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DE1290283B - - Google Patents

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DE1290283B
DE1290283B DE1966C0039378 DEC0039378A DE1290283B DE 1290283 B DE1290283 B DE 1290283B DE 1966C0039378 DE1966C0039378 DE 1966C0039378 DE C0039378 A DEC0039378 A DE C0039378A DE 1290283 B DE1290283 B DE 1290283B
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DE
Germany
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sodium
container
mixing
mixer
housing
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DE1966C0039378
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English (en)
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DE1290283C2 (de
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Publication of DE1290283B publication Critical patent/DE1290283B/de
Publication of DE1290283C2 publication Critical patent/DE1290283C2/de
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D11/00Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents
    • C11D11/0082Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents one or more of the detergent ingredients being in a liquefied state, e.g. slurry, paste or melt, and the process resulting in solid detergent particles such as granules, powders or beads
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Waschmitteln mit niedrigem Schüttgewicht, mit der diese auf leichte und wirtschaftliche Weise hergestellt werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet unter kontinuierlichem Vermischen einer Vormischungsaufschlämmung mit mindestens einem anderen Material bei Einhalten eines konstanten Mischverhältnisses der Komponenten, von denen mindestens eine bindungen verwendet, welche mit Wasser unter Bildung von wasserlöslichen Hydratsalzen, vorzugsweise Polyphosphathydraten, reagieren. Durch die Bildung dieser Hydrate wird der Aufschlämmung freies Wasser entzogen und dem Fertigprodukt eine feste Struktur verliehen, so daß es beispielsweise unter dem Gewicht von darüberliegendem Material nicht oder kaum zusammenbricht. Geeignete hydratisierbare Verbindungen sind Alkali- und Erdalkali-
einen hohen Feststoffgehalt und damit schlechte io phosphate, wie beispielsweise Pentanatriumtripoly-Fließfähigkeit aufweist, und ist gekennzeichnet durch phosphat in seinen beiden Formen I und II, Tetraein erstes automatisches Steuersystem zum Dosieren natriumpyrophosphat, Kaliumpyrophosphat, Trides kontinuierlichen Stromes der Komponente mit natriumorthophosphat und Natriumtrimetaphosphat. hohem Feststoffgehalt zwischen einer Vorratsquelle Ebenfalls geeignet sind hydratisierbare Verbindunderselben und der Stelle der Zugabe der anderen 15 gen, wie Natriumcarbonat, Natriummetasilikat, Ma-
Komponente, ein zweites automatisches Steuersystem zum Dosieren des kontinuierlichen Stromes der anderen Komponente zur Stelle der Zugabe und eine Mischvorrichtung zum innigen Vermischen der beiden Komponenten.
Der Wassergehalt der Rohstoffmischung wird vor dem Trocknen möglichst gering gehalten, so daß zum Trocknen keine großen Wärmemengen und keine großen Trockenapparate erforderlich sind. So werden durch die vorliegende Erfindung die Herstellungskosten für derartige Waschmittel wesentlich verringert. Darüber hinaus wird durch Verwendung einer Vorrichtung, mit der die Eigenschaften des Produktes gesteuert und somit laufend gleichmäßige Produkte erzeugt werden können, ein Waschmittel mit niedrigem Schüttgewicht erhalten. Unter der Bezeichnung »mit niedrigem Schüttgewicht« werden Produkte verstanden, deren Schüttgewicht geringer als etwa 0,45 g/cm3 ist. Im Fall eines rieselfähigen teilchenförmigen Produktes bezieht sich diese Angabe auf das ungestampfte Gewicht je Volumeneinheit beim Einfüllen in einen Behälter.
Für die Zwecke der Erfindung stellt man eine Aufschlämmung her, die aus einer kontinuierlichen gnesiumsulfat, Natriumtetraborat u. dgl., sowie Mischungen dieser Verbindungen. Die hydratisierbaren Verbindungen werden in Teilchenform verwendet. Die für die Zwecke der Erfindung optimal geeigao nete hydratisierbare Verbindung ist eine schnell hydratisierende Verbindung. Je schneller die Hydratisationsgeschwindigkeit ist, desto schneller wird auch die Strukturfestigkeit erhöht, so daß das poröse System selbsttragend wird. So wird vorzugsweise eine Verbindung gewählt, weiche bei den Temperaturen des Prozesses in weniger als 30 Minuten im wesentlichen hydratisiert. Eine bevorzugte hydratisierbare Verbindung ist Natriumtrimetaphosphat, welches sich in Anwesenheit einer starken Base schnell zu Natriumtripolyphosphat-Hexahydrat umsetzt. Auf gleiche Weise können auch andere Alkalitrimetaphosphate zur Bildung von Alkalitripolyphosphat-Hydraten verwendet werden. Die hydratisierbare Verbindung kann in Mengen von 20 bis 80 Gewichtsprozent verwendet werden.
Zur Überführung von Trimetaphosphat in Tripolyphosphat-Hydrat ist eine starke Base, wie ein Alkalihydroxyd, -carbonat oder -silikat, erforderlich; bevorzugt werden für diesen Zweck Natrium- und
wäßrigen Phase und einer dispergierten Phase aus 40 Kaliumhydroxyd.
einem organischen Waschaktivstoff und mindestens einem als Gerüstsubstanz geeigneten, alkalischen oder neutralen anorganischen Alkali- oder Erdalkalisalz besteht. Diese Aufschlämmung wird dann mit hoher Schergeschwindigkeit innig mit einem Gas unter Bedingungen vermischt, bei denen das Gas außerordentlich fein in der Aufschlämmung dispergiert wird. Nach dem Einmischen des Gases wird die Aufschlämmung aus der Mischvorrichtung entnommen und bei Raumtemperatur abgekühlt, wodurch sich ein festes Produkt bildet, das leicht zu einem Granulat zerfällt oder ohne Schwierigkeiten in ein teilchenförmgies Produkt mit niedrigem Schüttgewicht übergeführt werden kann.
Die starke Base muß in Mengen verwendet werden, welche zu der gewünschten Umwandlung des AlkaIitrimetaphosphats in das entsprechende Alkalitripolyphosphat-Hydrat ausreichen.
Außer den obengenannten Verbindungen können gegebenenfalls noch für verschiedene Zwecke geeignete Zusatzstoffe, wie Füllstoffe, z. B. Natriumsulfat, Schmutzdispergiermittel, z. B. Carboxymethylcellulose, Puffersubstanzen, Aufheller, Farbstoffe, Stabilisatoren u. dgl., zu dem Ansatz gegeben werden. Der Wassergehalt der Aufschlämmung beim Mischen mit hoher Scherwirkung ist im allgemeinen geringer als der Wassergehalt, mit dem das Material
leicht und ohne Schwierigkeit durch eine Leitung Die Erfindung ist insbesondere zur Herstellung 55 gepumpt oder geführt werden kann. Dies wird davon synthetischen Waschmitteln aus Rohstoff- durch erreicht, daß man zunächst eine Vormischung mischungen mit hohem Feststoffgehalt geeignet, aus herstellt, welche das gesamte Wasser oder den Hauptdenen bisher ein Produkt mit befriedigend niedrigem teil des Wassers und nur einen Anteil der Feststoffe Schüttgewicht nur schwer zu erhalten war. Mit der enthält, und den Rest der Feststoffe kurz vor dem erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich Produkte 60 Mischen mit hoher Scherwirkung zusetzt. Der Gemit dem erwünschten niedrigen Schüttgewicht und samtfeststoffgehalt der Aufschlämmung beim Mimit niedrigem Phosphatgehalt ohne Schwierigkeit sehen im Mischer mit hoher Scherwirkung liegt zwiauch aus Rohstoffmischungen mit hohem Feststoff- sehen 70 und 85 0Zo der Gesamtmischung, abhängig gehalt herstellen. von den anderen vorhandenen Bestandteilen und
Die für die Erfindung geeigneten Waschaktivstoffe 65 den Arbeitsbedingungen des Verfahrens. In jedem sind wasserlöslich, organischer Natur und im all- Fall muß so viel Wasser zugegen sein, daß die Aufgemeinen schäumend. schlämmung nach dem Intensivmischen so viskos Zusammen mit dem Waschaktivstoff werden Ver- und fließfähig ist, daß sie eine gleichmäßige Masse
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mit einer Konsistenz bildet, bei welcher sie sich ausdehnen oder aufblähen kann, aber ein Aufsteigen von Gas durch die Paste verhindert wird und dadurch im wesentlichen eine Struktur mit gleichmäßig darin verteilten getrennten Gasbläschen erhalten bleibt, in welcher die Gasbläschen nicht zusammenwachsen und kein Gas aus dem System verlorengeht.
Als gasförmiges Material, welches zur Bildung der Gasbläschen innig mit der Aufschlämmung vermischt wird, kann jeder geeignete normalerweise gasförmige Stoff, wie beispielsweise Luft, Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxyd u. dgl., verwendet werden. Vorzugsweise wird ein inerter, normalerweise gasförmiger Stoff, wie Luft, verwendet.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Systems bestehen darin, daß damit ein Produkt von geringer scheinbarer Dichte, hohem Lösungsgrad und hoher Lösegeschwindigkeit in Wasser erhalten wird. Nach dem Granulieren weist das Produkt nur eine geringe Neigung zur Staubbildung oder zum Zusammenbacken beim Transport und/oder Lagern auf und hat im Vergleich zu Produkten, die aus vergleichbaren Rohstoffen nach den gegenwärtig üblichen technischen Verfahren hergestellt wurden, ausgezeichnete Geruchseigenschaften. Darüber hinaus weisen die erfindungsgemäß hergestellten Produkte im Gegensatz zu vielen bei hohen Temperaturen getrockneten Waschmitteln nur einen unwesentlichen Gehalt an organischen oder anorganischen Hitzeabbauprodukten auf und sind daher bei Herstellung aus wasserlöslichen Rohmaterialien völlig wasserlöslich.
Bei einem kontinuierlichen Verfahren, in welchem man eine Vormischung herstellt und kontinuierlich einer Mischvorrichtung zuführt und einen Zusatzstoff, wie Trimetaphosphat, zusammen mit einer starken Base kurz vor der Hochleistungsmischstufe kontinuierlich zusetzt, ist es besonders wünschenswert, daß man die Materialströme der Vormischung und des Zusatzstoffes kontinuierlich messen und regeln kann, um eine kontinuierliche und genaue Dosierung der Komponenten zu erzielen. Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zur Herstellung von Waschmitteln unter Verwendung von Ausgangsmaterialien mit hohem Feststoffgehalt, d. h. von schlecht fließfähigen Massen, ist es wesentlich, daß man die Dosierung der Materialströme schnell aufeinander abstimmen kann, um ein einheitliches Produkt zu erhalten. Mit dem im folgenden beschriebenen System ist eine augenblicklich und genau ansprechende Gewichtskontrolle möglich, wodurch ein gleichmäßiges Produkt erhalten werden kann.
Mit der Erfindung wird die Verwendung mehrerer Dosiervorrichtungen mit jeweils zwei Materialbehältern vorgeschlagen, durch welche — wie weiter unten näher erläutert wird — eine kontinuierliche Wägung und Steuerung der Zuflußgeschwindigkeiten der Komponenten erzielt wird. Diese Vorrichtungen sind besonders zweckmäßig für technische Anlagen mit einer Kapazität von über 680 kg/Std., da sie bei einer solchen Kapazität eine genauere und weniger kostspielige Steuerung des Verfahrens bei hohen Feststoffgehalten ermöglichen.
Mit der Erfindung wird daher eine Vorrichtung zum genauen Messen und Regulieren der Gewichtsfließgeschwindigkeiten der Vormischung und der kurz vor dem Mischen zuzusetzenden Stoffe, insbe-
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sondere der hydratisierbaren Verbindungen, vorgeschlagen. Das Steuersystem umfaßt für jeden zu regulierenden Materialstrom einen Ladebehälter und einen Abgabebehälter. Für jeden Materialstrom befinden sich zwischen den beiden Behältern und der jeweiligen Materialquelle und der Verarbeitungsanlage Verbindungsleitungen. Weiterhin sind Mittel zum kontinuierlichen Wiegen des Abgabebehälterinhalts, zum kontinuierlichen Wiegen des Inhalts beider Behälter und zum Übertragen der ermittelten Werte in Steuersignale, welche der vom tatsächlichen Gewicht unabhängigen momentanen Geschwindigkeit der Gewichtsveränderung entsprechen, vorgesehen. Das Steuersystem umfaßt außerdem Mittel zum Erzeugen eines kontinuierlichen Sollwertsignals, welches zeitlich unabhängig einer bestimmten Geschwindigkeit der Gewichtsveränderung entspricht, und zum Vergleichen dieses Sollwertsignals mit einem oder beiden der vorstehenden, der momentanen Geschwindigkeit der Gewichtsveränderung entsprechenden Signale und Regulieren der Abgabe des Materialstromes aus dem Abgabebehälter, wodurch der Unterschied zwischen den beiden verglichenen Signalen ausgeglichen wird. Außerdem werden die Signale für die beiden Ströme miteinander verglichen und die relativen Zuflußgeschwindigkeiten entsprechend reguliert.
Wie bereits erwähnt wurde, werden bestimmte Komponenten erst unmittelbar vor der Hochleistungsmischstufe zugesetzt. Dies ist von besonderer Bedeutung, wo eine abbaubare oder hydratisierbare Verbindung, wie Natriumtripolyphosphat oder Natriumtrimetaphosphat, verwendet wird und die Reaktion unmittelbar einsetzt. Natriumtripolyphosphat ist beispielsweise sowohl einer Hydratation als auch einer Hydrolyse unterworfen. Wenn die Hydratation einsetzt, wird der Mischung Wasser entzogen. Beim Arbeiten mit hohem Feststoffgehalt wird die Aufschlämmung bei der Hydratation noch weniger fließfähig, so daß sie nicht durch Fließen weiterbefördert und nicht ausreichend durchgemischt werden kann. Durch weitere Reaktionen, wie Hydrolyse, wird das Material abgebaut, wodurch ein Fertigprodukt mit unerwünschten Eigenschaften erhalten wird. Es ist demnach erforderlich, sowohl die Verweilzeit als auch die Mischdauer so kurz wie möglich zu halten. Vorzugsweise bleiben die Vormischung und die Zusatzstoffe daher nur so kurz wie möglich in den Zubringern. Die Zeit zwischen dem Zusammenbringen aller für das Fertigprodukt erforderlichen Komponenten und dem Beginn des Mischens im Hochleistungsmischer beträgt zweckmäßig nur 5 Sekunden oder noch weniger. Die Durchlaufzeit durch den Mischer mit hoher Scherwirkung beträgt zweckmäßig weniger als etwa 30 Sekunden und vorzugsweise etwa 5 bis 20 Sekunden. Mit dem bevorzugten Steuersystem der vorliegenden Erfindung kann eine Mehrzahl von Komponenten in einem Minimum an Zeit in genau dosierten Mengen vereinigt werden, wobei das Mengenverhältnis der Komponenten mit einem augenblicklich ansprechenden Steuermechanismus eingestellt wird, welcher die Zuführgeschwindigkeit jeder Komponente mißt, Variationen in der Geschwindigkeit der Gewichtsveränderung oder der benötigten Komponentenmenge augenblicklich kompensiert und alle diese Funktionen bei einer Gesamtverweilzeit von weniger als etwa 5 Minuten ausführt. So wird durch die
Kombination eines Ladebehälters mit einem Abgabebehälter auf die weiter unten näher beschriebene Weise in Verbindung mit Waschmittelkomponentenströmen mit hohem Feststoffgehalt ein flexibles System erhalten, mit welchem ein erstklassiges Produkt mit minimalem Gehalt an unerwünschten Nebenprodukten hergestellt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche ein schematisches Fließbild einer Ausführungsform der Erfindung wiedergibt.
Die dargestellte Vorrichtung zum Messen und Steuern der Fließgeschwindigkeit der Vormischungsaufschlämmung und der unmittelbar vor der Mischstufe zuzusetzenden Komponente nach dem Gewicht besteht aus zwei Einheiten, einer ersten EinheitlO zum Messen und Steuern der Vormischungsaufschlämmung und einer zweiten*Einheit 110 zum Messen und Steuern der Zusatzstoffe. Diese beiden Einheiten können im Aufbau und in der Funktion ao identisch sein. Die erste Einheit 10 enthält zwei senkrecht aufeinander ausgerichtete Materialbehälter 21 und 22, weiche vorzugsweise die gleiche Größe haben und in Wirkungsbeziehung zueinander in ein feststehendes Gerüst 23 montiert sind.
Der obere Behälter 21 kann eine beliebige Form haben und beispielsweise konisch sein und an seiner normalerweise abgedeckten Oberseite mit einer Zuführleitung 24 für die Vormischaufschlämmung versehen sein. In der Leitung 24 befindet sich ein Ab- sperrventil (nicht dargestellt). Der untere Teil des Behälters 21 ist über ein Absperrventil 26 mit einer Verbindungsleitung 25 verbunden. Die Leitung 25 ist mit dem Oberteil des unteren Behälters 22 verbunden, und die Abgabe aus dem Behälter 22 erfolgt durch eine Leitung 27 mit einem Durchflußdosierventil 28 oder einer anderen geeigneten Ventilvorrichtung. Die Leitung 25 zwischen dem oberen und dem unteren Behälter 21 und 22 ist so beschaffen, daß eine Bewegung der beiden Behälter relativ zueinander möglich ist. Dies kann durch längsverschiebbare manschettenartige Vorrichtungen 29 oder sonstige geeignete Mittel, wie eine in Längsrichtung elastische Leitung, bewirkt werden.
Der obere Behälter 21 ist von einem horizontalen Tragrahmen 31 umgeben und durch Verschweißung oder Vernietung an seitlichen Ansätzen 37 und 37' fest mit diesem verbunden. Der Tragrahmen 31 wird von Aufhängern 41, 41' gehalten, welche von Tragbalken 42, 42' nach unten verlaufen und an diesen zwischen Drehachsen 46, 46' drehbar befestigt sind; bei den Drehachsen 46, 46' sind die Tragbalken 42, 42' drehbar an Hängegliedern 48, 48' befestigt, welche von dem Gerüst 23 nach unten verlaufen. An ihrem inneren Ende sind die Tragbalken 42, 42' mit Belastungselementen 53, 53' verbunden, welche an ihrem oberen Ende bei 54 mit einer Belastungsmeßzelle 55 geeigneter Art verbunden sind, die sich auf der Oberseite des Gerüstes 23 befindet. Die Belastungsmeßzelle 55 kann beispielsweise aus einem elektrischen Dehnungsmesser mit verstärktem Ausgang bestehen.
Von den Aufhängern 41, 41' verlaufen Verlängerungen 59, 59' nach unten und halten einen horizontalen Rahmen 61. Der untere Behälter 22 ist von einem dem Tragrahmen 31 entsprechenden horizontalen Tragrahmen 63 umgeben und durch Verschweißung oder Vernietung an seitlichen Ansätzen 64, 64' fest mit diesem verbunden. Der Tragrahmen 63 wird von Aufhängern 65, 65' gehalten, welche von Tragbalken 71, 71' nach unten verlaufen und an diesen zwischen Drehachsen 73, 73' drehbar befestigt sind; bei den Drehachsen 73, 73' sind die Tragbalken 71, 71' drehbar an den vom horizontalen Rahmen 61 nach unten verlaufenden Enden der Verlängerungen 59, 59' befestigt. An ihrem inneren Ende sind die Tragbalken 71, 71' mit Belastungselementen 75, 75' verbunden, welche an ihrem oberen Ende bei 77 mit einer Belastungsmeßzelle 79 geeigneter Art verbunden sind, die sich auf dem Rahmen 61 befindet. Der untere Behälter 22 ist also direkt an dem oberen Behälter 21 aufgehängt, und die Belastungsmeßzelle 79 mißt das Gewicht des unteren Behälters 22 mit Inhalt, während die Belastungsmeßzelle 55 das Gesamtgewicht beider Behälter mit Inhalt mißt.
Die zweite EinheitllO zum Messen und Regeln der Zuflußgeschwindigkeit des Zusatzstoffes entspricht der ersten EinheitlO zum Steuern der Zufuhr der Vormischungsaufschlämmung und enthält zwei senkrecht aufeinander ausgerichtete Behälter 121 und 122, welche in Wirkungsbeziehung zueinander in das feststehende Gerüst 23 montiert sind. Der obere Behälter 121 ist mit einer Zuführleitung 124 für den Zusatzstoff versehen. Die Zufuhr durch die Leitung 124 zum Behälter 121 wird durch ein geeignetes Ventil (nicht dargestellt) geregelt. Der Behälter 121 ist über eine Leitung 125 mit dem unteren Behälter 122 verbunden, und die Leitung 125 ist mit einem Durchflußdosierventil 126 versehen. Die Leitung 125 zwischen dem oberen und dem unteren Behälter 121, 122 ist so beschaffen, daß sie eine Relativbewegung der Behälter erlaubt. Dies kann durch Manschetten 129 oder sonstige geeignete Vorrichtungen erzielt werden.
Der obere Behälter 121 ist von einem Tragrahmen 131 umgeben und auf geeignete Weise, wie durch seitliche Ansätze 137, 137', fest mit diesem verbunden. Der Tragrahmen 131 wird von Aufhängern 141, 14Γ gehalten, weiche von Tragbalken 142, 142' nach unten verlaufen. Die Aufhänger 141, 141' sind zwischen Drehachsen 146, 146' drehbar mit den Tragbalken 142, 142' verbunden und die Tragbalken 142, 142' wiederum bei den Drehachsen drehbar an Hängegliedern 148, 148' befestigt, welche vom Gerüst 23 nach unten verlaufen. An ihrem inneren Ende sind die Tragbalken 142, 142' mit Belastungselementen 153, 153' verbunden, welche an ihrem oberen Ende bei 154 mit einer Belastungsmeßzelle 155 geeigneter Art verbunden sind, die sich auf der Oberseite des Gerüstes 23 befindet.
Die Aufhänger 141, 141' sind über den Tragrahmen 131 hinaus verlängert, und diese Verlängerungen 159, 159' halten einen horizontalen Rahmen 161. Der untere Behälter 122 ist von einem Tragrahmen 163 umgeben und durch seitliche Ansätze 164, 164' fest mit diesem verbunden. Der Tragrahmen 163 wird von Aufhängern 165, 165' gehalten, weiche von Tragbalken 171, 17Γ nach unten verlaufen und an diesen zwischen Drehachsen 173, 173' drehbar befestigt sind; bei den Drehachsen 173, 173' sind die Tragbalken 171, 171' an den Verlängerungen 159, 159' befestigt. An ihrem inneren Ende sind die Tragbalken 171,17Γ mit Belastungselementen 175, 175' verbunden, welche an ihrem oberen Ende bei 177 mit einer Belastungsmeßzelle 179 verbunden sind, die sich auf dem Rahmen 161 befindet.
Es ist also leicht ersichtlich, daß der untere Behälter 122 an dem oberen Behälter 121 aufgehängt ist und die Belastungsmeßzelle 179 das Gewicht des unteren Behälters 122 mißt, während die Belastungsmeßzelle 155 das Gesamtgewicht beider Behälter mißt.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der Meß- und Regelvorrichtung wird im folgenden der Behälter 21 als erster Ladebehälter und der Behälter 22 als erster Abgabebehälter bezeichnet; entsprechend wird der obere Behälter 121 für das Zusatzmaterial als zweiter Ladebehälter und der untere Behälter 122 als zweiter Abgabebehälter bezeichnet.
Bei Betrieb der Anlage wird nach genauer Austarierung der Behälterleergewichte bei gefülltem erstem und zweitem Abgabebehälter 22, 122 und leerem erstem und zweitem Ladebehälter 21, 121 das Gewicht des Inhalts der Behälter 22, 122 kontinuierlich von den Belastungsmeßzellen 79, 179 gemessen.
Mit der Materialabgabe aus den Behältern 22,122 durch die Leitungen 202, 204 in den Zubringer 200 wird durch automatisches Öffnen der Durchflußdosierventile 28, 128 begonnen, wodurch das Material unter Steuerung durch das System auf die nachfolgend näher erläuterte Weise mit konstanter vorgegebener Geschwindigkeit durch die Leitungen 27, 202 und 127, 204 fließt. Der Zubringer 200 kann aus einer beliebigen Zufuhrvorrichtung der Verdrängerbauart bestehen. Vorzugsweise besteht der Zubringer 200 aus einer Weithalspumpe mit »fortlaufendem Hohlraum« (open-throat progressing cavity pump), wie einer Moyno-Pumpe. Das Material aus den Behältern 22 und 122 kann jedoch auch verschiedenen Zufuhrvorrichtungen der Verdrängerbauart zugeleitet und erst unmittelbar vor Einbringen in die Mischvorrichtung mit hoher Scherwirkung vereinigt werden.
Die Materialgewichte des ersten und zweiten Abgabebehälters 22, 122 werden kontinuierlich durch die Belastungsmeßzellen 79, 179 gemessen, die in Stromkreise 81, 181 geschaltet sind, welche in den Leitungen 82, 182 der momentanen Geschwindigkeit der Gewichtsveränderung im Behälter 22 bzw. 122 entsprechende elektrische Signalspannungen erzeugen. Der Wert dieser Signale ist also vom Materialgewicht in den Behältern 22 und 122 selbst unabhängig.
Der Steuerteil des erfindungsgemäßen Systems enthält getrennt gespeiste Sollwertsignalerzeuger 83, 183, die in den Leitungen 84,184 elektrische Signalspannungen erzeugen, welche bei 85, 185 verschiedenen Geschwindigkeiten der Materialgewichtsänderungen in den Behältern 22, 122 entsprechend eingestellt werden können. Die Einstellungen bei 85, 185 werden auf die Durchflußgeschwindigkeiten durch die Ventile 28, 128 geeicht. Die Meßsignalspannungen in den Leitungen 82, 182 werden mit den Sollwertspannungen in den Leitungen 84, 184 beispielsweise durch eine Potentiometeranordnung mit selbstkompensierenden Komparatoren 86, 186 verglichen und deren Ausgangsspannungen über Leitungen 80, 180 Hilfsmotoren 87, 187 zugeführt, welche bei Betätigung die Größe der Durchflußöffnungen der Ventile 28, 128 regulieren. Auf diese Weise werden die Vormischungsaufschlämmung aus dem ersten Abgabebehälter 22 und die Zusatzstoffe aus dem zweiten Abgabebehälter 122 in Abhängigkeit von den Einstellungen bei 85, 185 mit vor-
gegebenen geregelten Geschwindigkeiten, die bestimmten Geschwindigkeiten der Gewichtsveränderungen in den Abgabebehältern 22, 122 entsprechen, durch die Leitungen 27, 127 abgegeben.
Die automatische Steuerung des Systems 10 für die Vormischungsaufschlämmung arbeitet beim Nachfüllen des ersten Abgabebehälters folgendermaßen: Zu einem bestimmten Zeitpunkt, an dem der erste Abgabebehälter 22 noch nicht ganz leer ist,
ίο wird der Ladebehälter 21 schnell durch Öffnen des Absperrventils (nicht dargestellt) in der Leitung 24 mit Vormischungsaufschlämmung gefüllt und das Ventil dann bei Erreichen einer bestimmten Füllhöhe des Ladebehälters 21 wieder geschlossen. Der erste Ladebehälter 21 wird vorzugsweise mit einer zum Füllen des ersten Abgabebehälters 22 ausreichenden Materialmenge gefüllt. Während der Füllung des ersten Ladebehälters 21 und während des gesamten Verfahrens wird aus dem ersten Abgabe-
ao behälter 22 kontinuierlich Material mit geregelter Geschwindigkeit abgegeben. Nachdem der erste Ladebehälter 21 gefüllt und das Ventil in der Leitung 24 geschlossen ist, wird das Gewicht des Gesamtinhalts beider Behälter 21 und 22 kontinuierlich durch die Belastungsmeßzelle 55 gemessen, welche in einen Stromkreis 91 geschaltet ist und dadurch in einer Leitung 92 eine elektrische Signalspannung erzeugt, welche eine Funktion der momentanen Geschwindigkeit der Gewichtsveränderung des Gesamtinhaltes der Behälter 21 und 22 ist. Diese momentane Geschwindigkeit der Gewichtsveränderung des Gesamtinhalts beider Behälter ist natürlich gleich der momentanen Geschwindigkeit der Gewichtsveränderung im Abgabebehälter 22, da aus diesem weiter kontinuierlich Material mit der gleichen geregelten Geschwindigkeit, d.h. einer bestimmten Anzahl Gewichtseinheiten pro Zeiteinheit, abgegeben wird. Demnach sind die Meßsignalspannungen in den Leitungen 92 und 82 gleich.
Nachdem der erste Ladebehälter 21 gefüllt ist und ehe der erste Abgabebehälter 22 leer ist, wird die Umschaltvorrichtung 93 automatisch betätigt, um im Komparator 86 die Meßsignalspannung der Leitung 82 schnell durch diejenige der Leitung 92 zu ersetzen, so daß der Komparator nun die der Gewichtsveränderung beider Behälter entsprechende Meßsignalspannung mit dem Sollwertsignal aus dem Erzeuger 83 vergleicht, um die öffnung des Regelventils 28 zu regulieren. Die Geschwindigkeit der Materialabgabe in den Prozeß verändert sich, nachdem die Umschaltvorrichtung 93 die Spannung der Leitung 82 automatisch durch diejenige der Leitung 92 ersetzt hat, aus den oben angegebenen Gründen nicht. Um den Inhalt des Ladebehälters 21 schnell in den Abgabebehälter 22 abzugeben, wird nun das Absperrventil 26 geöffnet und nach Befüllung des Abgabebehälters wieder geschlossen. Hierdurch wird die geregelte Geschwindigkeit der Gewichtsveränderung der Vormischungsaufschlämmung nicht verändert, da die Regulierung der Öffnung des Durchflußdosierventils 28 und damit die Geschwindigkeit der Materialabgabe kontinuierlich in Relation zur gemeinsamen Gewichtsveränderung des ersten Ladebehälters und ersten Abgabebehälters aufrechterhalten und geregelt wird. Nachdem das Absperrventile geschlossen ist, wird die Umschaltvorrichtung 93 automatisch betätigt, um die Meßsignalspannung der Leitung 92 über eine Leitung 94 wieder
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durch diejenige der Leitung 82 zu ersetzen, wodurch Stoff in den Materialstrom in der Leitung 240 gedie Gewichtssteuerung wieder durch die Belastungs- spritzt. Die Vorrichtung 225 besteht vorzugsweise meßzelle 79 erfolgt. Während dieser Zeit kann der aus einem kurzen, senkrecht zum Strom in der Lei-Ladebehälter 21 schnell wieder befüllt werden, ohne tung 240 verlaufenden Metallrohr. Das Metallrohr die Regelung der Geschwindigkeit der Material- 5 ist mit zwei diametral entgegengesetzten feinen abgabe aus dem ersten Abgabebehälter zu stören. Löchern und über den Löchern mit einem nach-Der beschriebene Arbeitszyklus wird dann während gebenden Gummistück versehen. Beim Einführen des gesamten Verfahrens laufend wiederholt. von gasförmigem Material unter Druck durch die
Die Arbeitsweise des Meß- und Steuersystems 110 Leitung 224 wird das Gummistück von den Löchern für das Zusatzmaterial mit dem zweiten Ladebehälter io abgedrückt, so daß das gasförmige Material in die 121 und dem zweiten Abgabebehälter 122 ist die Leitung 240 abgegeben wird. Bei Unterbrechen der gleiche wie die oben für das System 10 für die Vor- Gaszufuhr werden die Löcher wieder durch das mischung beschriebene und wird daher nicht im Gummistück verschlossen, so daß sie nicht durch einzelnen erläutert. Natürlich wird das Steuersystem Rückdruck der durch die Leitung 240 fließenden 110 für das Zusatzmaterial auf eine Abgabegeschwin- 15 Mischung verstopft werden können, digkeit eingestellt, die vorher als zweckmäßig in Eine weitere Zufuhrleitung 228 ist für eine gegebezug auf die Abgabegeschwindigkeit der Vor- benenfalls erforderliche weitere Komponente, wie mischungsaufschlämmung ermittelt wurde. Das Ver- beispielsweise Lauge, bei Verwendung von AIkalihältnis von Vormischungsaufschlämmung zu Zusatz- trimetaphosphat als hydratisierbares Material vormaterial muß natürlich möglichst genau gesteuert ao gesehen. Die Leitung 228 wird von einer Dosierwerden. Hierzu kann der Zubringer 200 an Stelle des vorrichtung (nicht dargestellt) beliebiger Art gespeist. Durchflußdosierventils 28 als Ventilvorrichtung für Bei Verwendung von Alkalitrimetaphosphat und Zudie Vormischungsaufschlämmung verwendet werden. fuhr von Lauge durch die Leitung 228 setzt die Rein einer derartigen Ausführungsform kann dann die aktion zwischen dem hydratisierbaren Material und Signalspannung einer Leitung 80 zum Steuern der as dem in der Vormischungsaufschlämmung enthaltenen Geschwindigkeit eines Regelmotors 206 verwendet Wasser erst ein, wenn das Trimetaphosphat mit der werden, welcher die Welle 208 der Schnecke 210 des Lauge zusammentrifft. In diesem Fall werden in dem Zubringers 200 antreibt, und das Ventil 28 wegfallen, Material also keine wesentlichen Mengen Hydrat so daß die Vormischungsaufschlämmung aus dem gebildet, bevor die Lauge zugegeben wird. Demnach ersten Abgabebehälter 22 durch die Zubringer- 30 kann also das gesamte Trimetaphosphat oder ein schnecke 200 dosiert wird. Teil desselben früher zu der Vormischung gegeben
Da es wichtig ist, das Verhältnis von Vor- werden, als es bei anderen Verfahren möglich ist. mischungsaufschlämmung zu Zusatzstoffen genau zu Hierzu kann beispielsweise Material aus beiden Abregulieren, wird zusätzlich ein Hauptsteuerorgan 212 gabebehältern 22 und 122 in die Leitung 202 am vorgesehen, welches auf das gewünschte Verhältnis 35 Einführende des Zubringers 200 gegeben werden, geeicht ist und die den Abgabegeschwindigkeiten der Der genaue örtliche oder zeitliche Punkt, an welchem Vormischungsaufschlämmung und der Zusatzstoffe das hydratisierbare Material zu der Vormischung entsprechenden Signale aus den Komparatoren 86 gegeben wird, hängt von vielen Variablen und Ver- und 186 vergleicht und die Einstellung eines oder fahrensbedingungen, wie der Hydratationsgeschwinbeider Komparatoren verändert, um das vorgegebene 40 digkeit, den auftretenden Temperaturen, dem Fest-Verhältnis der Abgabegeschwindigkeiten der Vor- stoffgehalt, den relativen Mengen der einzelnen Kommischungsaufschlämmung und der Zusatzstoffe auf- ponenten u. dgl., ab.
rechtzuerhalten. Es werden also zwei verschiedene Die Mischvorrichtung 222 zum gründlichen konti-Materialströme in genau dosierten Mengen konti- nuierlichen Mischen der Komponenten und gleichnuierlich einer gemeinsamen Mischstelle zugeführt. 45 mäßigen Verteilen des gasförmigen Materials zu Das Hauptsteuerorgan 212 und die Komparatoren feinen, im wesentlichen gleichmäßigen kleinen Bläs-86 und 186 können von Hand auf die gewünschten chen in der Mischung muß eine hohe Scherwirkung Zuführgeschwindigkeiten und das gewünschte Ver- haben. Geeignete Mischvorrichtungen haben im allhältnis der Zuführgeschwindigkeiten eingestellt wer- gemeinen ein verhältnismäßig kleines Fassungsvermöden. Die Mischverhältnisse können also jederzeit 50 gen, so daß zu gleicher Zeit nur eine kleine Menge genau eingestellt und aufrechterhalten werden, und Aufschlämmung darin verarbeitet wird, wodurch der es kann eine genaue Formel aus der Vormischungs- Hauptteil der zugeführten Kraft direkt auf die Aufaufschlämmung und den Zusatzstoffen auch bei schlämmung angewendet wird und nicht zum Durchvariierendem Bedarf an dem einen oder anderen mischen großer, gleichzeitig vorhandener Material-Material oder bei variierender Zuflußgeschwindigkeit 55 mengen vergeudet wird. Zweckmäßig wird daher aufrechterhalten werden. Auf Grund seiner schnellen eine Mischvorrichtung 222 mit einem Fassungs-Reaktion ermöglicht das Steuersystem die Herstellung vermögen von weniger als etwa 41 verwendet, so daß eines erstklassigen, gleichmäßigen Produktes. das Material den Mischer in weniger als 30 Sekunden
Die aus der Vormischung und den Zusatzstoffen durchläuft, wobei während dieser kurzen Zeit eine erhaltene Mischung mit hohem Feststoffgehalt wird 60 außerordentlich hohe Scherwirkung ausgeübt wird, außerordentlich schnell, d. h. innerhalb von etwa Die Mischvorrichtung kann von beliebiger geeigneter 5 Sekunden, durch die Leitungen 220 und 240 einer Bauweise sein und umfaßt vorzugsweise eine MischMischvorrichtung 222 mit hoher Scherwirkung zu- kammer 230 mit zwei Statoren 232,234 und einem geführt. Der gasförmige Stoff wird mittels einer zwischen den Statoren rotierenden Rotor 236. Die Regelpumpe 226, deren Einlaß über eine Leitung 65 Innenflächen der beiden Statoren und beide Flächen 227 mit einer Zufuhrquelle für das Gas verbunden des Rotors können mit konzentrischen Reihen von ist, unter Druck durch eine Leitung 224 zugeführt. Blättern 238 versehen sein, die so angeordnet sind, Durch eine Vorrichtung 225 wird der gasförmige daß die Blätter des Rotors 236 dicht in die Blätter
11 12
der Statoren 232 und 234 eingreifen, diese jedoch Das Waschmittel wird von dem rohrförmigen Teil nicht berühren. Die Aufschlämmung wird zweck- 244 auf eine Fördervorrichtung 250 abgegeben, mäßig von einer Öffnung 240 in der Mitte eines welche zweckmäßig aus einem Laufband besteht, so Stators eingeführt, zwischen den Blättern dieses daß das Produkt schnell abgeführt und nicht zu einer Stators und denen des Rotors hindurchgeführt, über 5 unerwünschten Höhe aufgeschüttet wird, wobei es den Rotor hinweg und zwischen den Blättern des in der Struktur zusammenbrechen und ein Produkt anderen Stators und des Rotors hindurchgeführt mit zu hoher Schüttdichte ergeben könnte. In man- und dann aus einer Öffnung 242 am äußeren Ende chen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Tempedes Mischers wieder herausgeführt. Auf diesem Weg ratur des Produktes auf dem Band 250 eine bedurch die Mischvorrichtung werden die Aufschläm- io stimmte Zeit lang auf einer bestimmten Höhe zu mung und das gasförmige Material durch die Blätter halten, wozu die Fördervorrichtung 250 mit einer zu zahllosen Einzelströmen zerrissen und zer- Vorrichtung 252 zum wahlweisen Erwärmen und/ schnitten, und das gasförmige Material wird in win- oder Kühlen des Produktes versehen sein kann. In zigen Bläschen gleichmäßig in der Aufschlämmung der Zeichnung ist die Vorrichtung 252 als Kammer verteilt. Es können auch andere Mischvorrichtungen 15 dargestellt, jedoch können auch andere Vorrichtunverwendet werden, solange sie mit großer Energie gen, wie thermostatisch regulierbare elektrische und hoher Schergeschwindigkeit auf die Aufschläm- Widerstandsheizungen, verwendet werden. Ebenso mung einwirken, so daß ein überwiegender Teil kann erforderlichenfalls eine Vorrichtung zum Zer-(d. h. mehr als 50%) des gasförmigen Materials in kleinern des Produktes oder zum Zerbrechen von einzelne Gasbläschen mit einem durchschnittlichen 20 eventuell gebildeten Klumpen vorgesehen werden. Durchmesser in der Größenordnung von weniger als Von dem Förderband 250 wird das Produkt an ein etwa 0,085 mm zerteilt wird. Ubergabeband 254 abgegeben, von welchem es in
Unter »Scherwirkung« wird eine Krafteinwirkung eine Trockenvorrichtung 256 eingebracht wird, die verstanden, bei welcher aneinandergrenzende Teile in der dargestellten Ausführungsform aus einem der Mischung gegeneinander verschoben werden. 35 rotierenden Trockenofen besteht, jedoch auch jeder Die dabei auf die Mischung ausgeübte Kraft hängt geeigneten sonstigen Trockenvorrichtung bestehen von der verwendeten Vorrichtung und den Arbeits- kann. So kann als Trockner 256 beispielsweise ein bedingungen des Verfahrens ab. Unter »hoher Scher- Wirbelschichttrockner, ein durch einen Heiztunnel wirkung« wird eine Wirkung verstanden, bei der der laufendes Band, ein Sprühturm, ein senkrechter nachstehend definierte »Scherfaktor(F)« größer als 30 Schachtofen od. dgl. verwendet werden. Aus wirtetwa 5 und vorzugsweise größer als etwa 6,5 ist. schaftlichen Gründen wird jedoch vorzugsweise eine
Trockentrommel wie in der dargestellten Ausfüh-2 · IO-5 nrRT rungsform verwendet. Auf Grund des geringen GeScherfaktor (F) — ^ , halts des Produktes an freiem Wasser ist eine beson-
35 ders wirtschaftliche Trocknung möglich. Das die worin Trockenvorrichtung 256 verlassende Produkt gelangt
r — Radius des Rotors in cm · 2,54 oder der ent- auf eine geeignete Abführvorrichtung 258, auf welsprechende Wert bei anderen Mischvorrich- eher es zum Lager, zur Verpackungsstation oder tungen; einer sonstigen gewünschten Station geführt wird.
R = die Anzahl der Umdrehungen des Rotors pro 40 Riechstoffe können dem Produkt zu jedem geeigneten Minute oder der entsprechende Wert; Zeitpunkt, wie beispielsweise zum Schluß des
T = die Geschwindigkeit der Materialzufuhr in den Trockenvorganges, zugesetzt werden.
Mischer in kg · 0,454 pro Stunde; Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
d = der Zwischenraum zwischen den Blättern des näher erläutert, ist jedoch nicht auf dieselben beRotors und des Stators oder der entsprechende 45 schränkt. Soweit nicht anders vermerkt, beziehen sich Wert; alle Mengenangaben auf das Gewicht und sind alle
C — das Fassungsvermögen der Mischvorrichtung anorganischen Salze wasserfrei,
in cm3 · 16,387.
Beispiel 1
In der äußeren Öffnung 242 des Mischers 222 ist 50
ein rohrförmiger Teil 244 angebracht, welcher das In einen Weithals-Schneckenförderer 200 wurden innig durchmischte Material aus dem Mischer auf kontinuierlich zwei Materialströme eingeführt. Der eine Fördervorrichtung 250 bringt. Der rohrförmige erste Materialstrom bestand aus einer Aufschläm-Teil 244 wird zum Einstellen des Innendruckes im mung aus den folgenden Rohstoffen:
Mischer 222 verwendet und kann daher von ver- 55 Gewichtsteile
schiedener Länge und verschiedenem Durchmesser Wasser 15,6
sein. So wird beispielsweise durch Verlängerung oder Natronlauge, 50° Be 11,2
Verengung des rohrförmigen Teiles 244 der Druck Natriumtoluolsulfonat (technisch) 3,0
im Mischer 222 erhöht. Es ist vorteilhaft, eine der- Tridecylbenzolsulfonsäure
artige Vorrichtung an Stelle eines Drosselventils zur 60 (96 % Sulfonsäure, 2% Schwefelsäure,
Druckregulierung zu verwenden, um einen plötz- 1 °/o freies Öl, 1 % Feuchtigkeit) 35,2
liehen Druckabfall zu vermeiden, welcher zu Instabi- Natriumsulfat 13,7
lität des Produktes führen könnte. Länge und Durch- Natriumcarboxymethylcellulose
messer des Rohres können so variiert werden, daß (74 % aktive Substanz, 26% inerte Fest-
der Überdruck im Mischer im Bereich von etwa 65 stoffe) 1,6
1,40 bis 7,00 kg/cm2 liegt. Zweckmäßig beträgt die Natriumsilikat
Länge des Rohres etwa das Zehnfache seines Durch- (44,1 % Feststoffe mit einem
messers. Na2O •SiO2-Verhaitnis von 1:2) 19,7

Claims (9)

Beispiel 2 In diesem Beispiel wurde Natriumtrimetaphosphat als hydratisierbares Salz verwendet und das Verfahren wie folgt durchgeführt: In den Zubringer 200 wurden kontinuierlich zwei dosierte Materialströme eingeführt. Der erste Materialstrom bestand aus einer Aufschlämmung aus den folgenden Rohstoffen: Gewichtsteile Natriumtoluolsulfonat 3,1 Natriumtridecylbenzolsulfonat (54% Feststoffe, 46% Wasser, 86% aktive Substanz, 14% inerte Stoffe .. 31,0 Natriumsilikatlösung (43,5 % Feststoffe, 56,5 % Wasser) ... 14,0 Kesselseife (Natriumsalz einer Mischung von Talgfettsäure und Kokosfettsäure ao im Gewichtsverhältnis 80:20) 7,0 Natriumcarboxymethylcellulose (74% aktive Substanz, 26% inerte Stoffe) 0,8 Pulverförmiger Polyvinylalkohol 0,3 Ultramarinblau 0,3 Natriumsulfatpulver 43,5 Die Vormischung wurde auf einer Temperatur Diese Aufschlämmung wurde auf einer Temperatur von etwa 57° C gehalten und aus dem Behälter 22 der Steuervorrichtung 10 mit einer Geschwindigkeit von 138 kg/Std. an die Förderschnecke 200 abgegeben. Der zweite Materialstrom bestand aus pulverförmigem Pentanatriumtripolyphosphat der FormII und wurde aus dem Behälter 122 der Steuervorrichtung 110 mit einer Geschwindigkeit von 73 kg/Std. abgegeben. Pentanatriumtripolyphosphat der Form II ist ein Phosphat, welches bei der Herstellung bei niedrigen Temperaturen kalziniert wird, im Gegensatz zu der Form I, die bei höheren Temperaturen kalziniert wird. Die FormI des Pentanatriumtripolyphosphats hydratisiert schneller als die Form II. Die Mischung aus Pulver und Aufschlämmung wurde vor der Abgabe aus dem Zubringer 200 bereits etwas durchgemischt, und das Mischungsverhältnis von Aufschlämmung und Pulver war in dem vom Zubringer 200 abgegebenen Material im wesentlichen konstant. Der Feststoffgehalt des Materials betrug an dieser Stelle 77%. Die Geschwindigkeit der Förderschnecke wurde so eingestellt, daß im Einfülltrichter eine gleichbleibende niedrige Füllhöhe eingehalten wurde. Das Material wurde durch die Leitung 220 direkt in einen Mischer 222 mit hoher Scherwirkung des oben beschriebenen Typs eingepumpt. Die Verweilzeit in der Leitung 220 betrug etwa 30 Sekunden. Unmittelbar vor dem Mischer wurde ein dosierter Strom Druckluft in die 30 von etwa 65,5° C gehalten und dem Zubringer 200 15 Paste eingeführt, und die Mischung gelangte innerhalb von etwa 5 Sekunden danach in den Mischer 222. Die eingeführte Luftmenge betrug etwa 0,113 Normalkubikmeter pro Stunde. Der Mischer wurde mit einer Geschwindigkeit des Rotors von 400 U/min betrieben. Durch ein 35,5 cm langes Rohr von 1,27 cm lichter Weite am Mischerauslaß wurde ein Überdruck von etwa 4,20 kg/cm2 am Mischereingang aufrechterhalten und für einen allmählichen Abfall des auf die Mischung ausgeübten Druckes gesorgt. Das den Mischer verlassende Material bestand aus einer gleichmäßig durchmischten und mit Luft durchsetzten Paste mit einer Dichte von etwa 0,44 g/cm3 und einer Temperatur von etwa 65° C. Die Paste mit einer Geschwindigkeit von 113 kg/Std. zugeführt. Der Feststoffgehalt der Vormischung schwankt zwischen 73,5 und 79,0%. Ein zweiter Strom aus pulverförmigem Natriumtrimetaphosphat mit einer durchschnittlichen Teilchengröße unter etwa 75 Mikron wurde dem Zubringer 200 mit einer Geschwindigkeit von 70 kg/Std. zugeführt. Der Zubringer 200 pumpt die Mischung direkt in einen kontinuierlichen Mischer 222 mit hoher Scherwirkung, d. h. mit einem Scherfaktor über 5. Unmittelbar vor dem Mischer 222 wurde in die Leitung 220 eine Natronlauge von 50° Be mit einer Geschwindigkeit von 27,2 kg/Std. und Luft mit einer Geschwindigkeit von 0,014 bis 0,708 m3/Std. eindosiert. Das nach diesem Verfahren wurde in eine Reihe von Wannen geleitet, wo sie 45 erhaltene Produkt hatte ein niedriges Schüttgewicht etwa 48 Stunden lang bei Raumtemperatur im Ruhe- und einen niedrigen Feuchtigkeitsgehalt. Es konnte zustand belassen wurde. Während dieser Zeit ver- auf beliebige Weise noch auf einen geringeren Was- festigte sich das Produkt. Dann wurde es aus den sergehalt heruntergetrocknet werden. Wannen einem Desintegrator zugeführt, um alle vor- Aus den erzielbaren Dichten des Produktes gehen handenen Klumpen zu zerkleinern, und dann durch 50 die Vorteile des erfindungsgemäßen Systems hervor, ein Sieb mit quadratischen öffnungen von 2 mm Seitenlänge gesiebt. Das erhaltene Pulver hatte eine scheinbare Dichte von 0,38 g/cm3 und einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 22%; es wurde in einem Warmluftstrom von 60° C auf einen Gesamtfeuchtigkeitsgehalt von 18% getrocknet. Das Fertigprodukt hatte etwa die folgende Zusammensetzung: Natriumtridecylbenzolsulfonat 25% Pentanatriumtripolyphosphat 37% Natriumtoluolsulfonat 2% Natriumsilikat 6% Natriumcarboxymethylcellulose 0,8% Natriumsulfat 11% Wasser (im wesentlichen vollständig durch das Phosphat und andere hydratisierbare Salze molekular gebunden) 18% d. h., es lassen sich Produkte mit einer Schüttdichte unter 0,35 herstellen, obgleich bei dem Verfahren Mischungen mit einem Feststoffgehalt über 80% verwendet werden und obgleich das Fertigprodukt weniger als 35 Gewichtsprozent Tripolyphosphat enthält, d. h. einen für ein Waschmittel mit geringem Schüttgewicht verhältnismäßig niedrigen Tripolyphosphatgehalt aufweist. 60 65 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Waschmitteln mit niedrigem Schüttgewicht unter kontinuierlichem Vermischen einer Vormischungsaufschlämmung mit mindestens einem anderen Material bei Einhalten eines konstanten Mischverhältnisses der Komponenten, von denen mindestens
eine einen hohen Feststoffgehalt und damit schlechte Fließfähigkeit aufweist, gekennzeichnet durch ein erstes automatisches Steuersystem zum Dosieren des kontinuierlichen Stromes der Komponente mit hohem Feststoffgehalt zwischen einer Vorratsquelle derselben und der Stelle der Zugabe der anderen Komponente, ein zweites automatisches Steuersystem zum Dosieren des kontinuierlichen Stromes der anderen Komponente zur Stelle der Zugabe und eine Mischvorrichtung (222) zum innigen Vermischen der beiden Komponenten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Trockenvorrichtung (256) zum Entfernen von Wasser aus der Mischung nach dem innigen Vermischen der Komponenten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder beide der Steuersysteme jeweils ein Gerüst (23), eine an dem Gerüst (23) aufgehängte erste Wiegeeinheit mit einem Ladebehälter (21, 121), eine Verbindungsleitung (24, 124) zwischen dem Ladebehälter (21, 121) und einer Materialvorratsquelle, eine zweite an dem Ladebehälter (21, 121 hängende Wiegeeinheit mit einem Abgabebehälter (22, 122), eine Verbindungsleitung (25, 125) zwischen den beiden Behältern (21, 22 bzw. 121, 122), ein Absperrventil (26, 125) in der Verbindungsleitung (25, 125), eine Dosiervorrichtung (28, 128) zur geregelten kontinuierlichen Materialabgabe aus dem Abgabebehälter (22, 122) und eine Vorrichtung zum periodischen Verbinden der ersten und der zweiten Meßeinheit mit einer Steuereinheit zur kontinuierlichen Steuerung der Dosiervorrichtung (28,128) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung (212)
zum Vergleichen der durch das erste und das zweite Steuersystem gemessenen Fließgeschwindigkeit der Komponenten und Einstellen der Fließgeschwindigkeiten aufeinander zur Einhaltung eines vorgegebenen Verhältnisses derselben umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Trockenvorrichtung (256) einen Drehofen enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Trockenvorrichtung (256) einen Sprühtrockner enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Trockenvorrichtung (256) einen Wirbelschichttrockner enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung (222) ein geschlossenes Gehäuse (232, 234) und einen im Gehäuse angeordneten Rotor (236), mehrere vom Gehäuse in Richtung auf den Rotor ausgehende Blätter (238) und mehrere vom Rotor in Richtung auf das Gehäuse ausgehende, sich beim Drehen des Rotors zwischen den Blättern am Gehäuse hindurchbewegende Blätter (238) umfaßt und daß sie eine Vorrichtung (240) zum Einführen von Material in das Gehäuse, eine Vorrichtung (242, 244) zum Abführen von Material aus dem Gehäuse und eine Vorrichtung zum Rotieren des Rotors im Gehäuse und innigen Durchmischen des Materials beim Durchgang durch das Gehäuse enthält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung (224, 225) zum Einspritzen eines normalerweise gasförmigen Materials in die Mischvorrichtung (222) oder in eine Leitung vor der Mischvorrichtung enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909510/939
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