[go: up one dir, main page]

DE1285568B - Durchschaltenetzwerk fuer eine Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents

Durchschaltenetzwerk fuer eine Fernsprechvermittlungsanlage

Info

Publication number
DE1285568B
DE1285568B DEST23613A DEST023613A DE1285568B DE 1285568 B DE1285568 B DE 1285568B DE ST23613 A DEST23613 A DE ST23613A DE ST023613 A DEST023613 A DE ST023613A DE 1285568 B DE1285568 B DE 1285568B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
connection
subscriber
traffic
multiples
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST23613A
Other languages
English (en)
Inventor
Jonsson Per Gustaf
Ekbergh Evert Oskar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Publication of DE1285568B publication Critical patent/DE1285568B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

1 2
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Durchschal- F i g. 5 bis 7 Blockschaltbilder, wie über das Durch-
tenetzwerk für eine Fernsprechvermittlungsanlage zur schaltenetzwerk nach der Erfindung eine Verbindung Herstellung unterschiedlicher Verbindungen, wie In- hergestellt wird,
tern-, Extern- und Durchgangsverbindungen über ein F i g. 8 die Anschaltung der Teilnehmer an die
Minimum von Kontakten. 5 Brückenvielfache des Koordinatenschalters,
Die bekannten Durchschaltenetzwerke von Fern- F i g. 9 das Verkehrsdiagramm einer lOOOer-Gruppe
sprechvermittlungsanlagen sind mehrstufig aufgebaut. und
Der Teilnehmerstufe folgen eine oder mehrere Grup- Fig. 10 und 11 ein Blockschaltbild zur Erläute-
penwahlstufen, die die notwendige Kompression und rung der Hauptmarkierfunktionen. Expansion der Verbindungswege durchführen. Der io Die F i g. 1 zeigt schematisch einen Schaltplan, in Aufwand an Schaltstufen und damit die Anzahl der dem LL eine Leitungskoppelstufe mit Verbindungsin Reihe geschalteten Durchschaltekontakte soll bei satz, M die gemeinsamen Schaltvielfache und TS die einem Durchschaltenetzwerk ein Minimum sein. Der Koppelstufe zu den abgehenden Leitungen bedeutet. Aufbau eines Durchschaltenetzwerkes und der Auf- Mit TRK sind die Übertragungen der abgehenden wand sind dann am vorteilhaftesten, wenn die Koppel- 15 Leitungen angegeben. Die Leitungskoppelstufe LL, blocke des Durchschaltenetzwerkes nicht zu groß sind. die Koppelstufe TS und die gemeinsamen Schaltviel-Wird das Durchschaltenetzwerk einer Fernsprech- fache M sind Teile ein und desselben Koordinatenvermittlungsanlage mit Koordinatenschaltern reali- schalters. Die Teilnehmerleitungen und die abgehensiert, dann steigt der Aufwand pro Koppelpunkt an, den Leitungen sind daher mit einem Koordinatenwenn die Schaltergröße klein gewählt wird. Es ist 20 schalter mit großem gemeinsamem Schaltvielfach M Aufgabe der Erfindung, ein Durchschaltenetzwerk zu verbindbar, das in der Teilnehmerkoppelstufe liegt schaffen, für das große Schaltereinheiten eingesetzt und durch Trennung des Brückenvielfaches von dem werden können und so der Aufwand pro Koppel- Teil der Teilnehmerkoppelstufe getrennt wird. Die punkt klein werden kann. Außerdem soll die Anzahl Schaltvielfache M werden bei ankommenden Verbinder Durchschaltekontakte pro Verbindungsweg klein 25 düngen auch über die Koppelstufe TS erreicht, gehalten werden. Das Durchschaltenetzwerk für eine In diesem Fall kann das gemeinsame Schaltvielfach
Fernsprechvermittlungsanlage zur Herstellung unter- vorzugsweise so groß gemacht werden, daß Internschiedlicher Verbindungen, wie Intern-, Extern- und und Externverkehr von 1000 Teilnehmerleitungen Durchgangsverbindungen, über ein Minimum von mit einem Verkehrswert von 0,07 Erlang für den ab-Durchschaltekontakten ist nach der Erfindung da- 30 gehenden Verkehr bedient werden kann. Für größere durch gekennzeichnet, daß das mit Koordinatenschal- Anlagen sind Gruppenschaltvielfache MM dazugefügt, tern realisierte Durchschaltenetzwerk aus Koppelstu- die den Verkehr zwischen den lOOOer-Gruppen befen aufgebaut ist, die durch eine Trennung des Brük- dienen. Ein Schaltplan für eine große Anlage dieser kenvielfaches (in Richtung der Brücken verlaufend) Art ist in F i g. 2 gezeigt. Die Koppelstufe TS für den mehrere koppelstufeneigene, gemeinsam erreichbare 35 abgehenden Verkehr und die Gruppenschaltvielfache Schaltvielfache erhalten, von denen ein Teil direkt MM können zu einem gemeinsamen Koordinatenüber Verbindungssätze verbunden den koppelstufen- schalter zusammengefaßt werden, internen Verkehr gleicher Teilnehmergruppe, ein Nach einer anderen Variante können über die
anderer Teil über Verbindungssätze mit gemeinsamen Koppelstufe TS Verbindungssätze für die erste Aus-Schaltvielfachen anderer Teilnehmergruppen verbun- 40 wahl zwischen die Schaltvielfache Ml, M2 ...Mn den den Verkehr zwischen den Teilnehmergruppen und Überlaufverbindungssätze an die Vielfache der und ein weiterer Teil den ankommenden und ab- abgehenden Leitungen angeschaltet werden. Dies ist gehenden Verkehr zu anderen Vermittlungsanlagen in F i g. 3 gezeigt.
bedienen. Dieses Durchschaltenetzwerk verbindet den Die Brückenvielfache eines Koordinatenschalters
Vorteil großer Schaltereinheiten, die so miteinander 45 sind in der TeilnehmerkoppelstufeLL nach Fig. 4 gekoppelt sind, daß in jeden Verbindungsweg nur aufgeteilt, die einen Auszug aus der vollständigen Bewenige Durchschaltekontakte einbezogen sind, mit schaltung eines Koordinatenschalters gemäß der Erdem Vorteil der durch die Vielfachtrennung geschaf- findung zeigt. 42 Teilnehmer sind auf jeweils drei fenen erweiterten Gruppierungsmöglichkeit. Brücken und 16 Vielfachausgänge auf jeweils zwei
Die verschiedenen Gruppierungsvarianten des 50 Brücken verteilt. Die Anordnung nach F i g. 4 basiert neuen Durchschaltenetzwerkes können der folgenden auf einer symmetrischen Trennung des Brückenviel-Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele ent- faches zwischen den Stangenvielfachen H 7 und H8. nommen werden. Diese Trennung kann im Prinzip zwischen alle Stan-
Der Aufbau des Durchschaltenetzwerkes nach der genvielfache H3 bis HlO gelegt werden. Eine sym-Erfindung wird an Hand verschiedener in den Zeich- 55 metrische Trennung ist jedoch am vorteilhaftesten, da nungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher er- durch die Lage der Umschaltestangen H 8 bis #10 läutert. Es zeigt bereits eine große Anzahl von Möglichkeiten ge-
F i g. 1 ein Blockschaltbild des Durchschaltenetz- geben ist. Diese drei Umschaltestangen liegen im unwerkes nach der Erfindung, teren Teil des getrennten Vielfaches.
F i g. 2 ein Blockschaltbild für ein größeres Durch- 60 Das Schaltprinzip des Durchschaltenetzwerkes schaltenetzwerk nach der Erfindung, nach der Erfindung wird an Hand der Fig. 5 bis 7
F i g. 3 ein Durchschaltenetzwerk mit Verbindungs- näher erläutert. In F i g. 5 ist eine Anlage mit 300 bis sätzen zur ersten Auswahl bestimmter Vielfache und 1000 Leitungen und in F i g. 7 eine Anlage mit mehr mit Überlauf-Verbindungssätzen, die mit den Viel- als 1000 Leitungen gezeigt. Alle gezeigten Anlagenfachen der abgehenden Leitungen verbunden sind, 65 typen können als End- oder Durchgangsämter ein-F i g. 4 die Art, wie die Brückenvielfache in einem gesetzt werden.
Koordinatenschalter in der Teilnehmerstufe des An Hand von F i g. 5 wird nun das Schaltprinzip
Durchschaltenetzwerkes aufgeteilt sind, erläutert. Die Teilnehmer haben Zugang zum oberen
3 4
Teil der getrennten Brückenvielfache, die eine An- Gruppen 1 bis 3:
schaltekapazität für 42 Teilnehmer aufweisen. Für 14 · 3 = 42 Ausgänge für den Anschluß von
einen Verkehr von 0,07 Erlang muß jeder Teilneh- 21 Verbindungssätzen für den Internverkehr in-
mer mit 12 bis 14 Brücken verbunden werden nerhalb einer 500er-Teilnehmergruppe,
können. Diese Zahl hängt von dem zulässigen Ver- 5 _,
lust ab. Bei 14 Brücken muß das gemeinsame Gruppe 4 und 5:
Schaltvielfach im unteren Teil des Koordinaten- 14-2 = 28 Ausgänge zur Anschaltung von Ver-
schalters 14-16 = 224 Ausgänge haben, die auf bindungssätzen für den Verkehr zu der 500er-
16 Gruppen mit je 14 Ausgängen verteilt sind. Diese Teilnehmergruppe Nr. 2,
Anordnung ist in F i g. 8 gezeigt. In dem Koordi- io Gruppe 6 und 7·
natenschalter nach Fig 8 sind die Gruppen 1 bis 4 Verkehr zu der 500er-Teilnehmergruppe Nr. 3,
über das Stangenvielfach H11, die Gruppen 5 bis 8
über das Stangenvelfach#12, die Gruppen 9 bis Gruppe 8 und 9:
12 über das Stangenvielfach H13 und die Gruppen Verkehr zu der 500er-Teilnehmergruppe Nr. 4,
13 bis 16 über das Stangenvielfach H14 über jeweils 15 Qrat)r)e in uncj 11.
zwei Brücken im Schaltvielfach (gemäß Fig. 4) zu ,r , , ' ___ _ ., , xT _
erreichen. Die 16 Gruppen bilden das gemeinsame Verkehr zu der 500er-Teilnehmergruppe Nr. 5,
Schaltvielfach M bzw. Ml1 M 2 bis Mn nach Fig. 1 Gruppe 12 und 13:
bzw. 2. Verkehr zu der 500er-Teilnehmergruppe Nr. 6,
Bei Anlagen bis zu 1000 Teilnehmern ist es da- 20 r
durch möglich, eine eigene Gruppenkoppelstufe ein- Gruppen 14 bis 16:
zusparen, da die Verbindungen über das gemeinsame Anschaltung der Registeranschaltekreise.
Schaltvielfach M, das jeder 40er- oder 42er-Gruppe Der Verlust bei einer Verbindung zwischen Teil-
von Teilnehmern gemeinsam ist, hergestellt werden nehmern verschiedener 500er-Teilnehmergruppen können. 25 über die Verbindungssätze zur Auswahl der ent-
Die Gruppen des Schaltvielfaches M können wie sprechenden anderen Teilnehmergruppen (Gruppen 4, folgt aufgeteilt werden: 5, 6, 7 ... 12, 13) ist 2,5%. Dies bedeutet, daß nur
Gruppen 1 bis 6- em senr kleiner Teil des Verkehrs die Überlauf ver-
14-6 = 84 Ausgänge zur Anschaltung der ab- bindunS «ber die Koppelstufe TS für abgehende Leigehenden Seiten der Verbindungssätze, 30 tiragen erfordert. _
F1 g. 5 zeigt ein einfache Schaltanordnung mit
Gruppen 7 bis 13: einem Koordinatenschalter für ein Endamt mit 40
98 Ausgänge zur einfachen oder doppelten An- bis 300 Teilnehmern. Die ankommenden Leitungen schaltung der ankommenden Seiten der Verbin- TRK sind mit individuellen Brücken der Koppelstufe
dungssätze, 35 TS verbunden, deren Stangenvielfache Zugang zu den
Grannen 14 bis 16· RegisteranschaltekreisenRA haben. Jeder Teilnehmer
.T1 , ,o Λ . ]t , π . . , , kann über diese Einrichtungen, die an die Gruppen
ν =t/U S eg nS 14 bis 16 des gemeinsamen Schaltvielfaches ange-
tekreise KA. schaltet sind, damit verbunden werden.
Die Gruppen 1 bis 13 sind gemeinsam für die 40 Bei der Einleitung einer abgehenden Verbindung
lOOOer-Teilnehmergruppe, während die Gruppen 14 wird ein freier Registeranschaltkreis RA belegt, und bis 16 individuell pro 500er-Teilnehmergruppe vor- der Wählton wird vom Register des Amtes ausgegesehen sind. Der Verkehr einer lOOOer-Teilnehmer- sandt. Bei einer aus diesem Amt abgehenden Verbingruppe mit 25 °/o Externverkehr ist in F i g. 9 gezeigt. dung wird eine Übertragung einer abgehenden Lei-Die 84 Verbindungssätze führen dann einen Durch- 45 tung belegt, während bei Internverkehr auf einen
schnittsverkehr von Innenverbindungssatz LJ zurückgegriffen wird.
Wenn Durchgangsverkehr vorgesehen ist, dann
^ = 0,625 Erlang muß die Koppelstufe TS für abgehende Leitungen ge-
82 ' ändert werden. Dies ist in F i g. 6 gezeigt, wobei die
50 Brückenvielfache in derselben Art getrennt sind wie
Internverkehr, während der Externverkehr von bei der Teilnehmerkoppelstufe. Die Koppelstufe TS 35 Erlang gleichmäßig auf die beiden 500er-Teilneh- ist in einen Leitungsverbinder TC für ankommenden mergruppen verteilt sind. Dies bringt eine Durch- Verkehr und einen Leitungsverbinder TL für abschnittsbelastung von gehenden Verkehr unterteilt. In diesem Falle wird
55 Zugang zum Registeranschaltekreis RA erhalten, um
' * '_ - == o,42 Erlang den Durchgangsverkehr bedienen zu können. Eine
2· 42 Durchgangsverbindung wird daher innerhalb der
Koppelstufe TS ohne Belegung des gemeinsamen
pro Position. Schaltvielfachs M hergestellt. Es findet nur eine
Auch für Anlagen bis zu 3000 Teilnehmern 60 Blindbelegung während der Registeranschaltezeit kann der Verkehr über die gemeinsamen Schaltviel- statt, wenn der betreffende Registeranschaltekreis befache Ml, M2 ... Mn (F i g. 3) abgewickelt werden, setzt ist.
wenn Verbindungssätze zwischen den Teilnehmer- Eine Anordnung für Anlagen mit mehr als
gruppen und Überlaufverbindungssätze an der Kop- 1000 Leitungen und Verkehr zwischen den verschiepelstufe TS für abgehende Leitungen angeschaltet 65 denen Teilnehmergruppen ist in F i g. 7 gezeigt.
sind. Diese Anordnung ist in F i g. 7 gezeigt. Die Für die vorher beschriebene Gruppierung (F i g. 6)
Gruppen in dem Schaltvielfach M können wie folgt wurde eine Verkehrsberechnung angestellt, die die aufgeteilt werden: in bezug auf die Verkehrskapazität gemachten An-
nahmen bestätigte. Der Verlust für eine Verbindung zwischen einer anrufenden Leitung und dem Registeranschaltekreis ist etwa 4,54 %o. Der Gesamtverlust innerhalb einer Teilnehmergruppe beträgt 1,2%.
An Hand der Fig. 10 und 11 werden nun die Hauptmarkierfunktionen beschrieben. Die F i g. 10 zeigt das Durchschaltenetzwerk LL-M-TCITL mit dem Innenverbindungssatz LJ und den Leitungsübertragungen TRK, dem zugeordneten Register REG und der gemeinsamen Steuereinrichtung. Mit LC ist ein Leitungsmarkierer-Anschalteglied für 126 Leitungen, mit LM ein Leitungsmarkierer für 1000 Leitungen, mit RA die Registeranschaltekreise und mit REG die Register bezeichnet, deren Anzahl vom Verkehr abhängt; mit ND ist der Rufnummerndecoder und mit NDA der Anschaltestromkreis für den Rufnummerndecoder angegeben. TCM und TLM sind die Markierer für die getrennten Teile, TC für ankommenden Verkehr und TL für abgehenden Verkehr der Koppelstufe TS. ao
Internverbindung
Wenn eine Verbindungsherstellung eingeleitet wird, dann wird über das Leitungsmarkierer-Anschalteglied LC der Leitungsmarkierer LM angeschaltet, der die anrufende Leitung identifiziert. Der Leitungsmarkierer stellt dann die Verbindung zu einem freien Register her. Diese Verbindung verläuft über einen Registeranschaltekreis RA, der über die Gruppen 14 bis 16 des gemeinsamen Schaltvielfaches M erreicht wird.
Aus dem Register REG wird Wählton ausgesandt. Nach einer bestimmten Zeit wird über den Anschaltestromkreis NDA der Rufnummerndecoder ND angefordert. Die zum Register zurückübertragene Information bedeutet »Internverbindung«, und die übrigen Ziffern werden im Register gespeichert. Danach wird der Rufnummerndecoder ein zweites Mal angefordert und bestimmt die Position der gerufenen Leitung in der Teilnehmerkoppelstufe. Der Leitungsmarkierer wird angeschaltet und bewirkt die Rückstellung auf einen freien und geeigneten Innenverbindungssatz. Danach wird die Verbindung hergestellt und aus dem Innenverbindungssatz Rufsignale ausgesandt.
45 Abgehende Verbindung
Nach der ersten Anforderung des Rufnummerndecoders ND durch das Register wird die gewünschte Richtung durch den Rufnummerndecoder angezeigt. Über den Markierer TLM wird eine freie Übertragung TRK belegt. Das Auslesen der Informationen aus dem Register erfolgt in der üblichen Weise mit der Möglichkeit des gleichzeitigen Ein- und Ausspeicherns.
Ankommende Verbindung
Bei einer ankommenden Verbindung wird das Register REG über den Markierer TCM und den Registeranschaltekreis RA angeschaltet. Die Verbindung wird wie bei einer Internverbindung über die Teilnehmerstufe und das gemeinsame Schaltvielfach hergestellt. Das Rufen und die Speisung des gerufenen Teilnehmers erfolgt über die Leitungsübertragung TRK.
Durchgangsverbindung
Bei einer Durchgangsverbindung erhält man Information aus dem Rufnummerndecoder, und über die Koppelstufe TL wird eine Leitungsübertragung der gewünschten Richtung belegt.
Fig. 11 zeigt dieselbe Anordnung wie Fig. 10, nur mit zusätzlichen Mitteln, die die Zusammenarbeit verschiedener lOOOer-Teilnehmergruppen ermöglichen. In diesem Fall ist ein Leitungsmarkierer-Anschaltesatz LMA vorgesehen, der die Leitungsmarkierer mit Informationskanälen und zugeordneten Rufnummerndecoder verbindet.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Durchschaltenetzwerk für eine Fernsprechvermittlungsanlage zur Herstellung unterschiedlicher Verbindungen, wie Intern-, Extern- und Durchgangsverbindungen, über ein Minimum von Durchschaltekontakten, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Koordinatenschaltern realisierte Durchschaltenetzwerk aus Koppelstufen (LL, TS) aufgebaut ist, die durch eine Trennung des Brückenvielfaches (in Richtung der Brücken verlaufend) mehrere koppelstufeneigene, gemeinsam erreichbare Schaltvielfache (M, Ml, M2, Mn) erhalten, von denen ein Teil direkt über Verbindungssätze (L/) verbunden den koppelstufeninternen Verkehr gleicher Teilnehmergruppe, ein anderer Teil über Verbindungssätze mit gemeinsamen Schaltvielfachen anderer Teilnehmergruppen (LL) verbunden den Verkehr zwischen den Teilnehmergruppen und ein weiterer Teil der ankommenden und abgehenden Verkehr zu anderen Vermittlungsanlagen bedienen.
2. Durchschaltenetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den ankommenden und abgehenden Verkehr führenden gemeinsamen Schaltvielfache (Ml, M2, Mn) der Teilnehmerkoppelstufen (LL) über eine Koppelstufe (TS) auf die Leitungen (TRK) geführt sind.
3. Durchschaltenetzwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsame Schaltvielfache aller Teilnehmerkoppelstufen (LL) auf gemeinsame Gruppenschaltvielfache (MM) geführt sind, die durch Trennung des Brückenvielfaches der Koppelstufe (TS) für ankommenden und abgehenden Verkehr in gleicher Weise gewonnen sind.
4. Durchschaltenetzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsame Schaltvielfache der Koppelstufe (TS) für ankommenden und abgehenden Verkehr über Überlaufverbindungssätze (L/) miteinander verbunden sind (Fig. 3).
5. Durchschaltenetzwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstufe (TS) für ankommenden und abgehenden Verkehr in zwei Teilkoppelfelder (TC, TL) unterteilt ist, die mit gemeinsamen Schaltvielfachen der Teilnehmerkoppelstufen (LL) verbunden sind.
6. Durchschaltenetzwerk nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufverbindungssätze (L/) zwischen die Ausgänge der beiden Teilkoppelfelder (TC, TL) geschaltet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEST23613A 1964-04-10 1965-04-02 Durchschaltenetzwerk fuer eine Fernsprechvermittlungsanlage Pending DE1285568B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE447064 1964-04-10
SE1259064 1964-10-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1285568B true DE1285568B (de) 1968-12-19

Family

ID=26654526

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST23613A Pending DE1285568B (de) 1964-04-10 1965-04-02 Durchschaltenetzwerk fuer eine Fernsprechvermittlungsanlage
DEI29139A Pending DE1300592B (de) 1964-04-10 1965-10-07 Durchschaltenetzwerk fuer eine Fernsprechvermittlungsanlage

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI29139A Pending DE1300592B (de) 1964-04-10 1965-10-07 Durchschaltenetzwerk fuer eine Fernsprechvermittlungsanlage

Country Status (7)

Country Link
US (2) US3406259A (de)
BE (2) BE662360A (de)
BR (1) BR6573862D0 (de)
CH (2) CH451250A (de)
DE (2) DE1285568B (de)
GB (2) GB1078337A (de)
NL (2) NL6504519A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3529094A (en) * 1967-03-15 1970-09-15 Itt Preference channel selector for switching network marker
US7806754B2 (en) * 2007-10-17 2010-10-05 Joni Stoughton Poultry press

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102822B (de) * 1959-02-26 1961-03-23 Ass Elect Ind Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-anlagen
DE1105475B (de) * 1959-09-02 1961-04-27 Telefonbau Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Verkehrsrichtungen und Trennung der Einstell- und Sprechwege

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE528313A (de) * 1953-04-24 1900-01-01
US2999131A (en) * 1956-06-21 1961-09-05 Ericsson Telefon Ab L M Group selection stage for automatic telephone exchanges
US2957047A (en) * 1958-12-05 1960-10-18 Bell Telephone Labor Inc Automatic telephone system
DE1130479B (de) * 1961-03-27 1962-05-30 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen die Verbindungen ueber Koppelfelder unter dem Einfluss von zentralen Einrichtungen aufgebaut werden
US3313888A (en) * 1962-05-15 1967-04-11 Hitachi Ltd Split-switch crossbar trunking system
US3308242A (en) * 1963-12-30 1967-03-07 Bell Telephone Labor Inc Switching system minimizing traffic between switch frames
US3345465A (en) * 1964-03-24 1967-10-03 Hitachi Ltd A composite frame having two threestage crossbar switch link frames

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102822B (de) * 1959-02-26 1961-03-23 Ass Elect Ind Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-anlagen
DE1105475B (de) * 1959-09-02 1961-04-27 Telefonbau Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Verkehrsrichtungen und Trennung der Einstell- und Sprechwege

Also Published As

Publication number Publication date
DE1300592B (de) 1969-08-07
BR6573862D0 (pt) 1973-09-18
NL6512041A (de) 1966-04-12
BE670598A (de) 1966-04-07
NL6504519A (de) 1965-10-11
GB1078337A (en) 1967-08-09
BE662360A (de) 1965-10-12
CH466377A (de) 1968-12-15
CH451250A (de) 1968-05-15
US3406259A (en) 1968-10-15
US3414681A (en) 1968-12-03
GB1101567A (en) 1968-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2349444A1 (de) Steckkontaktschalter
DE1167399B (de) Schaltungsanordnung fuer elektronische Fernsprechvermittlungssysteme
DE1235379B (de) Anordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2626417C3 (de) Koppelanordnung für eine automatische Fernmeldevermittlungsanlage
DE1285568B (de) Durchschaltenetzwerk fuer eine Fernsprechvermittlungsanlage
DE1095890B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE2652410A1 (de) Mehrstufiges schaltnetz fuer ein fernmelde-waehlsystem
DE2312904A1 (de) Fernsprechvermittlungssystem mit teilnehmerfreiwahl
DE1190518B (de) Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen fuer ein mehrstufiges Feld von Koppelpunkten
DE1932292B2 (de) Schaltungsanordnung fuer fernsprechvermittlungsanlagen
DE3882153T2 (de) Breitband/Mehrfachzeitschlitz-Vermittlungsanordnung.
DE1487639C (de) Schaltungsanordnung fur Fernmelde Vermittlungsanlagen mit zwei oder mehr stufigen Koppelfeldern
DE1196717B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Waehlbetrieb
DE1932292C (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2041605A1 (de) Rueckfrageverbindung in zeitmultiplexen Vermittlungseinrichtungen
DE2057539C (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Querverbindungsverkehr
DE2713875C2 (de)
DE2602129C3 (de) Schaltungsanordnung fur Fernmelde· vermlttlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehrstufigen Koppelfeldern
DE2424162C3 (de) Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Femmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1130010B (de) Gruppierungsanordnung fuer Zwischenleitungssysteme in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1287647B (de)
CH500639A (de) Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE1013326B (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in verschiedene Verkehrsrichtungen ueber mehrstufige Koppelfelder in Fernsprechanlagen
DE3046983A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit durch wahlinformationen zu ausgangsgruppen steuerbaren gruppenwaehlern
DE1084772B (de) Schaltungsanordnung fuer Vermittlungssysteme unter besonderer Beruecksichtigung von Sammelanschluessen