DE1287051B - Verfahren zur Herstellung von poroesen Gasdiffusionselektroden mit Raney-Katalysatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von poroesen Gasdiffusionselektroden mit Raney-KatalysatorenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
von porösen Gasdiffusionselektroden mit Raney- - ein Verfahren zur Herstellung von Raney-Elektroden
Katalysatoren, vorzugsweise für galvanische Brenn- zu schaffen, mit dem Elektroden guter katalytischer
Stoffzellen, bei dem ein poröser, elektrisch leitfähiger Wirksamkeit bei Verwendung von vergleichsweise
Träger mit den in flüssigen Zustand versetzten Korn- 5 geringen Mengen edler Metalle hergestellt werden
ponenten einer Raney-Legierung getränkt wird, aus können.
denen dann ein an der Porenwandung festhaftender Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch
Metallbelag gebildet und die katalytisch unwirksame gelöst, daß der Träger mit gelösten Salzen der Kom-Komponente
wieder herausgelöst wird. ponenten einer Raney-Legierung getränkt wird, die
Für die Hydrierung und Dehydrierung von orga- io Salze dann in den Poren zu Metallen reduziert und
nischen Stoffen werden Raney-Katalysatoren seit diese vor dem Herauslösen der katalytisch unwirklangem
verwendet. Sie; bestehen aus Nickel, Kobalt :samen Komponente miteinander legiert werden,
oder Eisen. Zur Herstellung des Raney-Katalysators Auf diese Weise wird der Raney-Katalysator in
oder Eisen. Zur Herstellung des Raney-Katalysators Auf diese Weise wird der Raney-Katalysator in
wird Öas Metall zunächst mit einem weniger edlen sehr dünner Schicht auf der Außenfläche und vor
Metall, z. B. Aluminium oder Zink, legiert, die Le- 15 allen Dingen an den Porenwänden im Inneren des
gierung zerkleinert und das weniger edle Metall dann Elektrodenkörpers hergestellt,
wieder aus der Legierung mit einer Lauge oder Die Elektroden sind als Brennstoff- -und als
wieder aus der Legierung mit einer Lauge oder Die Elektroden sind als Brennstoff- -und als
Säure herausgelöst. Dadurch wird der Katalysator in Sauerstoff-Elektroden geeignet und können in alkamikroporöser
Form und damit besonders aktivem lischem oder saurem Elektrolyt verwendet werden.
Zustand hergestellt. Es ist bekannt, auf entsprechende 20 Die Brennstoff-Elektroden können sowohl als Gas-Weise
auch Katalysatoren aus Platinmetallen herzu- elektroden, ζ. B. für die Oxydation von Wasserstoff
stellen. Diese Platinmetall-Katalysatoren sollen daher oder Kohlenwasserstoffen, als auch als in den Elekebenfalls
Raney-Katalysatoren genannt werden. trolyten getauchte Elektroden, z. B. für die Oxydation
Es sind ferner bereits sogenannte Doppelskelett- von im Elektrolyt gelöstem Methanol, eingesetzt
Katalysator-Elektroden bekannt, die Raney-Nickel 25 werden.
oder Raney-Silber enthalten. Eine solche Elektrode Man kann die porösen. Elektrodenkörper., mit den
erhält man, wenn man z. B. pulverisierte Nickel- Lösungen der Salze" des Katalysatormetalls und des
Aluminium-Legierung mit Nickelpulver als Gerüst- weniger edlen Metalls gemeinsam tränken.'Dann ist
material mischt, die Mischung zu einer Tablette ver- es möglich, bei der Reduktion mit Wasserstoff zupreßt,
die Tablette erhitzt, damit das Gerüstnickel- 30 gleich die Legierung herzustellen, wenn die-Redukpulver
zusammensintert, und schließlich das Alumi- tionstemperatur hoch genug, etwa 500° C^ gewählt
■ -nium aus der Raney-Legierung herauslöst. Dadurch wird. Die-Schmelztemperatur beider—Komponenten
..it .bleibt ,aktives Raney-Njckel in den Poren des Nickel- .., braucht hierbei nicht. erreicht- zu werden, da die
"'" gerüstes zurück. "ÖiSsd Elektrode ist nur für die L "Legierungskomponenten in "feinster Verteilung und
elektrochemische Oxydation von Wasserstoff oder %5' damit in einem besonders raktionsfähigen Zustand
Glycol als Brennstoff in Kaliumhydroxydlösung als entstehen.
Elektrolyt geeignet. Eine entsprechende Doppel- Man kann aber auch den Elektrodenkörper mit
skelett-Katalysator-Elektrode mit Raney-Silber als den-Salzlösungen der-'Komponenten nacheinander
Katalysator wurde aus zerkleinerter Silber-Alumi- tränken und die Salze dann gemeinsam reduzieren
nium-Legierung hergestellt. Sie dient zur elektro- 40 oder auch das Sa1Iz 3er einen Komponente reduzieren,
chemischen Reduktion von gasförmigem Sauerstoff bevor mit dem Salz der zweiten Komponente getränkt
im alkalischen Elektrolyt. Darüber hinaus ist bekaroit,-a :-: wird. In diesem Fall· muß jedoch die Rgaktionspulverisierte
Raney-Legierungen aus Platinmetallen temperatur zur Legierungsbildung etwas erhöht
zur Herstellung von Elektroden für Brennstoffzellen werden, da der Diffusionsweg der Metalle durch
zu verwenden. 45 die -nacheinander erfolgte:Abscheidung verlängert
Derartige Raney-Elektroden sind jedoch teuer, da worden ist.
zu ihrer Herstellung größere Mengen edler Metalle Als weniger edle Legierungskomponenten eignen
benötigt werden. sich z. B. Aluminium, Kalzium, Zink, Blei und Zinn;
Andererseits sind aus der österreichischen Patent-/,. . als Katalysatormetalle .lassen, sich z. B. die Metalle
, sqhriEt 206867 sogenannte-Sparelektroden bekannt,.'50 der VIII. Gruppe "des" Periodischen Systems-der EIe-
:ij:-6br'äeneiiRaney-Katälysatoren nur in dünner Schicht; mente und Silber verwenden. Die katalytische Aktivität
auf einem porösen-Träger aufgetragen werden. Hier- · laßt sich noch erhöhen, wenn man die Raney-Legie-
bei wbrden die Raney-Katalysatoren jedoch lediglich ·' rung .aus mehreren Katalysatormetallen gemeinsam
durch mechanisches Verfahren auf die Oberfläche -herstellt oder hierzu Zusätze verwendet, die für sich
des Trägers aufgebracht,—-sie können infolgedessen .55 allein wenig aktiv sind,,wie z. JB^ .Gold, Vanadin,
keine ausreichende Porentiefe erreichen. Ihre kataly- Molybdän.
tische Wirksamkeit;,ist:mithin .vergleichsweise ,ge^-;:,:'.;: ,Für. dies^lektröchemische· Oxydation voa Wasserring,
stoff, Methanol und- anderen,-Alkoholen in einem
Gemäß der »Zeitschrift für Instrumentenkunde«, alkalischen Elektrolyten, ".z.B.'in einer wässerigen
1959, S. 154 bis 156, werden Träger in geschmolzene 60'-KaliümhytiroxydlÖsung, haben sich am besten die
Raney-Legierungen eingetaucht, wobei dann an- Raney-Katalysatoren aus -Nickel und Palladium be- r ,
schließend die weniger edlen Komponenten aus der währt. In sauren Elektrolyten, z. B. Schwefelsäure, C):.
Raney-Legierung herausgelöst werden. Der Nachteil wird Methanol am besten an Elektroden mit Raney- ;
dieses Verfahrens ist wiederum darin zu sehen, daß Katalysatoren aus Platin, Rhodium, Iridium und -/.'
nur die äußersten Oberflächenschichten des Trägers 65 Ruthenium umgesetzt. Diese Katalysatoren eignen ;
mit dem Material der Schmelze überzogen werden, sich auch für die elektrochemische Reduktion von il'-J
da die in den Poren des Trägers enthaltene Luft ein Sauerstoff in sauren Elektrolyten, während hierzu in *""
tiefes Eindringen der Schmelze verhindert. alkalischen Elektrolyten Silber am besten geeignet ist. , '
Claims (6)
- 3 4Die Platinmetalle haben den Vorteil, daß sie BeisDiel 2
säurebeständig sind. So kann z. B. 5normaleSchwefelsäure als Elektrolyt in der Brennstoffzelle Zur Ausrüstung von porösem Graphit mit Pallaverwendet werden. Wenn z.B. Methanol oder ein dium-Katalysator wird eine wässerige Lösung von Kohlenwasserstoff an der Brennstoff-Elektrode um- 5 Palladiumnitrat der Konzentration 100 g/l und Bleigesetzt wird, so kann das entstehende Kohlendioxyd nitrat der Konzentration 200 g/l hergestellt. Die mit gasförmig entweichen. In einer Lauge würde sich das Salpetersäure ausgekochte Graphitscheibe wird in die Kohlendioxyd auflösen und dabei das Hydroxyd siedende Lösung getaucht und dann zusammen mit unter Bildung von Karbonat verbrauchen, so daß der der Lösung abgekühlt. Nach dem Abspülen mit Elektrolyt erneut werden müßte. io Wasser wird der getränkte Graphitkörper gefrier-AIs poröser Träger eignet sich besonders poröser getrocknet. Anschließend wird er in WasserstoffGraphit; aber auch metallische Sinterkörper sind schnell auf eine Temperatur von etwa 600° C erhitzt,zweckmäßig. Diese Sinterkörper müssen mit großer Die hierbei entstehenden Metalle ergeben sogleich diePorosität aus feinen Pulvern von z. B. Nickel, Kobalt Palladium-Blei-Legierung. Aus der Legierung wirdoder Stahl hergestellt werden. Als säurebeständiges 15 das Blei dann mit heißer KaliumhydroxydlösungMetall ist z. B. Tantal verwendbar. herausgelöst. Die Elektrode wird nach dem Trock-In den folgenden Beispielen wird die Herstellung nen in einen Halter mit Stromableitung eingesetzt,von erfindungsgemäßen Elektroden und ihre Ver- Sie kann als immergierte Elektrode z. B. für die Me-wendung in Brennstoffzellen beschrieben. Dem Fach- thanoloxydation oder auch als Gaselektrode verwen-mann ist dabei klar, daß ihr Einsatz nicht auf dieses 20 det werden. Sie benötigt dabei nur den geringenGebiet beschränkt ist, sondern daß sie sich ebenso Überdruck von etwa 0,3 atü.für die Durchführung elektrochemischer Reaktionen . .anderer Art, wie z.B. Reduktion von Nitrogruppen Beispiel 3in organischen Molekülen, Gewinnung von Benzal- Zur Herstellung von Elektroden mit Raney-Platindehyd aus Toluol, von Chloroform aus Tetrachlor- 25 aus Platin-Kupfer-Legierung wird poröser Graphitkohlenstoff, Herstellung von Peroxy-Verbindungen mit der Lösung der Nitrate von Platin und Kupferu.v. a., wie auch für die Elektrolyse zur Gewinnung getränkt. Im übrigen wird entsprechend den beidenvon Chlor, Wasserstoff, Wasserstoff-Stickstoff-Ge- vorgenannten Beispielen vorgegangen. Die Tempe-mischen usw. eignen, wobei jeweils der für die be- ratur zur Legierungsbildung muß wegen des höherentreffende Reaktion geeignete Katalysator eingesetzt 30 Schmelzpunktes der Komponenten etwa 700 biswerden muß. 800° C betragen. In diesem Fall wird das Kupfer mitSalpetersäure herausgelöst. Die Elektrode besitzt nurR . · 1 1 einige Milligramm Platin je Quadratzentimeter Quer-üeispiei 1 schnittsfläche. Sie ist vorzüglich sowohl als Sauer-35 stoff-Elektrode als auch als Brennstoff-Elektrode inEs wird eine wässerige Lösung hergestellt, die einem sauren Elektrolyt geeignet.
300 g/l Silbernitrat und 500 g/l Kadmiumnitrat ent- Bei 900C stellt sich in 4,5n-Schwefelsäure mit hält. In die heiße Lösung wird eine 3 mm dicke Sauerstoff eine Ruhebezugsspannung von 950 mV ein. Graphitscheibe mit 5 %iger Porosität hineingetaucht, Bei einer Belastung mit 20 mA/cm2 sinkt die Bezugsdie vorher mit mäßig konzentrierter Salpetersäure 40 spannung auf 91OmV. Mit Wasserstoff mißt man ausgekocht, gewässert und getrocknet worden ist. unter gleichen Bedingungen ohne Belastung 20 mV Nach kurzem Kochen läßt man abkühlen und nimmt und bei einer Stromdichte von 20 mA/cm2 80 mV.
den getränkten Körper heraus. Nach kurzem Ab- . .
spülen mit Wasser wird der Graphitkörper zum Ge- 13 e 1 s ρ 1 e 1 4
friertrocknen eingefroren. Der trockene Elektroden- 45 Es soll noch eine Modifikation des Verfahrens, bei körper wird dann in Wasserstoff schnell auf eine der elektrochemisch reduziert wird, kurz beschrieben Temperatur von etwa 500° C erhitzt. Hierbei werden werden. Zur Herstellung von Elektroden mit Raneydie Nitrate reduziert, und das entstehende Silber und Nickel wird ein poröser Graphit mit einer Lösung Kadmium legiert sich. Nach dem Abkühlen wird das von Nickelchlorid und Zinnchlorid — oder auch Kadmium durch Kochen in Essigsäure herausgelöst. 50 ZinkcMorid — getränkt. Nach dem Trocknen wird Dabei bleibt das Silber in feinverteiltem Zustand der getränkte Körper als Kathode in einer Natriumzurück. Die Elektrode wird nach dem Trocknen in chloridlösung als Elektrolyt geschaltet. Hierbei wereinen flachen Halter eingeklebt, der mit Strom- den die Salze reduziert, bevor sie sich auflösen und ableitungsdraht und Gaszufuhrrohr versehen ist. Der aus den Poren auswandern können. Nach dem Halter kann aus Plexiglas gefertigt sein und dient 55 Waschen und Trocknen des Elektrodenkörpers wird dazu, durch die in den Elektrolyten eingetauchte er in Inertgasatmosphäre auf eine Temperatur von Elektrode Sauerstoff oder Luft hindurchzudrücken. etwa 600° C erhitzt. Danach wird das Zinn aus der Die Elektrode ist nun für die Verwendung als Sauer- Legierung mit Kaliumhydroxydlösung herausgelöst. stoff-Elektrode in einer Brennstoffzelle mit alkali- Die fertige Elektrode ist als Brennstoff-Elektrode in schem Elektrolyt betriebsbereit. Sie enthält nur etwa 60 einer alkalischen Brennstoffzelle verwendbar.
30 mg Silber je Quadratzentimeter Querschnittsflächeund benötigt nur den geringen Überdruck von etwa Patentanspruch:0,3 atü. 1. Verfahren zur Herstellung von porösen Gas-Bei 80° C wird an dieser Elektrode beim Betrieb diffusionselektroden mit Raney-Katalysatoren,mit Sauerstoff eine Ruhebezugsspannung von 980 mV 65 vorzugsweise für galvanische Brennstoffzellen, beibeobachtet. Bei einer Belastung mit 50 mA/cm2 stellt dem ein poröser, elektrisch leitfähiger Träger mitsich eine Bezugsspannung von 810 mV ein. Die den in flüssigen Zustand versetzten KomponentenElektrode läßt sich auch noch stärker belasten. einer Raney-Legierung getränkt wird, aus denendann ein an der Porenwandung festhaftender Metallbelag gebildet und die katalytisch unwirksame Komponente wieder herausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit gelösten Salzen der Komponenten einer Raney-Legierung getränkt wird, die Salze dann in den Poren zu Metallen reduziert und diese vor dem Herauslösen der katalytisch unwirksamen Komponente miteinander legiert werden. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- »ο kennzeichnet, daß die Salze in den Poren in an sich bekannter Weise elektrochemisch reduziert werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Salze in einer Wasserstoff-Atmosphäre unter Temperaturerhöhung und gleichzeitiger Bildung der Legierung reduziert werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit einer gemeinsamen Lösung der Salze verschiedener Legierungskomponenten getränkt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger nacheinander mit den Lösungen der Salze verschiedener Legierungskomponenten getränkt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zunächst mit einer nur einen Teil der Legierungskomponenten enthaltenden Salzlösung getränkt und erst nach deren Reduktion zu Metall mit einer Salzlösung der anderer Legierungskomponenten getränkt und dann nach deren Reduktion zu Metall die Metalle unter erhöhter Temperatur miteinander legiert und schließlich die weniger edlen Komponenten aus der Legierung herausgelöst werden.
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