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DE131270C - - Google Patents

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Publication number
DE131270C
DE131270C DENDAT131270D DE131270DA DE131270C DE 131270 C DE131270 C DE 131270C DE NDAT131270 D DENDAT131270 D DE NDAT131270D DE 131270D A DE131270D A DE 131270DA DE 131270 C DE131270 C DE 131270C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
potatoes
cups
throwing wheel
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT131270D
Other languages
English (en)
Publication of DE131270C publication Critical patent/DE131270C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/02Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged transverse to the direction of travel

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

Die bekannten Kartoffelerntemaschinen, bei welchen der von einem Schar ausgehobene Kartoffeldamm durch ein Wurfrad auf eine Fördervorrichtung bezw. ein Sieb gebracht werden, zeigen den Uebelstand, dafs Kartoffeln, Erdreich und dergl. gemeinsam weiter bewegt und gehoben werden mufsten und erst auf besonderen Siebvorrichtungen bezw. dem Fördersieb eine Trennung dieser Theile stattfand. Dadurch, dafs auch die Erde mit hochgehoben werden mufste, war die erforderliche Zugkraft eine grofse. Durch die vorliegende Erfindung soll nun erreicht werden, dafs die ausgehobenen Kartoffeln von dem Wurfrad mit entsprechender Schnelligkeit nach hinten geschleudert werden, so dafs sie von dem Schar aus unmittelbar in die zur Aufnahme der Kartoffeln bestimmten siebförmigen Becher eines Transportelevators gelangen, um den Kartoffeln und dem mitgerissenen Erdreich Gelegenheit zu geben, sich auf diesem freien Flug von einander zu trennen, so dafs die Erde vertheilt durch diesen Siebbecher hindurchfliegen kann, während nur die Kartoffeln zur Weiterbeförderung in den Bechern verbleiben. Es wird hierdurch ein leichteres Arbeiten der Maschine bezweckt und gleichzeitig zu verhindern gesucht, dafs mitgerissene Theile sich vor dem Wurfrad festsetzen können.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine derartige Maschine in einem Längsschnitt, während Fig. 2 eine Oberansicht von Fig. 1 darstellt, und zwar den Elevator nur bis zur Hälfte, um das untere Sieb zu zeigen. Fig. 3 stellt in der Oberansicht das Wurfrad dar, während Fig. 4 im senkrechten Schnitt das untere Gitter und einen in diesem befindlichen Siebbecher in der Vorderansicht veranschaulicht.
Die Maschine besteht aus dem in beliebiger Weise ausgebildeten Gestell a, welches durch Räder b fahrbar ist und mittels Wangen c das Schar d trägt, welches zum Ausheben der Kartoffeln bestimmt ist und durch Heben oder Senken der Wangen c mehr oder weniger tief eingestellt werden kann. Ueber dem Schar d ist das Wurfrad f vorgesehen, welches fest auf einer Achse g sitzt und durch ein Zahnrad h mittels Kette i mit einem grofsen Zahnrad k in Verbindung steht; dieses Zahnrad k sitzt auf der Achse / der beiden hinteren Räder b. Das Wurfrad besitzt eine Anzahl Schaufeln m, welche in der in Fig. 3 ersichtlichen Art derart versetzt zu einander sind, dafs die jedesmal dahinterstehende Gruppe von Armen sich zwischen den davorstehenden befindet.
Hinter dem Wurfrad f sind ebenfalls in den Wangen c auf den beiden Achsen η η Scheiben 0 gelagert, welche durch eine Gliederkette ρ mit einander verbunden sind. Diese Glieder der Kette ρ tragen Becher q, deren hintere und seitliche Wandungen siebartig durchbrochen sind. Durch die Drehung der Scheiben 0 erhält der aus der Kette ρ und den Bechern q gebildete Elevator seinen Antrieb, und zwar besitzt zu diesem Zweck die eine Scheibe 0 auf ihrer Welle η ein Zahnrad r (Fig. 2), welches mittels einer Kette s oder dergl. mit einem auf der Welle / festsitzenden Zahnrade t in Verbindung steht.
Unterhalb der Bewegungsbahn der Becher q und gleichzeitig den Zwischenraum unter der vorderen Scheibe bis zum Schar d ausfüllend ist ein siebartiges Gitter ti vorgesehen, welches, wie aus Fig. 4 ersichtlich, im Querschnitt eine U-Form besitzt.
Sobald bei der vorerwähnten Bewegung der Maschine durch das hintere Laufrad b mittels der Kette i eine Umdrehung des Zahnrades h erzielt wird, gelangt auch das Wurfrad f in Umdrehung und schleudert mittels seiner Arme m die von dem Schar d ausgehobenen Kartoffeln gemeinsam mit dem gleichfalls ausgehobenen Erdreich rückwärts, so dafs dieselben in die jeweiligen, in der Flugbahn der Kartoffel befindlichen Siebbecher q des Elevators fliegen und von diesem aufgefangen werden. Die bei diesem Flug von den Kartoffeln sich lösende Erde wird hierbei entweder durch die siebförinig ausgebildete Rückwand der Becher q hindurchfliegen, oder aber, falls dieselbe nicht bis zu den Bechern gelangt, auf das Sieb ic und durch dieses hindurch auf den Erdboden fallen.
Es zeigt sich also, dafs die Kartoffeln schon von losem Erdreich befreit sind, wenn sie von von den Bechern q aufgefangen werden. Da das Sieb 11 in der aus Fig. 1 und 4 ersichtlichen Art die zum Auffangen der Kartoffeln bestimmten Becher umschliefst, so können die Kartoffeln nicht seitlich an den Bechern vorbeifliegen. Die Kartoffeln werden vielmehr durch die senkrechten Wände des Siebes u zusammengehalten, so dafs sie auf diese Art eine sichere Führung zu den Bechern hin erhalten. Da, wie vorerwähnt, auch die Seitenwände des Siebes u siebförmig ausgebildet sind, so kann naiurgemäfs das beim Werfen etwa aus einander spritzende Erdreich durch die senkrechten Wände hindurchtreten, während die Kartoffeln in ihrer Bewegungsbahn festgehalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    , Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad, dadurch gekennzeichnet, dafs die von dem Schar ausgehobenen Kartoffeln durch ein über dem Schar rotirendes Wurfrad (k) ' unmittelbar in die Siebbecher (q) eines Elevators geworfen werden, so dafs die Kartoffeln von der Abwurfstelle aus sich im freien Flug von der mitgerissenen gelockerten Erde trennen können und letztere hierbei durch die Sieblöcher hindurchfliegt, während die Kartoffeln zum Weitertransport von den Siebbechern aufgefangen werden, zum Zweck, die abzusiebende Erde nicht erst mit dem Fördersieb hochheben zu müssen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT131270D Active DE131270C (de)

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DE (1) DE131270C (de)

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