DE1292545B - Elektrostatische Farbspritzpistole zum wahlweisen Spritzen mit und ohne Druckluft - Google Patents
Elektrostatische Farbspritzpistole zum wahlweisen Spritzen mit und ohne DruckluftInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
- B05B5/04—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by having rotary outlet or deflecting elements, i.e. spraying being also effected by centrifugal forces
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Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Farbspritzpistole zum wahlweisen Spritzen mit und ohne Druckluft mit einer inneren Farbdüse, einer diese konzentrisch umgebenden Luftdüse und mit einet die Luftdüse umgebenden, die Elektrode bildenden Schleuderscheibe.
- Bei bekannten Farbspritzpistolen dieser Art werden die flüssige, zu versprühende Farbe sowie die zum Versprühen benötigte Druckluft durch gleichmutig zueinander angeordnete Rohre zugeführt, die eine gemeinsame Mündung aufweisen. Bei der Zuführung der Luft wird durch einen an der Mündung entstehenden Unterdruck der flüssige Werkstoff, z. B. Farbe .oder Lack, angesaugt und versprüht, wobei eine ringförmige Elektrode den Sprühstrahl auseinanderzieht. Da die Elektrode feststehend angeordnet ist, kann sie beim Spritzen das Versprühen des Farbstrahles nur unter Mitwirkung ihres elektrostatischen Feldes beeinflussen. Vor allem aber weist die bekannte Farbspritzpistole den Nachteil auf, daß beim Abschalten der Luftzufuhr die Luftdüsenmündung offen bleibt und Farbe in das Luftzuführungsrohr eindringen kann, so daß die eingedrungene Farbe bei Nichtgebrauch des Gerätes erhärtet und beim Versuch erneuter Inbetriebnahme Schwierigkeiten verursacht.
- Bei anderen bekannten Spritzpistolen wird die Farbflüssigkeit durch Abschleudern unter Zentrifugalkraft verteilt, wobei eine an den Zerstäuber angelegte Hochspannung, eine Aufladung des aus Luft und Flüssigkeitströpfchen bestehenden Nebels bewirkt. Der .den Nebel hervorrufende Trägerluftstrom unterstützt die Feldwirkung und ermöglicht es, bei niedrigerer Spannung eine ausreichende Wirkung zu erzielen. Auch bei der so bekannt gewordenen Vorrichtung sind keinerlei Maßnahmen dagegen getrof--. ; fen, daß bei Abschaltung der Luftzufuhr Farbflüssigkeit von der Farbdüse aus in die Luftzuführungskanäle gelangt.
- Es gibt zwar dem Aufbau nach abweichende Farbspritzpistolen, bei denen bereits aus anderen Gründen eine konisch verlaufende, feststehende Farbdüse mit einem die Düse umgebenden, konischen Hohlkörper versehen ist, so daß es zu einem Ab= schluß der Farbdüse kommt. Dagegen waren noch nicht die besonderen Verhältnisse -verwirklicht, die es mit sich bringen, daß eine besonders einfache und sichere Verschlußmöglichkeit der Luftdüse geschaffen werden muß.
- Diese Verhältnisse ergeben sich, wenn eine Spritzpistole wahlweise mit und ohne Druckluft betrieben werden soll und wenn außer einer inneren Farbdüse eine diese konzentrisch umgebende Luftdüse und eine die Luftdüse umgebende Elektrode vorhanden sind.
- Die Lösung der sich damit ergebenden Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die in an sich bekannter Weise außen konisch verlaufende feststehende Farbdüse mit einem diese Düse umgebenden, axial beweglichen Hohlkörper eine ringförmige, durch die Axialbewegung des Hohlkörpers abschließbare Luftdüse bildet. Zweckmäßigerweise ist der Hohlkörper gegen die Kraft der Rückstellfedcr durch die der Luftdüse zugeführte Druckluft aus der Schließstellung abhebbar vom konischen Ende der Farbdüse ausgebildet.
- Die Erfindung ist an Hand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt F i g. 1 den Spritzkopf der Spritzpistole im Längsschnitt, F i g. 2 das farbdüsenendteil bei geschlossener . Luftdüse ingrö Vierer Darstellung.
- Die Spritzpistole weist einen Handgriff 1 mit Druckluftmotor 2 -sowie den Spritzkopf 3 mit einer Schleuderscheibe 4, einer Farbdüse 5 und einem eine Luftdüse bildenden Hohlkörper 6 auf. Die Nabe 7 der Schleuderscheibe 4 ist drehfest mit der Nabe 8 der Rillenscheibe 9 verbunden. über Rillenscheibe 9, Umlenkrollen 10 und Rillenscheibe 11 auf der Motorwelle läuft ein Schnurtrieb 12.. aus hochisolierfestem Werkstoff. Sobald, der Motor 2 eingeschaltet ist, laufen Scheibe 9 und damit Schleuderscheibe 4.auf dem Hohlkörper 6 um.
- Die Farbdüse 5 ist an ihrem vorderen Endteil 13 konisch und mit seitlichen Öffnungen 14 zum Austritt der Flüssigkeit versehen. Mittels eines Ventils 15, das von einem (nicht dargestellten) Hauptabzug aus betätigt wird, läßt sich die Farbzuführungsleitung 16 öffnen und schließen.
- Die Luftdüse 17 ist durch einen in axialer Richtung verschiebbaren Hohlkörper 6 ausgebildet, dessen Mündung von einem nach. innen gebogenen, scharfkantigen Randbegrenzt is, Vährend das mündungsabgewandte Ende als Kolben wirksam ist. Der scharfkantige Rand an der Luftdüse 17 wird durch eine Rückstellfeder 18, die am Federlager 19 abgestützt ist, gegen den Konus 13 der Farbdüse 5 gedrückt, so daß bei abgeschalteter- Luftzufuhr aus den seitlichen Öffnungen 14 austretende Farbe auf die Schleuderscheibe 4 gelangt. Druckluft für die Luftdüse 17 wird über einen Luftkanal 20 und eine Bohrung 21 zugeführt. In dem Kanal 20 liegt ein Hochspannungskabel 22, während außen um den rohrförmigen Luftkanal ein Farbzuführungsschlauch 23 :schraubenförmig gewickelt ist. Der Schlauch 23 endet im Ventil 15.
- Der Spritzkopf 3 wird nach außen durch ein Schutzrohr 24, das bis in.. die .Nähe der Schleuderscheibe 4 reicht, berührungssicher abgedeckt.
- Die Spritzpistole besitzt zwei (nicht dargestellte) Abzüge. Der Hauptabzug dient zum Einschalten der durch das Kabel 22 zugeführten Hochspannung, zum Einschalten des Antriebsmotors 2 und zum Öffnen des Ventils 15. Wird der Nebenabzug betätigt, so wird Druckluft zugeführt. Durch in den Kanal 20 einströmende Druckluft wird das kolbenartige Ende des Hohlkörpers 6 entgegen der Wirkung der Rück stellfeder 18 verschoben, und es wird die an der Düsenmündung 17 befindliche Randkante von dem konischen Endteil 13 unter Freigabe eines kirigspaltes abgehoben, so daß die Druckluft aus der Pistole austritt und dabei die durch die Öffnungen 14 austretende Farbe mitreißt. Die Farbe wird hierbei in bekannter Weise verdüst. Wird die Zufuhr der Druckluft durch Freigabe des Nebenabzuges unterbrochen, so drückt die Rückstellfeder 18 den Hohlkörper 6 wieder auf den Konus 13 der Düse 5, ohne daß vor-oder hinterher Farbe in die Luftdüse 17 eindringen könnte. Auf diese Weise ist ständig ein sicherer Abschluß der Luftdüse 17 gegen Eintritt von Farbe und Lack gewährleistet. Bei geschlossener Luftdüse 17 kann Flüssigkeit über deren Stirnseite hinweg nur auf die Schleuderscheibe 4 gelangen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Elektrostatische Farbspritzpistole zum wahlweisen Spritzen mit und ohne Druckluft mit einer inneren Farbdüse, einer diese konzentrisch umgebenden Luftdüse und mit einer die Luftdüse umgebenden, die Elektrode bildenden Schleuderscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise außen konisch verlaufende feststehende Farbdüse (5) mit einem diese umgebenden, axial beweglichen Hohlkörper (6) eine ringförmige, durch die Axialbewegung des Hohlkörpers (6) abschließbare Luftdüse (17) bildet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (6) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (18) durch die der Luftdüse (17) zugeführte Druckluft aus der Schließstellung vom konischen Ende der Farbdüse (5) abhebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961ST018490 DE1292545B (de) | 1961-10-28 | 1961-10-28 | Elektrostatische Farbspritzpistole zum wahlweisen Spritzen mit und ohne Druckluft |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1292545B true DE1292545B (de) | 1969-04-10 |
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ID=7457878
Family Applications (1)
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DE1961ST018490 Pending DE1292545B (de) | 1961-10-28 | 1961-10-28 | Elektrostatische Farbspritzpistole zum wahlweisen Spritzen mit und ohne Druckluft |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1292545B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004558B (de) * | 1955-11-12 | 1957-03-14 | Metallgesellschaft Ag | Elektrostatische Spritzanordnung |
DE1050248B (de) * | 1955-02-25 | 1959-02-05 | Garfield N. J. John Sedlacsik (V. St. A.) | Mit Druckgas betriebene Spritzpistole |
DE1057921B (de) * | 1954-05-24 | 1959-05-21 | Harper J Ransburg Company | Rotierender Zerstaeuber fuer elektrostatische Spritzanlagen |
DE973478C (de) * | 1952-04-01 | 1960-03-03 | Metallgesellschaft Ag | Vorrichtung zur Ausbildung fein verteilter Nebel in Form einer Wolke fuer die Abscheidung im elektrostatischen Feld unter Anwendung eines Hilfsgasstromes |
-
1961
- 1961-10-28 DE DE1961ST018490 patent/DE1292545B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE973478C (de) * | 1952-04-01 | 1960-03-03 | Metallgesellschaft Ag | Vorrichtung zur Ausbildung fein verteilter Nebel in Form einer Wolke fuer die Abscheidung im elektrostatischen Feld unter Anwendung eines Hilfsgasstromes |
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DE1050248B (de) * | 1955-02-25 | 1959-02-05 | Garfield N. J. John Sedlacsik (V. St. A.) | Mit Druckgas betriebene Spritzpistole |
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