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DE136864C - - Google Patents

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Publication number
DE136864C
DE136864C DENDAT136864D DE136864DA DE136864C DE 136864 C DE136864 C DE 136864C DE NDAT136864 D DENDAT136864 D DE NDAT136864D DE 136864D A DE136864D A DE 136864DA DE 136864 C DE136864 C DE 136864C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing
shafts
cross head
blades
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT136864D
Other languages
English (en)
Publication of DE136864C publication Critical patent/DE136864C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/805Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle
    • B01F27/806Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle with vertical displacement of the stirrer, e.g. in combination with means for pivoting the stirrer about a vertical axis in order to co-operate with different receptacles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 136864 KLASSE 78 c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1901 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Mischen von Sprengstoffen, insbesondere zum Mischen von Nitroglycerin und löslicher Schieiswolle bei der Herstellung von Sprenggelatine oder der Bestandtheile des Gelatinedynamits, Dynamits und ähnlicher Sprengstoffe.
Das wesentlichste Merkmal der neuen Mischmaschine, bei welcher die Durchmischung der Materialien mit Hülfe von sich in einen geeigneten Mischbehälter drehenden Rührflügeln oder Rührblättern erfolgt, besteht darin, dais diese Rührblätter oder Mischflügel mit ihren "Fächern schräg, d. h. unter einem Winkel zu ihrer Drehebene stehen und derart angeordnet sind, dais die genannten Mischflügel durch das zu mischende Material selbstthätig aufwärts bewegt werden, sobald letzteres der Drehbewegung der Mischflügel einen gefährlichen Widerstand darbietet.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in einer praktischen Ausführungsform zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι zeigt eine der Erfindung gemäfs eingerichtete Mischmaschine in Vorderansicht; die Mischflügel sind in den Mischbehälter hinabgelassen.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht; die Mischoder Rührflügel sind aus dem im Schnitt gezeichneten Mischbehälter herausgehoben.
Fig. 3 ist eine obere Ansicht der in Fig. 1 und 2 dargestellten Mischmaschine, und
Fig. 4 erläutert in gröfserem Mafsstabe die Lagerung der die Misch- oder Rührflügel tragenden Wellen.
Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, sind die radialen Mischflügel 16 der beiden Mischwellen 7 und 8 so gestellt, dafs entsprechend der Umdrehungsrichtung der Mischwellen das Material nach unten gedrückt wird; die Mischflügel stehen also schräg, d. h. unter einem Winkel zu ihrer Drehrichtung bezw. Drehebene. Die beiden Misch- oder Rührvorrichtungen sind genaue Gegenstücke und so zu einander angeordnet, dafs die Flügel oder Mischarme in einander greifen. Die Mischflügelwellen 7 und 8 sind in dem unteren Querholz 19 eines vertical beweglichen Kreuzkopfes 17 gelagert, der aus zwei durch Streben 20 mit einander verbundenen Querhölzern 18 und 19 besteht. Die geschlitzten oder gespaltenen Enden 21 der Querhölzer umfassen mit geeigneten Bohrungen die Säulen 12 und 13 der Mischmaschine, so dafs der Kreuzkopf auf letzteren verschoben werden bezw. gleiten kann. Zum eventuellen Festklemmen der Querhölzer in einer gewünschten Höhenstellung auf den Säulen 12, 13 dienen zweckmäfsige Klemmschrauben 22, 23.
Die Abwärtsbewegung" bezw. die untere Endstellung des Kreuzkopfes auf den Säulen 12, 13 wird durch verstellbare, in zweckmäfsiger Weise auf den Säulen festzuklemmende Anschläge 24, 25 begrenzt, auf deren Gummibufferringe 26 sich die am Querholz 19 befestigten Bufferringe 27 auflegen (Fig. 4). Die Mischflügelwellen selbst lagern in geeigneten Lagerschalen 28 des Querholzes 19 und sind durch Bunde 29 gegen Längsverschiebung in ihren Lagerschalen gesichert.
In zweckmäfsigen Lagerschalen 47 des oberen Querholzes 18 des Kreuzkopfes 17 sind zwei Wellen 52 und 45 gelagert. Die Welle 52 ist mit der Mischwelle 7 und die Welle 45 mit

Claims (2)

der Mischwelle 8 durch zweckmäfsige Flanschenkuppelungen 48, 49 verkuppelt. Aufserdem lagern die Wellen 52> 45> welche praktisch genommen nur durch den Kreuzkopf 17 nach oben hin hindurchragende Verlängerungen der eigentlichen Mischwellen 7 und 8 bilden, in geeigneten Lagern 46 des von den Säulen 12, 13, 14 getragenen Maschinenkopf-· Stückes 15. Wird der Kreuzkopf 17 gehoben oder gesenkt, so verschieben sich die Wellen 52, 45 entsprechend in ihren -Lagern 46. Das Heben der Mischwellen, bezw. des Kreuzkopfes kann z. B. mit Hülfe eines mittelst Zugstange 30, 31 (Fig. 2 und 4) an den Kreuzkopf angeschlossenen Kolbens 32 geschehen, welcher durch Druckluft, die durch eine Leitung 38, 39 zugeführt werden mag, in einem geeigneten Cylinder 33 hochgetrieben wird. Das Niederlassen des Kreuzkopfes bezw. der Mischflügel geschieht dann einfach durch Auslassen der unter dem Kolben 32 in dem Cylinder stehenden Druckluft. Die Umdrehung der Mischflügel bezw. Mischwelleii erfolgt von der Riemscheibe 40 aus, auf deren im Gestell 15 gelagerten Welle 41 ein Kegelrad 42 sitzt, welches mit einem Kegelrad 43 in Eingriff steht. Letzteres ist mit dem auf der Welle 45 sitzenden und auf dem Maschinenkopftheil 15 ruhenden Zahnrad 44 fest verbunden bezw. aus einem Stück gefertigt. Die Welle 45 ist in dem vereinigten Zahn- und Kegelrad 44, 43 verschiebbar, jedoch nicht drehbar gelag'ert, derart, dafs beim Anheben oder Niederlassen des Kreuzkopfes die Welle 45 nicht nur in dem Lager 46, sondern auch in dem Triebrad 44, 43 nach oben bezw. nach unten gleitet. Das Zahnrad 44 treibt durch Vermittelung eines auf dem Zapfen 36 sitzenden Zahnrades 50 ein Zahnrad 51; welches auf der Gleitwelle 52 der anderen Mischflügelwelle 7 sitzt. Die auf den oberen Enden der beiden Wellen vorgesehenen verstellbaren Bunde oder Anschläge 54 verhindern ein gänzliches Herabfallen des Kreuzkopfes und Aufschlagen der untersten Mischflügel auf den Mischgefäfsboden, im Falle, dafs die Anschläge 24 auf den Säulen 12, 13 sich verschieben oder brechen sollten. Die Mischflügel reichen bis ganz dicht an die Wände des Mischgefäfses heran, berühren dieselben aber natürlich nicht. Die Umdrehung der Mischwellen erfolgt in der gleichen Richtung, so dafs die Mischflügel einander in entgegengesetzter Richtung passiren. Entsprechend der Stellung der Mischflügel wird das zu mischende Material nach unten gedrückt, so dais es an den Seiten des Mischgefäfses hochsteigt und wieder von oben her den Mischflügeln zuströmt, und zwar in fortgesetztem Kreislauf, bis die Mischung vollständig durchgeführt ist. Erforderlichenfalls kann vor der Herausnahme des fertigen Gemisches dieses durch Umdrehen der Mischflügel in entgegengesetzter Richtung" zweckmäisig aufgelockert werden. Der Kreuzkopf 17 wird mit Hülfe der Klemmschrauben 22,23 nur bei besonderen Gelegenheiten auf den Säulen 12, 13 festgeklemmt, 2. B. wenn der Kreuzkopf unabhängig von der Hubvorrichtung 32, 33 in angehobener Stellung festgehalten werden soll. Während der Mischarbeit jedoch sitzt der Kreuzkopf lose verschiebbar auf den Säulen 12, 13, so dafs die Mischflügel bezw. Mischvorrichtungen während des Mischens unbehindert hoch- und niedergehen können. Dieses ist ein wichtiges Merkmal, da infolge dieser Anordnung auf die zu mischenden Stoffe kein gröfserer Druck ausgeübt werden kann, als wie er durch das vereinigte Gewicht der Mischvorrichtung und des Kreuzkopfes bedingt ist. Sollte z. B. das Gemisch der Drehbewegung der Mischflügel einen zu grofsen, d. h. gefährlichen Widerstand darbieten, so werden die Rührvorrichtungen von dem zu mischenden Material selbstthätig aufwärts bewegt, anstatt dafs sie mit vermehrtem Druck auf das Gemisch einwirken, was der Fall sein würde, wenn die Mischvorrichtungen nicht nach oben hin nachgeben könnten bezw. unverschiebbar gelagert wären. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Mischmaschine für Sprengstoffe, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Rührblätter bezw. Mischflügel tragenden Wellen derart drehbar und verschiebbar gelagert sind, dafs bei gefahrbringendem Widerstand des Mischmaterials die Rührwellen durch das gegen die Rührflügel wirkende Mischmaterial angehoben werden.
2. Eine Ausführungsform der Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Rührflügel tragenden Wellen innerhalb eines Kreuzkopfes drehbar gelagert sind, welcher auf aufserhalb des Mischgefäfses befindlichen Säulen derart verschiebbar angeordnet ist, dafs auf die zu mischenden Stoffe kein gröfserer Druck, als wie er durch das Gewicht der Mischvorrichtung und des Kreuzkopfes bedingt ist, ausgeübt werden kann, während bei etwaigem gröfseren, gefahrbringenden Widerstand des Mischmaterials der Kreuzkopf und mit ihm die Rührwellen gehoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT136864D Active DE136864C (de)

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DENDAT136864D Active DE136864C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE136864C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4898474A (en) * 1987-10-21 1990-02-06 Benjamin Lipson Self-contained, adjustable disperser and mixer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4898474A (en) * 1987-10-21 1990-02-06 Benjamin Lipson Self-contained, adjustable disperser and mixer

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