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DE1161624B - Schaltanlagen fuer Mittelspannungen nach dem Baukastenprinzip - Google Patents

Schaltanlagen fuer Mittelspannungen nach dem Baukastenprinzip

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Publication number
DE1161624B
DE1161624B DEW28143A DEW0028143A DE1161624B DE 1161624 B DE1161624 B DE 1161624B DE W28143 A DEW28143 A DE W28143A DE W0028143 A DEW0028143 A DE W0028143A DE 1161624 B DE1161624 B DE 1161624B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switchgear according
insulating material
switchgear
blocks
devices
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW28143A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Pesch
Dipl-Ing Egon Wessing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wickmann Werke AG
Original Assignee
Wickmann Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wickmann Werke AG filed Critical Wickmann Werke AG
Priority to DEW28143A priority Critical patent/DE1161624B/de
Publication of DE1161624B publication Critical patent/DE1161624B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Schaltanlagen für Mittelspannungen nach dem Baukastenprinzip Die Erfindung betrifft eine Schaltanlage für Mittelspannung, bei der die spannungsführenden Teile und elektrischen Geräte nach dem Baukastenprinzip in isolierenden Kammern untergebracht sind.
  • Es ist üblich, in Schaltanlagen für Mittel- und Hochspannung die spannungführenden Teile und Geräte, wie Sammelschienen, Trenn- oder Leistungsschalter, Sicherungsträger, Wandler, Meß- und Schutzgeräte usw., zu einer Einheit in Felderbauweise zu verbinden. Jedes Feld nimmt dabei jeweils die zu einem Zu- oder Abgang gehörenden Schalt-, Steuer-und Meßgeräte auf, wobei der elektrische Anschluß durch Sammel- und Verbindungsschienen erfolgt. Derartige Anlagen, die unter Verwendung metallischer Elemente als tragende Konstruktion entweder mit fabrikatorisch vorgefertigten Einzelfeldern oder mit durchgehenden Stahlkonstruktionen bei entsprechender Feldverschottung erstellt werden, sind im allgemeinen offen oder in Schränken bzw. nach dem Baukastensystem in auf- und aneinandersetzbaren Kästen mit Wänden aus Metall oder Isolierstoff untergebracht.
  • Die spannungführenden Teile und Geräte werden hierbei auf Porzellanisolatoren oder anderen Isolierstützern gehalten, die einen der Spannungshöhe der Anlage entsprechenden Luftabstand der Teile gegeneinander und gegen die Stahlkonstruktion bewirken. Die Luftabstände erfordern jedoch einen verhältnismäßig großen Bauraum, der für die Unterbringung der Schaltanlagen nachteilig ist. Werden dagegen zur Erreichung raumsparender Bauweisen andere Isoliermittel, wie Druckgas, Öl oder Vergußmassen, benutzt, werden die Anlagen wegen des erforderlich dichten Verschlusses der einzelnen Anlageteile erheblich aufwendiger.
  • Es sind auch Anlagen bekanntgeworden, bei denen einzelne Anlageteile bzw. Geräte, so z. B. Sammelschienen, Strom- und Spannungswandler, in Kunstharz-Isolierstoff eingebettet sind. Die elektrischen Anschlüsse jedoch befinden sich außerhalb der isolierenden Umhüllung, so daß der Einbau auch solcher Geräte in die Schaltanlage nach wie vor erheblichen Raum beansprucht.
  • Schließlich sind auch Hoch-und Höchstspannungsanlagen bekanntgeworden, bei denen alle Anlageteile einzeln innerhalb einer Metallkapselung in Isolierstoff eingebettet sind. Jedoch ist für diese Anlagen eine zylindrische, möglichst rotationssymmetrische Bauform wegen des bei Zylinderform weitgehend homogenen elektrischen Feldes erforderlich. Die zylindrischen Teile lassen sich daher auch nur hintereinander angeordnet zu einer Anlage vereinigen, wodurch aber ungünstige Verhältnisse bezüglich der Raumbeanspruchung entstehen.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, eine Schaltanlage für Mittelspannungen zu schaffen, die die Verwendung metallischer Gerüstkonstruktionen und Metallumkapselung vermeidet und durch Verminderung der Isolationsabstände zwischen spannungführenden Teilen und Geräten die Baumaße der Anlage entscheidend verkleinert.
  • Das Ziel wird bei einer eingangs beschriebenen Schaltanlage nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die spannungführenden Teile und Geräte vollisoliert in quaderförmigen Isolierstoffblöcken, vorzugsweise aus Gießharz, eingebettet sind, die zugleich die Konstruktionselemente für die in bekannter Weise bausteinartig zusammengesetzte Schaltanlage bilden. Jeder Baustein enthält ein dreiphasiges Anlagegerät, wie Sammelschienen, Trenn-, Last- oder Leistungsschalter, Sicherungsträger, Wandler, Meß- und Schutzgeräte usw., wobei die Verbindungen der spannungführenden Teile und Geräte durch innerhalb der Isolierstoffblöcke eingesetzte Verbindungsleiter mit Verschraubungen oder Steckanschlüssen hergestellt sind.
  • Die Vorteile dieser baukastenartigen Aufteilung der Anlageteile in die die einzelnen Geräte umschließenden quaderförmigen Isolierstoffblöcke liegen einerseits in den durch die Vollisolation erreichten geringen Abmessungen der Bausteine und andererseits in der Kombinationsfähigkeit in der Zusammensetzung der Bausteine zu Einzel- wie auch vielfeldrigen Gruppenschaltanlagen. Die Ouaderform der Isolierstoffblöcke ermöglicht ein leichtes Aufeinandersetzen der Bausteine wie auch ein beliebiges Nebeneinanderreihen. Außerdem ergeben sich infolge der ebenfalls in die Isolierstoffblöcke verlegten elektrischen Verteiler-und Geräteanschlüsse äußerst kurze Leiterstücke zur Verbindung der Bausteine untereinander.
  • An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher beschrieben. B i 1 d 1 zeigt eine aus quaderförmigen Isolierstoffblöcken zusammengesetzte Schaltanlage für Mittelspannung. Die einzelnen Blöcke sind aus Gießharz gefertigt, in denen entsprechende Hohlräume zum Einbau der Anlagengeräte vorgesehen bzw. in die auch Geräte oder Teile davon, wie Aufnahmekontakte, Verbindungs- und Befestigungsmittel mit eingegossen sind. Jeder Block ist daher ein je ein Anlagegerät vollkommen mit Isolierstoff umschließender Baustein der Schaltanlage. So enthält z. B. der Isolierstoffblock 1 einen Trenn-, Last- oder Leistungsschalter 2 mit vorzugsweise sichtbarer Kontakttrennung. Der Antriebsmechanismus des Schalters ist ebenfalls im Isolierstoff eingebettet und durch die frontseitig angebrachte Handhabe 3 bedienbar. Der Baustein 4 enthält die auswechselbaren Hochleistungs-Schmelzsicherungen 5, während der Baustein 6 als Sammelschienenblock ausgebildet ist.
  • Die Bausteine haben gleiche Grundflächenabmessungen und sind daher passend aufeinanderstellbar. Die Bauhöhen dagegen können verschieden sein und ohne weiteres den einzusetzenden Geräten, so z. B. den genormten Längen der Hochleistungs-Sicherungen, bezüglich der verschiedenen Betriebsspannungen angepaßt werden. Die Frontseiten der Bausteine sind entweder mit undurchsichtigen Isolierstoffabdeckungen 7 oder mit volldurchsichtigen Abdeckungen 8 verschlossen. Die Abdeckungen sind abnehmbar angebracht und können mit einer mechanischen und/oder elektrischen Verriegelung ausgestattet sein, die ein Öffnen bzw. Entfernen bei unter Spannung stehender Anlage verhindert. Für die Einführung der Kabel sind Anschlußstutzen 9 vorgesehen, die am Isolierstoffblock befestigt sind.
  • Auf diese Weise lassen sich durch Aufeinanderstellen die Bausteine beliebig zu Verteiler- bzw. Schaltfeldern zusammensetzen und durch Aneinanderreihen zu vielfeldrigen Anlagen vereinigen. Der Raumbedarf ist infolge der vollkommenen Isolierstoffumschließung aller spannungsführenden Anlageteile gegenüber bekannten Anlagen ganz wesentlich herabgesetzt.
  • In den B i 1 d e r n 2 und 3 sind verschiedene Ausführungen des Sammelschienen-Bausteins dargestellt. Mit 10 ist ein einteiliger Isolierstoffblock bezeichnet, in dem drei Kreuzverbinder 11 mit Steckkontakten derart in Höhe und Tiefe gestaffelt eingegossen sind, daß sich für jede der drei Phasen der Anlage eine Ebene für die Anordnung der Sammelschienen und Verbindungsleiter zu den Geräten ergibt. Von den Kreuzverbindern Il führen nach vier Richtungen verlaufende rohrförmige Durchgänge 12 durch den Block, die die Sammelschienen und die Verbindungsleiter zu den anderen Bausteinen aufnehmen. Auf diese Weise sind Verlängerungen der Sammelschienen und Abzweigungen nach allen Seiten hin möglich. Nicht benutzte Durchgänge werden durch entsprechend geformte Isolierteile verschlossen.
  • Alle Bausteine haben versenkte Durchgangslöcher 13 zum Einstecken von Schrauben für die Befestigung der Bausteine an einer Wand bzw. an einem Traggestell. Die an den Ecken befindlichen Löcher 14 enthalten Schraubmittel zum Befestigen der frontseitigen Abdeckungen 7 bzw. B. Schließlich sind die Außenflächen 15 der Isolierstoffblöcke zum Zwecke der Potentialsteuerung teilweise metallisiert.
  • Der Sammelschienen-Baustein 16 (B i 1 d 3 ) dagegen ist zweiteilig aufgebaut und wird mit Schraubmitteln 17 verbunden. Die Trennfuge 18 ist dreistufig in die Ebene der Sammelschienenführung gelegt, so daß die Kreuzverbinder 11 auch nachträglich eingelegt werden können. Statt der Kreuzverbinder mit Steckkontakten können hier auch solche mit Schraubkontakten verwendet werden, in denen die Befestigung der Sammelschienen und Verbindungsleiter mittels Schrauben erfolgt.
  • Bild 4 zeigt einen der im Sammelschienen-Baustein befindlichen rohrförmigen Kreuzverbinder 11. Sie sind entweder als Steckbuchse 19 für Rundleiter ausgebildet und haben entsprechende den Kontaktdruck vermittelnde Federn 20, oder sie sind als sogenannte Bockklemme mit Klemmschraube 21 für Rund- und Flachleiter ausgebildet.
  • Im Isolierstoffblock des Sammelschienen-Bausteins können zugleich auch Stromwandler 22 eingegossen sein, wie in Bild 2 schematisch eingezeichnet ist. Die Anschlußklemmen 23 der Wicklungen sind an der Frontseite des Blockes herausgeführt. Es ist jedoch auch möglich, für diese Wicklungen einen besonderen Isolierstoffblock zu verwenden, der zugleich tragendes Bauelement für die zugehörigen Strommesser ist.
  • B i 1 d 5 zeigt den Baustein, der aus dem Isolierstoffblock 24 und der Abdeckung 25 besteht. Im Block sind die Stromwandler 22 um die Durchgänge 26 für die Verbindungsleiter eingegossen, während die Meßgeräte 27 in der abnehmbaren Abdeckung untergebracht sind.
  • Die elektrische Verbindung der Bausteingeräte untereinander erfolgt durch Verbindungsleiter aus Rundstäben, Rohren oder Flachschienen, die in die Durchgänge der Isolierstoffblöcke eingelegt werden. Dadurch ergeben sich äußerst kurze und geradlinig verlaufende Verbindungsstrecken. Die Verbindungsleiter 28 werden, wie in den Bildern 6 bis 8 dargestellt, mit einem Isolierrohr 29 überzogen. Zur Verbesserung der Schlagweitenisolation und zur Erhöhung der Kriechstrecken sind die Stoßflächen 30 der Isolierstoffblöcke 31, 32 an den übergangsstellen der Verbindungsleiter z. B. mit Ausnehmungen 33 versehen, in die weitere Isolierrohre 34 eingesteckt werden. B i 1 d 7 zeigt eine veränderte Ausführung, bei der das zusätzliche Isolierrohr 35 einen größeren Durchmesser aufweist, wodurch nochmals eine Verlängerung der Kriechstrecke erreicht ist.
  • Schließlich gibt B i 1 d 8 eine Ausführung wieder, bei der unter Verzicht zusätzlicher Isolierrohre die Verlängerung der Kriechstrecken durch an den Isolierstoffblöcken 36, 37 ringförmig angegossenen Nut und Feder 38 erreicht ist, die zugleich auch der Fixierung der Blöcke untereinander dienen.
  • Der als Sicherungsträger-Baustein ausgebildete Isolierstoffblock 39 (B i 1 d 9) hat drei voneinander getrennte Hohlräume 40 zur Aufnahme der Hochleistungs-Sicherungen. Die Durchgänge 41 für die Verbindungsleiter von den Sammelschienen her sind wie im Sammelschienen-Baustein ebenfalls in drei Ebenen angeordnet, während die Aufnahmekontakte 42 für die Sicherungen in Form bekannter federnder Klemmbacken in einer Ebene angeordnet sind. Sie sind durch Metallstege 43 mit den Steck- bzw. Schraubanschlüssen 44 für die Verbindungsleiter vereinigt. Die Durchgänge 45 zum nächsten Baustein befinden sich hier auch in einer Ebene.
  • Unterhalb der Sicherungen sind im Isolierstoffblock Aussparungen 46 für den Einbau elektrischer Hilfsgeräte vorgesehen. Zum Beispiel können Melde-und Steuerorgane, wie Mikroschalter usw., angeordnet werden, die durch die Anzeige-Schlagstifte der Sicherungen beim Ansprechen betätigt werden.
  • Der Isolierstoffblock des Schalter-Bausteins ist ebenfalls in drei Hohlräume aufgeteilt, in denen phasenweise ein Trenn-, Last- oder Leistungsschalter mit sichtbarer Kontakttrennung untergebracht ist. Das Schaltgerät kann in bekannter Weise mit Schnellein- und/oder Schnellausschaltung versehen sein. In B i 1 d 10 ist beispielsweise der Aufbau einer Schalteinrichtung dargestellt. Der Kontakt 47 dient der Aufnahme des Verbindungsleiters vom Sicherungs-Baustein her. Der Kontakt 48 ist der Gegenkontakt zum beweglichen Schaltrohr 49 und trägt den feststehenden Löschstift 50. Die Schaltkammer wird durch das mit Öffnungen 51 versehene Löschrohr 52 aus gasabgebendem Isolierstoff gebildet. Diese Teile sind auswechselbar in der Expansionskammer 53 im Block angeordnet. Die Kammern haben Öffnungen 54, die in Kanäle 55 an der Außenwand des Blockes 56 münden. In B i 1 d 11 ist eine Ausführung veranschaulicht, bei der zum Druckausgleich bzw. zur Luftzirkulation die Durchbrüche 57 labyrinthartig angeordnet sind. Die neben der Kammer 58 befindliche Blockwand weist einen Hohlraum 59 auf, in dem von vorn eine Isolierstoffplatte 60 eingeschoben ist, deren Öffnungen 61 gegen die Öffnungen 62 in der Blockwand versetzt sind.
  • Die frontseitigen Isolierstoffabdeckungen der Blöcke können auch, wie es B i 1 d 12 zeigt, über elastische Zwischenglieder befestigt werden, die vorübergehend ein begrenztes Abheben der Abdeckung von der Auflage zulassen. Auf diese Weise werden die Isolierstoftblöcke vor Zerstörung durch innere Druckbeanspruchung geschützt. Die Abdeckung 63 liegt auf der Frontseite des Blockes 64 auf und ist mittels Schrauben 65 unter Beilage eines elastischen Gliedes 66 befestigt. Bei überschreiten des zulässigen Innendruckes erlaubt die Elastizität des Teiles 66 ein kurzzeitiges Abheben der Abdeckung, so daß der überdruck entweichen kann.
  • Die Abdeckungen, insbesondere für den Sicherungsträger-Baustein, können auch mit labyrinthartigen Belüftungsschlitzen (Bild 13) ausgestattet sein. Die Abdeckung besteht aus einem Isolierrahmen 67, in dessen Nuten 68 Platten 69 aus undurchsichtigem oder auch durchsichtigem Isolierstoff eingeschoben sind, so daß sich damit wenigstens an zwei Längsseiten labyrinthartige Belüftungsschlitze ergeben.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltanlage für Mittelspannungen, bei der die spannungführenden Teile und elektrischen Geräte nach dem Baukastenprinzip in isolierenden Kammern untergebracht sind, d a d u rc h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die spannungführenden Teile und Geräte vollisoliert in quaderförmigen Isolierstoftblöcken, vorzugsweise aus Gießharz, eingebettet sind, die zugleich die Konstruktionselemente für die in bekannter Weise bausteinartig zusammengesetzte Schaltanlage bilden.
  2. 2. Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine je ein dreiphasiges Anlagegerät, wie Sammelschienen, Trenn-, Last- oder Leistungsschalter, Sicherungsträger, Wandler, Meß- und Schutzgeräte usw. enthalten und beliebig zusammensetzbar sind, wobei die Verbindungen der spannungführenden Teile und Geräte durch innerhalb der Isolierstoffblöcke eingesetzte Verbindungsleiter (28) mit Verschraubungen oder Steckanschlüssen (11) hergestellt sind.
  3. 3. Schaltanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiter (28) aus Flachschienen, Rundstäben oder Rohren bestehen.
  4. 4. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffblöcke labyrinthartige Durchbrüche (67, 68, 69) aufweisen, die eine Luftzirkulation bewirken.
  5. 5. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine frontseitig mit durchsichtigen oder undurchsichtigen, abnehmbaren Isolierstoffabdeckungen (63) versehen sind, die mechanisch und/oder elektrisch mit anderen Bausteinen gegen Öffnen unter Spannung verriegelt sind.
  6. 6. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelschienen-Baustein (10) für jede der drei Phasen derart mit eingelegten oder eingegossenen z. B. kreuzförmigen Steck- oder Schraubverbindern (11) versehen ist, daß die Verbindungsleiter und Sammelschienen in vier Richtungen eingeführt werden können.
  7. 7. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Sammelschienen-Baustein (10) Stromwandler-Sekundärwicklungen (22) für jede Phase eingebettet und die Sekundär-Anschlußklemmen (23) herausgeführt sind. B. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anordnung der Stromwandler-Sekundärwicklungen (22) ein besonderer Baustein (24) vorgesehen ist, der zugleich tragendes Konstruktionselement für die zugehörigen Strommesser ist. 9. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Sicherungsträger-Baustein (39) für die Aufnahme der Hochleistungs-Sicherungen der elektrische Anschluß über Doppelkontakte (42, 44) erfolgt, die einerseits für das Einsetzen der Sicherungen und andererseits für die leitende Verbindung mit den Geräten der benachbarten Bausteine mittels Verbindungsleiter geeignet sind. 10. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsträger-Baustein (39, 46) derart ausgebildet ist, daß Melde- oder Steuerorgane, wie Mikroschalter usw., eingebaut werden können, die durch die Schlagstifte der Sicherungen betätigt werden. 11. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter-Baustein mit festen und beweglichen Kontakten (48 ... 50) ausgestattet ist, die eine sichtbare Kontakttrennung bewirken. 12. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt- und Antriebsmechanismus des Schalter-Bausteins im Isolierstoffblock eingebettet ist. 13. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgeräte mit Schnellein- und/oder -ausschaltung versehen sind und daß zur Löschung des Schaltlichtbogens Löschvorrichtungen aus gasgebendem Isolierstoff (52) verwendet sind. 14. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffblock des Schalter-Bausteins Aussparungen (53) enthält, die als Expansionskammer ausgebildet sind. 15. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Schalter-Baustein oder in einem besonderen Baustein Primärauslöser angeordnet sind, die auf die Auslöseorgane des Schalters wirken. 16. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffblöcke bei auftretender innerer Druckbeanspruchung vor Zerstörung dadurch geschützt sind, daß die Befestigung der IsoIierstoffabdeckungen über elastische Zwischenglieder (66) erfolgt, die bei überschreiten eines zulässigen Druckes ein vorübergehendes, begrenztes Abheben der Abdeckungen von der Auflage zulassen. 17. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßflächen der Isolierstoffblöcke die Schlagweiten bzw. die Kriechstrecken zwischen gegeneinander Spannung führenden Teilen dadurch erhöht sind, daß die Verbindungsleiter mit einem isolierenden Überzug (29) versehen sind und/oder die Blöcke an den Austrittsstellen der Verbindungsleiter topfartige, ringförmige oder ähnliche Ausnehmungen bzw. Vorsprünge (33,38) aufweisen, die gegebenenfalls ineinandergreifen. 18. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der lsolierstoffblöcke zum Zwecke der Potentialsteuerung teilweise metallisiert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 462 602; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1788 499.
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