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DE134476C - - Google Patents

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Publication number
DE134476C
DE134476C DENDAT134476D DE134476DA DE134476C DE 134476 C DE134476 C DE 134476C DE NDAT134476 D DENDAT134476 D DE NDAT134476D DE 134476D A DE134476D A DE 134476DA DE 134476 C DE134476 C DE 134476C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eyelet
cord
lace
turns
wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT134476D
Other languages
English (en)
Publication of DE134476C publication Critical patent/DE134476C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C5/00Eyelets

Landscapes

  • Decoration Of Textiles (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 134476 KLASSE 716.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Schnüröse für Schuhe, Korsets und dergl., wobei die Achsen der auf derselben Partie des Kleidungsstückes befindlichen Oesen in einer Linie liegen.
Bisher hat man die für den Durchgang der Schnur dienenden Oesen aus einem Metallringe oder aus einem dünnen Röhrchen gebildet. Obwohl ihre Kanten abgerundet sind, haben die Metallringe den Nachtheil, dafs sie die Schnur sehr stark angreifen, weil sie fast keine Länge für die Führung bieten; andererseits nutzen die Röhrchen, welche eine gröfsere Länge für die Führung haben, die Schnüre ebenfalls ab,- weil ihre Oeffnungen scharfe Kanten besitzen.
Diese Nachtheile sind bei der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt,, dafs die Oesen aus einem runden oder abgerundeten Draht angefertigt werden, welcher gebogen ist, um mehrere Windungen oder Ringe bezw. Haken zu bilden,, die an; einander oder in geringer Entfernung von einander liegen. Somit besitzt jede Oese gleichzeitig abgerundete Kanten und eine passende Länge für die Führung, so dafs sie die Schnur nicht angreift und das Gleiten der letzteren erleichtert.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise verschiedene AiTsführungsformen dieser Erfindung dargestellt,
Fig. ι zeigt schematisch eine Anordnung, der Oesen und der Schnur. ,
In Fig. 2 und 3 ist die Oese aus einem runden Drahte 1 hergestellt, dessen mittlerer Theil bei 2 gewunden ist, um zwei Spiralwindungen (Fig. 2) oder drei Windungen (Fig. 3) zu bilden. Die Enden des Drahtes sind in Form von Ringen 3 (Fig. 2) gebogen, um mittelst Nieten an den einander zu nähernden Theilen befestigt zu werden, von denen jeder mit einem Stahlstäbchen 4 versteift sein kann. Man kann diese Enden auch abflachen und mii einem Loche für den Durchgang der Niete versehen. Dieselben können gerade oder gebogen sein und an dem Stöbehen 4 durch Löthen oder sonstwie befestigt werden. Auch kann man sie an dem Stoff festnähen. Sind drei. Windungen vorgesehen (Fig. 3), so liegt das äufsere Ende der mittleren Windung mit Bezug auf die zwei benachbarten Windungen zurück, um so viel als möglich scharfe Winkel bei der Führung der Schnur zu vermeiden.
In Fig. 4 ist der Draht 5 zunächst bei 6 ringförmig gebogen, nimmt dann die Form einer Schleife 7 an, ist ein zweites Mal bei 8 ringförmig gebogen und läuft schliefslich parallel zum ersten Ende und zur Schleife 7. Das Schwanzstück der Oese, welches-von den Drahtenden und von der Schlinge 7 gebildet ist, kann auf beliebige Art und Weise an dem Stäbchen, beispielsweise wie vorbeschrieben, befestigt werden.
Anstatt aus einem einfachen gewundenen Drahte gebildet zu werden, besitzt die in Fig. 5 dargestellte Oese eine Platte 9, auf welcher ein Draht befestigt ist,, der zwei Bögen io> bildet. Die mittlere Partie des Drahtes geht bei 11 hinter die Platte, und die Enden desselben sind bei 12 und 13 auf die Platte 9 genietet. Letztere kann an dem Kleidungsstück oder sonstigen Gegenstande auf beliebige Art und Weise befestigt werden.
Die Anzahl der Bögen ίο läfst sich vergröfsern, und wenn mehr als zwei Bögen vorhanden sind, werden sie so angeordnet, dafs sie der Schnur eine abgerundete Führung bieten, wie Fig. 6 zeigt.
Fig. 7 zeigt in Seitenansicht und Grundrifs die Details einer Oese, bei welcher eine der Windungen offen ist, um die Einführung der Schnur von der Seite zu gestatten. Diese Oese wird von einem runden Drahte gebildet, dessen eines Ende bei 20 am Rande des Kleidungsstückes oder anderen Gegenstandes, z. B. an einem im Rande angebrachten Stahlstäbchen 21, befestigt ist. Dieser Draht geht quer zum Rande und ist so gebogen, dafs er eine vollständige Schraubenwindung 22, 23 bildet, dann eine andere unvollständige Windung 23, 24, die durch ein Schwanzstück 24, 25 verlängert ist, welches sich nach hinten in passender Entfernung von dem Ende 20 erstreckt. Anstatt mit dem Ende durch die Oese gezogen zu werden, kann die Schnur von der Seite her eingeführt werden, indem man sie zunächst unter das Schwanzstück 24, 25, dann längs der äufseren Kante der Windung 23, 24, und hierauf an dem Schwanzstück 24, 25 entlang vorwärts gleiten läfst und sie nochmals hinter das Schwanzstück 24, 25 bis in die auf der Zeichnung angedeutete Stellung führt. Die Schnur ist alsdann wie in eine geschlossene Oese eingelegt, liegt seitlich rechts an den zwei Windungen 22, 23 und 23, 24, und wird somit auf eine geeignete Länge geführt. Es läfst sich die Schnur leicht aus der Oese entfernen, indem man sie entweder in der Längsrichtung zieht oder quer in der umgekehrten Richtung zum vorbeschriebenen Wege verschiebt.
Anstalt aus einem runden Drahte angefertigt zu werden, kann diese Oese auch von einem flachen Draht 26 gebildet werden, dessen Kanten nach aufsen gebogen sind, wie Fig. 8 in Seitenansicht und zwei Schnitten nach X-X und Y- Y zeigt. Es kann die Anzahl der Windungen gröfser als zwei sein.
Eine Abänderungsform dieser Art Oesen ist in Fig. 9 in Seitenansicht und Grundrifs veranschaulicht. Drei Haken 27, 28, 29 sind aus einem Stücke mit einer Platte 30 durch Schneiden und Stanzen hergestellt, wobei der mittlere Haken 28 entgegengesetzt zu den äufseren Haken 27 und 29 gebogen ist und zwischen denselben vorsteht. Um die Schnur von der Seite her in diese Vorrichtung einzuführen, legt man sie zunächt hinter den Haken 27, biegt sie nach rechts auf dem Haken 28, bis sie an der Spitze des letzteren vorbeigeht, dann legt man sie hinter diesen Haken 28, indem man sie nach links auf den Haken 29 biegt und bringt sie schliefslich in diesen Haken 29, wie Fig. 9 zeigt. Die Schnur wird von allen Seiten wie in einer geschlossenen Oese festgehalten und kann entweder in der Längsrichtung oder von der Seite her entfernt werden.
Statt die drei Haken aus einem Stück mit einer Platte zu bilden, kann man sie auch aus gebogenen Drähten herstellen, die für sich an dem Stäbchen 21 (Fig. 10) befestigt sind, oder aus einem fortlaufenden Draht anfertigen, welcher auf passende Weise gebogen ist. Die Anzahl der Haken kann vergröfsert werden.
In den verschiedenen vorbeschriebenen Ausführungsformen kann der Querschnitt des durch Aneinanderfügen der Windungen oder Haken gebildeten Durchganges rund, elliptisch, flach oder sonstwie gebildet sein, um die Breite der Oese so viel als angängig, zu verringern.
Durch Anbringung dieser Schnürösen an Stahlstäbchen erhält man Blankscheiten für Schnürleibchen. Man kann auch, indem die Oesen direct auf die Ränder der letzteren genäht werden, Schnürleibchen ohne Blankscheite herstellen, deren Schliefsen bequem und schnell erfolgt.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Schnüröse für Schuhe, Korsets und dergl., gekennzeichnet durch die Biegung eines runden Drahtes oder abgerundeten Flachdrahtes in zwei oder mehrere, geschlossene oder offene Windungen bezw. Bögen, zum Zwecke, die Abnutzung der Schnur zu vermindern und deren Gleiten in der Oesenöffnung zu erleichtern.
2. Schnüröse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Windungen (6, 8) eine Schleife (7) bilden, welche mit den Enden des Drahtes (5) zusammen zur Befestigung der Oese dient.
3. Schnüröse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bögen (10, 11) auf einer Platte (9) befestigt und deren Verbindungstheile'(i 1) durch die Platte und hinter derselben her geleitet sind.
4. Schnüröse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs eine der Windungen (23, 24) offen ist, um die Schnur von der Seite her in die Oese führen zu können.
5. Schnüröse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einer Platte (30) zwischen zwei offenen Haken oder Bögen (27,29) ein entgegengesetzt gerichteter Haken oder Bogen (28) angeordnet ist, um die Schnur in ihrer Lage zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT134476D Active DE134476C (de)

Publications (1)

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DE (1) DE134476C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0801906A2 (de) * 1996-04-18 1997-10-22 Fila U.S.A., Inc. Schliesselement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0801906A2 (de) * 1996-04-18 1997-10-22 Fila U.S.A., Inc. Schliesselement
EP0801906A3 (de) * 1996-04-18 1999-02-03 Fila U.S.A., Inc. Schliesselement

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