel K) vorbeibewegt
werden kann. Das untere Ende des Armes 17 trägt einen horizontalen Fortsatz, der an seinem freien
Ende ein vertikales Fadensammeirad 18 drehbar führt. Dieser Fadensammler 18 sammelt eine Anzahl
von Einzelfäden 16, die vom Ofen 13 kommen, und bildet daraus einen Strang 19.
Eine horizontal angeordnete Rolle 20 ist drehbar Eine derartige Vorrichtung ist aus der USA.-Patent- io am unteren Ende des Arms 17 befestigt und in Richschrift
2 664 375 bekannt. Bei der bekannten Vor- tung auf den Fadensammler 18 und den Umfang der
richtung werden die von dem Ofen kommenden Trommel ausgerichtet, so daß der Strang 19 glatt
Einzelfäden über einen mit dem Ofen hin- und her- vom Fadensammler 18 über die Rolle 20 in tangen- '
verschiebbaren Fadensammlei gesammelt und von tialer Richtung auf den Umfang der Trommel 10
diesem auf die Walze abgegeben. Wegen des unmittel- 15 laufen kann.
baren Überganges des Fadenstranges von dem Samm- Fig. 5 zeigt den vertikalen Fadensammler 18 im
ler auf die Walze ist ein genaues Aufwickeln des Schnitt. Der als ein Rad ausgebildete Fadensammler
Fadens oft nicht möglich, da der Strang eine relativ ist mit einer Umfangsrille 24 versehen, die im Schnitt
große Entfernung überbrücken muß und eine genaue einen halbkreisförmigen Boden aufweist, an den sich
tangentiale Abgabe des Stranges von dem Sammler 20 praktisch vertikale und parallele Seitenwände anauf
die Trommel nicht immer gewährleistet ist. schließen, die zum Umfang des Rades zu nach außen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine abgeschrägt sind. Die Oberfläche der Rille 24 muß
Vorrichtung zu schaffen, durch die die gebündelten glatt und fehlerfrei sein.
Fadenstränge gleichmäßig und genau tangential an Die Matte 21 auf der Trommel 10 entsteht da-
die Walze abgegeben werden können. Diese Aufgabe 25 durch, daß die Trommel 10 während jeder Bewegung
wird crfindungsgcmäß durch eine Vorrichtung der des Ofens 13 mehrmals umläuft. Die Matte 21 beobigen
Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, steht folglich aus einer Mehrzahl von Einzellagen, die
daß an dem Arm eine Rolle drehbar so gelagert ist, sich aus schraubenförmig aufgebrachten Strängen zudaß
der von dem Fadensammler kommende Strang sammensetzen. Sobald die Matte 21 die gewünschte
umgelenkt und tangential an den Umfang der Trom- 30 Dicke erreicht hat, wird sie in Axialrichtung zwischen
mcl abgegeben wird. den Enden der Trommel aufgeschlitzt.
Bei Verwendung von mehr als einem Fadenspinn- Es ist vorteilhaft, jedoch nicht Gegenstand der vor-
ofcn ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch liegenden Erfindung, die Laufgeschwindigkeit des
gekennzeichnet, daß für jeden Ofen eine Rolle vor- Ofens 13 nach einem sich periodisch wiederholenden
gesehen ist, wobei die Rollen untereinander und in 35 Programm zwischen einem größten und einem klein-Aclisrichtung
der Trommel gegeneinander versetzt an sten Wert zu verändern.
dem Arm angeordnet sind. Vorzugsweise werden gleichzeitig mehrere Stränge
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Er- 19 auf die Trommel 10 aufgewickelt. Zu diesem
findung an Hand der Zeichnung näher erläutert.. Zweck werden neben dem Ofen 13 weitere öfen 23,
Fig. 1 zeigt eine schematische Vorderansicht einer 40 23' verwendet, die in gewisser Entfernung seitlich
erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung; neben der Trommel 10 angeordnet sind. Jeder dieser
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestelltcn
Vorrichtung;
F i g. 3 ist eine Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung der
F i g. 3;
F i g. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 8-8 der
Fi g. 1.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Wickeln einer verdichteten Fadenmaltc. Die Vorrichtung enthält
eine Trommel 10, deren Welle in den Lagern 11 und
W gelagert ist. Der Antrieb der Trommel erfolgt über einen Riemen 12, der auf einer auf der Trommelwelle
befestigten Riemenscheibe läuft und durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben wird.
Iiin Glasofen 13 ist so gelagert, daß er sich oberhalb
der Trommel zwischen den finden der Trommel hin- und licrbcwej.M;n kann. Hr läuft auf Rollen 14, die in
im Absland voneinander angeordneten Schienen 15 geführt werden. liin in der Zeichnung nicht darjK'sldlter
AnIrieb sor^t für die Bewegung des Ofens
13 lungs seiner an der Trommel vorbciführendcn IJaI)D. Hine Gruppe von nicht dargestellten Spinndüsen
ist am Boden des Ofens 13 vorgesehen und liefert eine entsprechende Anzahl einzelner Glasfäden
16. An dein Ofen 13 ist ein senkrecht nach
öfen 23, 23' trägt einen vertikal nach unten führenden
Arm 25, an dem Fadensammler 18', 18" drehbar angeordnet sind.
Aus den Fig. 1 und 3 ist zu ersehen, daß die Fadensammler 18, 18', 18" in Bezug aufeinander
vertikal nach unten versetzt sind.
Weitere Rollen 20', 20" sind drehbar an der Stütze 17 befestigt, wobei jede Rolle mit einem entsprechenden
Fadensammler zusammenarbeitet. Die Rollen 20, 20', 20" sind auf dem Arm 17 in Richtung der
Trommelachse gegeneinander versetzt, so daß jeder der Stränge 19 beim Auftreffen auf die Trommel 10
gegenüber dem Nachbarstrang seitlich versetzt ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen, daß es mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch möglich ist, zugleich
gebündelte Stränge 19 und Einzelfäden 16'auf die Trommel 10 aufzuwickeln.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer Matte aus Glasfasern, bestehend aus einer sich drehenden
Trommel, einem Fadenspinnofen, der längs der Trommel hin- und herbewegt wird und an einem
senkrecht nach unten führenden Arm einen Fadensammler aufweist, der die vom Ofen
kommenden Einzelfäden aufnimmt und zu einem Strang vereinigt, der auf die Trommel aufgewickelt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß an , dem Arm (17) eine Rolle (20) drehbar so gelagert
ist, daß der von dem Fadensammler (18) '■■ kommende Strang (19) umgelenkt und tangential
an den Umfang der Trommel (10) abgegeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit mehr als
einem Fadenspinnofen, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Ofen (13, 23, 23') eine Rolle (20,
20', 20") vorgesehen ist, wobei die Rollen (20, 20', 20") untereinander und in Achsrichtung der
Trommel (10) gegeneinander versetzt an dem Arm (17) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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