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DE137841C - - Google Patents

Info

Publication number
DE137841C
DE137841C DENDAT137841D DE137841DA DE137841C DE 137841 C DE137841 C DE 137841C DE NDAT137841 D DENDAT137841 D DE NDAT137841D DE 137841D A DE137841D A DE 137841DA DE 137841 C DE137841 C DE 137841C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
fibers
roller
bars
needle bars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT137841D
Other languages
English (en)
Publication of DE137841C publication Critical patent/DE137841C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist ein bei Nadelstab-Strecken längst erkannter Uebelstand, dafs bei dem plötzlichen Herausfallen des bis in die Nähe der Verzugswalzen vorwärts bewegten Nadelstabes aus dem Fasergut die kürzeren Fasern aus dem nachfolgenden Nadelstabe theilweise herausgezogen werden, so dafs sie auf der Strecke bis zur Verzugswalze vollständig frei liegen. Andere nicht gänzlich herausgerissene Fasern liegen nicht mehr genügend tief im Vliefs und werden daher nicht mehr derart gehalten, dafs sie beim Verziehen wieder parallel zu den längeren Fasern angeordnet würden, kurz, die Fasern kommen in eine mehr oder minder starke Unordnung. Die Folge hiervon ist, dafs die Fasern kraus im Vliefs liegen und sich demzufolge nun dichtere und dickere Stellen in dem fertig verzogenen Erzeugnifs ergeben, was naturgemäfs seine Güte beeinträchtigt. Aufserdem ist es bei den bisher üblichen Einrichtungen erforderlich, die Stärke der Nadelstäbe möglichst gering zu bemessen, um so die nach dem Herausfallen des jeweiligen Nadelstabes verbleibende freitragende Strecke des Faserbandes auf das bei dieser Anordnung überhaupt erreichbare kleinste Mafs zu beschränken. Die Vorwärtsbewegung aber dieser an sich dünnen Nadelstäbe wird gewöhnlich mittels sich verhältnifsmäfsig schnell drehender Schraubenspindeln bewirkt, ein .Umstand, der eine schnelle Abnutzung sowohl der Nadelstäbe selbst als auch der Schraubenspindeln herbeiführt. Diese Uebelstände sollen durch die neue Einrichtung beseitigt werden, die dadurch gekennzeichnet ist, dafs das Faserband beim Verstrecken durch Nadelstäbe mit daran anschliefsender Nadelwalze geführt wird.
Durch die Zwischenschaltung der Nadelwalze zwischen Nadelstäbe und Verzugswalzen werden die durch den jeweilig herausfallenden Nadelstab in Unordnung gebrachten Fasern durch die Nadelwalze wieder eingeordnet, und aufserdem wird eine freitragende Strecke des Vliefses bis zu den Verzugswalzen fast ganz vermieden. Ferner ermöglicht der Umstand, dafs bei der neuen Einrichtung die Nadelstäbe nicht bis an die Verzugswalzen heranbewegt werden, die Benutzung stärkerer Nadelstäbe, deren Vorwärtsbewegung bei einer den früheren Einrichtungen gegenüber wesentlich verringerten Umdrehungsgeschwindigkeit der Schraubenspindeln in sachgemäfser Weise bewirkt' wird und wodurch dann naturgemäfs eine längere Brauchbarkeit sowohl der Schraubenspindeln als auch der Nadelstäbe erreicht wird.
Die zwischen den Nadelstäben und den Verzugswalzen eingeschaltete Nadelwalze wird in eine geeignete, den Nadelstäben gegenüber erhöhte schnelle Umdrehung versetzt und durch diese dann das eigentliche Einordnen der Fasern des Vliefses bewirkt, während mittels der langsam durch das Faserband fortbewegten Nadelstäbe ein gewisses Vorarbeiten erreicht wird, da mittels derselben das Faserband in einen für den Durchgang desselben durch die Nadeln der Nadelwalze günstigen Zustand versetzt wird. Der Unterschied der Geschwindigkeit zwischen Nadelstäben und Nadelwalze kann je nach Er-
fordernifs vergröfsert oder verringert werden. Aufserdem ist es bei der neuen Einrichtung möglich, die Anzahl der Nadelstäbe zu beschränken, da dieselben nicht das ausschliefsliche Bearbeiten des Faserbandes vornehmen.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι die zur Zeit übliche Nadelstab-Strecke, während Fig. 2 und 3 die neue Strecke, und zwar mit zwei verschiedenen Anordnungen der Verzugswalzen darstellen.
Zwischen den Nadelstäben C und den Verzugswalzen B, B' und B" ist die mit Nadeln besetzte, in geeignet schnelle Umdrehung versetzte Walze A angeordnet. Das von den Zuführungswalzen D und D' zugeführte Fasergut bewegt sich mit der Geschwindigkeit der Verzugswalzen B, B' und B" durch den langsam nachfolgenden Nadelbesatz der Nadelstäbe hindurch und wird von diesen in einer für den Eintritt in die Nadeln der Nadelwalze A günstigen Weise zerlegt. Die kürzeren, noch nicht von den Verzugswalzen 5, B' und B" erfafsten Fasern werden hierbei durch die Reibung an den Nadeln der Nadelstäbe mit vorwärts geschoben. Verläfst der in der Nähe der Nadelwalze A angelangte Nadelstab a' das Fasergut, so werden nunmehr die freiliegenden, in Unordnung gerathenen kurzen Fasern durch die Nadeln der Nadelwalze A parallel zu den anderen Fasern eingeordnet und gelangen dann erst zwischen die Verzugswalzen. Diese werden am günstigsten in der in Fig. 2 dargestellten Weise angeordnet; diese Anordnung hat den besonderen Vortheil, dafs der oberen Druckwalze ein möglichst grofser Durchmesser gegeben werden kann, wodurch ein äufserst vollkommener Verzug erzielt wird. Die Verzugswalzen können jedoch auch, wie Fig. 3 zeigt, zu zweien über einander angeordnet sein, und dann ist die untere Walze wie bisher mit einem Laufleder versehen.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Nadelstab-Strecke, dadurch gekennzeichnet, dafs das Faserband beim Verstrecken durch Nadelstäbe mit daran anschliefsender Nadelwalze geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT137841D Active DE137841C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE137841C true DE137841C (de)

Family

ID=405689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT137841D Active DE137841C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE137841C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014890B (de) * 1953-08-08 1957-08-29 Joseph Marie Julien Sauvage Nadelstabstrecke
DE3224936A1 (de) * 1982-07-03 1984-01-05 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader GmbH + Co KG, 2400 Lübeck Nadelstab-streckwerk
DE3249802C2 (en) * 1982-07-03 1987-09-24 Societe Anonyme Des Ateliers Houget Duesberg Bosson, Ensival, Be Needle-bar drafting unit (pre-draft)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014890B (de) * 1953-08-08 1957-08-29 Joseph Marie Julien Sauvage Nadelstabstrecke
DE3224936A1 (de) * 1982-07-03 1984-01-05 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader GmbH + Co KG, 2400 Lübeck Nadelstab-streckwerk
DE3249802C2 (en) * 1982-07-03 1987-09-24 Societe Anonyme Des Ateliers Houget Duesberg Bosson, Ensival, Be Needle-bar drafting unit (pre-draft)

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