DE1285568B - Durchschaltenetzwerk fuer eine Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents
Durchschaltenetzwerk fuer eine FernsprechvermittlungsanlageInfo
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- DE1285568B DE1285568B DEST23613A DEST023613A DE1285568B DE 1285568 B DE1285568 B DE 1285568B DE ST23613 A DEST23613 A DE ST23613A DE ST023613 A DEST023613 A DE ST023613A DE 1285568 B DE1285568 B DE 1285568B
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Description
1 2
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Durchschal- F i g. 5 bis 7 Blockschaltbilder, wie über das Durch-
tenetzwerk für eine Fernsprechvermittlungsanlage zur schaltenetzwerk nach der Erfindung eine Verbindung
Herstellung unterschiedlicher Verbindungen, wie In- hergestellt wird,
tern-, Extern- und Durchgangsverbindungen über ein F i g. 8 die Anschaltung der Teilnehmer an die
Minimum von Kontakten. 5 Brückenvielfache des Koordinatenschalters,
Die bekannten Durchschaltenetzwerke von Fern- F i g. 9 das Verkehrsdiagramm einer lOOOer-Gruppe
sprechvermittlungsanlagen sind mehrstufig aufgebaut. und
Der Teilnehmerstufe folgen eine oder mehrere Grup- Fig. 10 und 11 ein Blockschaltbild zur Erläute-
penwahlstufen, die die notwendige Kompression und rung der Hauptmarkierfunktionen.
Expansion der Verbindungswege durchführen. Der io Die F i g. 1 zeigt schematisch einen Schaltplan, in
Aufwand an Schaltstufen und damit die Anzahl der dem LL eine Leitungskoppelstufe mit Verbindungsin
Reihe geschalteten Durchschaltekontakte soll bei satz, M die gemeinsamen Schaltvielfache und TS die
einem Durchschaltenetzwerk ein Minimum sein. Der Koppelstufe zu den abgehenden Leitungen bedeutet.
Aufbau eines Durchschaltenetzwerkes und der Auf- Mit TRK sind die Übertragungen der abgehenden
wand sind dann am vorteilhaftesten, wenn die Koppel- 15 Leitungen angegeben. Die Leitungskoppelstufe LL,
blocke des Durchschaltenetzwerkes nicht zu groß sind. die Koppelstufe TS und die gemeinsamen Schaltviel-Wird
das Durchschaltenetzwerk einer Fernsprech- fache M sind Teile ein und desselben Koordinatenvermittlungsanlage
mit Koordinatenschaltern reali- schalters. Die Teilnehmerleitungen und die abgehensiert,
dann steigt der Aufwand pro Koppelpunkt an, den Leitungen sind daher mit einem Koordinatenwenn
die Schaltergröße klein gewählt wird. Es ist 20 schalter mit großem gemeinsamem Schaltvielfach M
Aufgabe der Erfindung, ein Durchschaltenetzwerk zu verbindbar, das in der Teilnehmerkoppelstufe liegt
schaffen, für das große Schaltereinheiten eingesetzt und durch Trennung des Brückenvielfaches von dem
werden können und so der Aufwand pro Koppel- Teil der Teilnehmerkoppelstufe getrennt wird. Die
punkt klein werden kann. Außerdem soll die Anzahl Schaltvielfache M werden bei ankommenden Verbinder
Durchschaltekontakte pro Verbindungsweg klein 25 düngen auch über die Koppelstufe TS erreicht,
gehalten werden. Das Durchschaltenetzwerk für eine In diesem Fall kann das gemeinsame Schaltvielfach
Fernsprechvermittlungsanlage zur Herstellung unter- vorzugsweise so groß gemacht werden, daß Internschiedlicher
Verbindungen, wie Intern-, Extern- und und Externverkehr von 1000 Teilnehmerleitungen
Durchgangsverbindungen, über ein Minimum von mit einem Verkehrswert von 0,07 Erlang für den ab-Durchschaltekontakten
ist nach der Erfindung da- 30 gehenden Verkehr bedient werden kann. Für größere durch gekennzeichnet, daß das mit Koordinatenschal- Anlagen sind Gruppenschaltvielfache MM dazugefügt,
tern realisierte Durchschaltenetzwerk aus Koppelstu- die den Verkehr zwischen den lOOOer-Gruppen befen
aufgebaut ist, die durch eine Trennung des Brük- dienen. Ein Schaltplan für eine große Anlage dieser
kenvielfaches (in Richtung der Brücken verlaufend) Art ist in F i g. 2 gezeigt. Die Koppelstufe TS für den
mehrere koppelstufeneigene, gemeinsam erreichbare 35 abgehenden Verkehr und die Gruppenschaltvielfache
Schaltvielfache erhalten, von denen ein Teil direkt MM können zu einem gemeinsamen Koordinatenüber
Verbindungssätze verbunden den koppelstufen- schalter zusammengefaßt werden,
internen Verkehr gleicher Teilnehmergruppe, ein Nach einer anderen Variante können über die
anderer Teil über Verbindungssätze mit gemeinsamen Koppelstufe TS Verbindungssätze für die erste Aus-Schaltvielfachen
anderer Teilnehmergruppen verbun- 40 wahl zwischen die Schaltvielfache Ml, M2 ...Mn
den den Verkehr zwischen den Teilnehmergruppen und Überlaufverbindungssätze an die Vielfache der
und ein weiterer Teil den ankommenden und ab- abgehenden Leitungen angeschaltet werden. Dies ist
gehenden Verkehr zu anderen Vermittlungsanlagen in F i g. 3 gezeigt.
bedienen. Dieses Durchschaltenetzwerk verbindet den Die Brückenvielfache eines Koordinatenschalters
Vorteil großer Schaltereinheiten, die so miteinander 45 sind in der TeilnehmerkoppelstufeLL nach Fig. 4
gekoppelt sind, daß in jeden Verbindungsweg nur aufgeteilt, die einen Auszug aus der vollständigen Bewenige
Durchschaltekontakte einbezogen sind, mit schaltung eines Koordinatenschalters gemäß der Erdem
Vorteil der durch die Vielfachtrennung geschaf- findung zeigt. 42 Teilnehmer sind auf jeweils drei
fenen erweiterten Gruppierungsmöglichkeit. Brücken und 16 Vielfachausgänge auf jeweils zwei
Die verschiedenen Gruppierungsvarianten des 50 Brücken verteilt. Die Anordnung nach F i g. 4 basiert
neuen Durchschaltenetzwerkes können der folgenden auf einer symmetrischen Trennung des Brückenviel-Beschreibung
verschiedener Ausführungsbeispiele ent- faches zwischen den Stangenvielfachen H 7 und H8.
nommen werden. Diese Trennung kann im Prinzip zwischen alle Stan-
Der Aufbau des Durchschaltenetzwerkes nach der genvielfache H3 bis HlO gelegt werden. Eine sym-Erfindung
wird an Hand verschiedener in den Zeich- 55 metrische Trennung ist jedoch am vorteilhaftesten, da
nungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher er- durch die Lage der Umschaltestangen H 8 bis #10
läutert. Es zeigt bereits eine große Anzahl von Möglichkeiten ge-
F i g. 1 ein Blockschaltbild des Durchschaltenetz- geben ist. Diese drei Umschaltestangen liegen im unwerkes
nach der Erfindung, teren Teil des getrennten Vielfaches.
F i g. 2 ein Blockschaltbild für ein größeres Durch- 60 Das Schaltprinzip des Durchschaltenetzwerkes
schaltenetzwerk nach der Erfindung, nach der Erfindung wird an Hand der Fig. 5 bis 7
F i g. 3 ein Durchschaltenetzwerk mit Verbindungs- näher erläutert. In F i g. 5 ist eine Anlage mit 300 bis
sätzen zur ersten Auswahl bestimmter Vielfache und 1000 Leitungen und in F i g. 7 eine Anlage mit mehr
mit Überlauf-Verbindungssätzen, die mit den Viel- als 1000 Leitungen gezeigt. Alle gezeigten Anlagenfachen
der abgehenden Leitungen verbunden sind, 65 typen können als End- oder Durchgangsämter ein-F
i g. 4 die Art, wie die Brückenvielfache in einem gesetzt werden.
Koordinatenschalter in der Teilnehmerstufe des An Hand von F i g. 5 wird nun das Schaltprinzip
Durchschaltenetzwerkes aufgeteilt sind, erläutert. Die Teilnehmer haben Zugang zum oberen
3 4
Teil der getrennten Brückenvielfache, die eine An- Gruppen 1 bis 3:
schaltekapazität für 42 Teilnehmer aufweisen. Für 14 · 3 = 42 Ausgänge für den Anschluß von
einen Verkehr von 0,07 Erlang muß jeder Teilneh- 21 Verbindungssätzen für den Internverkehr in-
mer mit 12 bis 14 Brücken verbunden werden nerhalb einer 500er-Teilnehmergruppe,
können. Diese Zahl hängt von dem zulässigen Ver- 5 _,
lust ab. Bei 14 Brücken muß das gemeinsame Gruppe 4 und 5:
Schaltvielfach im unteren Teil des Koordinaten- 14-2 = 28 Ausgänge zur Anschaltung von Ver-
schalters 14-16 = 224 Ausgänge haben, die auf bindungssätzen für den Verkehr zu der 500er-
16 Gruppen mit je 14 Ausgängen verteilt sind. Diese Teilnehmergruppe Nr. 2,
Anordnung ist in F i g. 8 gezeigt. In dem Koordi- io Gruppe 6 und 7·
natenschalter nach Fig 8 sind die Gruppen 1 bis 4 Verkehr zu der 500er-Teilnehmergruppe Nr. 3,
über das Stangenvielfach H11, die Gruppen 5 bis 8
über das Stangenvelfach#12, die Gruppen 9 bis Gruppe 8 und 9:
12 über das Stangenvielfach H13 und die Gruppen Verkehr zu der 500er-Teilnehmergruppe Nr. 4,
13 bis 16 über das Stangenvielfach H14 über jeweils 15 Qrat)r)e in uncj 11.
zwei Brücken im Schaltvielfach (gemäß Fig. 4) zu ,r , , ' ___ _ ., , xT _
erreichen. Die 16 Gruppen bilden das gemeinsame Verkehr zu der 500er-Teilnehmergruppe Nr. 5,
Schaltvielfach M bzw. Ml1 M 2 bis Mn nach Fig. 1 Gruppe 12 und 13:
bzw. 2. Verkehr zu der 500er-Teilnehmergruppe Nr. 6,
Bei Anlagen bis zu 1000 Teilnehmern ist es da- 20 r
durch möglich, eine eigene Gruppenkoppelstufe ein- Gruppen 14 bis 16:
durch möglich, eine eigene Gruppenkoppelstufe ein- Gruppen 14 bis 16:
zusparen, da die Verbindungen über das gemeinsame Anschaltung der Registeranschaltekreise.
Schaltvielfach M, das jeder 40er- oder 42er-Gruppe Der Verlust bei einer Verbindung zwischen Teil-
von Teilnehmern gemeinsam ist, hergestellt werden nehmern verschiedener 500er-Teilnehmergruppen
können. 25 über die Verbindungssätze zur Auswahl der ent-
Die Gruppen des Schaltvielfaches M können wie sprechenden anderen Teilnehmergruppen (Gruppen 4,
folgt aufgeteilt werden: 5, 6, 7 ... 12, 13) ist 2,5%. Dies bedeutet, daß nur
Gruppen 1 bis 6- em senr kleiner Teil des Verkehrs die Überlauf ver-
14-6 = 84 Ausgänge zur Anschaltung der ab- bindunS «ber die Koppelstufe TS für abgehende Leigehenden
Seiten der Verbindungssätze, 30 tiragen erfordert. _
F1 g. 5 zeigt ein einfache Schaltanordnung mit
Gruppen 7 bis 13: einem Koordinatenschalter für ein Endamt mit 40
98 Ausgänge zur einfachen oder doppelten An- bis 300 Teilnehmern. Die ankommenden Leitungen
schaltung der ankommenden Seiten der Verbin- TRK sind mit individuellen Brücken der Koppelstufe
dungssätze, 35 TS verbunden, deren Stangenvielfache Zugang zu den
Grannen 14 bis 16· RegisteranschaltekreisenRA haben. Jeder Teilnehmer
.T1 , ,o Λ . ]t , π . . , , kann über diese Einrichtungen, die an die Gruppen
ν =t/U S eg nS 14 bis 16 des gemeinsamen Schaltvielfaches ange-
tekreise KA. schaltet sind, damit verbunden werden.
Die Gruppen 1 bis 13 sind gemeinsam für die 40 Bei der Einleitung einer abgehenden Verbindung
lOOOer-Teilnehmergruppe, während die Gruppen 14 wird ein freier Registeranschaltkreis RA belegt, und
bis 16 individuell pro 500er-Teilnehmergruppe vor- der Wählton wird vom Register des Amtes ausgegesehen
sind. Der Verkehr einer lOOOer-Teilnehmer- sandt. Bei einer aus diesem Amt abgehenden Verbingruppe
mit 25 °/o Externverkehr ist in F i g. 9 gezeigt. dung wird eine Übertragung einer abgehenden Lei-Die
84 Verbindungssätze führen dann einen Durch- 45 tung belegt, während bei Internverkehr auf einen
schnittsverkehr von Innenverbindungssatz LJ zurückgegriffen wird.
Wenn Durchgangsverkehr vorgesehen ist, dann
^ = 0,625 Erlang muß die Koppelstufe TS für abgehende Leitungen ge-
82 ' ändert werden. Dies ist in F i g. 6 gezeigt, wobei die
50 Brückenvielfache in derselben Art getrennt sind wie
Internverkehr, während der Externverkehr von bei der Teilnehmerkoppelstufe. Die Koppelstufe TS
35 Erlang gleichmäßig auf die beiden 500er-Teilneh- ist in einen Leitungsverbinder TC für ankommenden
mergruppen verteilt sind. Dies bringt eine Durch- Verkehr und einen Leitungsverbinder TL für abschnittsbelastung
von gehenden Verkehr unterteilt. In diesem Falle wird
55 Zugang zum Registeranschaltekreis RA erhalten, um
' * '_ - == o,42 Erlang den Durchgangsverkehr bedienen zu können. Eine
2· 42 Durchgangsverbindung wird daher innerhalb der
Koppelstufe TS ohne Belegung des gemeinsamen
pro Position. Schaltvielfachs M hergestellt. Es findet nur eine
Auch für Anlagen bis zu 3000 Teilnehmern 60 Blindbelegung während der Registeranschaltezeit
kann der Verkehr über die gemeinsamen Schaltviel- statt, wenn der betreffende Registeranschaltekreis befache
Ml, M2 ... Mn (F i g. 3) abgewickelt werden, setzt ist.
wenn Verbindungssätze zwischen den Teilnehmer- Eine Anordnung für Anlagen mit mehr als
gruppen und Überlaufverbindungssätze an der Kop- 1000 Leitungen und Verkehr zwischen den verschiepelstufe
TS für abgehende Leitungen angeschaltet 65 denen Teilnehmergruppen ist in F i g. 7 gezeigt.
sind. Diese Anordnung ist in F i g. 7 gezeigt. Die Für die vorher beschriebene Gruppierung (F i g. 6)
sind. Diese Anordnung ist in F i g. 7 gezeigt. Die Für die vorher beschriebene Gruppierung (F i g. 6)
Gruppen in dem Schaltvielfach M können wie folgt wurde eine Verkehrsberechnung angestellt, die die
aufgeteilt werden: in bezug auf die Verkehrskapazität gemachten An-
nahmen bestätigte. Der Verlust für eine Verbindung zwischen einer anrufenden Leitung und dem Registeranschaltekreis
ist etwa 4,54 %o. Der Gesamtverlust innerhalb einer Teilnehmergruppe beträgt 1,2%.
An Hand der Fig. 10 und 11 werden nun die Hauptmarkierfunktionen beschrieben. Die F i g. 10
zeigt das Durchschaltenetzwerk LL-M-TCITL mit dem Innenverbindungssatz LJ und den Leitungsübertragungen
TRK, dem zugeordneten Register REG und der gemeinsamen Steuereinrichtung. Mit LC ist
ein Leitungsmarkierer-Anschalteglied für 126 Leitungen, mit LM ein Leitungsmarkierer für 1000 Leitungen,
mit RA die Registeranschaltekreise und mit REG die Register bezeichnet, deren Anzahl vom
Verkehr abhängt; mit ND ist der Rufnummerndecoder und mit NDA der Anschaltestromkreis für
den Rufnummerndecoder angegeben. TCM und TLM sind die Markierer für die getrennten Teile, TC für
ankommenden Verkehr und TL für abgehenden Verkehr der Koppelstufe TS. ao
Internverbindung
Wenn eine Verbindungsherstellung eingeleitet wird, dann wird über das Leitungsmarkierer-Anschalteglied
LC der Leitungsmarkierer LM angeschaltet, der die anrufende Leitung identifiziert. Der Leitungsmarkierer
stellt dann die Verbindung zu einem freien Register her. Diese Verbindung verläuft über
einen Registeranschaltekreis RA, der über die Gruppen 14 bis 16 des gemeinsamen Schaltvielfaches
M erreicht wird.
Aus dem Register REG wird Wählton ausgesandt.
Nach einer bestimmten Zeit wird über den Anschaltestromkreis NDA der Rufnummerndecoder ND angefordert.
Die zum Register zurückübertragene Information bedeutet »Internverbindung«, und die übrigen
Ziffern werden im Register gespeichert. Danach wird der Rufnummerndecoder ein zweites Mal angefordert
und bestimmt die Position der gerufenen Leitung in der Teilnehmerkoppelstufe. Der Leitungsmarkierer
wird angeschaltet und bewirkt die Rückstellung auf einen freien und geeigneten Innenverbindungssatz.
Danach wird die Verbindung hergestellt und aus dem Innenverbindungssatz Rufsignale ausgesandt.
45 Abgehende Verbindung
Nach der ersten Anforderung des Rufnummerndecoders ND durch das Register wird die gewünschte
Richtung durch den Rufnummerndecoder angezeigt. Über den Markierer TLM wird eine freie Übertragung
TRK belegt. Das Auslesen der Informationen aus dem Register erfolgt in der üblichen Weise mit
der Möglichkeit des gleichzeitigen Ein- und Ausspeicherns.
Ankommende Verbindung
Bei einer ankommenden Verbindung wird das Register REG über den Markierer TCM und den Registeranschaltekreis
RA angeschaltet. Die Verbindung wird wie bei einer Internverbindung über die Teilnehmerstufe
und das gemeinsame Schaltvielfach hergestellt. Das Rufen und die Speisung des gerufenen
Teilnehmers erfolgt über die Leitungsübertragung TRK.
Durchgangsverbindung
Bei einer Durchgangsverbindung erhält man Information aus dem Rufnummerndecoder, und über die
Koppelstufe TL wird eine Leitungsübertragung der gewünschten Richtung belegt.
Fig. 11 zeigt dieselbe Anordnung wie Fig. 10, nur mit zusätzlichen Mitteln, die die Zusammenarbeit
verschiedener lOOOer-Teilnehmergruppen ermöglichen. In diesem Fall ist ein Leitungsmarkierer-Anschaltesatz
LMA vorgesehen, der die Leitungsmarkierer mit Informationskanälen und zugeordneten
Rufnummerndecoder verbindet.
Claims (6)
1. Durchschaltenetzwerk für eine Fernsprechvermittlungsanlage zur Herstellung unterschiedlicher
Verbindungen, wie Intern-, Extern- und Durchgangsverbindungen, über ein Minimum von
Durchschaltekontakten, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Koordinatenschaltern realisierte Durchschaltenetzwerk aus Koppelstufen
(LL, TS) aufgebaut ist, die durch eine Trennung des Brückenvielfaches (in Richtung der Brücken
verlaufend) mehrere koppelstufeneigene, gemeinsam erreichbare Schaltvielfache (M, Ml, M2,
Mn) erhalten, von denen ein Teil direkt über Verbindungssätze (L/) verbunden den koppelstufeninternen
Verkehr gleicher Teilnehmergruppe, ein anderer Teil über Verbindungssätze mit gemeinsamen Schaltvielfachen anderer Teilnehmergruppen
(LL) verbunden den Verkehr zwischen den Teilnehmergruppen und ein weiterer
Teil der ankommenden und abgehenden Verkehr zu anderen Vermittlungsanlagen bedienen.
2. Durchschaltenetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den ankommenden
und abgehenden Verkehr führenden gemeinsamen Schaltvielfache (Ml, M2, Mn) der Teilnehmerkoppelstufen
(LL) über eine Koppelstufe (TS) auf die Leitungen (TRK) geführt sind.
3. Durchschaltenetzwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsame
Schaltvielfache aller Teilnehmerkoppelstufen (LL) auf gemeinsame Gruppenschaltvielfache
(MM) geführt sind, die durch Trennung des Brückenvielfaches der Koppelstufe (TS) für ankommenden
und abgehenden Verkehr in gleicher Weise gewonnen sind.
4. Durchschaltenetzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsame Schaltvielfache
der Koppelstufe (TS) für ankommenden und abgehenden Verkehr über Überlaufverbindungssätze
(L/) miteinander verbunden sind (Fig. 3).
5. Durchschaltenetzwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstufe
(TS) für ankommenden und abgehenden Verkehr in zwei Teilkoppelfelder (TC, TL) unterteilt
ist, die mit gemeinsamen Schaltvielfachen der Teilnehmerkoppelstufen (LL) verbunden sind.
6. Durchschaltenetzwerk nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufverbindungssätze
(L/) zwischen die Ausgänge der beiden Teilkoppelfelder (TC, TL) geschaltet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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