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DE133636C - - Google Patents

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Publication number
DE133636C
DE133636C DENDAT133636D DE133636DA DE133636C DE 133636 C DE133636 C DE 133636C DE NDAT133636 D DENDAT133636 D DE NDAT133636D DE 133636D A DE133636D A DE 133636DA DE 133636 C DE133636 C DE 133636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
winding
switched
circuit
signal
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT133636D
Other languages
English (en)
Publication of DE133636C publication Critical patent/DE133636C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21«.
Gesprächszählerschaltung für Fernsprechstellen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1902 ab. Längste Dauer: 4. Dezember 1915.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Ausführungsform der durch das Hauptpatent 124253 geschützten Gesprächszählerschaltung zum Zählen der von den Theilnehmern gewünschten und hergestellten Verbindungen, wobei der Zähler durch den Beamten des Vermittelungsamtes in der Weise fortgeschaltet wird, dafs derselbe bei hergestellter Verbindung oder auch bei Beantwortung des Anrufes seitens des angerufenen Theilnehmers einen besonderen, zu dem in Verwendung genommenen Schnurpaare gehörenden Druckknopftaster drückt oder auch diesen Stromschlufs in unmittelbarer Verbindung mit anderen zu einer Verbindung nothwendigen Handgriffen herstellt.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, bei derartigen Gesprächszählern eine erhöhte Sicherheit für eine ordnungsgemäfse Fortschaltung des Zählers zu gewähren und erreicht dies durch die Anordnung eines dem Beamten sichtbaren Signales, ζ. Β. einer Glühlampe, welche jedesmal aufleuchten mufs, wenn eine.Fortschaltung des Zählers beim Niederdrücken des Druckknopfes thatsächlich stattgefunden hat. Dieses Aufleuchten gewährt dem Beamten also die Sicherheit, dafs die Zeitdauer, in welcher er den Druckknopf niederdrückt und welche bei Inbetriebsetzung von Zählern wegen der verhältnifsmäfsig grofsen Complicirtheit des Mechanismus eine relativ lange ist, für die vollkommene Weiterschaltung genügend gewesen ist.
In der beiliegenden Zeichnung sind die in Betracht kommenden Theile der in dem Hauptpatent beschriebenen Schaltung nochmals angeführt unter Hinzufügung der besonderen Merkmale der vorliegenden Erfindung. Fig. 1 stellt eine mit dem Amte B verbundene Theilnehmerstelle A dar, während Fig. 2 die Hälfte einer zur Verbindung zweier Theilnehmerleitungen in Verwendung genommenen Stöpselleitung zeigt. Fig. 3 veranschaulicht eine besondere Ausführungsform der Erfindung.
Im Allgemeinen sei hier erwähnt, dafs das veranschaulichte System das der Centralbatterie ist, in welchem die Anrufe sowie Schlufszeichen automatisch durch das Abheben und Einhängen des Theilnehmerhörers am Theilnehmerumschaltehaken gegeben werden, während die Mikrophone der Theilnehmerstellen direct von der im Amte sich befindenden Batterie gespeist werden. Die Anordnung sowie Wirkung der einzelnen Theile des Systems sei hier nochmals soweit als nöthig beschrieben.
In der Theilnehmerstelle ist die Leitung normal über eine Wechselstromglocke G2 und einen Condensator C2 geschaltet, welcher das Fliefsen eines Gleichstromes verhindert, jedoch das Durchfliefsen der zum Ertönen der Glocke gesendeten Wechselströme vom Amte zuläfst. Durch das Abnehmen des Hörers H2 vom
Haken U2 wird der Contact des Hakens geschlossen, wodurch Batterie B2 vom Amte einen Stromweg über Anrufrelais J?3, der Theilnehmerleitung, Mikrophon M2, Theilnehmerhörer H2 und zurück zum zweiten Pol der Anrufbatterie B2 findet, wodurch das Relais R3 erregt wird, seinen Contact schliefst und Anruflampe L2 zum Leuchten bringt. Der Beamte stöpselt nun mit dem Abfragestöpsel S2 die Klinke K2, um die Wünsche des Theilnehmers entgegen zu nehmen. Durch das Stöpseln fliefsl Strom von der Batterie B3 über Widerstand W3, dieLeitung42, Ueberwachungslampe Z,4, Stöpselkörper S2, Klinkenbuchse k2i durch Trennungsrelais R-; Leitung 3 zur Erde und Batterie B3, wodurch das Trennungsrelais R2 erregt wird, seinen Anker anzieht und damit die beiden Contacte in der Theilnehmerleitung trennt. Hierdurch wird einerseits Erde, andererseits das Anrufrelais R3 von der Theilnehmerleitung abgeschaltet. Der Strom zur Speisung des Mikrophons Ai2 wird letzterem nunmehr von der Batterie B3 wie folgt zugeführt: Ueber die Stöpselleitung und Klinkenfeder k2'2 zur Theilnehmerstation und zurück über Klinkenfeder &23, sowie Ueberwachungsrelais i?4 zur Batterie B3. Der Contact des letzteren wird in der Weise geregelt, dafs bei Stromschlufs des Umschaltehakens U2 das Relais i?4 erregt und der Contact geschlossen wird, während bei einer Unterbrechung am Umschaltehaken U2 Relais JR4 stromlos wird und seinen Contact öffnet. Durch das Oeffnen und Schliefsen dieses Contactes wird ein Nebenschlufswiderstand zur Ueberwachungslampe L4 aus- und eingeschaltet, wodurch letztere erleuchtet oder erlischt, wie schon in der früheren Patentschrift ausgeführt. .
Parallel zum Trennungsrelais R2 ist die Hauptwickelung ^22 des Theilnehmerzä'hlers Z'2 geschaltet, welch letztere einen relativ hohen Widerstand hat, so dafs der Anker des Zählers bei dem Normalstrom, welcher sich bei gestöpselter Klinke zwischen i?2 und Z2 theilen würde, nicht angezogen wird. Hat der Beamte die gewünschte Verbindung hergestellt, so erfolgt die Fortschaltung des elektromagnetischen Zählwerkes in der Weise, dafs durch Drücken des Tasters T'2 die Signallampe L3 von niedrigem Widerstand parallel zur Ueberwachungslampe L4 und Widerstand W3 geschaltet wird, wodurch genügend Strom von der Batterie B3 über diesen neuen Stromkreis durch die Leitungen 42, 52, Lampe L3, Taster T2, Leitungen 52,42, Abfragestöpsel S2, Klinkenbüchse k2i, die Hauptwickelung ^22 des Zählerelektromagneten Z2, Leitung 3, Erde und Batterie B3 zurück seinen Weg findet, um den Anker des Zählerelektromagneten anzuziehen und den Contact desselben zu schliefsen. Bis zum Anziehen des Ankers des Zählerelektromagneten Z2 ist der Strom, welcher durch die Lampe L3 seinen Weg über die parallelen Wickelungen r22 und ^22 findet, nicht genügend, um dieselbe zum Leuchten zu bringen. Sobald jedoch der Contact des Zählerelektromagneten Z2 geschlossen wird, wodurch eine zweite Wickelung ^23 von niedrigem. Widerstand parallel zur Hauptwickelung geschaltet wird, findet hierdurch eine genügende Verringerung des Widerstandes von der Klinkenprüfhülse k2i zur Erde und Batterie B3 statt, so dafs der durch die Lampe L3 fliefsende und sich über die drei Wickelungen r22, ^22 und ^23 theilende Strom genügt, um die Lampe L3 zum Leuchten zu bringen.
Zu erwähnen ist hier noch, dafs die Nebenschlufswickelung ^23 in der Weise auf dem Kern des Zählerelektromagneten angeordnet ist, dafs sie bei Erregung die Wirkung der Hauptwickelung unterstützt, welches wesentlich ist, um ein sicheres Anziehen des Ankers bei erhöhtem Widerstand des Zählwerkes, wenn 4 bis 5 Zählscheiben zu verstellen sind, zu erzielen.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich, sind die verschiedenen in Frage kommenden Widerstände so gewählt, dafs die Lampe L3 erst bei einem thatsächlich erfolgten Anziehen des Zählerankers erglüht, so dafs also der . bedienende Beamte mit Sicherheit weifs, dafs, wenn die Signallampe zum Leuchten gebracht ist, die Fortschaltung des Zählwerkes thatsächlich stattgefunden hat.
Eine Erweiterung dieses Prinzips ist in Fig. 3 dargestellt, in welcher jedoch anstatt der Signallampe L3 ein allen Schnüren des Arbeitsplatzes gemeinschaftlicher elektromagnetischer Zähler Z3 angeordnet ist, der die Gesammtzahl der an diesem Arbeitsplatz vorgenommenen Zählungen summirt und so ein Gesammtbild der vom Beamten entwickelten Thätigkeit abgiebt. Dieser Zähler erhält am Anker einen Contact, welcher normal offen ist, jedoch beim Anziehen des Zählerankers geschlossen wird und sodann die Lampe Z5 zum Leuchten bringt. Es findet hier eine bedingungsweise Wirkung der Apparate statt, indem die Wirkung eines Apparates von der bereits vollendeten eines anderen abhängt, da die Signallampe Z,5 erst erleuchtet, wenn der Arbeitsplatzzähler Z3 seinen Anker bereits angezogen hat und somit das elektromagnetische Zählwerk Z2 fortgeschaltet ist, während wiederum letzteres erst zu diesem Zweck genügend Strom empfangen hat, wenn die Nebenschlufswickelung £23 zur Hauptwickelung ^22 geschlossen worden ist, d. h. wenn das Zählwerk Z"2 ordnungsgemäfs fortgeschaltet worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: ■
    ι. Gesprächszählerschaltung der durch das Hauptpatent 124253 geschützten Art, da-
    durch gekennzeichnet, dafs zwecks Sicherstellung der ordnungsgemäfsen Weiterschaltung des Zählwerkes aufser der Hauptwickelung des Zählefelektromagneten von relativ hohem Widerstand eine zweite Wickelung von relativ niedrigem Widerstand angeordnet ist, welche für gewöhnlich offen ist, beim Anziehen des Zählerankers jedoch der ersten Wickelung parallel geschaltet wird, wodurch die Wirkung der Hauptwickelung unterstützt wird und zugleich eine genügende Verringerung des Widerstandes des Zählerstromkreises verursacht wird, um ein in diesem auf dem Vermittlungsamt eingeschaltetes Signal in Thätigkeit zu setzen.
    Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs in den Zählerstromkreis auf dem Vermittlungsamte anstatt des Signales ein Arbeitsplatzzähler eingeschaltet ist, der bei Einschaltung der .Zusatzwickelung des anderen Zählwerks in Thätigkeit tritt.
    Schaltung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs der Arbeitsplatzzähler die Einschaltung des Signals im Vermittlungsamt bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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