DE135716C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Als Leitungskörper für die Uebertragung der Schallwellen von der Membran auf die Leitung
benutzte man für Mikrophone zumeist Kohle, sei es in Form von Contacten, welche sich
infolge ihrer Kugelform nur in wenigen Punkten berühren, sei es in Form von Pulver, dessen
einzelne Körper sich leicht berühren und bei den Schallerschütterungen Widerstandsänderungen
bezw. Stromschwankungen verursachen.
Vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Leitungskörpern für Mikrophone
mit Membran, bei welchen die Körnermasse aus dem noch näher beschriebenen Material
zwischen, zwei Kohleelektroden gelagert wird. Die Verwendung von Kohle als mikrophonisches
Material entspricht insofern nicht allen Anforderungen, als dieselbe einen höheren specifischen
Widerstand besitzt als andere leitende Körper, wie z. B. Metalle, und lag es deshalb
nahe, die Kohle durch Metalle zu ersetzen. Bei diesen Versuchen ergab sich aber, dafs
abgesehen von der Erhöhung des specifischen Gewichtes das Metall sich infolge des Zutrittes
von Luft chemisch veränderte und seine Leitungsfähigkeit zum Nachtheil des Mikrophons verringerte,
und dafs das Metallpulver infolge der Adhäsion der Pulverkörner zusammensickerte,
zur Verwendung bei Mikrophonen also ungeeignet wurde. Infolge dessen konnte auch an
eine Verwendung solcher Metalle, welche leichter als Kohle sind, wie z. B. Aluminium, nicht
gedacht werden.
Die vorliegende Erfindung hat die Benutzung nichtleitender Körper mit Metallüberzug, also
beispielsweise Glas, zum Gegenstand. Derartige Körper haben den Vorzug geringen Leitungswiderstandes,
empfindlichen Contactes, leichter Politurfähigkeit und geringen Reibungswiderstandes.
Es werden also an Stelle der bisher gebräuchlichen Kohlekörner für den Leitungskörper beispielsweise entsprechend vorbereitete
Glaskörner beliebiger Gröfse, mechanisch oder galvanisch mit einem zusammenhängenden
politurfähigen Metallüberzug versehen, verwendet. Man hat zwar bereits bei der Construction
von Fernsprechern den Zwischenleiter aus Kohlekörnern durch Hinzufügung von Metall in der Weise zu verbessern gesucht,
dafs man Metalltheilchen und Kohletheilchen mit einander mechanisch mischte und diese
Mischung benutzte. Jedoch kann infolge der verschiedenen specifischen Gewichte nicht immer
die Gleichförmigkeit der Mischung bei längerem Gebrauch des Mikrophons aufrecht erhalten
werden.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich nun in charakteristischer Weise von den bisher
gebräuchlichen ähnlichen Einrichtungen dadurch, dafs jedes Theilchen für sich mit einem glänzenden
Metallüberzug versehen ist. So hatte das Berühren von Kohle mit Kohle bei den bisher
gebräuchlichen Mikrophonen oft zur Folge, dafs die Kohlekörner nach dem Ueberspringen kleiner
elektrischer Funken zusammenbackten und dadurch die Sicherheit der Schallübertragung stark
beeinträchtigten. Auch dieser Uebelstand fällt bei der vorliegenden Erfindung fort und sind
daher Schüttelvorrichtungen, wie sie früher zum Trennen der zusammengebackenen Zwischenleiter
nothwendig waren, überflüssig.
Gegenüber den bisherigen Mikrophonen besitzt das vorliegende aufserdem noch den Vortheil,
dafs die glatte Metalloberfläche leicht Verschiebungen ermöglicht und dafs die Widerstandsänderungen
stärker sind. Es ist selbstverständlich, dafs, sofern der Ueberzug nicht aus Platin oder dergl. schwer oxydirbarem
Metall besteht, der neue Zwischenleiter vom Luftzutritt in bekannter Weise abgeschlossen
werden kann.
Durch die oben beschriebene Erfindung soll eine Verbesserung der Lautwirkung bei Mikrophonen
herbeigeführt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Körner-Mikrophon, bei welchem die Körnermasse sich zwischen zwei Kohleelektroden befindet, dadurch gekennzeichnet, dafs die Körnermasse aus nichtleitenden Körpern mit Metallüberzug (z. B. aus Glaskörnern mit Metallüberzug) besteht, zum Zweck, die Widerstandsänderungen ohne wesentliche Erhöhung des specifischen Gewichtes zu erleichtern, die Reibungswiderstände zu vermindern und dadurch die Lautwirkung des Mikrophons zu verbessern.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135716C true DE135716C (de) |
Family
ID=403739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT135716D Active DE135716C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135716C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041536B (de) * | 1952-01-30 | 1958-10-23 | Siemens Ag | Elektrisch leitender Stoff in Pulver- oder Griessform als Mikrofonfuellung fuer Fernsprechmikrofone |
-
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- DE DENDAT135716D patent/DE135716C/de active Active
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