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DE1299327B - Lautsprecher mit Kolben-, insbesondere Konusmembrane - Google Patents

Lautsprecher mit Kolben-, insbesondere Konusmembrane

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Publication number
DE1299327B
DE1299327B DE1967J0032719 DEJ0032719A DE1299327B DE 1299327 B DE1299327 B DE 1299327B DE 1967J0032719 DE1967J0032719 DE 1967J0032719 DE J0032719 A DEJ0032719 A DE J0032719A DE 1299327 B DE1299327 B DE 1299327B
Authority
DE
Germany
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membrane
loudspeaker
loudspeaker according
force
housing
Prior art date
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Pending
Application number
DE1967J0032719
Other languages
English (en)
Inventor
Meyer Edmund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ISOPHON WERKE GmbH
Original Assignee
ISOPHON WERKE GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by ISOPHON WERKE GmbH filed Critical ISOPHON WERKE GmbH
Priority to DE1967J0032719 priority Critical patent/DE1299327B/de
Publication of DE1299327B publication Critical patent/DE1299327B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/04Construction, mounting, or centering of coil
    • H04R9/045Mounting
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/16Mounting or tensioning of diaphragms or cones
    • H04R7/18Mounting or tensioning of diaphragms or cones at the periphery
    • H04R7/20Securing diaphragm or cone resiliently to support by flexible material, springs, cords, or strands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf dynamische Lautsprecher mit Kolben-, insbesondere Konusmembrane, und zwar sowohl auf die für Einbau in einem Gehäuse bestimmten Lautsprecher mit Schallaustrittsöffnungen im Korb als auch auf Einzellautsprecher mit vollkommen geschlossenem Lautsprecherkorb.
  • Die bekannten Lautsprecher dieser Art weisen einen grundsätzlichen Nachteil auf. Das Lautsprecher-Gehäuse hat bekanntlich die Aufgabe, bei der Wiedergabe den akustischen Kurzschluß zu verhindern, der ohne Vorhandensein einer Schallwand oder eines Gehäuses eintreten würde, wenn die Schallwellen, die von der Vorderseite der Membran ausgehen, mit denen zusammentreffen, die von der Rückseite der Membrane gegenphasig abgestrahlt werden. Dies wirkt sich sehr stark bei tiefen Frequenzen aus, so daß bei fehlendem Gehäuse besonders die Wiedergabe des Tieftonbereichs unbefriedigend ist.
  • Aber auch bei Einbau in einem Gehäuse wird der akustische Kurzschluß zwischen Vorder- und Rückseite der Konusmembrane nicht immer wirksam vermieden. Rundfunk- und Fernsehgehäuse, in welche Lautsprecher eingebaut werden, benötigen nämlich zur Belüftung Öffnungen, die man vorzugsweise an der Rückseite anbringt. Durch diese Öffnungen entsteht ein mehr oder weniger wirksamer akustischer Kurzschluß und damit eine Benachteiligung des Tieftonbereiches. Zur Vermeidung dieses Kurzschlusses hat man bei Gehäusen mit Öffnungen Maßnahmen getroffen, um die im Gehäuse auftretenden Schallwellen der Membranrückseite durch Resonanzeffekte auszunützen, wobei eine Phasenumkehr für die aus den Öffnungen austretenden Schallwellen eintritt und dadurch der akustische Kurzschluß in einem bestimmten Frequenzgebiet wegen der gleichphasig wirkenden Schallwellen verhindert wird. Man erreicht zwar mit dieser, auch als »Reflexgehäuse« bezeichneten Gehäusekonstruktion eine Erweiterung des wiedergebbaren Frequenzgebietes nach tiefen Frequenzen hin, jedoch fällt dabei nach den tieferen Frequenzen die Frequenzkurve außerhalb des besonders beeinüußten Frequenzgebietes mit wesentlich größerer Steilheit ab, so daß ein Wiedergabegewinn sich nur in begrenztem Maße erzielen läßt. Es sind auch Lautsprecher bekannt, bei denen in ein vollständig geschlossenes Gehäuse ein oder mehrere Tieftonlautsprecher so eingebaut sind, daß nur dex von der Vorderseite der Membrane abgegebene Schall im Wiedergaberaum wirksam werden kann. Solche Gehäuse sind in ihrer Wirkung einer unendlichen Schallwand -vergleichbar, vorausgesetzt, daß ihr Volumen genügend groß ist. Für Wohnräume strebt man aber aus Platzgründen möglichst kleine Gehäuse an. Je kleiner jedoch das im Gehäuse eingeschlossene Luftvolumen ist, um so größer wird dessen Rückwirkung auf die Membranbewegung. Die eingeschlossene Luft wirkt als elastisches Polster auf die Membranrückseite im Sinne einer Rückstellkraft und verschiebt durch ihre Federungseigenschaft die Eigenresonanz des Lautsprechers nach höheren Frequenzen. Die Folge ist eine Benachteiligung der Wiedergabe tiefer Frequenzen, die um so größer ist, je kleiner das Gehäuse gewählt wird.
  • Um eine verhältnismäßig gute Tiefenwiedergabe zu erreichen, liegt es deshalb nahe, die Rückstellkräfte, welche durch die übliche Zentnermembrane und die Randeinspannung der Konusmembrane erzeugt werden, so weich zu machen, daß die freie Eigenresonanz des Lautsprechers möglichst tief liegt, damit im eingebauten Zustand d. h. nach Verschiebung der Resonanz nach höheren Frequenzen, immer noch eine günstige Wiedergabe des Tieftonbereichs` erzielt wird. Abgesehen davon, daß diese Lösung zu praktischen Schwierigkeiten führt, ist ihre Wirksamkeit nicht ausreichend. Fertigungstechnisch ist es sehr schwierig, bei sehr weicher Rückstellkraft die erforderliche Proportionalität zwischen Rückstellkraft und Auslenkamplitude zu gewährleisten, die für das verzerrungsfreie Arbeiten eines Lautsprechers notwendig ist. Außerdem ist es schwierig, bei der Fertigung der Lautsprecherteile die Toleranz so eng zu halten, wie es für das Einhalten einer bestimmten Resonanzfrequenz einer größeren Serie von Lautsprechern erforderlich ist. Aber selbst wenn die Fertigungsschwierigkeiten beherrscht würden, ergeben sich Schwierigkeiten beim Betrieb eines solchen Lautsprechers, weil die Schwingspule einer »weich« geführten Konusmembrane nicht exakt im engen Magnetluftspalt geführt wird. Es entstehen z. B. Taumelbewegungen, bei denen die Schwingspule am Polkern oder der Polplatte streift. Eine Vergrößerung des Luftspaltes, die man hiergegen etwa in Erwägung ziehen könnte, setzt aber den Wirkungsgrad eines Lautsprechers erheblich herab. -Die Wahl einer sehr weichen Rückstellkraft ist andererseits, was die Verbesserung der Tiefenwiedergabe betrifft, besonders bei kleinen Lautsprechergehäusen, wenig wirksam. Je kleiner das Gehäuse gewählt wird, um so mehr bestimmt nämlich das Luftpolster das Verhalten des Lautsprechers. Baut man einen Lautsprecher bestimmter Größe, dessen freie Eigenresonanz 65 Hz beträgt, z. B. in ein Gehäuse von 6 Liter Volumen, dann erhöht sich die Eigenresonanz auf 70 bis 75 Hz. Setzt man die freie Eigenresonanz des Lautsprechers durch »weichere« Rückstellkräfte auf z. B. 40 Hz herab, dann ergibt sich im eingebauten Zustand eine Eigenresonanz von 65 bis 70 Hz. Man erkennt daraus; däß der Einfluß der eingeschlossenen Luft überwiegt. Selbst wenn man mit der freien Eigenresonanz des Lautsprechers soweit heruntergehen würde, wie es aus Fertigungs- und Stabilitätsgründen zulässig wäre, ergäbe sich kein wesentlicher Gewinn. Man ist daher gezwungen, für eine gute Tieftonwiedergabe größere Gehäuse in Kauf zu nehmen, was aber z: B. für die Wiedergabe in Wohnräumen, insbesondere wenn für Stereowiedergabe zwei derartige Gehäuse benötigt werden, aus Platzgründen sehr unerwünscht ist.
  • Die Vielzahl der bekannten Maßnahmen zeigt, daß es bisher nicht gelungen ist, eine befriedigende Baßwiedergabe, insbesondere bei kleinen Lautsprechergehäusen, zu erreichen. Die Erfindung weist einen neuen Weg, um dieses Ziel zu erreichen. Sie beruht auf dem Grundgedanken, daß man Vorkehrungen trifft, durch welche man die schädliche Federungseigenschaft der im Gehäuse eingeschlossenen Luft kompensiert.
  • Das Prinzip dieser Kompensation sei an Hand der F i g. 1 erläutert. Zwischen zwei festen Halterungen 1 und 2 sei ein aus zwei symmetrischen Hälften 3 und 4 bestehender V-förmiger elastischer Körper derart eingespannt, daß ein labiler Gleichgewichtszustand für den Punkt A besteht. Wird auf den Punkt A eine äußere Kraft ausgeübt, beispielsweise nach unten in Richtung auf B, dann wird diese Kraft durch die Eigenfederung des Körpers 3, 4 unterstützt, da dieser auf Grund seiner Eigenspannung in eine stabile Lage nach unten strebt. Der entsprechende Vorgang entsteht auch, wenn die äußere Kraft nach oben in Richtung auf C wirkt. Auch hierbei ergibt sich ein Kraftgewinn aus der Eigenspannung des Körpers 3, 4.
  • In einem Ausführungsbeispiel F i g. 2 sei die Anwendung dieses Prinzips bei einem dynamischen Konuslautsprecher erläutert. In einem geschlossenen Gehäuse 5 befindet sich ein dynamischer Lautsprecher. Wenn die Schwingspule 6 des Lautsprechers die Konusmembrane 7 bewegt, dann wird diese Bewegung in beiden Richtungen behindert: bei einer Bewegung nach unten wirkt die Rückstellkraft des zusammengedrückten Luftpolsters, welches durch den auf der Rückseite der Membrane befindlichen Gehäuseraum gebildet wird, bremsend. Bei einer Bewegung nach oben wirkt der äußere Luftdruck bremsend, da in dem Gehäuse durch die Ausdehnung des Luftvolumens ein Unterdruck entsteht und der äußere Luftdruck die Membrane in das Gehäuse zurückzudrücken sucht.
  • Erfindungsgemäß wird nun die äußere Randeinspannung der Membrane durch einen ringwulstförmigen Federkörper 8-8 gebildet, der zwischen dem äußeren Membrankorbrand und einem starren Ring 9 eingespannt ist; der Ring 9 ist seinerseits mit dem äußeren Rand der Membrane 7 verbunden. Dies entspricht im Prinzip der Anordnung in F i g. 1, wobei die Verbindungsstelle A der F i g. 1 durch den Ring 9 verbreitert ist, so daß die Hälften 3 und 4 in den Ring 8-8 übergehen. Durch entsprechende Dimensionierung des Federkörpers 8-8 läßt sich nun seine Federkraft so einstellen, daß sie durch ihre die Membranbewegung unterstützende Wirkung den Einftuß des Luftpolsters vollständig oder weitgehend kompensiert. Voraussetzung hierfür ist, daß der Membraneinbau im Korb bzw. im Gehäuse praktisch luftdicht erfolgt, was beispielsweise durch eine Kalotte 10 über der Schwingspule bewirkt werden kann, wenn der Lautsprecher selbst auch im Gehäuse luftdicht eingebaut ist.
  • Erfindungsgemäß läßt sich die Kompensation der Wirkung der im Gehäuse eingeschlossenen Luft auch dadurch erreichen, daß man die Randeinspannung der Membrane in der allgemein üblichen Anordnung beläßt und die Kompensationsfederung an anderen Stellen der Membrane einwirken läßt. Insbesondere kann man die Kompensationsfederung nach Art des Federkörpers 8-8 in die übliche Zentriermembrane 11 eines Lautsprechers verlegen, wobei durch entsprechende Ausführung der Zentriermembrane diese die Aufgabe der Zentrierung der Schwingspule und die Kompensation der Wirkung der Gehäuseluft übernimmt.
  • Mit Hilfe der Erfindung wird es möglich, sehr kleine Lautsprechergehäuse zu verwenden, ohne daß eine Benachteiligung der Wiedergabe des Tieftonbereiches durch das Luftpolster festzustellen ist. Man kann schließlich das äußere Gehäuse des Lautsprechers sogar weglassen und den Korb 12 des Lautsprechers als rückseitig geschlossenes Gehäuse ausbilden. üblicherweise hat der Korb eines Lautsprechers die Aufgabe, als Befestigungsglied zwischen Magnetsystem, Lautsprechermembrane und Zentriermembran zu dienen. In der Regel besitzt er öffnungen im Bereich der Lautsprechermembrane, um die Wirkung eines Luftpolsters hinter der Membrane zu beseitigen. Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann man den Korb luftdicht um die Laut-Sprechermembrane anordnen und die Wirkung des Luftpolsters zwischen Korb und Membrane nach dem Vorschlag der Erfindung kompensieren.
  • Der in F i g. 2 beispielhaft beschriebene Federring läßt sich außer aus federndem Metall auch aus Kunststoff, Gummi oder federndem Material irgendwelcher Art herstellen. Je nach Zweckmäßigkeit lassen sich die Federeigenschaften auch aus Drähten, Blättern, Schaumstoff oder anderen Federelementen verwirklichen. Auch die Form als Halbkreisprofil (Ringwulst) ist nur ein Ausführungsbeispiel, und je nach Zweckmäßigkeit kann man ein ovales, gestrecktes oder sonstiges Profil wählen. Schließlich kann man die Kompensation auch anwenden bei Gehäusen, die aus irgendwelchen Gründen nicht vollständig geschlossen sind, bei denen es aber vorteilhaft ist, eine Kompensation des noch wirksamen Luftpolsters und anderer Rückstellkräfte des Lautsprechers zu erreichen.
  • Im Sinne des Erfindungsgedankens sind zur Kompensation nicht nur mechanische Federelemente, sondern auch magnetische Kräfte verwendbar. Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in F i g. 3 dargestellt. Hier bezeichnet 13 den Polkern des Lautsprecher-Magnetsystems, der in bekannter Weise mit einer Polplatte 14-14 einen ringförmigen Luftspalt bildet, in welchem die Schwingspule 15 frei beweglich ist. Die Schwingspule 15 überträgt die Bewegung auf die Konusmembrane 16, von der nur der untere Teil gezeichnet ist. Erfindungsgemäß ist im Schwingspulenhals ein ringförmiger Magnet 17-17 angebracht, beispielsweise ein Oxydmagnet, um den Gewichtseinfluß klein zu halten. Diesem Ringmagnet steht ein weiterer Ringmagnet 18-18, der am Polkern befestigt ist, derart gegenüber, daß die aufeinander wirkenden magnetischen Kräfte der beiden Ringe ein labiles Gleichgewicht herstellen. Bei Auslenkungen der Schwingspule tritt auch hier eine unterstützende Kraft durch die Magnetringe auf, die man so dimensionieren kann, daß eine Kompensation der Federwirkung der in einem Gehäuse eingeschlossenen Luft erreicht wird.
  • Die Lösung entsprechend F i g. 3 ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Man kann statt der Ringe z. B. auch kleinere Magnetstücke verwenden, wenn man die Form der Polstücke so wählt, daß die auftretenden magnetischen Kräfte die Kräfte kompensieren, die von der eingeschlossenen Gehäuseluft herrühren. Man kann außerdem die Kompensation mit magnetischen Kräften auch an einer anderen Stelle der Membrane, als es in F i g. 3 dargestellt ist, vornehmen.
  • Man kann mit der beschriebenen Federung gegebenenfalls nicht nur die schädlichen Federungseigenschaften der im Gehäuse eingeschlossenen Luft, sondern auch andere ungünstige Membranrückstellkräfte kompensieren, um den Vorteil einer ungeschwächten Wiedergabe des Tieftonbereiches zu erhalten. Auch wird man die Kompensationskräfte entsprechend bemessen, je nachdem, ob man eine vollständige oder nur eine teilweise Kompensation durchführen will. Es ist z. B. möglich, die freie Resonanzfrequenz eines Lautsprechers soweit herunterzusetzen, wie es mechanisch vertretbar ist, jedoch einen begrenzten Anstieg der Resonanzfrequenz im eingebauten Zustand zuzulassen, so daß man die Federwirkung des eingeschlossenen Luftpolsters nur zum Teil zu kompensieren braucht.
  • Alle beschriebenen Erfindungsgedanken lassen sich im übrigen nicht nur in Lautsprechergehäusen anwenden, in welchen der gleiche stationäre Luftdruck wie in der Umgebung des Gehäuses herrscht, sondern auch in Unterdruck- oder Überdruckgehäusen, wobei es gleichgültig ist, mit welchem Gasmedium der Unter- oder überdruck erzeugt wird. Bei solchen Gehäusen kann man außer den erfindungsgemäßen Kompensationselementen noch zusätzlich Vorspannungskräfte vorsehen, um den stationären Unter- bzw. Überdruck im Kompensationsbereich aufzuheben oder kräftemäßig zu Symmetrieren.
  • Andererseits kann man die erfindungsgemäß vorgesehene Ausgleichskraft auch dazu ausnutzen, um die auf die Membrane einwirkende Rückstellkraft teilweise zu kompensieren. Dies kann insbesondere zweckmäßig sein, um bei der Vorfertigung der Lautsprecher zur Erleicherung der Justierung der Membrane beim Zusammenbau des Lautsprechers die durch die Zentriermembrane und/oder die Randeinspannung erzeugte Rückstellkraft härter einstellen zu können, als sie bei dem betriebsmäßig eingebauten Lautsprecher erwünscht ist. Beim Einbau eines derartig vorgefertigten Lautsprechers in ein kleines Gehäuse wird man dann nicht nur die Rückwirkung des Luftpolsters, sondern teilweise auch die Rückstellkraft in dem erforderlichen Ausmaß kompensieren müssen. Dieses Verfahren der Herstellung ist z. B. dann von Vorteil, wenn der gleiche Lautsprechertyp zum Einbau in Gehäuse verschiedener Größe vorgesehen ist.
  • Selbstverständlich beschränkt sich der Erfindungsgedanke nicht auf die Anwendung bei einem Lautsprecher mit einer Kreiskonusmembrane; die Erfindung ist vielmehr allgemein bei jedem Lautsprecher mit kolbenartig wirkender Membrane anwendbar, die z. B. plattenförmig oder in Form einer Oval-Konusmembrane ausgebildet sein kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Lautsprecher mit Kolben-, insbesondere Konusmembrane, bei welchem die Membrane rückseitig gegen ein durch den Innenraum des Gehäuses oder Membrankorbes gebildetes Luftpolster arbeitet, dadurch gekennzeichn e t, daß auf die Membrane außer der üblichen Rückstellkraft eine zu dieser gegensinnige zusätzliche elastische Kraft einwirkt, welche so bemessen ist, daß sie die elastische Rückwirkung des Luftpolsters ganz oder teilweise ausgleicht.
  2. 2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkehrungen, welche eine der Rückstellkraft entgegenwirkende Ausgleichskraft erzeugen, in der Ruhelage der Membrane eine einem labilen Gleichgewichtszustand ähnliche Lage einnehmen.
  3. 3. Lautsprecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkehrungen aus einer elastischen Halterung der Membrane bestehen.
  4. 4. Lautsprecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Ausgleichskraft ein die äußere Randeinspannung der Membrane bildender ringwulstförmiger Federkörper (8-8) vorgesehen ist.
  5. 5. Lautsprecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper zwischen dem äußeren Membrankorbrand und einem mit dem äußeren Membranrand verbundenen starren Ring (9) eingespannt ist.
  6. 6. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkehrungen zur Erzeugung der Ausgleichskraft durch magnetische Kräfte wirksam sind.
  7. 7. Lautsprecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwingspulenhals ein ringförmiger Magnet (17-17) angebracht ist, welcher zusammen mit einem, am Polkern befestigten Ringmagnet (18-18), magnetische Kräfte hervorbringt, die in der Ruhelage der Membrane im Zustand nach Art eines labilen Gleichgewichts sind. B. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zusätzlich erzeugte Ausgleichskraft auch die durch die Zentriermembrane und/oder die Randeinspannung erzeugte Rückstellkraft teilweise kompensiert wird.
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