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DE1295360B - Einaeugige Spiegelreflexkamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser und mit Springblenden-Wechselobjektiven - Google Patents

Einaeugige Spiegelreflexkamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser und mit Springblenden-Wechselobjektiven

Info

Publication number
DE1295360B
DE1295360B DEL52452A DEL0052452A DE1295360B DE 1295360 B DE1295360 B DE 1295360B DE L52452 A DEL52452 A DE L52452A DE L0052452 A DEL0052452 A DE L0052452A DE 1295360 B DE1295360 B DE 1295360B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
depth
lever
lens
field adjuster
reflex camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL52452A
Other languages
English (en)
Inventor
Broschke Heinrich
Holle
Dr Werner
Wiessner Willi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Leitz Wetzlar GmbH filed Critical Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority to DEL52452A priority Critical patent/DE1295360B/de
Priority to GB4416966A priority patent/GB1146065A/en
Publication of DE1295360B publication Critical patent/DE1295360B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/04Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark
    • G03B7/06Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark by a follow-up movement of an associated reference mark to the pointer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einäugige Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven, deren Einsteller für die Belichtungszeit und die Blende mit einer Belichtungsmeßeinrichtung gekuppelt sind, deren fotoelektrischer Wandler im bildseitigen Strahlengang des Aufnahmeobjektivs angeordnet ist. Außerdem sind Kameras, auf die sich die Erfindung bezieht, zur Verwendung mit Wechselobjektiven mit Springblende ausgerüstet und besitzen einen Schärfentiefeneinsteller, bei dessen Betätigung sich die Objektivblende aus ihrer größten Offenstellung auf die am Blendenvorwahlring eingestellte Arbeitsblende schließt (Schärfentiefenkontrolle).
  • Bei derartigen Kameras erfolgt die Belichtungsmessung in der Regel bei größter Öffnung der Objektivblende. Um eine helligkeitsgerechte Einstellung der Verschlußzeit und der Blendenwerte zu erzielen, ist es daher notwendig und bekannt, die Anfangsöffnung des Objektivs in dem Belichtungsmesserkreis einzugeben. Es kann dies mittels einer am Blendenvorwahlring des Wechselobjektivs angeordneten Korrekturkurve geschehen, von der es bekannt ist, sie bei Objektiven mit unterschiedlicher Anfangsöffnung mit ihrer extremen Kurvenhöhe (gewöhnlich ist es die geringste Kurvenhöhe) der Anfangsöffnung zuzuordnen. Bei einer Verstellung des Blendenvorwahlringes aus seiner der Größtöffnung der Blende entsprechenden Stellung heraus in Richtung kleinerer Blendenöffnungen verschiebt die Kurve einen an ihr angreifenden Taststift und meldet so die Anzahl der zwischen der Anfangsöffnung und der gewählten Arbeitsblende liegenden Blendenschritte zum Belichtungsmessergetriebe und verstellt dort z. B. den Nachführzeiger.
  • In der Patentanmeldung P 12 82 442.9-51 (deutsche Auslegeschrift 1282 442) ist bereits ausgeführt, daß bei derartigen Kameras auch immer dann eine Belichtungsmessung mit richtiger Einstellung von Verschlußzeit und Blende möglich ist, wenn der obengenannte Taststift bei der Schärfentiefenkontrolle in diejenige Stellung übergeführt wird, in der er die Korrektur von Null Blendenschritten in den Belichtungsmesser zurückmeldet und der Benutzer dabei die Blende schließt. In diesem Fall mißt der Benutzer mit der Arbeitsblende, und in diesem Zustand unterscheidet sich die Spiegelreflexkamera mit Springblendenobjektiv hinsichtlich der Belichtungsmessung dann nicht von einer Durchsichtsucherkamera mit Belichtungsmessung durch das Objektiv, die bekanntlich ja kein Springblendenobjektiv besitzt und bei der daher jede Belichtungsmessung mit der Arbeitsblende erfolgt.
  • Das Messen mit der Arbeitsblende kann aber auch bei einer Spiegelreflexkamera von Vorteil sein, und zwar dann, wenn es sich darum handelt, den Meßbereich des Belichtungsmessers in Richtung großer Objekthelligkeit zu verlagern. Objekthelligkeiten, die zu groß sind, um bei der Anfangsöffnung des Objektivs gemessen zu werden, lassen sich dann trotzdem messen, wenn der vom Objekt ausgehende und auf den fotoelektrischen Wandler fallende Lichtstrom mit Hilfe der Arbeitsblende auf einen Bruchteil reduziert wird.
  • Es ist daher in der Patentanmeldung P 12 82 442.9-51 (deutsche Auslegeschrift 1282 442) bereits vorgeschlagen worden, zwischen dem Schärfentiefeneinsteller und dem Taststift eine getriebliche Verbindung herzustellen, die den Taststift bei Betätigung des Schärfentiefeneinstellers von der Korrekturkurve abhebt und gegen eine Hubbegrenzung führt, durch die der Taststift in einer Stellung angehalten wird, die einer Rückmeldung von Null Blendenschritten entspricht. Das Betätigen des Schärfentiefeneinstellers bewirkt somit gleichzeitig die Rückmeldung von Null Blendenschritten zwischen der Anfangsöffnung des Objektivs und der Arbeitsblende - und zwar ohne Rücksicht darauf, in welcher Stellung der Blendenvorwahlring gerade steht -, so daß der Benutzer bei betätigtem Schärfentiefeneinsteller gleichzeitig mit der Arbeitsblende messen kann.
  • Gemäß der Erfindung wird nunmehr vorgeschlagen, die getriebliche Verbindung zwischen dem Belichtungsmessergetriebe einerseits und der Korrekturkurve am Objektiv-Blendvorwahlring und dem Schärfentiefeneinsteller andererseits derart herzustellen, daß zwischen dem Belichtungsmessergetriebe und dem Schärfentiefeneinsteller ein starrer Hebel angeordnet ist, der im Bereich des Schärfentiefeneinstellers jedoch mit Abstand gegenüber diesem angeordnet ist und nur bei dessen Betätigung mit diesem in Wirkverbindung tritt, daß ferner ein zweiter Hebel vorgesehen ist, der einerseits an der Korrekturkurve des Objektivs und andererseits an einem Anschlag des starren Hebels anliegt, wobei diese Anlageverbindung durch eine Feder aufrechterhalten wird, und daß für den starren Hebel ein gehäusefester Anschlag vorgesehen ist, gegen den dieser Hebel unter Lösung der Anlageverbindung der beiden Hebel bei Betätigung des Schärfentiefeneinstellers andrückbar ist, wobei das Belichtungsmessergetriebe in diejenige Stellung übergeführt wird, die der Eingabe von Null Korrekturwerten entspricht.
  • Es handelt sich bei dem vorgeschlagenen Getriebe somit um ein Getriebe, das zwei Eingangsstellen für Korrekturwerte, aber nur eine Ausgangsstelle für diese Werte besitzt. Insoweit - allerdings auch wirklich nur insoweit - wäre es einem Differentialgetriebe vergleichbar.
  • Für den Benutzer ist es natürlich mühsam, mit der Kamera vor dem Auge einmal den Schärfentiefeneinsteller betätigt zu halten, und zum anderen dabei die Kameraeinstellmittel für Zeit und Blende so einzustellen, daß z. B. der Nachführzeiger mit dem Meßwerkzeiger zur Deckung gebracht wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils wird daher in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, eine Sperrvorrichtung für den Schärfentiefeneinsteller vorzusehen, die letzteren in seiner Wirkstellung gesperrt hält. Der Benutzer hat dadurch die Finger zur Bedienung des Zeit- bzw. Blendenstellers frei, mit denen er sonst während des Einstellvorganges im Belichtungsmessergetriebe den Schärfentiefeneinsteller betätigt halten müßte.
  • Es genügt dabei bereits, wenn die Sperrvorrichtung aus einer Sperrklinke besteht, die nach erfolgter Einstellung durch Betätigen eines gesonderten Knopfes, Hebels od. dgl. vom Benutzer gelöst werden muß. Insbesondere wird jedoch vorgeschlagen, den Schärfentiefeneinsteller selbst als Drucktaste mit selbsttätiger Sperrung auszubilden, die in bekannter Weise beim ersten Niederdrücken sperrt und beim zweiten Niederdrücken wiederfreigegeben wird.
  • Schließlich wird noch vorgeschlagen, zwischen dem Kameraauslöser und der Sperrvorrichtung eine Wirkverbindung vorzusehen, die beim Betätigen des Kameraauslösers die Sperrung des Schärfentiefenein- Stellers automatisch löst. Dem Benutzer wird dadurch erspart, die Sperrvorrichtung manuell durch eine besondere Tasten- oder Hebelbetätigung lösen zu müssen. Er kann vielmehr gleich nach Beendigung der Kameraeinstellung auslösen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine teilweise geschnittene Spiegelreflexkamera, in die die Erfindung schematisch eingezeichnet ist, F i g. 2 eine schematische Darstellung der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform.
  • An dem Gehäuse 1 der Kamera ist vorn das Objektiv 2 angerenkt. Letzteres besitzt den Blendenvorwahlring 3, mit dem die Korrekturkurve 3 a einstückig bzw. zu gemeinsamer Drehung fest verbunden ist.
  • Das Gehäuse 1 enthält ferner eine Belichtungsmeßeinrichtung, deren nicht dargestellter fotoelektrischer Wandler durch das Aufnahmeobjektiv mit Licht beaufschlagt wird. Teil der Belichtungsmeßeinrichtung ist ferner das stationäre Meßwerk 4 mit Meßwerkzeiger 4a sowie der Nachführzeiger 5.
  • Dieser Nachführzeiger 5 ist koaxial zum Meßwerk 4 drehbar gelagert und wird gegen die Kraft der Feder 6 durch den Druck verstellt, den der Zwischenhebel 7 auf seine Flanke 5 a ausübt.
  • Der Zwischenhebel ? wird seinerseits von dem Stellhebel 8 geschwenkt, der sowohl in Abhängigkeit von der Einstellung der Belichtungszeit als auch in Abhängigkeit von der vorgewählten Arbeitsblende verstellbar ist. Dabei erfolgt seine Verstellung in Abhängigkeit von der Einstellung der Belichtungszeit über das Gestänge 9, das teilweise unterbrochen dargestellt ist und das letztlich den Schieber 10 verschiebt, auf dem der Nocken 11 den einen Hebelarm 8 a des Stellhebels 8 schwenkt.
  • Die Verstellung des Stellhebels 8 in Abhängigkeit von der vorgewählten Blende erfolgt dagegen durch Verschieben seines Drehpunktes 12. Letzterer befindet sich auf dem Ring 13, der drehbar das Meßwerk 4 umgibt. Er besitzt die Lappen 13 a, die einen Schlitz bilden, in den der Zapfen 14 eingreift, der seinerseits über ein Hebelgestänge mit der Korrekturkurve 3 a funktionell verbunden ist.
  • Das genannte Hebelgestänge besteht aus dem großen Kipphebel 15, auf dem der kleinere Tasthebel 16 drehbar befestigt ist. Letzterer liegt auf dem Kipphebel 15 in Anlage am Stift 17, welche Anlageverbindung durch die seitlich am Kipphebel 15 befestigte Blattfeder 18 aufrechterhalten wird. Mit seinem freien Ende 16 a liegt der Tasthebel 16 an der Korrekturkurve 3 a an. Beim Drehen des Blendenvorwahlringes 3 und damit der Korrekturkurve 3 a wird der Kipphebel 15 um seine Achse 19 geschwenkt, wobei dann der Zapfen 14 den Ring 13 dreht.
  • Mit seinem in der Darstellung rechten freien Ende steht der Kipphebel 15 mit dem als Taste 20 ausgebildeten Schärfentiefeneinsteller in getrieblicher Verbindung. Die Verbindung dieser Taste 20 zur eigentlichen Blende ist an sich bekannt und daher nicht dargestellt. Mit dem Kipphebel 15 ist sie jedoch über die Druckfeder 21 und den zweiarmigen Hebel 22 verbunden, der allerdings nur zur Umkehr der Bewegungsrichtung dient.
  • Die Taste 20 unterliegt in ihrer Betätigungsstellung der Einwirkung einer Sperrvorrichtung, die im einzelnen aus dem Riegel 23 und der Druckfeder 24 besteht. Der Riegel 23 wird von dem Niet 25 drehbar am Gehäuse 1 gehalten und ragt mit dem Kopf 26 durch den Gehäuseschlitz 27. Die Druckfeder 24 wirkt senkrecht zur Zeichenebene der Figur auf den Riegel 23 ein und drückt ihn gegen den Achsstummel der Taste 20. Letzterer ist mit dem Einschnitt 28 versehen, in den der Riegel 23 bei eingedrückter Taste 20 einfällt. Vom Auslöser 29 wirkt eine Hebelverbindung, dargestellt durch die Stange 30, auf den Riegel 23 ein, wenn der Auslöser betätigt wird.
  • Bei Blendenvorwahl und bei der Schärfentiefenkontrolle wirken die vorbeschriebenen Bauteile wie folgt: Bei Blendenvorwahl dreht der Benutzer den Blendenvorwahlring 3 und mit diesem die Korrekturkurve 3 a. Dadurch wird der Nachführzeiger durch den Tasthebe116 und den Kipphebel 15 in bekannter Weise derart verstellt, daß seine Verstellung der Anzahl der Blendenschritte entspricht, die zwischen der Anfangsöffnung des Objektivs und der vorgewählten Blende liegen. Der Kipphebel 15 schwenkt dabei, letztlich gegen die Kraft der Feder 21, im Drehsinne des Uhrzeigers, wobei jedoch die Anlageverbindung des Tasthebels 16 am Stift 17 aufrechterhalten bleibt, da die Blattfeder 18 wesentlich stärker dimensioniert ist als die Druckfeder 21.
  • Nimmt der Benutzer nun eine Schärfentiefenkontrolle vor, so drückt er zu diesem Zweck die Taste 20. Abgesehen davon, daß sich dabei die Blende in bekannter Weise auf den vorgewählten Wert schließt, trifft der Achsstummel der Taste 20 nach einem gewissen Leerweg auf den einen Arm des Hebels 22 und schwenkt den Kipphebel 15 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers, und zwar bis zum Anschlag 32. Dabei löst sich die Anlageverbindung des Hebels 16 am Stift 17 unter gleichzeitiger Spannung der Blattfeder 18.
  • Die Lage des Anschlages 32 ist so gewählt, daß, wenn der Kipphebel 15 daran anliegt, er sich in derjenigen Stellung befindet, die der Einwahl von Null Korrekturwerten in das Belichtungsmessergetriebe entspricht. Obwohl also der Tasthebe116 nach wie vor an der Korrekturkurve 3 a anliegt und von ihr in eine Stellung gedrückt ist, in der vielleicht drei, vier oder eine sonstige Zahl von Korrekturwerten in das Belichtungsmessergetriebe eingegeben werden, wird diese Rückmeldung bei der Betätigung des Schärfentiefeneinstellers, d. h. also der Taste 20, aufgehoben und das Belichtungsmessergetriebe in eine Stellung verbracht, die der Eingabe von Null Korrekturwerten entspricht. Der Benutzer ist daher in der Lage, mit der jeweiligen Arbeitsblende zu messen, wie bei einer Kamera ohne Blendenvorwahl, z. B. also bei einer Durchsichtsucherkamera.
  • Befindet sich die Taste 20 in ihrer Betätigungsstellung, so fällt überdies der Riegel 23 unter dem Druck der Feder 24 in die Rille 28 ein und sperrt die Taste 20 gegen Rückkehr in ihre Nichtgebrauchslage. Der Benutzer hat daher diese Hand frei zur Betätigung des Zeiteinstellers oder des Blendenvorwahlringes.
  • Die Sperrung kann auf zweierlei Wegen gelöst werden. Entweder kann der Benutzer den Knopf 26 erfassen und daran den Riegel 23 aus der Rille 28 herausziehen; er kann aber auch die Kamera ohne vorherige Lösung der Sperre auslösen. Bei Druck auf den Auslöseknopf 29 verschiebt sich dabei die Stange 30 nach unten und drückt den Riegel 23 automatisch aus der Rille 28 heraus. Dies geschieht gegenüber der eigentlichen Kameraauslösung mit entsprechendem Vorlauf.
  • F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der bisherige Kipphebel und Tasthebel nicht drehbar, sondern relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind. Der Tasthebel 35 liegt auch hier auf der Korrekturkurve 3 a auf. Er ist zweimal abgewinkelt und deckt sich teilweise mit dem Schiebehebel 36, an dessen Anschlag 36 a er kraft der Zugfeder 37 anliegt. Der Schiebehebel 36 besitzt ferner die Gabel 36 b, mittels derer er bei seiner Verschiebung den Ring 13 des Belichtungsmessergetriebes dreht. Die Taste 20 und der Hebel 22 sind hier in gleicher Funktion vorhanden wie im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1.
  • Bei Blendenvorwahl wird von der Korrekturkurve 3 a der Tasthebel 35 und über die Feder 37 der Schiebehebel 36 und somit der Ring 13 bewegt. Bei Schärfentiefenkontrolle wird dagegen unter weiterer Anspannung der Feder 37 und bei stationärem Tasthebel 35 der Schiebehebel 36 mit seiner Gabel 36 b gegen den ortsfesten Anschlag 38 geführt. Wie auch im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 befindet sich der Ring 13 dann in derjenigen Stellung, die der Einwahl von Null Korrekturwerten in das Belichtungsmessergetriebe entspricht, so daß der Benutzer auch hier mit der Arbeitsblende messen kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Springblenden-Wechselobjektiven, ferner mit gekuppeltem Belichtungsmesser, dessen fotoelektrischer Wandler durch das Aufnahmeobjektiv mit Licht beaufschlagt wird, und mit einer Vorrichtung zum probeweisen Schließen der Objektivblende auf den am Blendenvorwahlring eingestellten Wert (Schärfentiefeneinsteller), von welcher nach Patentanmeldung D 12 82 442.9-51 (deutsche Auslegeschrift 1282 442) eine Betriebliche Verbindung zu dem an der Korrekturkurve des objektivseitigen Blendenvorwahlringes anliegenden Taststift der Belichtungsmeßeinrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Betriebliche Verbindung zwischen dem Belichtungsmessergetriebe (13) und dem Schärfentiefeneinsteller (20) ein starrer Hebel (15) angeordnet ist, der im Bereich des Schärfentiefeneinstellers (20), jedoch mit Abstand gegenüber diesem steht und nur bei dessen Betätigung mit ihm in Wirkverbindung tritt, daß ferner ein zweiter Hebel (16) vorgesehen ist, der einerseits an der Korrekturkurve (3 a) des Objektivs (2) und andererseits an einem Anschlag (17) des starren Hebels (15) anliegt, wobei diese Anlageverbindung durch eine Feder (18) aufrechterhalten wird, und daß für den starren Hebel (15) ein gehäusefester Anschlag (32) vorgesehen ist, gegen den dieser Hebel (15) unter Lösung der Anlageverbindung der beiden Hebel (15,16) bei Betätigung des Schärfentiefeneinstellers (20) andruckbar ist, wobei das Belichtungsmessergetriebe (13) in diejenige Stellung übergeführt wird, die der Eingabe von Null Korrekturwerten entspricht.
  2. 2. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schärfentiefeneinsteller (20) eine Sperrvorrichtung (23, 24) zugeordnet ist, die den in seine Betätigungsstellung überführten Schärfentiefeneinsteller (20) gegen Rückkehr in seine Ruhelage sperrt.
  3. 3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schärfentiefeneinsteller selbst als Drucktaste mit Sperrung ausgebildet ist.
  4. 4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kameraauslöser (29) Betriebliche Mittel (30) verbunden sind, welche die Sperrvorrichtung (23, 24) in Abhängigkeit von der Auslöserbetätigung lösen.
DEL52452A 1965-10-05 1965-12-22 Einaeugige Spiegelreflexkamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser und mit Springblenden-Wechselobjektiven Pending DE1295360B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2490353A1 (fr) * 1980-09-13 1982-03-19 Prontor Werk Gauthier Gmbh Appareil photographique, en particulier appareil d'atelier ou a usage professionnel, avec obturateur d'objectif
EP1939680A1 (de) * 2006-12-25 2008-07-02 Nikon Corporation Blendenmechanismus, optische Vorrichtung und Herstellungsverfahren dafür

Non-Patent Citations (1)

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None *

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