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DE1284312B - Ausgleichsvorrichtung fuer die Radaufhaengungen eines Doppelachsaggregates fuer Fahrzeuge - Google Patents

Ausgleichsvorrichtung fuer die Radaufhaengungen eines Doppelachsaggregates fuer Fahrzeuge

Info

Publication number
DE1284312B
DE1284312B DEM61397A DEM0061397A DE1284312B DE 1284312 B DE1284312 B DE 1284312B DE M61397 A DEM61397 A DE M61397A DE M0061397 A DEM0061397 A DE M0061397A DE 1284312 B DE1284312 B DE 1284312B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
axle
vehicle
double
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM61397A
Other languages
English (en)
Inventor
Merkle Josef
Klanner
Dr Rudolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DEM59365A priority Critical patent/DE1266145B/de
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM61397A priority patent/DE1284312B/de
Priority to CH1558664A priority patent/CH432261A/de
Priority to NL6414854A priority patent/NL6414854A/xx
Priority to FR999415A priority patent/FR1417898A/fr
Priority to GB5198664A priority patent/GB1086556A/en
Priority to BE657569A priority patent/BE657569A/xx
Priority to SE1561464A priority patent/SE321620B/xx
Publication of DE1284312B publication Critical patent/DE1284312B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/06Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgleichsvorrichtung für die Radaufhängung eines Doppelachsaggregates für Fahrzeuge, dessen vier rahmenseitige Federabstützpunkte kinematisch gleichartig mit je einer Kolbenzylindereinheit gekoppelt sind und die letzteren über Druckmittelleitungen in Verbindung stehen.
  • Es ist eine Ausgleichsvorrichtung bekannt (deutsche Auslegeschrift 1154 358), bei der Raddruckaufnahmezylinder eines zweiachsigen Kraftfahrzeuges mit einem zentralen Ausgleichsmechanismus verbunden sind. In den Raddruckzylindern werden einseitig von einem Druckmittel beaufschlagte Kolben durch die Radbewegungen verschoben, und sie verschieben dadurch die Druckmittelsäule zwischen dem jeweiligen Raddruckzylinder und dem zentralen Ausgleichsmechanismus. In dem Zylinder des zentralen Ausgleichsmechanismus sind mit einer Querwand und einem Doppelkolben vier separate Druckmittelräume geschaffen, jeweils ein Druckmittelraum für jeden Raddruckaufnahmezylinder des Fahrzeuges. Die einzelnen Druckmittelräume sind so einander zugeordnet, daß bei Beeinflussung eines Raddruckzylinders die Kolben der einen diagonal einander gegenüberliegenden Raddruckzylinder gleiche Bewegungen in einer Richtung, die Kolben der anderen diagonal einander gegenüberliegenden Raddruckzylinder gleiche Bewegungen in der anderen Richtung ausführen. Gleichzeitige Beeinflussung zweier Raddruckzylinder, z. B. beim Überfahren einer Bodenwelle, bleibt infolge des Doppelkolbens ohne Einfluß auf das System. Ein solches Fahrzeug kann einerseits eine gute Geländegängigkeit, andererseits eine stabile Straßenlage haben. Diese bekannte Ausgleichsvorrichtung hat einen hohen Bauaufwand infolge des zentralen Ausgleichsmechanismus.
  • Es ist auch eine Ausgleichsvorrichtung für rahmenseitige Federabstützpunkte eines zweiachsigen Fahrzeuges bekannt (französische Patentschrift 1273 466), bei der weder Diagonalverbindungen noch die Anordnung eines zentralen Ausgleichsorgans vorhanden sind. Dieser bekanntgewordenen Ausgleichsvorrichtung liegt ein Arbeitsprinzip zugrunde, nach welchem jeweils benachbarte Räder (in Querrichtung und in Längsrichtung gesehen) gegensinnige Hubbewegungen, diagonal liegende Räder hingegen gleichsinnige Bewegungen ausführen. Damit ist diese bekannte Vorrichtung trotz Raddruckausgleich für alle Räder um die Längs- und Querachse stabil. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind für jeden Radabstützpunkt zwei zueinander parallele Zylinder-Kolben-Einheiten mit mechanisch fest gekoppelten Kolben erforderlich. 7e Fahrzeugseite und je Achse sind jeweils zwei Zylinder durch eine Längs- bzw. Querleitung verbunden, die für den Längs- bzw. Querausgleich und für die Stabilisierung herangezogen werden und die den entstehenden Druck aufnehmen, wobei jeder Leitung je ein Druckspeicher zugeordnet ist. Die Kolben jedes Zylinders sind nur einseitig mit Druckmittel beaufschlagt, und die andere Kolbenseite steht unter dem Einfluß der Atmosphärenluft. Die bekannte Einrichtung benötigt daher eine große Anzahl von Bauteilen.
  • Schließlich ist noch eine hydraulische Ausgleichsvorrichtung für zwei- bis vierachsige Fahrzeuge bekanntgeworden (belgische Patentschrift 634 987), die in zwei Ausführungen sechs- bzw. achträdrige Fahrzeuge mit einem bzw. zwei Doppelachsaggregaten und einem zentralen Ausgleichsmechanismus zwischen der Einzelachse und dem Doppelachsaggregat bzw. den beiden Doppelachsaggregaten zeigt, wobei die Vorrichtungen um die Quer- und Längsrichtung stabil sind. An den Doppelachsaggregaten findet Mittelwertbildung der vertikalen Radbewegungen statt. Die jeweils benachbarten Radgruppen führen in Mittelwert gegensinnige, die diagonal gegenüberliegenden Radgruppen im Mittelwert gleichsinnige Hubbewegungen aus. Diese bekannte Ausführung kann als Erweiterung der Ausgleichsvorrichtung nach der vorgenannten deutschen Auslegeschrift 1154 358 auf ein- bzw. zwei Doppelachsaggregate aufgefaßt werden. Als Nachteil dieser bekannten Ausgleichsvorrichtung ist die Anwendung eines zentralen Ausgleichsmechanismus anzusehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vielseitiges hydraulisches Grundaggregat mit Radlastausgleich innerhalb des Doppelachsaggregates zu schaffen, das einen Freiheitsgrad um eine Fahrzeugquerachse hat und durch einfach auszuführende Leitungsanschlüsse für verschiedene Ausgleichs- und Stabilisierungsfälle bei verschiedenen Achsgruppierungen abwandelbar ist.
  • Dies wird nach der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale erreicht: a) Die Kolben sind in an sich bekannter Weise doppeltwirkend#,-b) die kolbenstangenseitigen Arbeitsräume der in Querrichtung benachbarten Kolbenzylindereinheiten und die jeweils anderen Arbeitsräume der in Längsrichtung benachbarten Kolbenzylindereinheiten, oder umgekehrt, sind ständig leitend verbunden; c) die beiden Verbindungen zwischen den in Querrichtung benachbarten beiden Kolbenzylindereinheiten stehen durch eine weitere Leitung ständig in Verbindung.
  • Hierdurch wird innerhalb des Doppelachsaggregates vollständiger Radlastausgleich erreicht. Bei in sich geschlossenem Leitungssystem ist dieses Aggregat um die Fahrzeuglängsachse stabil und daher für sich oder zusammen mit einer von ihm unabhängigen weiteren Einzelachs- oder Doppelachsanordnung an Fahrzeugen anwendbar.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann jedoch durch weitere Leitungsanschlüsse dieses Doppelachsaggregat in ein vollständiges Radlastausgleichssystem von dreibis vierachsigen Fahrzeugen einbezogen werden.
  • Hierzu sind bei Anwendung an einem vierachsigen Fahrzeug mit zwei Doppelachsaggregaten gemäß vorstehender Kombination die Verbindungsleitungen zwischen den seitengleichen Kolbenzylindereinheiten der Doppelachsaggregate wiederum durch Leitungen verbunden.
  • Bei Anwendung :an einem dreiachsigen Fahrzeug mit einem Doppelachsaggregat gemäß vorstehend angeführter Kombination nach a) bis c) und einem an sich bekannten, mit Druckmittel arbeitenden Querausgleich an der Einzelachse sind die Verbindungsleitungen zwischen den seitengleichen Kolbenzylindereinheiten des Doppelachsaggregates wiederum mit den seitengleichen Kolbenzylindereinheiten der Einzelachse verbunden. Durch die angeführten Verbindungsleitungen ist das drei- bzw. vierachsige Fahrzeug bei vollem Radlastausgleich um die Quer- und Längsachse stabil.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter, erfindungsgemäß ausgestalteter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen F i g. 1. bis 3 verschiedene Varianten des Doppelachsaggregates für sich, F ig. 4 und 5 die Ausgleichsvorrichtung für ein vier- bzw. dreiachsiges, um Quer- und Längsachse stabiles Fahrzeug mit vollem Ausgleich.
  • Jedem Rad oder jeder Radgruppe eines Doppelachsaggregates des Fahrzeuges ist ein Kolben 1 zugeordnet, der mit seiner Kolbenstange am Radträger, am Federabstützpunkt od. dgl. angelenkt ist (F i g. 1). .Jeder Kolben befindet sich in einem Zylinder 2, der am Fahrzeugrahmen oder Fahrzeugaufbau angelenkt ist. Jeder Kolben ist beiderseits mit einem vorzugsweise hydraulischen Druckmittel beaufschlagt. Bei der Anordnung nach F i g. 1 sind die der Kolbenstange zugekehrten Zylinderräume der jeweils in Fahrzeugquerrichtung einander gegenüberliegenden Raddruckaufnahmezylinder durch eine Ausgleichsleitung 3 miteinander verbunden. Die anderen Zylinderräume der in Fahrzeuglängsrichtung einander gegenüberliegenden Raddruckaufnahmezylinder sind durch je eine Ausgleichsleitung 4 miteinander verbunden.
  • Bei der Anordnung nach F i g. 2 sind die den Kolbenstangen zugekehrten Räume der Raddruckaufnahrnezylinder einer Fahrzeugseite durch je eine Ausgleichsleitung 5 miteinander verbunden, während die anderen Zylinderräume der in Fahrzeugquerrichtung benachbarten kaddruckaufnahmezylinder durch je eine Ausgleichsleitung 6 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsleitungen der einzelnen Zylinderräume können ohne Nachteil entweder nach F i g. 1 oder nach F i g. 2 gewählt werden, der Ausgleichseffekt ist in beiden Fällen gewährleistet. Als Federn, an denen sich die Stangen der Kolben 1 abstützen, können Schraubenfedern, Luftfedern, Torsionsfedern oder Gummifedern dienen.
  • Die Anordnung nach F i g. 2 kann so weiter ausgestaltet werden, daß die in Fahrzeugquerrichtung einander benachbarten Raddruckaufnahmezylinder des Doppelachsaggregates so weit einander genähert werden, daß sie miteinander vereinigt werden können und die Kolben von jeweils zwei in Fahrzeugquerrichtung einander benachbarten Zylindern ein gemeinsames Druckmittelvolumen einschließen (F i g. 3). Hierdurch ist eine erhebliche weitere Vereinfachung der Anordnung getroffen, indem für die gesamte Anlage lediglich zwei Raddruckzylinder 2 a vorgesehen sein müssen, von denen jeweils einer den vorderen, einer den hinteren Rädern des Doppelachsaggregates bzw. den Federn der vorderen und hinteren Räder des Doppelachsaggregates zugeordnet ist. Entsprechend der Zylinderzahl sind nur insgesamt sechs Zylinderräume ß bis 14 vorgesehen, von denen die äußeren Zylinderräume beider Raddruckzylinder durch Leitungen 5 a miteinander in Verbindung stehen.
  • Im Fall der F i g. 1 ist nun zwischen den Verbindungsleitungen 3 eine weitere Verbindungsleitung 15, im Fall der F i g. 2 eine weitere Verbindungsleitung 15 a zwischen den Verbindungsleitungen 6 und im Fall der F i g. 3 eine weitere Verbindungsleitung 15 b zwischen den Zylinderräumen 10,13 vorgesehen. Dadurch ist zwischen den beiden Achsen des Doppelachsaggregates eine ideelle oder fiktive Achse A gebildet, um die sich das Doppelachsaggregat einstellen kann. Je nach dem gewählten übersetzungsverhältnis der Kolbenflächen liegt die ideelle Achse genau in der Mitte zwischen den wirklichen Achsen des Doppelachsaggregates, oder sie liegt näher an der vorderen oder hinteren Achse. Die Summe der Auslenkungen der Kolben 1 je Fahrzeugseite aus der Mittellage ist gleich Null. Diese Achse A ist daher fahrzeugfest. Falls erwünscht, kann ihre statische Lage zum Fahrzeug mittels später beschriebener, in F i g. 2 dargestellter Speicher 7 und Ventile 8 eingestellt werden.
  • Das bisher beschriebene hydraulische Ausgleichssystem schafft einen Raddruckausgleich an allen vier Rädern des Doppelachsaggregates, die demnach nicht die einzigen Räder des Fahrzeuges sind. Es ist immer noch eine weitere Einfach- oder Doppelachse vorgesehen. Das Doppelachsaggregat ist für sich von Bedeutung, z. B. für Fahrzeuge, bestehend aus Zugmaschine und Sattelauflieger (die weitere Einzel- oder Doppelachse ist dann Bestandteil des Zugfahrzeuges), aber auch für Lastkraftwagen mit verwindungsweichem Rahmen oder vielachsige reine Straßenfahrzeuge, die nicht in unebenem Gelände verwendet werden, weil durch das querstabile Doppelachsaggregat die Stabilisierungsfläche gegenüber vollem Ausgleich für alle Räder wesentlich vergrößert wird.
  • Das Doppelachsaggregat nach F i g. 1, 2 oder 3 kann aber auch hydraulisch in Verbindung mit einem weiteren Doppelachsaggregat oder einer Einzelachse des Fahrzeuges gebracht werden. Die hierzu nötigen Verbindungsleitungen 16,17 sind in F i g. 1 bis 3 gestrichelt dargestellt. Sie schaffen eine Ausgleichsverbindung zwischen den Raddruckzylindern des dargestellten Doppelachsaggregates auf der einen Fahrzeugseite und den Raddruckzylindern der jeweils gleichen Fahrzeugseite eines weiteren Doppelachsaggregates oder einer weiteren Einzelachse des Fahrzeuges, wodurch gleichzeitige lotrechte Bewegungen der beiden Räder des dargestellten Doppelachsaggregates auf der einen Fahrzeugseite gegenüber den beiden Rädern des gleichen Doppelachsaggregates auf der anderen Fahrzeugseite zugelassen werden. Solche Gesamtanordnungen sind unter Zugrundelegung des Doppelachsaggregates nach F i g. 2 in F i g. 4 und 5 dargestellt.
  • F i g. 4 zeigt die Anwendung an einem vierachsigen Fahrzeug mit zwei Doppelachsaggregaten. Die Verbindungsleitungen zwischen den seitengleichen Kolbenzylindereinheiten der Doppelachsaggregate sind wiederum durch Leitungen 20, 21 miteinander verbunden. Hierbei sollen benachbarte Achsen zu einem Achspaar zusammengefaßt werden, mit Bildung einer ideellen oder fiktiven Achse B für jedes Achspaar, wobei aus den individuellen Raderhebungen der Räder je einer Seite des Achspaares ein Mittelwert gebildet wird, der zu den Bewegungen der Räder der anderen Achse bzw. zu den Mittelwerten aus den Radbewegungen des anderen Achspaares in Beziehung gesetzt wird. Im Gegensatz zur Achse A nach F i , g. 1 bis 3 sind die Achsen B nicht mehr fahrzeugfest, sondern auf Grund des Längsausgleiches mittels der Leitungen 20, 21 gegensinnig um die Längsachse des Fahrzeuges schwenkbar.
  • Die gleichen vorgezeichneten Verhältnisse treffen auch bei einer hydraulischen Ausgleichsvorrichtung nach F i g. 5 bei Anwendung an einem dreiachsigen Fahrzeug mit einer Einzelachse mit Querausgleich durch Druckmittel und einem Doppelachsaggregat zu, wobei die Verbindungsleitungen 5 zwischen den Kolbenzylindereinheiten des Doppelachsaggregates wiederum mit den seitengleichen Kolbenzylindereinheiten der Einzelachse durch Leitungen 22, 23 verbunden sind. Die hydraulischen Ausgleichsvorrichtungen nach F i g. 4, 5 sind bei voller Verwindungsfreiheit des Fahrzeugrahmens um die Quer- und Längsrichtung somit stabil.
  • Bei den Anordnungen nach F i g. 1 bis 5 kann die Druckmittelfüllung jedes Teiles des hydraulischen Systems veränderlich gemacht werden, z. B. gemäß F i g. 2, 4, 5 mittels Speicher 7, wodurch die statische Höhenlage des Fahrzeugaufbaues bzw. Fahrzeugrahmens gegenüber den Fahrzeugrädern eingestellt werden kann. Hierzu ist es erforderlich, in sinngemäßer Zuordnung aus jeweils einem Raum jedes Raddruckaufnahmezylinders eine bestimmte Druckmittelmenge zu entnehmen und dem jeweils anderen Raum eine entsprechende Druckmittelmenge zuzuführen. Dadurch werden alle Kolben 1 relativ zu ihren Raddruckaufnahmezylindern 2 verstellt. Die Steuerung des Druckmittels erfolgt mit Ventilen 8, die beispielsweise vom Fahrer des Fahrzeuges zu verstellen sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ausgleichsvorrichtung für die Radaufhängungen eines Doppelachsaggregates für Fahrzeuge, dessen vier rahmenseitige Federabstützpunkte kinematisch gleichartig mit je einer Kolbenzylindereinheit gekoppelt sind und die letzteren über Druckmittelleitungen in Verbindung stehen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) die Kolben (1) sind in an sich bekannter Weise doppeltwirkend; b) die kolbenstangenseitigen Arbeitsräume der in Querrichtung benachbarten Kolbenzylindereinheiten (1, 2) und die jeweils anderen Arbeitsräume der in Längsrichtung benachbarten Kolbenzylindereinheiten (1, 2), oder umgekehrt, sind ständig leitend (Leitungen 3, 4, 5, 6) verbunden; c) die beiden Verbindungen zwischen den in Querrichtung benachbarten beiden Kolbenzylindereinheiten (1, 2) stehen durch eine weitere Leitung (15, 15 a, 15 b) ständig in Verbindung.
  2. 2. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung an einem vierachsigen Fahrzeug mit zwei Doppelachsaggregaten gemäß Anspruch 1 die Verbindungsleitungen zwischen den seitengleichen Kolbenzylindereinheiten (1, 2) der Doppelachsaggregate wiederum durch Leitungen (20, 21) verbunden sind.
  3. 3. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung an einem dreiachsigen Fahrzeug mit einem Doppelachsaggregat gemäß Anspruch 1 und einem an sich bekannten mit Druckmittel arbeitenden Querausgleich an der Einzelachse die Verbindungsleitungen (22, 23) zwischen den seitengleichen Kolbenzylindereinheiten (1, 2) des Doppelachsaggregates wiederum mit den seitengleichen Kolbenzylindereinheiten (1, 2) der Einzelachse verbunden sind.
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