DE1286782B - Anordnung zur fortlaufenden Messung des Aufwickelzuges in einem Walzgut bei Draht- und Bandwalzwerken - Google Patents
Anordnung zur fortlaufenden Messung des Aufwickelzuges in einem Walzgut bei Draht- und BandwalzwerkenInfo
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Description
Um die Größe des Aufwickelzuges zu bestimmen, ist es bekannt, das Walzgut vor der Aufwickelhaspel
über eine Umlenkwalze zu führen, dieser Umlenk- io einem Zähler 7 zugeführt, der die Anzahl Lichtimpulse
walze ein kraftmessendes Gerät zuzuordnen und das Ausgangssignal dieses Gerätes zur Regelung des Aufwickelzuges
zu benutzen. Bei einer solchen Anordnung ist aber das Ausgangssignal des kraftmessenden
zählt, die die Photozelle 5 in der Zeit empfängt, während der die Photozelle 6 eine bestimmte Anzahl Impulse
empfängt. Der vom Zähler 7 ausgehende Impuls wird dann proportional dem Durchmesser des
geschwindigkeit auf der Walze 3 und der Haspel 4
= π dg · η,
•2·
Gerätes abhängig vom Umschlingungswinkel des 15 Walzgutes auf der Haspel, wie sich aus folgendem erWalzgutes
an der Umlenkwalze. Dieser Winkel ändert gibt:
sich aber mit wachsendem Aufwickeldurchmesser Wenn dx der Durchmesser der Umlenkwalze ist, d2
der Haspel, so daß eine genaue Bestimmung des Auf- der jeweilige Durchmesser des auf der Haspel aufgewickelzuges
im Walzgut nicht möglich ist. Die Erfin- rollten Bandes, nx die Drehzahl der Umlenkwalze in
dung bezweckt die Ausbildung einer Anordnung, mit ao der Minute und n2 die jeweilige Drehzahl der Haspel
der der Aufwickelzug unabhängig von den Änderun- in der Minute, so gilt bei gleichbleibender Bandgen
des Umlenkwinkels des Walzgutes gemessen werden kann.
Die Erfindung geht von einer Anordnung aus, bei
der der Umlenkwalze und der Haspel eine Einrichtung 25
zugeordnet ist, mit der die Winkelgeschwindigkeit
der Umlenkwalze und der Haspel je für sich gemessen und miteinander verglichen werden und von der
ein elektrisches Signal abgegeben wird, das dem jeweiligen Aufwickeldurchmesser der Haspel propor- 30 "2 tional ist. Eine solche Anordnung ist erfindungsgemäß
der der Umlenkwalze und der Haspel eine Einrichtung 25
zugeordnet ist, mit der die Winkelgeschwindigkeit
der Umlenkwalze und der Haspel je für sich gemessen und miteinander verglichen werden und von der
ein elektrisches Signal abgegeben wird, das dem jeweiligen Aufwickeldurchmesser der Haspel propor- 30 "2 tional ist. Eine solche Anordnung ist erfindungsgemäß
so ausgebildet, daß der Umlenkwalze ein den Band- Der Ausgangsimpuls vom Zähler 7 ist somit pro-
zug des Walzgutes messendes Organ zugeordnet ist, portional dem Durchmesser d2.
dessen elektrisches Ausgangssignal sowohl von der F i g. 2 zeigt die Verwendung des vom Zähler 7
jeweiligen Größe des Bandzuges wie auch von dem 35 erhaltenen Signals zum Messen des Bandzuges. Die
Umlenkwalze 3 ist mit einem Bandzugmesser versehen, er hat einen Kraftgeber 8, der einen Ausgangsimpuls
proportional der Kraft abgibt, mit der der
Da dx bekannt und konstant ist, erhält man unter
den oben angegebenen Bedingungen den jeweiligen Haspeldurchmesser zu
,7 _ j ni
Bandzug S die Umlenkwalze in einer definierten Rich-
Aufwickeldurchmesser der Haspel abhängigen Umlenkwinkel (α) des Walzgutes an der Umlenkwalze
abhängig ist, und daß das Ausgangssignal des bandzugmessenden Gerätes mit dem dem Wickeldurchmesser der Haspel proportionalen Signal der die Win- 40 tung beeinflußt. In dieser Richtung ist die Kraft kelgeschwindigkeiten der Umlenkwalze und der F = S\K+ f( Ή Haspel messenden Einrichtung so zusammengesetzt "■ ^ ' werden, daß das zusammengesetzte Signal ein Maß worin α der Umlenkwinkel ist. Das Ausgangssignal für den tatsächlichen, d. h. vom Wickeldurchmesser vom Geber 8 wird in einem Anfangsverstärker 9 verder Haspel bzw. von den hierdurch bedingten Ände- 45 stärkt und einem zweiten Verstärker 10 zugeführt, rungen des Umlenkwinkels an der Umlenkwalze un- Das vom Zähler 7 erhaltene Signal, das vom Umabhängigen Bandzug ist. lenkwinkel cc abhängt, wird dem einen Ende eines Eine Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht Potentiometers zugeführt, dessen anderes Ende bei 12 also eine fortlaufende Messung des tatsächlich vor- geerdet ist. Der bewegliche Kontakt 13 des Potentiohandenen Aufwickelzuges und damit eine Steuerung 50 meters ist an einer Summierungsanordnung 14 angedes Haspelantriebes, so daß ein jeweils gewünschter schlossen. Damit wird das Ausgangssignal des Zäh-
abhängig ist, und daß das Ausgangssignal des bandzugmessenden Gerätes mit dem dem Wickeldurchmesser der Haspel proportionalen Signal der die Win- 40 tung beeinflußt. In dieser Richtung ist die Kraft kelgeschwindigkeiten der Umlenkwalze und der F = S\K+ f( Ή Haspel messenden Einrichtung so zusammengesetzt "■ ^ ' werden, daß das zusammengesetzte Signal ein Maß worin α der Umlenkwinkel ist. Das Ausgangssignal für den tatsächlichen, d. h. vom Wickeldurchmesser vom Geber 8 wird in einem Anfangsverstärker 9 verder Haspel bzw. von den hierdurch bedingten Ände- 45 stärkt und einem zweiten Verstärker 10 zugeführt, rungen des Umlenkwinkels an der Umlenkwalze un- Das vom Zähler 7 erhaltene Signal, das vom Umabhängigen Bandzug ist. lenkwinkel cc abhängt, wird dem einen Ende eines Eine Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht Potentiometers zugeführt, dessen anderes Ende bei 12 also eine fortlaufende Messung des tatsächlich vor- geerdet ist. Der bewegliche Kontakt 13 des Potentiohandenen Aufwickelzuges und damit eine Steuerung 50 meters ist an einer Summierungsanordnung 14 angedes Haspelantriebes, so daß ein jeweils gewünschter schlossen. Damit wird das Ausgangssignal des Zäh-
Aufwickelzug konstant eingehalten werden kann.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, in dieser zeigt
F i g. 1 die Zusammenstellung der Signale, die proportional
der Rotationsgeschwindigkeit der Haspel bzw. Umlenkwalze sind, zu einem Meßwertsignal, das
vom Durchmesser des auf der Haspel aufgerollten Walzgutes abhängig ist, und
lers 7 zu der Summierungsanordnung 14 übertragen, sein Wert ist von der Einstellung des Potentiometers
11 abhängig.
Ein zweites Potentiometer 15 ist an einer Spannungsquelle mit der Spannung U angeschlossen. Der
bewegliche Kontakt 16 des Potentiometers ist mit dem beweglichen Kontakt 13 des Potentiometers 11
mechanisch verbunden, so daß die beiden Kontakte
F i g. 2 und 3 zwei Anordnungen zum Bestimmen 60 einander folgen. Der Kontakt 16 ist an der Summie-
und Einstellen des Bandzuges mit Hilfe des Meßwertsignals.
In F i g. 1 ist das Walzgut, ein Band, mit 1 bezeichnet. Das Band passiert zwei Arbeitswalzen 2 und
eine Umlenkwalze 3 und wird dann auf eine Haspelrolle 4 aufgewickelt. An der Umlenkwalze 3 wird das
Band um einen Winkel α gebogen, dem sogenannten
Umlenkwinkel. Sowohl die Umlenkrolle als auch die
rungsanordnung 14 angeschlossen. Das Ausgangssignal der Summierungsanordnung wird also einmal
aus einem konstanten Anteil vom Potentiometer 15 und zum anderen aus einem mit dem Haspeldurchmesser
variablen Anteil vom Potentiometer 11 bestehen.
Mit Hilfe der F i g. 4 läßt sich eine Beziehung für die Kraft ableiten, mit der der Bandzug S die Um-
lenkwalze 3 in einer Richtung beeinflußt, die den Winkel μ mit der Lotrechten bildet. In der Figur ist
vorausgesetzt, daß die Haspel 4 und Umlenkwalze 3 in verschiedener Höhe und im Abstand b voneinander
gelagert sind. Der Winkel zwischen der Richtung des Bandes 1 vor der Umlenkwalze und der Verbindungslinie
der Lagermittelpunkte der Umlenkwalze und der Haspel ist ß, dieser Winkel ist konstant. Der Winkel
zwischen dem Band nach der Biegung an der Umlenkwalze und der Verbindungslinie zwischen der
Umlenkwalze und der Haspel ist γ. Der Winkel zwischen der Kraftmeßrichtung und der Normalen auf
die Verbindungslinie zu ist μ. Dann ist die Kraft in der Kraftmeßrichtung
F = S[sm(ß-ß) + sin (y + μ)].
Hierin ist nur γ variabel, γ ändert sich mit dem
Durchmesser der Haspelrolle. Aus Fig. 4, die eine sogenannte »Unterhaspelung« zeigt, erhält man
20
sm γ =
2b
= K1 + K2
Wenn μ gleich Null gemacht wird, erhält man
worin K3 = sin β + K1 ist.
Das Entsprechende gilt für »Überhaspelung«.
Das vom Kraftgeber erhaltene Ausgangssignal besteht also aus einem konstanten Teil und einem Teil,
der mit dem Haspeldurchmesser variiert. Mit Hilfe des Potentiometers 11 wird die Größe des vom Zähler
7 erhaltenen Signals so bestimmt, daß es denselben Wert wie der variable Teil des Signals vom Kraftgeber
8 bekommt. Vom Verstärker 10 wird dann ein Ausgangssignal erhalten, das nur von Regelabweichungen
des Bandzuges S abhängt, da die beiden zugeführten Signale, die vom Umlenkwinkel abhängen,
einander aufheben. Dieses Ausgangssignal wird als Regelsignal für den Haspelmotor benutzt und ergibt
eine Einregelung des Moments des Haspelmotors, so daß das vom Bandzug erzeugte und dem Verstärker
10 zugeführte Signal durch das vom Zähler 7 erhaltene und von den Potentiometern 11 und 15 justierte
Signal völlig aufgehoben wird. Wenn das Signal Null wird, hat der Bandzug den Wert, der einer gewissen
Einstellung der Potentiometer entspricht, und durch Variieren ihrer Einstellung kann man also den Bandzug
unabhängig vom Umlenkwinkel variieren.
In F i g. 3 ist eine andere Möglichkeit gezeigt, das vom Zähler 7 erhaltene Signal zu verwenden, um zusammen
mit dem vom Kraftgeber 8 erhaltene Signal den Bandzug unabhängig vom Umlenkwinkel zu messen.
Das vom Zähler 7 erhaltene Signal wird einem Servomechanismus 17 zugeführt, das den bewegliehen
Kontakt 18 eines Potentiometers 19 antreibt. Durch das Potentiometer 19 geht das Signal vom
Kraftgeber 8, über den beweglichen Kontakt 18 wird somit ein Teil dieses Signals abgenommen und dem
Verstärker 10 zugeführt. Durch diese Anordnung wird das dem Kraftgeber entnommene, vom Umlenkwinkel
abhängige Signal, die sogenannte »Zugantwort«, in Abhängigkeit vom vom Umlenkwinkel abhängigen
Signal vom Zähler 7 korrigiert, ehe es dem Verstärker 10 zugeführt wird. Dem Ausgang des Verstärkers
kann dann ein Signal entnommen werden, das unabhängig vom Umlenkwinkel der Abweichung im Bandzug
proportional ist, und dieses Signal wird in der zuvor beschriebenen Weise für die Einregelung des
Haspelmotors auf den gewünschten Bandzug benutzt.
Die gezeigte und beschriebene Anordnung ist nur als ein Beispiel zur Erläuterung des Erfindungsgedankens
zu betrachten. Viele andere Signal- und Impulsgeber, Übertragungsarten und Summierungsanordnungen
oder Integratoren können verwendet werden. Das Zählen der Impulse kann analog oder digital,
intermittierend oder kontinuierlich erfolgen. Die Übertragung kann auf mechanischem, optischem oder
elektrischem Wege stattfinden.
Es ist auch nicht notwendig, die Bandgeschwindigkeit durch Zählen der Anzahl der von der Umlenkwalze
abgegebenen Impulse zu messen. Andere Methoden sind natürlich möglich, z. B. kann man die
Geschwindigkeit des Antriebsmotors für die Arbeitswalzen verwenden, wobei man jedoch die Reduktion
im Walzenpaar berücksichtigen muß.
Claims (5)
1. Anordnung zur fortlaufenden Messung des Aufwickelzuges in einem Walzgut bei Draht- oder
Bandwalzwerken während des Aufwickeins des über eine Umlenkwalze geführten Walzgutes auf
eine Haspel, wobei sich mit zunehmendem Aufwickeldurchmesser der Haspel der Umlenkwinkel
des Walzgutes zwischen Umlenkwalze und Haspel ändert, bestehend aus einer Einrichtung, mit der
die Winkelgeschwindigkeit der Umlenkwalze und der Haspel je für sich gemessen und miteinander
verglichen werden und von der ein elektrisches Signal abgegeben wird, das dem jeweiligen Aufwickeldurchmesser
der Haspel proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkwalze (3) ein den Bandzug (5) des Walzgutes
(1) messendes Organ (8) zugeordnet ist, dessen elektrisches Ausgangssignal sowohl von der jeweiligen
Größe des Bandzuges (5) wie auch von dem vom Aufwickeldurchmesser der Haspel (4)
abhängigen Umlenkwinkel (α) des Walzgutes an der Umlenkwalze (3) abhängig ist, und daß das
Ausgangssignal des bandzugmessenden Gerätes (8) mit dem dem Wickeldurchmesser der Haspel
(4) proportionalen Signal der die Winkelgeschwindigkeiten der Umlenkwalze und der Haspel messenden
Einrichtung (5, 6, 7) so zusammengesetzt werden, daß das zusammengesetzte Signal ein
Maß für den tatsächlichen, d. h. vom Wickeldurchmesser der Haspel (4) bzw. von den hierdurch
bedingten Änderungen des Umlenkwinkels (α) an der Umlenkwalze unabhängigen Bandzug
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Einrichtung (5,
6, 7) und das vom bandzugmessenden Gerät (8) kommende Signal in einem Verstärker (10) zusammengesetzt
werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Einrichtung (5,
6, 7) kommende Signal und ein von einer konstanten Spannung (U) abgeleitetes Signal über
Potentiometer (11, 13; 15, 16) einem Summierungsgerät (14) zugeführt werden und das Ausgangssignal
des Summierungsgerätes mit dem vom bandzugmessenden Gerät (8) kommenden Signal zusammengesetzt wird, das vom Wickeldurchmesser
der Haspel (4) bzw. von den vom
Wickeldurchmesser bedingten Änderungen des Umlenkwinkels (*) unabhängig ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom bandzugmessenden
Gerät (8) kommende Signal einem Potentiometer (19, 18) zugeführt wird und daß der bewegliche
Kontakt (19) dieses Potentiometers von einem Servoantrieb (17) verstellt wird, der von dem vom
Gerät (5, 6, 7) kommenden Signal gesteuert wird.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Potentiometer (18,19) kommende Signal mit einem von einer konstanten
Spannung (U) abgeleiteten Signal in einem Verstärker (10) zusammengesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1508464A SE314128B (de) | 1964-12-14 | 1964-12-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1286782B true DE1286782B (de) | 1969-01-09 |
Family
ID=20300120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1965A0051070 Pending DE1286782B (de) | 1964-12-14 | 1965-12-14 | Anordnung zur fortlaufenden Messung des Aufwickelzuges in einem Walzgut bei Draht- und Bandwalzwerken |
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BE (1) | BE673272A (de) |
DE (1) | DE1286782B (de) |
FR (1) | FR1457162A (de) |
GB (1) | GB1122464A (de) |
SE (1) | SE314128B (de) |
Cited By (1)
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