DE13902C

DE13902C - Maschine zur Herstellung von Papierpatronen mit Streichhölzern

Info

Publication number: DE13902C
Application number: DENDAT13902D
Authority: DE
Original assignee: J. riedel in Berlin, Reinickendorferstrafse 20

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 44: Kurzwaaren.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. November 1880 ab.

Fig. ι ist die obere Ansicht, Fig. 2 der Längenschnitt nach A-JB, Fig. 3 der Querschnitt nach C-D.

Es ist a a' a" a'",, Fig. ι, eine Gufsplatte, auf welcher sich die Stäbchen b b' befinden. Der Rahmen c c' c" c'" läfst sich auf den kleinen Schienen d d!, d" d'" rück- und vorwärts schieben. An dem Rahmen c sind die Formstäbchen e e' angebracht, welche um den Stift ff' beweglich sind und durch die' Zwischentheile g in bestimmten Entfernungen von einander gehalten werden, während die Federn h das Bestreben haben, die Formstäbchen e zu heben. An den beiden bei i i' drehbaren Bolzen k k' k" k'" ist die Zarge It I" I" (Form s. Fig. 4) befestigt. Seitwärts zu dieser liegt die Zarge m m' m" m'" (Form s. Fig. 5), die durch die Bolzen nn'n"n'" aus einander gehalten wird. , Durch die kleinen Löcher 0 (s. Fig. 5) der Zarge in und durch die kleinen Schlitze p der Zarge / sind die Schnüre oder Drähte r, je zwei ziemlich dicht neben einander gezogen; die Zarge m ist also nur durch die Drähte r mit der Zarge / im Zusammenhang.

Die Handhabung ist nun folgende: Man schiebt den Rahmen c bis d, Fig. 1 und 2, zurück, legt dann über die Stäbchen b einen

Streifen Papier, welcher mit — bei s s'

s" s"' angedeutet ist, schiebt den Rahmen c wieder in die gezeichnete Lage, wobei dann, damit der Papierstreifen nicht zerrissen wird, die Formstäbchen e die punktirte Stellung i einnehmen, indem dieselben durch die Federn h hochgedrückt werden. Durch Herüberziehen einer geeigneten Belastung u drückt man die Stäbchen e eines nach dem anderen, damit das Papier nachgeben kann, von einer Seite anfangend, nieder, wodurch der Papierstreifen die durch die Stäbchen b gegebene, wellenartige Form annimmt. Zwischen den Stäbchen b werden nun Streichhölzer, wie bei ν in Fig. 1 angedeutet, eingelegt.

Mit Hülfe eines geeigneten Pinsels werden dann die Drähte r mit einer Klebemasse bestrichen; die Bolzen k sammt den damit zusammenhängenden, vorbeschriebenen Zargen etc. so herumgeklappt, dafs die Drähte r einen leichten Leimstrich auf dem Papier zwischen b und b' erzeugen. Da die Drähte nur an der äufseren Zarge m befestigt sind, während sie durch die Schlitze / der mittleren Zarge / nur durchgeführt sind, läfst sich die äufsere Zarge mit den Drähten leicht etwas hin- und lierschieben, wodurch eine bessere Uebertragung der an den Drähten haftenden Klebemasse auf das Papier erzielt wird. Drückt man jetzt einen anderen entsprechenden Papierstreifen oder die Verlängerung des ersteren Streifens oben auf, schiebt den Rahmen c zurück und die Streichhölzer tiefer zwischen das Papier hinein, so hat man die Form, Fig. 6, und wenn man die Rückseite des Papiers ebenfalls mit Streichhölzern füllt und in der vorbeschriebenen Weise mit Papier überklebt, die Fig. 7.

Claims

Patent-AnSprüche:

1. Der Rahmen c mit dem Formstäbchen e und den Federn h\

2. Die unter i k Im η 0p r bezeichnete Vorrichtung zur Herstellung von Klebestrichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.