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DE129521C - - Google Patents

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Publication number
DE129521C
DE129521C DENDAT129521D DE129521DA DE129521C DE 129521 C DE129521 C DE 129521C DE NDAT129521 D DENDAT129521 D DE NDAT129521D DE 129521D A DE129521D A DE 129521DA DE 129521 C DE129521 C DE 129521C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
container
bell
water level
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT129521D
Other languages
English (en)
Publication of DE129521C publication Critical patent/DE129521C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/12Gas admission or discharge arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Regelung des Gasdruckes in Gasbehältern, dessen charakteristisches Merkmal darin besteht, dafs der Gaszutritt zu dem auf einen bestimmten Gasdruck eingestellten Behälter durch den infolge Senkens und Hebens der Behälterglocke veränderlichen Stand des im Gasometer befindlichen Wassers geregelt wird.
Zur Ausführung dieses Verfahrens dient ein mit einem Ventilkegel versehener Schwimmer, bei dessen Auf- und Abbewegung infolge des veränderlichen Wasserniveaus beim Heben und Senken der Behälterglocke ein in dem Gaseintrittsrohr vorgesehenes Ventil oder dergl. geöffnet bezw. geschlossen wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung an einem Gasbehälter im Schnitt veranschaulicht.
Innerhalb des wie gewöhnlich aus dem Bassin α und der Glocke b bestehenden Gasbehälters ist ein offener Cylinder c angeordnet, der in seinem unteren Theil mit Löchern d zum Durchtritt des Wassers versehen ist und auf dem Boden des Bassins α aufruht. Innerhalb dieses Cylinders c befindet sich ein Schwimmer e, an dessen Stange/ ein Ventilkegel g angeordnet ist, der in den Sitz eines in die Gaszuleitung i eingeschalteten Ventiles h eingepafst ist. Bei Entnahme von Gas, ζ. Β. durch das Rohr m, aus dem vorher auf einen bestimmten Gasdruck eingestellten Gasbehälter senkt sich die Behälterglocke, wodurch das Wasser in dem Bassin α steigt. Durch das Steigen des Wassers wird der Ventilkonus g, der bis jetzt das Ventil geschlossen gehalten hat, gehoben und dadurch das Ventil geöffnet, so dafs das Gas durch das Rohr i wieder in den Behälter eintreten kann. Sobald die dem Behälter durch Rohr m entnommene Gasmenge ersetzt und infolge dessen die Glocke und somit auch das Wasser den früheren Stand erreicht hat, hat sich auch der am Schwimmer e befindliche Ventilkegel g so weit gesenkt, dafs er auf dem Sitz des Ventiles vollständig aufruht, wodurch ein weiterer Eintritt von Gas in den Behälter verhindert wird, selbst wenn im Rohre i ein erheblicher Ueberdruck herrscht.
Um den bestimmten Gasdruck, auf den der Gasbehälter eingestellt ist, auch dann im letzteren erhalten zu können, wenn sich das im Behälter befindliche Wasserquantum infolge Verdunstung u. s. w. verringert hat, ist innerhalb des Gasometers noch ein fester Körper, z. B. ein Cylinder k, vorgesehen, der am Deckel der Glocke b verstellbar bezw. auf- und abbewegbar angeordnet ist, was bei vorliegender Ausführungsform z. B. dadurch geschieht, dafs die am Cylinder k befestigte Stange / in dem Deckel der Glocke b auf- und niedergeschraubt werden kann. Hat z. B. die Glocke infolge Verringerung der im Behälter befindlichen Wassermenge den dem gewünschten Gasdruck entsprechenden Auftrieb nicht erreicht, so wird der Cylinder k in das Wasser durch Niederschrauben der Spindel / so weit hineingetaucht, bis der frühere Stand des Wassers erreicht und das Ventil g bei der dem gewünschten Gasdruck entsprechenden Höhe der Glocke geschlossen ist. Derselbe Cylinder k kann auch dazu verwendet werden, um durch denselben den jeweilig im Gasbehälter gewünschten Gasdruck herzustellen.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    Verfahren zur Regelung des Gasdruckes in Gasbehältern, dadurch gekennzeichnet, dafs der Gaszutritt zu dem auf einen bestimmten Gasdruck eingestellten Gasbehälter durch die Schwankungen des Wasserstandes im Bassin geregelt wird, die bei der Entnahme bezw. Zufuhr von Gas aus dem bezw. in den Behälter infolge Senkens bezw. Hebens der Behälterglocke entstehen.
    Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im Gasbehälterbassin vorgesehenen Schwimmer (e) mit Ventilkegel fg-J, der in ein in die Gaszuleitung eingeschaltetes Ventil (h) eingepafst ist und durch welchen bei Veränderungen des Wasserstandes im Bassin das Ventil geöffnet oder geschlossen wird. Bei der unter 2. geschützten Einrichtung eine Vorrichtung zur Einstellung des Wasserstandes entsprechend dem gewünschten Gasdrucke, dadurch gekennzeichnet, dafs der Wasserstand durch Eintauchen eines mit der Behälterglocke verbundenen festen Körpers (k) gehoben oder gesenkt wird.
    Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafs der feste Körper (k) in der Decke der Behälterglocke mittelst einer an ihm befestigten Spindel (I) hoch- und niedergeschraubt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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