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DE129767C - - Google Patents

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Publication number
DE129767C
DE129767C DENDAT129767D DE129767DA DE129767C DE 129767 C DE129767 C DE 129767C DE NDAT129767 D DENDAT129767 D DE NDAT129767D DE 129767D A DE129767D A DE 129767DA DE 129767 C DE129767 C DE 129767C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
belt
rope
screw
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT129767D
Other languages
English (en)
Publication of DE129767C publication Critical patent/DE129767C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Antriebsvorrichtung für Schraubenpressen, welche im Wesentlichen darin besteht, dafs die Verlängerung der Schraubenspindel eine Trommel trägt, auf welcher das eine Ende eines um dieselbe gewundenen Riemens oder Seiles befestigt ist, das, über eine Scheibe geführt, am anderen Ende ein Gewicht aufnimmt, vermittelst dessen durch Drehung der Trommel der Niedergang des Stempels bewirkt bezw. die Kraft zur Pressung ausgeübt wird, während ein zweiter um die Trommel gewundener Riemen oder ein zweites Seil, unter Vermittelung einer Transmission von einer Kraftquelle aus angetrieben, durch Drehung der Trommel den Aufgang des Stempels bezw. den Leergang bewerkstelligt. Durch verstellbare Knaggen auf der Trommel, welche bei der Drehung der letzteren auf Winkelhebel einwirken und den Riemen der Transmission umstellen, wird die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Stempels begrenzt und die Umkehrung der Bewegung hervorgebracht.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser Antriebsvorrichtung dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 einen Grundrifs derselben.
Auf der Schraubenspindel α der Presse, welche nach oben hin verlängert ist, ist eine Trommel b befestigt. Diese Trommel nimmt das Ende eines Seiles bezw. Riemens c auf, welches um deren Umfang gewunden und daran befestigt ist. Vorzugsweise versieht man den Trommelumfang, wie dargestellt, mit einer schraubenförmigen Rille, welche eine seitliche Verschiebung des Seiles verhütet und eine regelmäfsige Auf- und Abwickelung desselben ermöglicht. Das Seil c geht über eine lose Scheibe d auf der in Lagern e befestigten Welle f und trägt an seinem freien Ende ein aus Scheiben zusammengesetztes Gewicht g, welches durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Scheiben verändert werden kann.
Um die Trommel b herum ist ein zweites Seil (bezw. Riemen) ein- oder zweimal geschlungen und läuft ein- oder zweimal um eine Scheibe i, die mit einer Riemscheibe_/ auf der WeIIe-/ in fester Verbindung steht. An die Stelle der Scheibe i kann ein Kettenrad treten; alsdann wird das um die Trommel b geschlungene Seil oder Riemen an eine Kette angeschlossen, die mit den Zähnen des Kettenrades im Eingriff steht. Neben der Riemscheibe j befindet sich auf der Welle eine zweite lose Riemscheibe k. Der Riemen dieser Transmissionsscheiben erhält seinen Antrieb von einer Dampfmaschine oder einem sonstigen Motor aus.
Hinter den beiden Riemscheiben j k ist die Gabel Z der Ein- und Ausrückvorrichtung angeordnet, welche sich im dargestellten Ausführungsbeispiele aus Schubstange m, Winkelhebel n, Verbindungsstange 0 und einer neben der Trommeln» sich erhebenden Drehspindel ρ mit Arm q und Handhebel r zusammensetzt. Zwei auf der senkrechten Drehspindel ρ verstellbare Arme s und t liegen im Bereich einer auf dem unteren Trommelrande verstellbar angebrachten Knagge u. Auf einer zweiten Dreh spindel v, die sich ebenfalls neben der Trommel b erhebt und durch Vermittelung eines
auf dem Boden angeordneten Fufstrittes (nicht dargestellt) bezw. durch einen Handhebel χ gedreht werden kann, ist oben ein verstellbarer Doppelarm n> angeordnet, welcher gewöhnlich im Bereich der Knagge u liegt und durch den Anschlag dieser Knagge unter den unteren Trommelrand gebracht wird.
Befindet sich der Pressenstempel beim Stillstande in der höchsten Stellung und dementsprechend der Riemen auf der Scheibe k, so wird zur Ingangsetzung der Presse durch Druck auf den Fufstritt der Doppelarm n>, auf welchen sich der untere Trommelrand stützt, unter diesem wegbewegt, dadurch kommt das am Ende des aufgewundenen Seiles c hängende Gewicht g zur Wirkung und setzt die Trommel b in Drehung, so dafs der Pressenstempel nach unten geht und der jeweiligen Gröfse des veränderlichen Gewichtes entsprechend einen mehr oder minder grofsen Druck ausübt. Unten angekommen, trifft die Trommel b mit ihrer Knagge u gegen den Arm t, welcher den Riemen nun selbstthätig von der Scheibe k auf die Scheibe j rückt. Alsdann setzt das Seil h die Trommel b in Drehung und diese geht mit dem Stempel hoch, während sie das Seil c aufwickelt und das Gewicht g hebt. Bei der gleichzeitigen Dreh- und Aufwärtsbewegung der Trommel stöfst die Knagge u gegen den Doppelarm w und bringt diesen unter den Trommelrand sowie gegen den Arm 5, wodurch der Riemen selbstthätig von der Scheibe^' auf die lose Scheibe k gerückt wird. Infolge dessen kommt die Tro'mmel b wieder unter die Einwirkung des Gewichtes g, der Prefsstempel geht wieder nieder, sobald der Arm n> mittels des Fufstrittes unter dem Trommelrande wegbewegt wird, und so fort. Bringt man den Doppelarm w durch Drehung der Spindel ν mittels des Handhebels χ aus dem Bereich der Knagge, so kann der Betrieb auch automatisch fortgesetzt werden, bis man behufs Stillsetzung der Presse den Arm w in den Bereich der Knagge u dreht, so dafs diese beim nächsten Aufwärtsgange der Trommel b den Arm w selbstthätig unter den Trommelrand bewegt.
Während also die Aufwärtsbewegung des Pressenstempels durch die Transmission mit grofser Geschwindigkeit bewirkt wird, geschieht die Abwärtsbewegung durch das Gewicht, dessen Gröfse man genau der zu verrichtenden Kraftleistung anpassen kann, so dafs das Arbeiten mit der Presse stets unter äufserst günstigen Verhältnissen stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für Schraubenpressen, dadurch gekennzeichnet, dafs vermittelst einer auf der Schraubenspindel (a) festsitzenden Trommel (b) die Aufwärtsbewegung des Pressenstempels durch einen um die Trommel gewundenen Riemen oder ein Seil (K) stattfindet, das seinen Antrieb von einer Transmission erhält, deren Riemen in den unteren und oberen Stellungen des Pressenstempels durch eine verstellbare Knagge (u) der Trommel selbstthätig ein- bezw. ausgerückt wird, während die Abwärtsbewegung des Stempels durch ein bei der Aufwärtsbewegung der Schraube angehobenes Gewicht (g) erfolgt, welches an einem auf die Trommel gewundenen Riemen oder Seile (c) hängt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT129767D Active DE129767C (de)

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