DE1293279B - Mehrpoliger Hochspannungslastschalter - Google Patents
Mehrpoliger HochspannungslastschalterInfo
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Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sämtliche Abmessungen — insbesondere aber Breite und
takten ausziehbare bewegliche Schaltkontakte auf- io hohen Gewichts der ausziehbaren Schalterteile nicht
weisen. möglich. In diesem Falle ist nur einpoliges Schalten
Es sind Lastschalter für Hochspannungsanlagen bzw. Abtrennen durchführbar,
allgemein bekannt, in denen die für je eine Abzweigleitung von einer dreiphasigen Sammelschienengruppe
vorzusehenden drei Schalterpole mit den zugehörigen 15 Höhe — eines Hochspannungslastschalters der einAntrieben
für die beweglichen Kontakte dieser Schal- gangs beschriebenen Art so klein zu halten, daß es
ter zusammengefaßt sind, um die zum Schaffen sichtbarer Trennstellen aus einer die Anschlußkontakte
der Sammelschienenabgänge sowie der Verbraucherleitungen enthaltenden Schaltzelle ausziehbar sind. 20
Die bekannten Lastschalter mit ihren Gehäusen sind
räumlich große und schwere Gebilde, die von Hand
aus den Schaltzellen nur unter Übernahme auf einen
der Sammelschienenabgänge sowie der Verbraucherleitungen enthaltenden Schaltzelle ausziehbar sind. 20
Die bekannten Lastschalter mit ihren Gehäusen sind
räumlich große und schwere Gebilde, die von Hand
aus den Schaltzellen nur unter Übernahme auf einen
Wagen oder Schlitten ausziehbar sind, mit dessen
einen Winkel von 90 ° drehbaren Schaltwelle formschlüssig befestigten Schaltkontakte als zur Gehäuseachse
symmetrisches Doppelschaltmesser ausgebildet sind, das in Einschaltrichtung abgebogene, mit den
auch bei größeren Schaltertypen noch möglich ist, das Schalten und Trennen jeweils gleichzeitig bei
allen Schalterpolen von Hand vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem mehrpoligen Hochspannungslastschalter der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß die einzelnen Schalterpole und eine allen Polen gemeinsame Sprungschalteinrichtung
für die Betätigung einer zur BeHilfe sie dann so weit räumlich von der Schaltzelle 25 festigung einer Handhabe einseitig herausgeführten
getrennt werden können, daß die Trennstellen frei mehrkantigen Schaltwelle jeweils in flach-zylindriübersehbar
sind. _ sehen, in Richtung ihrer Achse abstandslos mitein-
Bei einer isolierstoffgekapselten Hochspannungs- ander lösbar verbundenen Gehäusen angeordnet sind,
schaltanlage hat man ferner bereits einen Trenn- und daß die in den Gehäuseböden zentrisch gelagerschalter
vorgesehen, dessen drei Schalterpole in flach- 30 ten, auf der die Gehäuse axial durchsetzenden, um
zylindrischen, in Achsrichtung mit Abstand aneinander gereihten Gehäusen angeordnet sind. Eine
handbetätigte Vierkantschaltwelle durchdringt die
Gehäuse axial und ist in den Gehäuseboden zentrisch
handbetätigte Vierkantschaltwelle durchdringt die
Gehäuse axial und ist in den Gehäuseboden zentrisch
gelagert. Der bewegliche Teil eines Schalterpols be- 35 diametral gegenüberliegenden Löschkammern und
steht aus einem auf der Schaltwelle sitzenden sym- festen Gegenkontakten zusammenwirkende Enden
metrisch zur Gehäuseachse ausgebildeten Schaltmes- aufweist, und daß der von jedem festen Gegenser
mit zwei Unterbrechungsstellen, dessen feste kontakt ausgehende messerförmige Einschubkontakt
Gegenkontakte diametral am Umfang des Gehäuses aus dem in einer Führung axial verschiebbaren Gegegenüberliegen.
Federnd angelenkte Kontaktmesser 40 häuse radial nach außen verläuft,
ermöglichen eine Momentschaltung (deutsche Patentschrift 659 932). Ein Schalter dieser Art benötigt
wegen der Abstände zwischen den Schalterpolen verhältnismäßig viel Raum. Da der Schalter nicht ausziehbar ist, sind z. B. bei Revisionsarbeiten aufwen- 45 kannten Ausführungen, bei denen sich die größeren dige Maßnahmen nötig, um eine gemäß den Vor- Breiten- und Höhenmaße der einzelnen Schalter Schriften erforderliche sichtbare Spannungstrennstelle addieren, den Vorteil auf, daß für die Aufstellung der zu schaffen. Schaltanlage nur ein Raum mit minimaler Länge vor-
wegen der Abstände zwischen den Schalterpolen verhältnismäßig viel Raum. Da der Schalter nicht ausziehbar ist, sind z. B. bei Revisionsarbeiten aufwen- 45 kannten Ausführungen, bei denen sich die größeren dige Maßnahmen nötig, um eine gemäß den Vor- Breiten- und Höhenmaße der einzelnen Schalter Schriften erforderliche sichtbare Spannungstrennstelle addieren, den Vorteil auf, daß für die Aufstellung der zu schaffen. Schaltanlage nur ein Raum mit minimaler Länge vor-
Auch bei paketförmig aufgebauten Niederspan- gesehen werden muß. Wegen der geringen Höhennungswalzenschaltern
sind die soeben genannten, auf 50 maße des Schalters kann ohne Beeinträchtigung der
die Gehäuseform, die Schaltkontaktausbildung bzw. guten Bedienbarkeit eine größere Zahl von Schaltanordnung
bezogenen konstruktiven Merkmale im feldern übereinander angeordnet werden,
wesentlichen bekannt (deutsche Patentschrift 874170). Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich
Schalter dieser Bauform sind jedoch nicht mit Steck- dann, wenn die Gehäuse in der Weise miteinander
Vorrichtungen ausgerüstet, da infolge der niedrigen 55 verbunden sind, daß die Einschubkontakte benach-Spannung
kein Bedürfnis besteht, neben den Last- barter Gehäuse jeweils um gleiche Winkel in gleicher
schaltstellen noch weitere Spannungstrennstrecken Richtung um die Gehäuseachse gegeneinander vervorzusehen,
setzt sind.
Ferner ist ein dreipoliger, isolierstoffumhüllter Es ist ferner zweckmäßig, die Anordnung so zu
Hochspannungslastschalter bekannt, bei dem sowohl 60 treffen, daß die Einschubkontakte benachbarter Gezum
Ausschalten als auch zum Schaffen sichtbarer häuse um 45 ° gegeneinander versetzt sind.
Trennstellen drei Schalthauben, enthaltend je eine Die den festen Gegenkontakten vorgelagerten
Schaltbrücke mit Einschubkontakten, gemeinsam Löschkammern bestehen in vorteilhafter Weise aus
von Hand aus ihren in einem Schaltfeld ange- je zwei auswechselbar im Gehäuse gehaltenen flachordneten
festen Gegenkontakten gezogen werden. 65 zylindrischen, im Axialschnitt im wesentlichen U-för-Um
die erforderliche Schaltleistung zu erzielen, migen, mit ihren Öffnungen aufeinandergesetzten
sind doppelte Unterbrechung je Pol und Löschkam- Isolierstoffteilen, die je eine Kreisscheibe aus bei
mern vorgesehen, aus denen die Einschubkontakte, Erwärmung Gas abgebendem Kunststoff sowie diese
Ein derart ausgebildeter Hochspannungslastschalter weist neben der einfachen Bedienbarkeit bei
Einbau in Schaltanlagen mit zahlreichen neben- und übereinanderliegenden Schaltfedern gegenüber be-
3 4
Scheiben gegeneinander drückende Federn enthalten. ten 18 der Abgänge zu den Sammelschienen und den
Es empfiehlt sich ferner, die je einen festen Gegen- Verbraucherleitungen dienen. Die untereinander gleikontakt
und eine Löschkammer enthaltenden Teil- chen Pole des Lastschalters sind derart um die
räume jedes Schaltergehäuses durch radiale Wände Schaltwelle 5 verdreht, daß — wie F i g. 2 erkennen
voneinander zu trennen. 5 läßt — die Einschubkontakte la, 2 a, 3 a der einzel-
Man kann die Befestigung der einzelnen Gehäuse nen Schalterpole um jeweils 45° gegeneinander
aneinander vorteilhaft dadurch erreichen, daß die versetzt sind. Außerdem ist das Gehäuse 9 jedes
Gehäuse der Schalterpole an ihrem Außenumfang Schalterpols an seinem Außenumfang mit drei Paa-
jeweils mit sechs um 45 ° gegeneinander und gegen ren voneinander diametral gegenüberliegenden leidie
Einschubkontakte versetzten leistenartigen achs-"io stenartigen achsparallelen Ansätzen 7 versehen, die
parallelen Ansätzen mit Bohrungen zum Durchführen — wie F i g. 3 zeigt — gleichfalls gegeneinander und
von achsparallelen, in diametral gegenüberliegende gegen die außen vorstehenden Einschubkontakte 1 a,
Ansätze des Gehäuses der Sprungschalteinrichtung 2 a, 3 α um die Schaltwelle 5 versetzt sind, und zwar
einsteckbaren Verbindungsbolzen versehen sind. so, daß sich diese Ansätze zu leistenartigen einander
Eine Verriegelung zwischen dem Gehäuse der 15 gegenüberliegenden durchgehenden Schienen ergän-
Sprungschalteinrichtung und dem Schaltfeld verhin- zen, mittels der der Lastschalter in Führungen 8 des
dert ein Ausziehen des Lastschalters aus dem Schalt- Schaltfeldes 16 verschiebbar ist.
feld bei eingeschaltetem Schalter. Von den untereinander völlig gleichen Gehäusen 9
Die auf der Außenseite des Deckels der Sprung- der auch im übrigen völlig gleichartig ausgebildeten
schalteinrichtung angeordnete Handhabe zur Schalter- 20 Schalterpole 1, 2, 3 enthält jedes Gehäuse 9 zentral
bestätigung ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, in seinem Boden 9 α um seine Achse drehbar gela-
daß sie auch zum Einschieben und Ausziehen des gert ein Doppelschaltmesser 10, dessen Enden in
Lastschalters dient. Einschaltrichtung abgebogen und in die im Gehäuse
Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Gehäuse der angeordneten festen Gegenkontakte 11 einführbar
Schalterpole und der Sprungschalteinrichtung mit 25 sind. Die Messer sind in ihrer Mitte mit einer öff-
einer Innenwand des Schaltfeldes einen freien Ring- nung versehen, durch die die Schaltwelle 5 form-
raum bilden, in den Entlüftungsöffnungen der schlüssig durchführbar ist, so daß die Doppelschalt-
Schaltergehäuse münden, und der an der vorderen messer 10 an den Drehungen der Schaltwelle 5 in
Wand des Schaltfeldes durch einen Ringflansch des beiden Richtungen teilnehmen. Jedem festen Gegen-
Gehäuses der Sprungschalteinrichtung abgedeckt ist. 30 kontakt 11 ist eine Löschkammer 12 vorgelagert, die,
Die Böden aller Gehäuse weisen vorteilhafter- wie Fig. 4 im einzelnen erkennen läßt, in je einem
weise Vorsprünge auf, die in Vertiefungen an der auswechselbar über Nocken 12 ft im Gehäuse 9 geOberseite
des benachbarten Gehäuses eingreifen und haltenen, aus zwei Isolierstoffteilen 12 a in U-Form
Verdrehungen der Gehäuse gegeneinander sicher ver- bestehenden Gehäuse zwei kreisrunde Platten aus
hindern. 35 bei Erwärmung durch den Lichtbogen Gas abgeben-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der dem Kunststoff 12 c enthält, die durch je eine an den
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher Isolierstoffteilen 12 α abgestützte Feder 12 d gegenbeschrieben.
Es zeigt einander gedrückt werden und bei aus den Gegen-
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht des Last- kontakten 11 und der Löschkammer 12 völlig
schalters, 40 ausgezogenem Doppelschaltmesser 10 die Durchlaß-
F i g. 2 eine Vorderansicht des Schalters nach öffnungen für dieses Messer in den Isolierstoffteilen
F i g. 1, 12 α verschließen. Die jeweils einen Gegenkontakt 11
F i g. 3 eine Aufsicht auf einen Schalterpol, und eine Löschkammer 12 enthaltenden Teilräume
F i g. 4 einen axialen Querschnitt durch den Schal- des Gehäuses 9 sind durch Zwischenwände 13 von-
terpol nach F i g. 3, 45 einander getrennt.
Fig. 5 in Vorderansicht eine Verteileranlage mit Die in Achsrichtung aneinandergereihten Ge-
drei dreiphasigen Schaltfedern, mit in zwei dieser häuse 9 der Schalterpole 1, 2, 3 sind gegen Verdre-
Schaltfeder eingesetzten Lastschalter und hen durch Vorsprünge 14 an der Außenseite der
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt durch die ein Gehäuseböden 9α gesichert, die sich an verschiedene
Schaltfeld enthaltende linke Hälfte des Verteilers 50 Seiten der Trennwände 13 des jeweils vorhergehen-
nach F i g. 5 mit eingeschobenem Lastschalter. den Gehäuses 9 anlegen. Die mechanische Verbin-
Der Lastschalter besteht, wie Fig. 1 erkennen dung der Gehäuse9 der Schalterpole untereinander
läßt, aus drei axial aufeinandergesetzten Schalter- sowie mit dem Gehäuse der Sprungschalteinrichpolen
1, 2 und 3, deren flach-zylindrische Gehäuse 9 tung 4 erfolgt durch Bolzen, die durch Bohrunmiteinander
und mit dem gleichgestalteten Gehäuse 55 gen Ία in den leistenartigen Ansätzen 7 der
einer Sprung- oder Schnellschalteinrichtung 4 lösbar Gehäuse 9 einsteckbar sind. Das Gehäuse der
und abstandslos verbunden sind. Die im Gehäuse der Sprungschalteinrichtung 4 ist mit einem Ringflansch
Sprung- oder Schnellschaltung 4 gelagerte mehr- 15 versehen (vgl. F i g. 1), der in F i g 2 der Überkantige
Schaltwelle 5 mit außen vor der Stirnseite sichtlichkeit halber nur strichpunktiert angedeutet ist.
des Sprungschalteinrichtungsgehäuses 4 angeordneter 60 Der Flansch 15 dient dazu, den zwischen dem UmHandhabe
6 für die Betätigung des Schalters geht fang der Gehäuse 9 und der Innenwand des Schaltdurch
die Gehäuse 9 (F i g. 3, 4) und die darin zen- feldes 16 offengehaltenen Ringspalt 17 und die Austral
gelagerten beweglichen Kontakte 10 der Schal- schnitte für die Einschubkontakte la, 2a, 3 a sowie
terpole 1, 2 und 3 hindurch. Aus jedem Gehäuse 9 für die Ansätze 7 in der vorderen Wand des Schaltder
Schalterpole 1, 2 und 3 ragen radial zwei ein- 65 feldes nach außen abzudecken. Dieser Ringspalt 17
ander diametral gegenüberliegende messerförmige dient zur Entlüftung der Gehäuse 9, deren Umfangs-Einschubkontakte
la, 2a, 3a hervor, die zur Ver- wand zu diesem Zweck mit Lüftungsöffnungen 9b
bindung des Lastschalters mit den Aufnahmekontak- versehen ist, die in den Ringspalten 17 münden und
in die eine Reihe von Kühlplatten 9 c eingesetzt sein können (siehe Fig. 3).
Die Gehäuse 9 der Schalterpole sowie das Schaltfeld bestehen vornehmlich aus Gießharz, das bekanntlich
nicht nur eine wirtschaftliche Herstellung auch komplizierter Formstücke erlaubt, sondern auch wegen
seiner hohen Festigkeit in ausgehärtetem Zustand die Herstellung dünnwandiger Gehäuse und
das sichere Einbetten auch starken mechanischen Beanspruchungen ausgesetzter Metallteile erlaubt.
Claims (10)
1. Mehrpoliger Hochspannungslastschalter mit Einschubkontakten, der zum Schaffen sichtbarer
Trennstellen aus einem mit den Sammelschienen und Verbraucherabzweigen in Verbindung
stehenden, Aufnahmekontakte enthaltenden Schaltfeld von Hand ausziehbar ist und dessen
einzelne Schalterpole über eine Sprungschalteinrichtung gemeinsam von Hand angetriebene,
durch je eine Löschkammer hindurch aus ihren festen Gegenkontakten ausziehbare bewegliche
Schaltkontakte aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schalterpole
(1, 2, 3) und eine allen Polen gemeinsame Sprungschalteinrichtung (4) für die Betätigung einer zur
Befestigung einer Handhabe einseitig herausgeführten mehrkantigen Schaltwelle (5) jeweils in
flachzylindrischen, in Richtung ihrer Achse abstandslos miteinander lösbar verbundenen Gehäusen
(9) angeordnet sind, und daß die in den Gehäuseböden (9 d) zentrisch gelagerten, auf der
die Gehäuse (9) axial durchsetzenden, um einen Winkel von 90° drehbaren Schaltwelle (5) formschlüssig
befestigten Schaltkontakte als zur Gehäuseachse symmetrisches Doppelschaltmesser
(10) ausgebildet sind, das in Einschaltrichtung abgebogene,, mit den diametral gegenüberliegenden
Löschkammern (12) und festen Gegenkontakten (11) zusammenwirkende Enden aufweist, und
daß der von jedem festen Gegenkontakt (11) ausgehende messerförmige Einschubkontakt (la,
la, 3 a) aus dem in einer Führung (8) axial verschiebbaren
Gehäuse (9) radial nach außen· verläuft.
2. Hochspannungslastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (9) in
der Weise miteinander verbunden sind, daß die Einschubkontakte (1 a, 2 a, 3 a) benachbarter Gehäuse
(9) jeweils um gleiche Winkel in gleicher Richtung um die Gehäuseachse gegeneinander
versetzt sind.
3. Hochspannungslastschalter nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschubkontakte (1 a, 2 a, 3 ä) benachbarter
Gehäuse (9) um 45° gegeneinander versetzt sind.
4. Hochspannungslastschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die den festen Gegenkontakten (11) vorgelagerten Löschkammern (12) aus je zwei auswechselbar
im Gehäuse (9) gehaltenen flachzylindrischen, im Axialschnitt im wesentlichen U-förmigen, mit
ihren öffnungen aufeinandergesetzten Isolierstoffteilen (12 α) bestehen, die je eine Kreisscheibe
(12 c) aus bei Erwärmung Gas abgebendem Kunststoff, sowie diese Scheiben gegeneinander
drückende Federn (12 d) enthalten.
5. Hochspannungslastschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die je einen festen Gegenkontakt (11) und eine Löschkammer (12) enthaltenden Teilräume jedes
Schaltergehäuses durch radiale Wände (13) voneinander getrennt sind.
6. Hochspannungslastschalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuse (9) der Schalterpole (1, 2, 3) an ihrem Außenumfang jeweils mit sechs um 45°
gegeneinander und gegen die Einschubkontakte (la, la, 3d) versetzten leistenartigen achsparallelen
Ansätzen (7) mit Bohrungen (7 a) zum Durchführen von achsparallelen, in diametral
gegenüberliegende Ansätze des Gehäuses der Sprungschalteinrichtung (4) einsteckbaren Verbindungsbolzen
versehen sind.
7. Hochspannungslastschalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Verriegelung zwischen dem Gehäuse der Sprungschalteinrichtung (4) und dem Schaltfeld
(16) ein Ausziehen des Lastschalters (1, 2, 3, 4) aus dem Schaltfeld (16) bei eingeschaltetem
Schalter verhindert.
8. Hochspannungslastschalter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf der Außenseite des Deckels des die Sprungschalteinrichtung (4) enthaltenden Gehäuses
angeordnete Handhabe (6) zum Einschieben und Ausziehen des Lastschalters (1, 2, 3, 4)
dient.
9. Hochspannungslastschalter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuse (9) der Schalterpole (1, 2, 3) und das Gehäuse der Sprungschalteinrichtung (4) mit einer
Innenwand des Schaltfeldes (16) einen freien Ringraum (17) bilden, in den Entlüftungsöffnungen
(9 b) der Gehäuse (9) münden, und daß dieser Ringraum (17) durch einen Ringflansch (15) des
Gehäuses der Sprungschalteinrichtung (4) an der vorderen Wand des Schaltfeldes abgedeckt ist.
10. Hochspannungslastschalter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuseböden (9 ä) Vorsprünge (14) aufweisen, die in Vertiefungen der Oberseite des benachbarten
Gehäuses verdrehungssichernd eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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