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DE138924C - - Google Patents

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Publication number
DE138924C
DE138924C DENDAT138924D DE138924DA DE138924C DE 138924 C DE138924 C DE 138924C DE NDAT138924 D DENDAT138924 D DE NDAT138924D DE 138924D A DE138924D A DE 138924DA DE 138924 C DE138924 C DE 138924C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wax
brush
container
piston
polishing
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT138924D
Other languages
English (en)
Publication of DE138924C publication Critical patent/DE138924C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/06Machines for colouring or chemical treatment; Ornamenting the sole bottoms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/26Devices for applying wax

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Poliermaschinen für Schuhwerk mit rotierenden Bürsten. Soweit feste oder teigförmige Poliermittel verwendet werden, erfolgt bei den bekannten Maschinen dieser Art die Zuführung des Poliermittels von Hand und abwechselnd mit der Polierarbeit, indem von Zeit zu Zeit das Polierwachs mit der Hand unter Anwendung eines möglichst starken Druckes auf den Besatz der Bürsten übertragen wird. Abgesehen davon, daß diese Wachsauftragung mit der Hand sehr zeitraubend ist und die freie Benutzung beider Hände behindert, ist als größter Nachteil der fraglichen älteren Arbeitsweise das Abspringen von Wachssplittern und der Borsten bezw. des Bürstenbesatzes sowie die Unmöglichkeit der Ausnutzung der Wachsstangen bis auf den letzten Rest zu bezeichnen. Ferner zeigt sich der Nachteil, daß von einer Anzahl Schuhen, die auf in der gekennzeichneten Weise mit Wachs versehenen rotierenden Bürsten poliert werden, die ersten mehr Wachs als die nach diesen behandelten erhalten.
Es gibt nun auch Vorrichtungen, bei welchen diese Nachteile vermieden werden, indem das Wachs den Bürsten durch eine beheizte Rohrleitung tropfenweise in regelbarer Menge zugeführt wird. Die künstliche Beheizung verursacht jedoch Kosten sowohl für das Heizmaterial als auch für die Anlage und Unterhaltung.
Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht in einer Vorrichtung, mittels welcher feste oder teigförmige Poliermittel ununterbrachen gleichmäßig und selbsttätig auf die Bürsten aufgetragen werden, und welche auch nach Belieben abgestellt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Vorrichtung wie folgt dargestellt: ;
Fig. ι Vorderansicht eines Behälters für teigförmiges Wachs, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 Seitenansicht zu Fig. 1;
Fig. 3 Unteransicht zu Fig. 1;
Fig. 4 der Darstellung in Fig. 1 entsprechende Vorderansicht eines Behälters für festes Wachs;
Fig. 5, 6 und 7 bezw. Seiten-, Unter- und Oberansicht zu Fig. 4; :
Fig. 8 und 9 Vorder- bezw. Seitenansicht einer Doppelschelle zum Halten der Wachsbehälter;
Fig. 10 und 11 Längs- und Kopfansicht einer Poliermaschine mit dieser Vorrichtung in verkleinertem Maßstabe.
Nach der Darstellung in Fig. 1, 2 und 3 besteht die Vorrichtung für das Antragen von teigförmigem Wachs an die rotierenden Bürsten aus einem Blechgehäuse, dessen mittlerer TuVa kreisförmigen Querschnitt hat, 'während die seitlich an diesen zylindrischen Teil angelöteten Teile b von prismatischer Form sind. Der zylindrische Raum α nimmt einen Kolben c auf, der mit einer Stange d versehen
ist, und an letzterer ist ein Querstück e mit Handgriff f und Haken g befestigt. Zwei in den prismatischen Gehäuseteilen b untergebrachte und mit ihren unteren Enden am Boden dieser Teile b befestigte Spiralfedern /; sind mit ihren oberen Enden an die erwähnten Haken g des Querstückes e angehängt, ziehen also letzteres bezw. den damit verbundenen Kolben c beständig in die durch Fig. ι veranschaulichte Lage.
Der Kolbenraum α ist an seinem oberen Ende durch einen Deckel i abschließbar, während an sein unteres Ende ein Blechstück k angelötet ist, dessen aus Fig. ι ersichtliches Profil demjenigen der mit Wachs zu versehenden Rotationsbürste angepaßt ist. Dieses Blech k ist mit einer Anzahl von Löchern / (s. besonders Fig. 3) versehen, durch welche das Wachs austreten kann.
In der Stange d des Kolbens c sind in gewissen Abständen Löcher m angebracht, in welche ein Stift eingesteckt werden kann, der mittels eines Kettchens an das Gehäuse α angehängt ist. Dieser Stift legt sich, wenn der Kolben c bezw. seine Stange d genügend weit aus dem Gehäuse herausgezogen ist, gegen den Deckel i des Gehäuses α an und erhält somit den Kolben c in einer Stellung, die dem Loche entspricht, in welches der Stift eingesteckt wird, derart, daß der Kolben c keinen Druck mehr auf das vor demselben in dem Gehäuse α befindliche Wachs ausüben kann.
Um den beschriebenen Wachsbehälter in geeigneter Stellung gegen die Bürste anstellen zu können, wird derselbe mittels einer Doppelschelle ο ρ q (Fig. 8 und 9) auf der wagerechten Stange η eines Supports 2, 4 befestigt. Die Stange η besitzt genügende Länge, um den Behälter nach Bedarf in der Längsrichtung der Bürste verstellen zu können, und der Support kann mittels Kurbel 3, Schraubenspindel und Muttergewinde in schwalbenschwanzförmigen Führungen auf dem Tisch der Polierbank quer zur Bürstenachse verschoben werden.
Die Fig. 8 bis 11 stellen eine Ausführungsform der Doppelschelle und des Supports dar. Ihre Bauart kann selbstverständlich mannigfach verändert werden.
Bei der durch die Fig. 4 bis 7 dargestellten Ausführungsform des Wachsbehälters ist der mittlere Gehäuseteil s von rechteckigem Querschnitt vorgesehen und mit einem Schieber t ausgerüstet, welcher nach dem Querstück u zu bezw. über dieses hinaus gezogen werden kann, derart, daß hinter dem unter Überwindung des Federzuges hochgehobenen prismatischen Kolben ν in den Kolbenraum s eine Hartwachsstange eingelegt werden kann. Diese bez\v. der Kolben ν selbst kann von der Bürste um ein Geringes abgeheben werden, indem ein Winkelhebel w in der durch die Fig. 5 besonders deutlich veranschaulichten WTeise aufwärts gedreht und durch einen Stift χ in dieser Lage fixiert wird, wobei eine am anderen Ende dieses in einer Hülsej^ am Ger häuse drehbaren Winkelhebels angebrachte Nase j{ gegen den Kolben c bezw. die Wachsstange sich anlegt.
Auch der Wachsbehälter nach letzterer Ausführungsform kann von der Doppelschelle nach den Fig. 8 und 9 aufgenommen werden, indem die geschweiften Mittelstücke der beiden Teile 0 und ρ dieser Vorrichtung einfach nicht zur Wirkung kommen, sondern nur die ebenen Enden der Teile 0 und ρ — was vollkommen genügt — die Festhaltung des Behälters von rechteckigem Querschnitt bewirken.
Die Wirkungs- und Anwendungsweise der Wachsauftragvorrichtung von den erläuterten Ausführungsformen ist die folgende:
Das teigförmige Wachs wird in den zylindrischen Hohlraum α eingebracht, indem man aus diesem den Kolben c unter Überwindung des Zuges der Federn h ganz herauszieht und dabei natürlich auch den Deckel i vom Gehäuse α abhebt.
Das in festem Zustand angewendete Wachs wird in Stangenform vom entsprechendem rechteckigen Querschnitt in den prismatischen Hohlraum nach den Fig. 4 bis 7 eingelegt, indem man den Deckel c abzieht oder aber indem man vor Befestigung der ganzen Vorrichtung in dem Support diese Hartwachsstange Von unten her in den Hohlraum s bei vollständig hochgezogenem Kolben ν einschiebt.
Durch die Spiralfedern h, deren Zugkraft natürlich richtig bemessen sein muß, wird das Wachs entweder durch Löcher / des Bleches k oder aber durch die Öffnung des Gehäuses s gegen die rotierende Bürste angedrückt, und diese Anpressung kann nach Belieben sofort abgestellt werden, indem man entweder den Winkelhebel w gegen die Hartwachsstange anhebt, wie dies die Fig. 4 bis 7 veranschauliehen, oder aber indem man den am Gehäuse durch eine Kette befestigten Stift χ in eins der Löcher der Kolbenstangen oberhalb des Deckels des das Wachs enthaltenden Raumes einsteckt.
Soll die Wachsauftragung auf die Bürste wiederum bewirkt werden, so braucht man nur den Stift aus dem betreffenden Loch herauszuziehen: Dadurch wird die gleichmäßige Verteilung des Wachses auf die Bürste unmittelbar vor sich gehen, und zwar unter einer gewissen Wärmeentwickelung, welche bei dem intermittierenden Antragen des Wachses mit der Hand in gleicher Weise nicht erzielt werden kann und wodurch auch eine Abbröckelung des aufgetragenen Wachses von den Bürsten unmöglich gemacht wird.
Die Antragvorrichtungen nach vorliegender Erfindung können natürlich in gleich vorteilhafter Weise für die Ununterbrochene mechanische Übei tragung und Verteilung anderer (Substanzen von der Konsistenz des Hart- oder teigförmigen Wachses, also insbesondere von Schleifpasten usw. auf Polier- und Schwabbelscheiben bezw. andere rotierende Organe angewendet werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Vorrichtung zur ununterbrochenen Zuführung von Wachs und dergl. zu den rotierenden Bürsten an Maschinen zum Polieren von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß ein das teigförmige oder feste Poliermittel selbsttätig durch den Druck eines federbelasteten Kolbens (c bezw. v) auspressender Behälter (a bezw. s) auf einem Support (2,4) gegen die Bürste angestellt wird.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung teigförmigen Wachses der Behälterboden (k) nach dem Profil der Bürste geformt und mit Löchern (I) versehen ist, durch welche das Wachs herausgepreßt wird.
  3. 3. Eine Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, um die WTachszufuhr zu der Bürste nach Belieben abstellen zu können, der Wachsbehälter mit einer Hemmung versehen ist, durch welche der unter Federdruck stehende, das Wachs bewegende Kolben (c bezw. v) oder — bei Verwendung festen Wachses ■—· die Wachsstange selbst festgestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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