DE210090C - - Google Patents
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- DE210090C DE210090C DENDAT210090D DE210090DA DE210090C DE 210090 C DE210090 C DE 210090C DE NDAT210090 D DENDAT210090 D DE NDAT210090D DE 210090D A DE210090D A DE 210090DA DE 210090 C DE210090 C DE 210090C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/34—Feeding or guiding devices not specially adapted to a particular type of apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.Μ 210090-KLASSE
Td. GRUPPE
Vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zur
Herstellung von Drahtgittern, beispielsweise für Drahtmatratzen, bei welchen der Draht in der
Maschine durch Windeköpfe spiralförmig gewickelt oder in Stränge gedrückt wird.
Zweck, vorliegender Erfindung ist, für derartige Maschinen eine Zuführvorrichtung zu
schaffen, bei welcher der auf den Draht ausgeübte Druck in leichter Weise und in weitesten
ίο Grenzen geregelt oder vollkommen aufgehoben werden kann.'
Die Erfindung besteht zu diesem Zweck darin,
daß drehbare Zuführringe vorgesehen sind, welche eine nachgiebige Verbindung mit ihrer
Welle besitzen und die, um eine Zuführung des Drahtes zu bewirken, exzentrisch zu dieser Welle
gedrückt werden. Liegen bei dieser Anordnung die Ringe konzentrisch zu ihrer Welle, dann ist
die Drahtzuführung aufgehoben, und es sind deshalb Mittel vorgesehen, die Ringe exzentrisch
einstellen zu können".
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι den Erfindungsgegenstand in schaubildlicher
Ansicht an einer Maschine zur Herstellung von Drahtspiralgeweben, welche mit drei Paaren von Zuführrollen versehen ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil der Maschine mit den Zuführwalzen.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die untere Zuführwalze, während
Fig. 4 und 5 Einzelteile der letzteren zeigen.
Fig. 6 und 7 zeigen in schaubildlicher Ansicht. Führungsleisten für den Draht.
Fig. 8 und 9 zeigen eine Eindrehhülse sowie eine Einstellvorrichtung für letztere.
Fig. 10 ist eine Ansicht der Zuführungswalzen, Fig. 11 ein Längsschnitt durch die obere Zuführwalze.
Fig. 12 zeigt eine später erläuterte Einzelheit.
In dem Hauptgestell 1 der Maschine ist ein Block 2 ,beweglich angeordnet, welcher die
Drahtzuführungswalzen und Drahtroll- oder ' Eindrehmechanismen trägt. Die obere Walze
(Fig. 10 und 11) besteht aus einer Welle 3, auf welcher die Walzen 4 und innere Ringe 3α be-,
festigt sind, die durch die Walzen 4 und Zwischenbunde 4a getrennt werden. Auf den Ringen
3a sind gehärtete Ringe 5 aufgeschoben, welche gegen den Draht wirken, um in Verbindung
mit ähnlichen Ringen an der unteren Walze den Draht zu Eindrehvorrichtungen zu führen.
Wie aus den Fig. 3 und 10 ersichtlich ist, besteht
die untere Walze aus einer Welle 6, auf welcher Druckringe oder Kragen 7 angeordnet
sind, deren jeder mit der Welle 6 durch Spiralfedern 8 nachgiebige Verbindung hat. Das
innere Ende der bezüglichen Spiralfeder stützt sich gegen die Welle, das andere gegen den
Druckring, wobei beide Enden an den bezugliehen Teilen befestigt sind, wie dies aus den
Fig. 2 und 3 deutlich hervorgeht. ■!
Da das Drahtgebilde gewöhnlich aus paarweise in Form von Strängen durch die Maschine
geführten Drähten hergestellt wird, sind die Druckringe 7 der unteren Walze und die bezüglichen
Gegenringe 5 der oberen Walze entsprechend den Rollköpfen (Fig. 10) paarweise
angeordnet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Maschine mit drei Sätzen von
Mechanismen versehen, um gleichzeitig drei getrennte Gebilde zu rollen und zu flechten, und
demgemäß sind die Walzen jede mit drei Paaren der Drahtzuführungsringe für die sechs durchzuführenden
Drähte ausgestattet.
Durch die Druckringe der unteren Walze wird nur dann Druck ausgeübt, wenn diese Ringe
exzentrisch zu ihrer Welle nach aufwärts bewegt werden, um Druck gegen die Drähte auszuüben.
Wenn dieser Druck aber aufgehoben ist, wird auf die Drähte kein Druck mehr ausgeübt und
ίο ihre Zuführung hört auf. Diese Druckwirkung
und das Aufheben derselben erfolgt intermittierend und selbsttätig, so daß die Drahtzuführung
eine intermittierende ist.
Um diese Druckringe der unteren Walze exzentrisch zu bewegen, ist für jedes Paar Ringe eine besondere Vorrichtung vorgesehen. Jede dieser Vorrichtungen besteht' aus einem Paar Hebebacken 10 (Fig. 2 und 10), welche mit Rollen 11 versehen sind, um mit dem zugehörigen Paar der Druckringe 7 in Eingriff zu treten. Die Backen 10 sitzen auf Spindeln 12, deren untere Enden durch Arme 13 hindurchgehen und auf der Oberfläche je einer Leiste 14 aufsitzen, die auf federnd beeinflußten Bolzen 15 ihren Drehpunkt haben (Fig. 2 und 10). Jeder dieser Bolzen 15 ist in einem Winkelstück 16 beweglich, das selbst an einstellbaren Armen 17 befestigt ist. In einer Seite jedes Winkelstückes 16 ist ein Schlitz eingeschnitten, um den Kopf einer Schraube 18 bloßzulegen, mittels welcher die Spannung der Feder 19 beliebig eingestellt werden kann. .
Um diese Druckringe der unteren Walze exzentrisch zu bewegen, ist für jedes Paar Ringe eine besondere Vorrichtung vorgesehen. Jede dieser Vorrichtungen besteht' aus einem Paar Hebebacken 10 (Fig. 2 und 10), welche mit Rollen 11 versehen sind, um mit dem zugehörigen Paar der Druckringe 7 in Eingriff zu treten. Die Backen 10 sitzen auf Spindeln 12, deren untere Enden durch Arme 13 hindurchgehen und auf der Oberfläche je einer Leiste 14 aufsitzen, die auf federnd beeinflußten Bolzen 15 ihren Drehpunkt haben (Fig. 2 und 10). Jeder dieser Bolzen 15 ist in einem Winkelstück 16 beweglich, das selbst an einstellbaren Armen 17 befestigt ist. In einer Seite jedes Winkelstückes 16 ist ein Schlitz eingeschnitten, um den Kopf einer Schraube 18 bloßzulegen, mittels welcher die Spannung der Feder 19 beliebig eingestellt werden kann. .
Jedes Winkelstück 16 ist mit einer Rolle 20 versehen, welche in der Bahn eines Daumens 21
Hegt, der auf einer Stange 22 angeordnet ist.
Diese Stange wird selbsttätig durch später beschriebene Mechanismen hin und her bewegt.
Die Bewegung dieser Stange in einer oder der anderen Richtung verursacht die Druckäußerung
bzw. Druckentlastung der Ringe. Jeder Daumen 21 ist auf seiner Stange selbständig
einstellbar, derart, daß jeder beliebige oder mehrere Druckringe gleichzeitig betätigt werden
können, um nur dort, wo es gewünscht ist, Draht zuzuführen, beispielsweise wenn die Zuführungswalzen zeitweise von Hand aus betätigt werden
sollen. Zu diesem Zwecke ist jeder Daumen 21 mit Zähnen versehen, welche mit einem Zahnrad
23 in Eingriff stehen, welches auf der Außenseite der Stange 22 gelagert ist und mittels eines
Handgriffes 24 gedreht' werden Tcann. Es ist vorteilhaft, daß jeder Daumen mit einem einstellbaren
Anschlag 25 versehen ist, welcher an einer festen Mutter 26 vor- und zurückgeschraubt
werden kann (Fig. 10).
Da der Draht unter Umständen von einem Haspel rascher abläuft als von einem anderen
ohne Rücksicht darauf, daß der durch die Zuführungswalzen geäußerte Druck derselbe ist,
ist es manchmal notwendig, auf den einen Draht einen größeren Druck auszuüben als auf seinen
Nachbardraht, um gleichmäßige Drahtzuführung zu erhalten. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Arme 17 seitlich einstellbar sind, um die Drehpunkte der Leisten 14 seitlich verschieben
zu können. Unter normalen Verhältnissen (Fig. 10) sind die Spindeln 12 der Hebebacken
10 zu beiden Seiten des Drehpunktes der Stange gleich weit entfernt. Um aber den Druck auf
die Druckringe ungleichmäßig zu übertragen, wird einer oder der andere der Arme 17 seitlich
in einer oder der anderen Richtung verschoben, je nachdem der Druck auf den einen oder den
anderen Druckring verstärkt werden soll. Diese Einstellung jedes Armes 17 wird bewirkt durch
Stellschrauben 27 (Fig. 10), deren Muttern in Angüssen 28 des Blockes 2 vorgesehen sind.
Der Antrieb (Fig. 1) erfolgt von einer Riemenscheibe
30 aus, welche mittels Kupplung 31 mit der Welle 32 verbunden werden kann. Diese
trägt ein Schneckenrad 33 und ein Zahnrad 34, das mit einem Zahnrad 35 in Eingriff steht.
Letzteres kämmt mit dem Zahnrad 36, das auf der Verlängerung der unteren Walzenwelle 6
angeordnet ist, die außerdem auch mit einem Zahnrad 37 versehen ist, das mit dem auf der
oberen Walzenwelle 3 angeordneten Zahnrad 38 kämmt. Das Zahnrad 36 ist auf der unteren
Walzenwelle 6 aufgefedert, so daß es in Längsrichtung derselben verschoben werden kann,
um, wenn nötig, mit dem Zahnrad 35 außer Eingriff gebracht zu werden bzw. um die Drehung
der unteren' Walzenwelle 6 in jeder gewünschten Zeit auch von Hand aus bewirken
zu können.
Mit dem Schneckenrad 33 in Eingriff ist ein
Schneckenrad 39 (Fig. 1), das auf der Antriebswelle 40 befestigt ist. Diese Welle ist mit einer
Daumenscheibe 41 versehen, die unter Vermittlung eines Schwingarmes 42 und einer Rolle 43
dazu dient, einen Arm 44, der auf einer Welle
45 befestigt ist, zu betätigen. Dieser Arm 44 ist aber mit der die Einstelldaumen 21 (Fig. 10)
tragenden Stange 22 verbunden, so daß bei Drehung des Daumens 41 der Arm 44 und die
Stange 22 entsprechend bewegt werden. Der Daumen 41 dient zur Regelung der für die eine
oder die andere Lage der Stange 22 jeweilig erforderlichen Zeitdauer. Zu diesem Zweck ist
die Daumennut einstellbar, dadurch, daß deren Innenumfang die Gestalt eines Ringes 46 erhält,
welcher auf dem Daumen einstellbar ist. Dieser Ring kann mittels Stellschraube 47 in
jeder beliebigen Stellung innerhalb geeigneter Stellöcher festgestellt werden. Wenn der Ring
46 in einer oder der anderen Richtung bewegt wird, werden seine Erhöhungen und Vertiefungen
je nach den Daumenflächen des äußeren Daumenrandes eingestellt, um die Wirkungsdauer
der Daumennuten entsprechend zu verlängern oder zu verkürzen.
Vor den Drähtzuführungsrollen sind Führun-
Claims (4)
1. Drahtzuführungsvorrichtung für Maschinen zur Herstellung von Drahtgittern,
gekennzeichnet durch drehbare Zuführungsringe, welche eine nachgiebige Verbindung
mit ihren angetriebenen Wellen besitzen, und die, um eine Zuführung des Drahtes zu
bewirken, exzentrisch zu dieser Welle gedrückt werden.
2. Dfahtzuführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringe (7) einen größeren inneren Durchmesser als die Antriebswelle haben, mit der
sie durch Spiralfedern (8) verbunden sind.
3. Drahtzuführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
exzentrische Einstellung der Druckringe durch mit Rollen versehene Backen (10) erfolgt,
welche mit Spindeln (12) auf einer Schiene (14) aufliegen, die senkrecht zur
Wellenachse verschoben werden kann.
4. Drahtzuführungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
Exzentrizität der einzelnen von einer gemeinsamen Schiene (14) zu verstellenden
Zuführungsringe durch Schrägstellung der Schiene verschieden eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210090C true DE210090C (de) |
Family
ID=472003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210090D Active DE210090C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210090C (de) |
-
0
- DE DENDAT210090D patent/DE210090C/de active Active
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