[go: up one dir, main page]

DE134197C - - Google Patents

Info

Publication number
DE134197C
DE134197C DE1901134197D DE134197DA DE134197C DE 134197 C DE134197 C DE 134197C DE 1901134197 D DE1901134197 D DE 1901134197D DE 134197D A DE134197D A DE 134197DA DE 134197 C DE134197 C DE 134197C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zinc
gelatose
solution
compounds
salts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1901134197D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE134197C publication Critical patent/DE134197C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT12018D priority Critical patent/AT12018B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
    • A61K38/01Hydrolysed proteins; Derivatives thereof

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gemäfs Patentschrift 105866 erhält man eine wichtige Gruppe von löslichen Silberverbindungen durch Wechselwirkung von Silbersalzen oder Silberoxyd mit Albumosen. Während zur Darstellung dieser wichtigen Silberverbindungen die verschiedensten Albumosen, wie Protalbumosen, Deuteroalbumoseri, Heteroalbumosen, die Leimalbumosen (die sogen. GeIatosen) etc. verwendbar sind, war es bisher nicht möglich, durch Wechselwirkung von Zinksalzen und Eiweifsalbumosen, z. B. Protalbumose, Verbindungen zu erhalten, die auch nur einen einigermafsen genügenden Procentsatz an Metall enthielten, um noch für therapeutische Zwecke in Betracht kommen zu können.
Es wurde nun die Beobachtung gemacht, dafs es mit Hülfe einer bestimmten Albumoseart, nämlich der sogen. Gelatosen, d. h. der Leimalbumosen, möglich ist, zu leicht löslichen Albumoseverbindungen des Zinks zu gelangen, die einen relativ hohen Metallgehalt aufweisen und von grofsem therapeutischen Werth sind. Bekanntlich spielen die Zinksalze als adstringirende Mittel eine grofse Rolle in der Therapie. Sie weisen nur den erheblichen Uebelstand auf, dafs sie neben der adstringirenden Wirkung eine starke Reizwirkung auf die Schleimhäute ausüben.
In den neuen Zinkgelatoseverbindungen ist nun die Eigenschaft der bisher gebräuchlichen Zinksalze, Reizwirkungen auszuüben, ganz bedeutend herabgesetzt, während andererseits die adstringirende Wirkung des in ihnen enthaltenen Metalles vollkommen erhalten geblieben ist.
Die in der Patentschrift 101683 beschriebenen Verbindungen des Zinks mit Pflanzeneiweifsstoffen (Globulinen), bei deren Darstellung die Säuren der Metallsalze zwecks Erzielung löslicher Producte erst noch durch genau titrirte Mengen Alkali neutralisirt werden müssen, zeigen im Gegensatz zu den Metallgelatoseverbindungen die adstringirende Wirkung des Zinks nicht mehr, sie haben deshalb eine therapeutische Verwendung nicht finden können.
Die Darstellung der neuen Producte erfolgt in der Weise, dafs man anorganische oder organische Salze des Zinks auf die Leimalbumosen in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels einwirken läfst.
Beispiel 1.
Eine Lösung von 100 g Gelatose (hergestellt in üblicher Weise durch Erhitzen von Glutin mit gespanntem Wasserdampf) in 150 g 3oprocentigen Alkohols wird mit einer Lösung von 20 g krystallisirtem Zinkchlorid in 20 g Wasser gemischt. Aus dieser Mischung wird die entstandene neue Verbindung durch weiteren Zusatz von starkem Alkohol (96 pCt.) gefällt. Die ausgefällte, getrocknete und gepulverte Zinkgelatoseverbindung ist ein weifses Pulver mit einem Zinkgehalt von ca. 6 pCt.
Beispiel 2.
Eine Lösung von 100 g Gelatose in 100 g Wasser wird mit einer kalt gesättigten wässerigen Lösung von 40 g krystallisirtem Zinksulfat versetzt. Die klare Lösung wird darauf, wie in Beispiel 1 beschrieben, mit Alkohol gefällt, der Niederschlag getrocknet und gepulvert.
Beispiel 3.
Eine Lösung von 100 g Gelatose in 150 g 3oprocentiger Essigsäure wird mit einer Lösung von 30 g krystallisirtem Zinkacetat in 60 g Wasser gemischt und die Lösung mit Alkohol gefällt, der entstandene Niederschlag gepulvert und getrocknet. Der Zinkgehalt der so erhaltenen Zinkgelatoseverbindung beträgt circa 6 pCt.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Verfahren zur Darstellung von Zinkgelatoseverbindungen, darin bestehend, dafs man Zinksalze in Gegenwart eines Lösungsmittels auf Leimalbumosen (Gelatosen) einwirken läfst.
DE1901134197D 1901-04-16 1901-04-16 Expired - Lifetime DE134197C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT12018D AT12018B (de) 1901-04-16 1902-07-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE134197C true DE134197C (de)

Family

ID=402340

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1901134197D Expired - Lifetime DE134197C (de) 1901-04-16 1901-04-16

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE134197C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE152380C (de) Verfahren zur Darstellung von Casein- und anderen Eiweisspräparaten
DE134197C (de)
DE214376C (de)
DE940383C (de) Unkrautvernichtungsmittel
DE716436C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher komplexer Metallalkalihumate
DE129031C (de) Verfahren zur Darstellung von in Wasser leicht löslichen, besändigen Alkalisalzen der durch alkalische Hydrolyse des nativen Eiweisses entstehenden Spaltungsprodukte
DE139907C (de)
DE630326C (de) Verfahren zur Darstellung von Doppelverbindungen des Calciums bzw. Strontiums mit Theobromin oder Theophyllin und einer organischen Saeure
DE146792C (de)
DE677312C (de) Verfahren zur Herstellung eines Duengemittels
DE289001C (de)
DE886306C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Komplexverbindungen der Borsaeure mit organischen Saeuren
DE584966C (de) Verfahren zur Gewinnung von weiblichem Sexualhormon aus Harn
DE662431C (de) Verfahren zur Herstellung von Ammonphosphat-Ammonnitrat-Ammonsulfat-Mischduengern
DE105866C (de)
DE702185C (de) hen Calciumdoppelsalzen der Ascorbinsaeure
DE876442C (de) Verfahren zur Gewinnung von Vitamin B aus Vitamin B
DE341267C (de) Verfahren zur Herstellung von haltbaren, insbesondere fuer Backpulver geeigneten Saeurepulvern
DE339537C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen glyzerinphosphorsauren Eiseneiweisspraeparaten
DE531009C (de) Verfahren zur Darstellung von Verbindungen der hoeheren Homologen der Polyoxybenzole
DE200921C (de)
DE285427C (de)
DE569207C (de) Verfahren zur Herstellung von streufaehigen und lagerbestaendigen Nitrophosphaten
AT140224B (de) Verfahren zur Darstellung von wasserlöslichen organischen Calciumverbindungen.
DE165282C (de)