DE137457C - - Google Patents
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- DE137457C DE137457C DENDAT137457D DE137457DA DE137457C DE 137457 C DE137457 C DE 137457C DE NDAT137457 D DENDAT137457 D DE NDAT137457D DE 137457D A DE137457D A DE 137457DA DE 137457 C DE137457 C DE 137457C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/66—Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
- H04M1/667—Preventing unauthorised calls from a telephone set
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
PATENTAMT.
M 137457 KLASSE 21 a.
Wenn mehrere Fernsprechstellen an eine gemeinsame staatliche Leitung angeschlossen werden
sollen, so besteht das Interesse, bei der. jedesmaligen Benutzung einer Sprechstelle die
anderen vom Verkehr auszuschliefsen, zu verriegeln. Ein derartiges Verriegelungssystem ist
durch D. R. P. 94790 bekannt geworden.
Wenn ein und dieselbe Fernsprechstelle sowohl zum öffentlichen wie zum privaten Verkehr
dienen soll, so besteht das Interesse, das Sprechsystem in controlsicherer Weise bei Benutzung
der Staatsleitung von allen privaten Leitungen abzuschalten und umgekehrt. Eine derartige Umschaltevorrichtung ist durch D. R. P.
117226 bekannt geworden.
Die beiden vorbezeichneten Zwecke werden unter Benutzung der in den angeführten Patenten
dargelegten Methoden durch die nachstehend beschriebene Erfindung gleichzeitig ermöglicht.
Es handelt sich dabei um eine Fernsprechanlage folgender Art: Eine von einem staatlichen
Fernsprechamt ausgehende Leitung kann an ihrem Ende mit mehreren Theilnehmerstellen
verbunden werden. Eine zweite private Fernsprechanlage soll es ermöglichen, 'dafs die
genannten Sprechstellen unter einander verkehren, z. B. durch eine Linienwähleranlage.
In diese Linienwähleranlage können auch beliebige andere private Sprechstellen miteinbezogen
sein. Jeder Verkehr der erwähnten Sprechstellen unter einander soll kurz als privater
Verkehr bezeichnet werden; jeder Verkehr einer Sprechstelle mit dem Fernsprechamt als staatlicher
Verkehr. .,
Nach D. R. P. 94790 erfolgt nun die Verriegelung aller unbenutzter Nebenstellen der
Staatsleitung von einer benutzten Nebenstelle ' aus dadurch, dafs letztere einen Strom auslöst,
welcher in den ersteren Elektromagnete erregt; diese Elektromagnete halten jeden Hakenumschalter,
der sich in seiner Ruhelage befindet, in dieser Lage fest; das Abhängen des Telephons
auf einer dergestalt beinflufsten Sprechstelle hat daher nicht die Schliefsung der Sprechcontacte
zur Folge.
Es giebt noch andere Methoden der Verriegelung, bei denen der Hakenumschalter durch
das Verriegeln nicht in seiner Ruhelage festgehalten wird, z. B. die durch D. R. P. 129893
geschützte; bei diesen ist der hier verfolgte Zweck ohne Weiteres erreichbar, sie scheiden
daher von der Betrachtung aus. Voraussetzung für das nachstehend beschriebene Verfahren ist
also, dafs das Verbleiben des Hakenumschalters in seiner Ruhelage Vorbedingung für das Verriegeltwerden
einer Sprechstelle sei, wie es bei dem der Vorrichtung nach D. R. P. 94790 der
Fall ist und auch noch auf verschiedene ähnliche Arten denkbar wäre.
Wenn nun gemäfs D. R. P. 117226 durch einen sogen. Janusschalter (vergl. »Telegraphic
und Telephonie« von Jentsch, Schluckebier und Noebels, S. 603) das,Sprechsystem
einer Nebenstelle von der Staatsleitung abge-
trennt und an die Privatleitung angelegt werden kann, so braucht dieser Nebenstelle der
private Verkehr nicht unmöglich gemacht zu werden, wenn etwa eine andere Nebenstelle
bereits mit dem Fernsprechamt verkehrt; die erstgenannte Stelle kann daher das Telephon
abheben und durch den Janusschalter ihr Telephon und Mikrophon zur Einschaltung bringen,
aber es mufs dafür gesorgt werden, dafs während der Dauer des Privatgespräches eine Verriegelung
des staatlichen Verkehrs eintreten kann. Dazu ist aber erforderlich', dafs der Hakenumschalter sich in seiner Ruhestellung
befindet. Folglich mufs dafür gesorgt werden, . dafs jeder Uebergang vom staatlichen zum privaten
Verkehr zwangsläufig die Festhaltung des Hakenumschalters in seiner Ruhelage bewirkt.
Dies wird nun dadurch erreicht, dafs die Bewegung des Janusschalters von der »Poststellung«
zur »Privatstellung« den Hakenumschalter in seiner Ruhelage mechanisch festhält.
Alsdann wird das Abheben des Telephons vom Umschaltehaken keine Verriegelung anderer Sprechstellen zur Folge haben, dafür
ist aber das Verriegeltwerden der eigenen Sprechstelle von anderen Sprechstellen ermöglicht.
In der Figur sind α b die Anschlufsdrähte an die staatliche Leitung, zu der die skizzirte
Sprechstelle eine Nebenstelle ist. c d sind die Anschlufsdrähte desselben Sprechsystems an die
private (Linienwähler-) Anlage. Die mit -| s
bezeichneten Drähte führen zu der staatlichen
Mikrophonbatterie, die mit -| ρ bezeichneten
zur privaten Mikrophonbatterie; ν ist der Verriegelungselektromagnet
nach D. R. P. 94790; wenn derselbe von anderen Sprechstellen her Strom empfängt, so schlägt der Anker unter
das Ende des Hakenumschalters h und verhindert damit mechanisch, dafs der letztere
beim Abhängen des Telephons die Sprechcontacte i k schliefst, j ist der Janusschalter,
durch welchen die Umschaltung vom staatlichen zum privaten Verkehr erfolgt. Ist der vierfache
Hebel nach rechts herüber gelegt, so liegt das Telephon t an der Staatsleitung α b, das Mikrophon
m an der staatlichen Mikrophonbatterieleitung -\- — s\ ist der Janusschalter dagegen
nach links herüber gelegt, so sind t und m mit den entsprechenden privaten Anschlufsdrähten
verbunden. Der Janusschalter besitzt eine Nase η, welche sich bei der Privatstellung in einen
hakenförmigen Fortsatz u des Hakenumschalters hineinlegt.
Der Theilnehmer kann daher nicht anders die Sprechstelle auf die Privatleitung schalten,
als dafs er zugleich den Hakenumschalter h in der Ruhelage fesselt; wenn das aber geschehen
ist, kann auch der Elektromagnet v, von anderer Stelle her erregt, jederzeit seinen Anker unter
den Hakenumschalter h schieben, wodurch die Sprechstelle für den staatlichen Verkehr verriegelt
bleibt, auch nachdem der Janusschalter wieder auf Poststellung zurückgebracht ist.
Statt der doppelseitigen Abtrennung von Telephon und Mikrophon kann man sich auch
mit einer einpoligen Umschaltung begnügen; die Bewegung des Janusschalters kann auch
indirekt, durch irgend ein Mittelglied, die Fesselung des Hakenumschalters in der Ruhelage
zur Folge haben, ohne dafs dadurch das Wesen des Verfahrens geändert wird. Ebenso kann
statt des festen, verdeckt angeordneten Umschalters ein aus Stöpsel und Klinke bestehender
Schalter angewendet werden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Einrichtung zur Verriegelung von Fernsprechstellen, die gleichzeitig für öffentlichen und privaten Verkehr bestimmt sind, bei welchen die Verriegelung in Bezug auf den öffentlichen Verkehr nur erfolgen kann, wenn sich der Hakenumschalter in seiner Ruhelage befindet oder wenn die Möglichkeit des Verriegeins der Sprechstelle in Bezug auf den staatlichen Verkehr auch während der Zeit, in welcher die Sprechstelle zum privaten Verkehr verwendet wird, aufrecht erhalten bleibt, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schalter ff), durch welchen die Umschaltung des Sprechsystems fm t) von der staatlichen Leitung (ab) auf die private Leitung (c d) und umgekehrt erfolgt, in derjenigen Stellung, in welcher das Sprechsystem (m t) auf die Privatleitung (c d) geschaltet ist, durch ein mechanisches Mittel (n u) den Hakenumschalter (h) in seiner Ruhelage festhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137457C true DE137457C (de) |
Family
ID=405339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT137457D Active DE137457C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137457C (de) |
-
0
- DE DENDAT137457D patent/DE137457C/de active Active
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