DE139027C - - Google Patents
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- DE139027C DE139027C DENDAT139027D DE139027DA DE139027C DE 139027 C DE139027 C DE 139027C DE NDAT139027 D DENDAT139027 D DE NDAT139027D DE 139027D A DE139027D A DE 139027DA DE 139027 C DE139027 C DE 139027C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/72—Other features
- C10J3/80—Other features with arrangements for preheating the blast or the water vapour
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
L„
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Gegenstand der Erfindung ist ein mit offener Feuerung versehener Apparat zur Erzeugung
von Wassergas, der namentlich zur Speisung von Gaskraftmaschinen bestimmt ist und keiner
Beaufsichtigung der Dampfzuleitung bedarf, da der Dampf zutritt zum Gaserzeuger je nach
der von der Gaskraftmaschine angesaugten Gasmenge selbsttätig geregelt wird; die zur
Dampfbildung nötige Wärme wird hierbei nicht den entstandenen Gasen entnommen, sondern
es wird hierzu die vom Gaserzeuger ausgestrahlte Wärme benutzt. Außerdem ist eine
Vorrichtung vorgesehen, um das Feuer öfters schüren zu können und eine Verstopfung des
Gaserzeugungsofens zu verhüten.
Diese Wirkungen werden einesteils dadurch erzielt, daß die Zuführung des Dampfes mittels
eines Ventils geregelt wird, welches sich beim Ansaugen des Gases durch den Kolben der
. Gaskraftmaschine öffnet, andererseits durch einen ringförmigen, den Gaserzeuger umgebenden
Wasserbehälter, in welchem der Dampf erzeugt und überhitzt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform
des Wassergaserzeugers dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Gaserzeuger in Ansicht,
Fig. 2 im Grundriß und teilweise im Schnitt, während Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach
der Linie A-B der Fig. 2 darstellt.
Der Gaserzeuger besteht aus einem Ofen 1, dessen unterer Teil 2 abnehmbar eingerichtet
und mit einer ringförmigen Bodenplatte 3 versehen ist; unterhalb letzterer befindet sich eine
feste Bodenplatte 4, auf welcher sich die aus der Ringplatte 3 austretende Kohlenmasse ansammelt.
Das den Ofen tragende Gestell 6 ist so gestaltet, daß es den Zutritt der Luft zu der
Kohle in keiner Weise hindert. . Die Platte 4 wird von einem Bock 41 getragen, dessen
Fuß- und Kopfplatte, ebenso wie die Platte 4, von einer Stange 42 durchdrungen wird, die
oben mit seitlichen Ansätzen 43 versehen ist; diese Stange kann durch einen zweiarmigen
Hebel 44 gehoben und gesenkt werden, der mit seiner Drehachse im Bock 41 gelagert ist und
mit dem gabelförmig gestalteten Ende des einen Armes an eine Eindrehung der Stange 42
angreift. Außerdem kann durch Einführung eines Stabes in das Loch 45 der Stange 42
auch eine drehende Bewegung gegeben werden, so daß die Zerkleinerung und Entfernung
der Schlacken durch die Ansätze 43 noch gefördert werden kann.
Der Unterteil 2 bildet mit dem in diesen hineinragenden Endansatz des Oberteiles eine
ringförmige Kammer 8, und eine zweite derartige Kammer 7 befindet sich unten am Oberteil,
welche als Dampfentwickler dient. Der Kammer 7 wird das zu verdampfende Wasser durch das Rohr 9 (Fig. 1) zugeführt, während
der sich entwickelnde Dampf durch das Rohr 10 in die als Überhitzer dienende Kammer
8 geleitet wird; aus dieser entweicht der Dampf, aus dem Räume zwischen dem Boden
3 und dem Boden 47 austretend, um gleichzeitig mit der von der Gaskraftmaschine durch
die glühenden Kohlen hindurch angesaugten Luft in den Ofen zu treten. Das durch die
Zersetzung des Wassers und die Verbrennung der Kohle sich bildende sogenannte Wassergas
gelangt durch die Leitung 11 in den Wäscher 27, um durch die Leitung 12 zur Gaskraftmaschine
geführt zu werden.
Die Anordnung des Dampferzeugers unten um den !Mantel des Ofens herum bewirkt nicht
.nur die Kühlung des letzteren, sondern es wird
dadurch auch die Besichtigung und der Ersatz des Dampferzeugers sehr erleichtert, da dieser
von allen Seiten zugängig ist und von unten aus zerlegt und weggenommen werden kann;
auch bleibt hierbei das Wasser beständig im Kochen, selbst wenn die Absaugung des Gases
längere Zeit nicht stattfindet, während bei Heizung des Dampfentwicklers durch die
heißen Gase des Gaserzeugers es häufig eintritt,
ίο daß die Dampfentwicklung nach längerem Leerlauf der Kraftmaschine aufhört, umsomehr,
als sich die Ofentemperatur während dieser Zeit beträchtlich verringert, mithin das
Gas alsdann nicht die richtige Zusammen-Setzung besitzt. Dieser Übelstand kommt nach
der vorliegenden Einrichtung ganz in Wegfall, nicht allein durch die Anordnung des
Dampferzeugers um den unteren Teil des Ofens herum, sondern auch durch die eigenartige
Verteilung des Dampfes, welche die Abkühlung des Ofens durch den Dampf während des Leerlaufes der Maschine verhütet. Zu
diesem Zwecke ist an die Dampfleitung 10 das Gehäuse eines Ventils 13 (Fig. 1) angeschlossen,
welches Ventil durch die Feder 14 auf seinen Sitz gedrückt und durch einen Hebel
15 bewegt wird, der um den Zapfen 16 drehbar am Ofen 1 befestigt ist; durch eine
Zugstange 17 ist der Hebel mit dem bewegliehen Boden 18 einer elastischen Reguliertasche
19 verbunden, deren Fuß 20 auf dem Wäscher 27 befestigt ist. Diese Tasche 19 steht
mit der Gasleitung 12 durch eine Leitung 21 in Verbindung, in welcher sich ein von der Feder
23 beeinflußtes Rückschlagventil 22 und ein Regulierhahn 48 befindet, so daß sich durch
die saugende Wirkung der Gaskraftmaschine das Ventil 22 öffnet und die Tasche 19 sich
zusammenzieht, während bei abnehmender Saugwirkung das Ventil 22 sich schließt und
die freie Ausdehnung der Tasche 19 durch eine Feder 26 verhindert wird, welche, gegen
den Hebel 15 wirkend, dessen Bewegung· gegen den Boden 18 hin verhütet; unterdessen hält
jedoch die enge, mit einem Hahn 25 versehene Leitung 24 eine A^erbindung zwischen der
Tasche 19 und der Gasleitung 12 offen/ so daß das Gas langsam wieder in die Tasche gelangen
und sich diese nach jeder Gasansaugung mehr oder weniger ausdehnen kann, entsprechend
dem zwischen zwei Ansaugungen verbleibenden Zeiträume.
Durch diese Einrichtung öffnet der Hebel 15, den Bewegungen der Tasche 19 folgend, das
Ventil 13, wenn die Tasche sich zusammenzieht, und hält dasselbe geschlossen, während die
Tasche sich ausdehnt, so daß umsomehr Dampf durch das Ventil 13 in den Ofen tritt, je stärker
die Saugwirkung der Maschine ist und je häufiger ein Ansaugen erfolgt. Die Dampfzufuhr
hört jedoch gänzlich auf, wenn kein Ansaugen mehr stattfindet oder sehr schwach oder in
großen Zwischenräumen erfolgt, wie dies z. B. beim Leerlauf der Maschine der Fall ist.
Claims (3)
1. Wassergaserzeuger zum Betriebe von Gaskraftmaschinen,
bestehend aus einem Füllofen mit um diesen herum ringförmig angeordnetem Dampferzeuger, bei welchem
ein Gemisch von Dampf und Luft durch die glühenden Kohlen hindurch angesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Teil des Ofens beständig und allseitig für den freien Luftzutritt und zur
Beobachtung des Feuers offen ist und die Ansaugung der Luft stets an derselben Stelle und in gleicher Menge nur durch
den Kolben der Gaskraftmaschine, sowie die Ansaugung des Dampfes entsprechend der
Kraftleistung· und Kolbengeschwindigkeit der Maschine erfolgt.
2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι gekennzeichneten Wassergaserzeugers,
bei welcher zum Zweck einer selbst-, tätig veränderlichen Zuführung des Wasserdampfes
eine elastische, mit einem Dampfauslaßventil (13) zwangläufig verbundene
Reguliertasche (19) in die zwischen den Gaserzeuger und die Gaskraftmaschine befindliche
Gasleitung eingeschaltet und ein davor befindliches, durch eine Feder gegen die Tasche hin verschließbares Rückschlagventil
(22) einer weiten seitlichen Rohrabzweigung (21) der Gasleitung angeschlossen
ist, während eine engere Abzweigung (24) vom Gasrohr (12) nur zur Reguliertasche
führt, so daß die Ausdehnung der Tasche langsamer als die Zusammenziehung
beim Ansaugen des Gases erfolgt, mithin das Dampfauslaßventil (13) bei geringer
Kraftleistung, beim Leerlauf oder langsamen Gange der Maschine, nur wenig geöffnet wird.
3. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι gekennzeichneten Wassergaserzeugers,
dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Dampferzeuger aus einer Wasserkammer (7) und einem Dampfüberhitzungsraum
(8) besteht, welche Räume übereinander um den unteren Teil des Ofens herum angeordnet sind, so daß
die Entfernung des Dampferzeugers ohne Auseinandernähme des Ofens möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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