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DE1284092B - Pigmentfarbstoff fuer makromolekulare Stoffe - Google Patents

Pigmentfarbstoff fuer makromolekulare Stoffe

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Publication number
DE1284092B
DE1284092B DE1961B0062661 DEB0062661A DE1284092B DE 1284092 B DE1284092 B DE 1284092B DE 1961B0062661 DE1961B0062661 DE 1961B0062661 DE B0062661 A DEB0062661 A DE B0062661A DE 1284092 B DE1284092 B DE 1284092B
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DE
Germany
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pigment
modification
dough
parts
dye
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Pending
Application number
DE1961B0062661
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English (en)
Inventor
Daubach
Dr Ewald
Dr Hans
Dr Horst-Udo
Lenne
Dr Ludwig
Puff
Setzer
Dr Walter
Wuest
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Publication of DE1284092B publication Critical patent/DE1284092B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0025Crystal modifications; Special X-ray patterns
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
    • C08K5/0041Optical brightening agents, organic pigments

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

1 2
Wie aus dem Schrifttum, beispielsweise aus dem Herstellung von Flushpasten, Druckfarben, Leim-Buch von H. A. Lubs, »The Chemistry of Synthetic farben, Kunststoffdispersionen und Spinnlösungen Dyes and Pigments« (New York 1955), S. 455, 457 Pigmentteige oder andere Zubereitungen verwendet und 546, bekannt ist, werden bromhaltige Verbin- werden. Das Pigment kann aber auch durch Eindungen der Dibenzanthron- bzw. der Isodibenz- 5 rühren, Einwalzen, Einkneten oder Einmahlen in anthronreihe als Küpenfarbstoffe (beispielsweise Wasser, organische Lösungsmittel, nichttrocknende C. I. Vat Blue 19, Colour Index, 2. Auflage 1956, Öle, trocknende öle, Lacke, Kunststoffe oder Gummi Bd. 2, S. 2503, C. I. Nr. 59 805, oder C. I. Vat Vio- gebracht werden. Schließlich ist es auch möglich, das let 9, a. a. Ο., S. 2485, C. I. Nr. 60 005) zum Färben Pigment durch trockenes Mischen mit Granulaten, von Textilgut in marineblauen bzw. in violetten To- io Faserstoffen, Pulvern und anderen Pigmenten zu nen verwendet. Die Lichtechtheitseigenschaften der Stoffmischungen zu verarbeiten. Baumwollfärbungen liegen dabei je nach der Färb- Man kann aus einer Lösung des Bromisoviolan-
tiefe zwischen den Werten 5 und 7 der achtstufigen thron in ungefähr 97- bis 98%iger Schwefelsäure Wollskala. durch Ausgießen in Wasser, Absaugen und Waschen
In der deutschen Patentschrift 950188 werden 15 eine sehr feinteilige Form des Pigments erhalten. Pigmentfarbstoffe beschrieben, die man durch Kon- Wird dieses Produkt getrocknet, so entsteht durch densation von Halogenbenzanthronen mit 1-Amino- Aggregation ein sehr kornhartes und daher für anthrachinon und geeignete Aufarbeitung der Kon- Pigmentzwecke ungeeignetes Pulver, das praktisch densationsprodukte erhält. keine nennenswerte Farbstärke aufweist. Dieses PuI-
Erfindungsgegenstand ist die Verwendung der als 20 ver kann durch Umkristallisieren in 88- bis 93%iger Bromisoviolanthron bezeichneten bromhaltigen Ver- Schwefelsäure bei Temperaturen zwischen 10 und bindung der Isodibenzanthronreihe, die ungefähr 13 90° C auf eine für die Verwendung als Pigment gebis 17% Brom und bis zu 1% Chlor enthält, als eignete Teilchengröße gebracht werden. Gießt man Pigmentfarbstoff für das Färben von Druckfarben, dabei die Schwefelsäureaufschlämmung unter kräf-Leimfarben, Binderfarben, Lacken oder Massen aus 25 tigern Rühren in Wasser, so erhält man das Bromisosynthetischen, halbsynthetischen oder natürlichen violanthron in der «-Modifikation. Durch Ausmakromolekularen Stoffen. waschen des Filterguts und Einarbeiten einer ge-
Diese Verbindung ist ein farbstarkes, hervorragend ringen Menge (in der Regel bis zu 20%, vorzugslicht-, wetter-, chemikalien- und lösungsmittelechtes, weise bis zu 5%, berechnet auf das Gewicht des reines Pigment und ergibt pigmentgefärbte Massen 30 Farbstoffes) an teilweise oder vollständig öllöslichen und Mischungen von guter Brillanz und hoher Färb- Emulgiermitteln oder an unlöslichen festen oder anechtheit. Man erhält sie beispielsweise nach Bei- deren Schutzkolloiden der unten angegebenen Art, spiel 2, Absatz 1, der deutschen Patentschrift 510 600. gegebenenfalls in Gegenwart von ungefähr 1%, be-
Vorteilhaft verwendet man diese Verbindung da- rechnet auf das Gewicht des Farbstoffes, an wasserbei in einer mittleren Primärteilchengröße zwischen 35 löslichen Dispergiermitteln der unten erwähnten Art, ungefähr 0,05 und 0,5 μ in Richtung ihrer größten kann man kornweiche Pulverzubereitungen der Ausdehnung. Die beiden anderen Dimensionen sind α-Modifikation herstellen, die für bestimmte Zwecke, verhältnismäßig klein und überschreiten in der Regel beispielsweise zum Anfärben von Leinölfirnis oder den Wert von 0,2 μ nicht. von Trockenfarben in kräftigen rotstichigvioletten
Den Pigmentfarbstoff verwendet man zweckmäßig 4° Tönen, gut geeignet sind.
in Form von Zubereitungen mit bis zu 20%, berech- Die zur allgemeinen Anwendung auf dem Pigmentnet auf das Gewicht des Farbstoffs, an teilweise oder gebiet geeignete ^-Modifikation des Bromisoviolanvollständig öllöslichen Emulgiermitteln oder an un- throns kann man aus der α-Modifikation, beispielslöslichen festen oder anderen Schutzkolloiden, und weise in Form des feuchten Filtergutes oder in gegegebenenfalls mit bis zu 1 %, berechnet auf das Ge- 45 trockneter Form, durch Anrühren mit organischen wicht des Farbstoffs, an wasserlöslichen Dispergier- Lösungs- und/oder Verdünnungsmitteln, wie aliphamitteln. tischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen,
Erfindungsgemäß können gefärbt werden Flush- z.B. Testbenzin oder Decahydronaphthalin, aromapasten, Druckfarben, Leimfarben, Binderfarben oder tischen Verbindungen, z. B. Nitrobenzol oder Tri-Lacke aller Art, wie physikalisch und oxydativ 5° chlorbenzol, oder anderen organischen Verbinduntrocknende Lacke, säure-, amin- und peroxydhär- gen, z.B. Tetrahydronaphthalin, gegebenenfalls in tende Lacke oder Polyurethanlacke, insbesondere Gegenwart eines öllöslichen Emulgiermittels, z. B. Autolacke oder synthetische, halbsynthetische oder des Anlagerungsproduktes von 4 Mol Äthylenoxyd natürliche makromolekulare Stoffe, wie Polyvinyl- an Spermölalkohol, und nachfolgendes Erhitzen herchlorid, Polystyrol, Polyäthylen, Polyester, Pheno- 55 stellen. Nach dem Abfiltrieren und dem Entfernen plaste, Aminoplaste und Gummi, sowie die entspre- des organischen Lösungs- und/oder Verdünnungschenden natürlichen, regenerierten oder künstlichen mittels durch Ausdämpfen wird das Filtergut sodann Fasern, wie Cellulose-, Acetylcellulose-, Polyacryl- zweckmäßig nach Einverleiben einer geringen Menge nitril-, Polyester-, Polyurethan- und Polyvinylchlorid- eines oder mehrerer teilweise oder vollständig öllösfasern. 60 licher Emulgiermittel oder fester unlöslicher oder
Man erhält mit den erfindungsgemäß gefärbten anderer Schutzkolloide, gegebenenfalls in Gegenwart Stoffen Drucke, Lackierungen, Anstriche, Beläge, von einem oder mehreren wasserlöslichen Dispergier-Beschichtungen, geformte Gebilde, wie Folien, Fä- mitteln wie oben im Fall der α-Modifikation erläuden, Platten, Blöcke, Granulate und Stäbe, mit bril- tert, in die Pulverform übergeführt, lanter violetter bis blauer Farbe von hervorragender 65 Für die Herstellung der Modifikationen wird hier Dauerhaftigkeit. . ~.j kein Schutz beansprucht.
Das erfindungsgemäße Färben kann nach bekann- Das »Bromisoviolanthron« verwendet man als
ten Verfahren erfolgen. Beispielsweise können zur Pigment vorzugsweise in einer der beiden genannten
3 4
Modifikationen. Die α-Modifikation des »Brom- Gemisch mit 230 Teilen konzentrierter Schwefelisoviolanthrons« verwendet man zweckmäßig als säure, gießt in Eiswasser und saugt das Umsetzungs-Pigment, wenn in Abwesenheit von organischen gut ab. Danach wäscht man das Filtergut säurefrei, Lösungs- und/oder Verdünnungsmitteln, beispiels- trocknet es und mahlt es. Das so gewonnene Bromweise von aromatischen Verbindungen, wie Benzol, 5 isoviolanthron enthält ungefähr 13 bis 17% Brom Nitrobenzol oder Trichlorbenzol, von aliphatischen und bis zu 1 % Chlor und löst sich in konzentrierter Kohlenwasserstoffen, wie Testbenzin, von Alkoholen, Schwefelsäure mit grüner Farbe,
wie Butanol, von Carbonsäureestern, wie Äthyl- 10 Teile des so erhältlichen Farbstoffes werden in acetat, von halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie 200 Teile 90,0- bis 90,5%iger Schwefelsäure einge-Trichloräthylen, oder von Aminoverbindungen, wie io tragen und so lange gerührt, bis das Gemisch gleich-N-Methylpyrrolidon oder Ν,Ν-Dimethylformamid, mäßig verteilt ist. Dazu benötigt man in der Regel gearbeitet wird. Vorteilhaft verwendet man jedoch 5 bis 20 Stunden. Nun erhitzt man die Aufschlämdie /.!-Modifikation des »Bromisoviolanthrons« als mung langsam auf 75 bis 90° C und hält sie 30 bis Pigment, weil sie allgemeiner Anwendung fähig ist. 45 Minuten lang unter Rühren bei einer auf ± 1° C
Obgleich die guten färberischen Eigenschaften be- 15 konstanten Temperatur innerhalb des zuvor angegekannt waren, welche der unter dem Namen C. I. Vat benen Bereiches. Nach dem Abkühlen läßt man die Violet 9 bekannte Farbstoff bei seiner Verwendung Suspension in die 200fache Menge Wasser bei 20 zum Färben von Textilgut aus der Küpe aufweist, bis 30° C unter kräftigem Rühren einlaufen. (Es war es nicht vorauszusehen, daß derartige Farbstoffe empfiehlt sich dabei, 5 bis 20% Dodecylalkohol, auch ein wertvolles Pigment ergeben würden. Die 20 berechnet auf das Gewicht des trockenen Farbstoffes, Anforderungen, die hinsichtlich der Echtheitseigen- dem vorgelegten Wasser zuzugeben. Man kann aber schäften an einen Küpenfarbstoff und an ein Pigment auch den Dodecylalkohol später mit dem ausgegestellt werden, sind nämlich derart verschieden, daß waschenen Filtergut verrühren.) Sodann wird das sich ein unlöslicher Anthrachinonfarbstoff in der Gut abgesaugt, säurefrei gewaschen, bei 60 bis 90° C Regel bei seiner Verwendung als Küpenfarbstoff ganz 25 getrocknet und vorsichtig gemahlen. Man erhält so anders verhält als bei seiner Verwendung als Pigment. ein kornweiches, farbstarkes, rotstichigviolettes Pig-
Die erfindungsgemäß zu verwendende, als Brom- ment der «-Modifikation.
isoviolanthron bezeichnete bromhaltige Verbindung 20 Teile dieses Pigments der α-Modifikation werder Isodibenzanthronreihe ist ein Pigment von hoher den zusammen mit 20 Teilen Tonerdehydrat und Farbstärke und guten Allgemeinechtheiten. Sie 30 60 Teilen Leinölfirnis mittels eines Dreiwalzenstuhles zeichnet sich nicht nur als Pigment von hervorragen- angerieben und nach sechsmaligem Durchgang mit der Lichtechtheit aus, das selbst in sehr starken 500 Teilen Leinöl und je nach dem gewünschten Weißaufhellungen den nach der achtstufigen WoIl- Aufhellungsgrad mit 200 bis 1000 Teilen Zinkweiß skala gemessenen Wert 8 erreicht, sie ist auch ein verschnitten und gut durchgemischt. Man erhält eine Pigment von sehr guter Lösungsmittel- und Weich- 35 Leinölfarbe von sehr guter Lichtechtheit, die für macherechtheit, das zugleich auch gut überspritzecht, Anstrichzwecke, z. B. zum Anstreichen von Holz sublimierecht und vulkanisationsbeständig ist, und oder Karton, gut geeignet ist.
nahe verwandte Farbstoffe, wie chlorhaltige Verbin- . .
düngen der Isodibenzanthronreihe, beispielsweise den Beispiel 2
unter dem Namen C. I. Vat Violet 1 (Colour Index, 40 Das zu verwendende kornweiche, farbstarke, blau-2. Auflage 1956, Bd. 2, S. 2479, C. I. Nr. 60 010) stichigviolette Pigment der /^-Modifikation ist erbekannten Farbstoff durch seine erheblich bessere halten worden, indem man das nach Beispiel 1 erLösungsmittel- und Weichmacherechtheit übertrifft. hältliche Pigment der «-Modifikation mit der drei-Dieses Pigment zeichnet sich weiterhin durch seine bis fünffachen Menge Testbenzin oder Xylol oder für ein violettes organisches Pigment ausgezeichnete 45 Benzol anschlämmt, das Gemisch 1 bis 2 Stunden Temperaturbeständigkeit und durch eine sehr gute lang unter Rühren bis zum Sieden bzw. bis auf Wetterbeständigkeit aus und übertrifft die aus der 120° C erhitzt und sodann das Pigment absaugt, wodeutschen Patentschrift 950188 bekannten Pigmente bei man das verwendete Lösungsmittel durch Ausin der Brillanz und Farbstärke. Durch diese Eigen- waschen mit Methanol entfernen kann. (Mit Nitroschaften ist das Pigment nicht allein für die Ein- 50 benzol oder N-Methylpyrrolidon als Lösungsmittel färbung von Lacken, insbesondere von Einbrenn- an Stelle von Testbenzin, Xylol oder Benzol ist ein lacken, sehr gut geeignet; vielmehr kann es auch all- Erhitzen der Anschlämmung nicht erforderlich.)
gemein für Außenanstriche, beispielsweise auf der In einen Einbrennlack aus 40 Teilen Kokosöl-Basis von Binderfarben, sehr gut verwendet werden. alkydharz (40% Kokosöl), 12 Teilen Harnstoff-
Die in den Beispielen angegebenen Teile und Pro- 55 Formaldehyd-Harz, 40 Teilen Xylol und 8 Teilen
zentzahlen sind Gewichtseinheiten. n-Butanol werden 4 bis 8 Teile des Pigments der
/5-Form mit Hilfe einer Trichtermühle oder einer
Beispiel 1 Kugelmühle eingerieben. Mit dem so erhaltenen Lack
lassen sich violette Lackierungen herstellen, die nach
Das zu verwendende Pigment ist folgendermaßen 60 dem Einbrennen transparent sind, einen hohen Glanz
hergestellt worden: aufweisen und hervorragend licht-, wetter- und über-
Man löst, wie im Beispiel 2 der deutschen Patent- lackierecht sind,
schrift 510 600 beschrieben, bei gewöhnlicher Tem- Beispiel 3
peratur 46 Teile Isodibenzanthron in 460 Teilen p
Chlorsulfonsäure, gibt 4 Teile Jod und 9 Teile Brom 65 Das zu verwendende Pigment ist folgendermaßen
zu und rührt bei gewöhnlicher Temperatur, bis die hergestellt worden:
Hauptmenge des Broms aufgenommen ist. Dazu wer- Das nach Beispiel 1 erhältliche Pigment der
den 2 Stunden benötigt. Sodann verdünnt man das «-Modifikation wird in Form des feuchten Filter-

Claims (1)

  1. 5 6
    gutes mit Wasser zu einem flüssigen Teig verrührt die Temperatur im Rührdruckgefäß und je kleiner
    und in einem Rührdruckgefäß ungefähr 4 bis 5 Stun- die Primärteilchen des Ausgangsstoffes sind.)
    den lang auf 150 bis 180° C erhitzt. Durch Zusatz Ein Gemisch aus 70 Teilen Polyvinylchlorid,
    von 10 bis 20% N-Methylpyrrolidon, berechnet auf 30 Teilen Di-isooctylphthalat und 1 Teil Titandioxyd
    das Gewicht des trockenen Farbstoffes, zum Teig 5 (Rutil) wird zusammen mit 0,5 Teilen des angege-
    kann man dabei die Umwandlung der α-Modifikation benen Pigments der /5-Modifikation mit Hilfe eines
    in die ^-Modifikation derart beschleunigen, daß man auf ungefähr 160° C geheizten Mischwalzwerkes in
    sie bereits bei 110 bis 130° C durchführen kann. der üblichen Weise eingefärbt. Man erhält eine in-
    Zur Vermeidung von Aggregationen empfiehlt es tensiv violettgefärbte Polyvinylchlorid-Masse, die
    sich, auch noch dem Teig 10 bis 30% des Natrium- io vorzüglich zur Herstellung von geformten Gebilden,
    salzes des Kondensationsproduktes aus Naphthalin- wie Folien oder Profilen, geeignet ist. Die Färbung
    2-sulfonsäure und Formaldehyd oder eines anderen zeichnet sich durch eine hervorragende Licht- und
    wasserlöslichen Dispergiermittels zuzugeben. Nach Weichmacherechtheit aus.
    dem Entnehmen aus dem Rührdruckgefäß rührt man
    zweckmäßig in den Pigmentteig noch 5 bis 10%, 15 Patentanspruch
    berechnet auf das Gewicht des trockenen Farbstoffes, Verwendung der als Bromisoviolanthron bedes Anlagerungsproduktes von 3 bis 4 Mol Äthylen- zeichneten bromhaltigen Verbindung der Isodioxyd an Ölsäure oder eines anderen öllöslichen benzanthronreihe, die ungefähr 13 bis 17% Brom Emulgiermittels ein und verarbeitet das Gut wie und bis zu 1 % Chlor enthält, als Pigmentfarbstoff üblich zu einem Pigmentpulver. (Bei dieser Arbeits- ao für das Färben von Druckfarben, Leimfarben, weise findet neben der Modifikationsumwandlung in Binderfarben, Lacken oder Massen aus synthedie ß-Fona auch noch ein geringfügiges Kristall- tischen, halbsynthetischen oder natürlichen mawachstum statt, und zwar um so stärker, je höher kromolekularen Stoffen.
DE1961B0062661 1960-07-04 1961-05-27 Pigmentfarbstoff fuer makromolekulare Stoffe Pending DE1284092B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4298534A (en) * 1979-03-12 1981-11-03 Basf Aktiengesellschaft Preparation of brilliant, transparent pigmentary bromo-isoviolanthrone of high tinctorial strength

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DE510600C (de) * 1928-07-08 1930-10-21 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Darstellung von halogenhaltigen Kuepenfarbstoffen der Dibenzanthron- und Isodibenzanthronreihe
DE950188C (de) * 1952-06-16 1956-10-04 Sandoz Ag Verwendung der Kondensationsprodukte von Halogenbenzanthronen als Pigmentfarbstoffe

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