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DE1283484B - Verfahren zum Bau von Hochhaeusern und Schalung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Bau von Hochhaeusern und Schalung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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Publication number
DE1283484B
DE1283484B DEH52505A DEH0052505A DE1283484B DE 1283484 B DE1283484 B DE 1283484B DE H52505 A DEH52505 A DE H52505A DE H0052505 A DEH0052505 A DE H0052505A DE 1283484 B DE1283484 B DE 1283484B
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DE
Germany
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formwork
balcony
supports
floor
carriage
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Application number
DEH52505A
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English (en)
Inventor
Georg Hubmann
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
E 04 g
Deutsche Kl.: 37 e - 21/00
Nummer: 1 283 484
Aktenzeichen: P 12 83 484.3-25 (H 52505)
Anmeldetag: 25. April 1964
Auslegetag: 21. November 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bau von Hochhäusern mit an Ort und Stelle hergestellten Stahlbetondecken und mit ebenfalls aus Stahlbeton bestehenden, über zumindest einen großen Teil der Seitenfront des Hauses durchgehenden, auskragenden Baikonen unter Verwendung eines wiederverwendbaren, absenkbaren Schalungswagens, der nach Herstellung der seitlichen und rückwärtigen Wände eines Raumes auf der fertiggestellten unteren Decke abgestützt wird und nach dem Betonieren und Erhärten der Decke durch die nach außen in voller Höhe und Breite offene Seite des jeweiligen Raumes entfernt wird sowie eine Schalung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei Hochhäusern ist es aus baupolizeilichen Gründen notwendig, daß an den Außenseiten Schutzgerüste für die Arbeitskräfte vorgesehen werden, um ein Herabstürzen von Arbeitern und auch von Geräten u. dgl. zu vermeiden. Bisher werden diese Schutzgerüste im allgemeinen am Erdboden auf- ao gestellt und mit dem Baufortschritt hochgebaut. Sie erfordern daher relativ viel Aufwand an Material und Arbeitszeit, sowie zusätzliches Baugelände.
Um aufwendige und sich letztlich über die gesamte Gebäudehöhe erstreckende Außengerüste zu vermeiden, hat man bei Verfahren zum Bau von Hochhäusern bereits versucht, dieses Problem dadurch zu lösen, daß man vorfabrizierte und wiederverwendbare Raumdeckenschalungswagen verwendete, die an ihrem der Gebäudeaußenseite zugewandten Rand ein Schutzgerüst aufweisen. Dadurch wird zwar in Höhe der zu betonierenden Etagendecke ein besonderes Schutzgerüst entbehrlich, nicht aber in den schon errichteten Stockwerken darunter.
Hierdurch ist eine besondere Gefahrenquelle gegeben, da während dieser Zeit kein Schutzgerüst vorhanden ist, insbesondere beim nachträglichen Setzen der endgültigen Balkonbrüstungen müssen besondere Schutzmaßnahmen getroffen werden.
Es ist die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Bauverfahren zu schaffen, das mit dauerverwendbaren Schalungsträgern durchgeführt werden kann und durch das auch vielgeschossige Hochhausbauten erstellt werden können, ohne daß bei der Erstellung bisher übliche, auf dem Boden abgestützte Dauerbaugerüste oder anderweitige, z. B. beim nachträglichen Setzen von Balkonfertigteilen notwendige kostspielige Arbeits- und Schutzgerüste erforderlich sind, bei dem also auch ein dauerndes Wiederholen des Setzens von Arbeits- und Schutzgerüsten vermieden wird und bei dem darüber hinaus die Bauzeit erheblich herabgesetzt werden kann.
Verfahren zum Bau von Hochhäusern und
Schalung zur Durchführung des Verfahrens
Anmelder:
Georg Hubmann, 8000 München
Als Erfinder benannt:
Georg Hubmann, 8000 München
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß für die Herstellung der Balkonböden eine eigene, mit Arbeitsbühne und Schutzgeländer ausgestattete, auf dem darunterliegenden Balkon abgestützte, absenkbare Schalung verwendet wird, auf die die Balkonbrüstung in Form eines oder mehrerer Fertigteile aufgesetzt wird, daß dann Geschoßdecke und Balkondecke gemeinsam unter fester Verbindung mit der Balkonbrüstung betoniert werden und schließlich beide Schalungen über die Balkonbrüstung hinweg entfernt werden.
Die besondere Ausführungsform der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden Schalung ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Raumdeckenschalung als auch die Balkonbodenschalung jeweils aus einem getrennten Schalungswagen bestehen, die abnehmbare und mit Rändern ausgestattete, längenveränderliche Stützen aufweisen. Dadurch ist es möglich, die Schalungswagen durch den nur etwa die Hälfte der Etagenhöhe betragenden Zwischenraum zwischen den beiden übereinander befindlichen Balkonbrüstungen hindurch aus der fertiggestellten Etage mühelos auszubringen und sie im Arbeitstakt auf die nächste zu errichtende Etage zu setzen. Um die Weiterbeförderung in einfacher und schneller Weise durchführen zu können, weist jeder Schalungswagen zweckmäßig Einrichtungen zum Aufhängen an einen Kran auf.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch zwei fertiggestellte Etagendecken mit anschließenden Baikonen und einen auf der oberen Etage in Arbeitsstellung befindlichen Raumdecken- und einen Balkonbodenschalungswagen,
F i g. 2 den Raumdeckenschalungswagen in Seitenansicht,
Fig. 3 den Raumdeckenschalungswagen in der Draufsicht,
809 633/1187
F i g. 4 die Bodenstützen dieser Schalungswagen in größerer Darstellung,
F i g. 5 und 6 die lösbare Befestigung dieser Bodenstützen an den Schalungsträgern in zwei 90° zueinander versetzten Vertikalschnitten,
F i g. 7 in einem Vertikalschnitt durch zwei Etagendecken mit Baikonen das Ausbringen des Balkonbodenschalungswagens in mehreren Stadien,
F i g. 8 einen Vertikalschnitt durch ein mit An-
Bei der Erstellung des Erdgeschosses wird der Schalungswagen 9 für den Balkonboden direkt auf dem Baugelände bzw. Erdboden aufgestellt, sofern das Erdgeschoß keinen Balkon erhält.
Der in F i g. 1 bis 3 dargestellte Schalungswagen 6 für die Decken ist aus wenigen Grundelementen aufgebaut. So besteht das auf den Stützen 7 ruhende Schalungselement 17 aus Querträgern 18, auf die eine großflächige Schalungshaut 19 aufgebracht ist. Die
schlußeisen versehenes massives Balkonbrüstungs- io Querträger 18 liegen auf vier Längsträgern 20, mit fertigteil und welchen sie, wie aus F i g. 5 und 6 ersichtlich ist,
mittels oberer Verbindungsplatten 21, Festhaltebuchsen 22 für die Lagerung der Stützen 7 und unterer Verbindungsplatten 23 verbunden sind. Die so ge-15 bildeten Knotenpunkte gewährleisten eine ausreichend steife Befestigung der Bodenstützen an dem Schalungselement ohne Diagonalverstrebungen. Die vier teleskopartigen an den vier Ecken des Schalungselements 17 angeordneten Stützen weisen einen Ein-
lungswagens abgeklappt werden. Die Stützen sind mit Füßen 26 ausgestattet, die nur bei außer Funktion gesetzten Rädern 25 wirksam werden.
Die Stützen 7 sind in den Festhaltebuchsen 22 ein- und ausschiebbar gelagert, so daß sie von dem Schalungselement 17 leicht abgenommen werden können. In.eingeschobener Lage sind die Stützen durch Verriegelungsstifte 27 in den Festhaltebuchsen 22 arre-
F i g. 9 in einem Vertikalschnitt durch zwei Etagendecken mit anschließenden Baikonen das Ausbringen des Raumdeckenschalungswagens in drei verschiedenen Stadien.
Auf der Decke 1 eines Raumes 2 werden die als
Deckenauflagen dienenden Trennwände des Raumes 3 der nächst höheren Etage errichtet und im
Bedarfsfalle Installationswände oder Wandteile angeordnet, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Etage ao Stellungsmechanismus auf, der durch Kurbeln 24 an ihrer mit einem Balkon zu versehenden Gebäude- (F i g. 4) zu betätigen ist. Die Festhaltebuchsen dieaußenseite offen bleiben muß. Hierauf wird auf die nen der Verbindung der Querträger und der Längs-Decke 1 eine Raumdeckenschalung für die zu erstel- träger, an welche sie mittels Verbindungsplatten anlende Decke 5 in Form des Schalungswagens 6 auf- geschweißt sind. An den unteren Enden der Stützen 7 gestellt und mittels teleskopartig ausgebildeter 25 befinden sich in Fig. 2 außer Funktion gesetzte Stütze 7 in die erforderliche Höhenlage .gebracht. Räder 25, die zum Aus- bzw. Einschieben des Scha-Anschließend wird eine Balkonbodenschalung für
den zu erstellenden Balkonboden 8 in Form eines
weiteren Schalungswagens 9 auf dem Balkonboden
10 des Raumes 3 aufgestellt. Auch dieser wird mit- 30
tels ebenfalls teleskopartiger Stützen 11 in gewünschter Höhe eingestellt. .
Die beiden Schalungswagen, die von außen beispielsweise durch Kräne od. dgl. in die Höhe des
Raumes 3 hochgehoben und über eine bereits fertige 35 tierbar, die durch Querlöcher in den Buchsen und
und als Schutzgeländer dienende Balkonbrüstung 12 den hohlen Stützen hindurchgeschoben werden kön-
in diese Etage eingebracht werden können, werden nen.
anschließend miteinander gekoppelt. Hierauf wird im Der in F i g. 1 gezeigte Schalungswagen 9 des BaI-Schutze eines Geländers 13 an einer am Balkon- konbodens ist ähnlich dem Schalungswagen 6 für die bodenschalungswagen9 befindlichen Arbeitsbühne 14 40 Decke mit vier Stützenil ausgestattet, die ebenfalls eine Balkonbrüstung 15 für den Balkon der nächsten am unteren Ende mit Rädern 28 und Füßen 29 verEtage in Form von Fertigteilen auf den Balkonboden- sehen und leicht abnehmbar in Festhaltebuchsen 30 schalungswagen 9 aufgesetzt, worauf die Decke 5 und am Balkonbodenschalungselement 31 gelagert sind, anschließender Balkonboden 8 gemeinsam unter Ein- Unmittelbar innerhalb der an dem einen Rand des bindung der Balkonbrüstung 15 betoniert werden. 45 Balkonbodenschalungswagens 9 parallel zu diesem Hierbei wird insbesondere durch an den Brüstungs- sich erstreckenden Arbeitsbühne 14 mit einem Gefertigteilen vorgesehenen Anschlußeisen 16 (Fig. 8) länder 13 ist an der Oberseite des Schalungswagens9 eine stabile Verbindung zwischen der Balkonbrüstung eine ebenfalls zu diesem Rand parallele Aufnahme-15 und Balkonboden S erreicht. Zweckmäßig sind nut 32 zum Einsetzen der als Fertigteile ausgebildedie Fertigbalkonbrüstungen mit einem Farbzusatz 50 ten Balkonbrüstung 15 angeordnet, versehen, so daß sich.Ein Farbanstrich an ihrer Ober- , Der Einsatz des Schalungswagens 6 für die Decke fläche erübrigt. - . und des Schalungswagens 9 für den Balkonboden Nach dem Aushärten des Betons werden auf dieser geschieht in der Weise, daß zunächst der Schalungsnun fertiggestellten Decke 5 zunächst die Tragwände wagen 6 mit abgesenkten Stützen 7 und in Funktion der herzustellenden nächsthöheren Etage errichtet 55 gesetzten Rädern 25 in den unter der zu betonieren- und zu den erstellten Wänden eine oder mehrere In- den Decke befindlichen, nach der Gebäudeaußenseite stallationswände oder Wandteile dazugestellt. An- hin offenen Raum von oben über die Brüstung des schließend werden die beiden Schalungswagen 6 und 9 bereits betonierten anschließenden Balkons hinweg mittels ihrer teleskdpartig ausgebildeten Stützen 7 eingebracht und auf Hilfsstützen 33 (F i g. 9) abge- und 11 abgesenkt und wie später näher beschrieben 60 setzt wird. Anschließend werden die Stützen 7 soweit aus dem Raum 3 in die nächsthöhere Etage gebracht. hochgezogen, daß ihre Räder 25 hochgeklappt wer-Dieses beispielsweise an einem Raum dargestellte den können. Danach werden die Stützen 7 wieder Verfahren ist ebenso für alle Etagen, die mit Balko- soweit abgesenkt, daß sie am Boden aufruhen, worauf nen zu versehen sind, anwendbar, so daß auf diese das Deckenschalungselement 17 mittels der teleskop-Weise sämtliche Etagen des Gebäudes nach und nach 65 artigen Stützen 7 waagerecht in die planmäßige Höhe errichtet werden, ohne ein sich über die gesamte eingestellt wird. Darauf wird der Schalungswagen 9 Gebäudehöhe erstreckendes Außengerüst verwenden für den Balkonboden, ebenfalls mit eingesetzten und zu müssen. abgesenkten Stützen 11 und in Funktion gesetzten
Rädern 28 vor dem Schalungswagen 6 auf den Balkon gesetzt, der sich unter dem zu betonierenden Balkonboden befindet, und mittels seiner teleskopartigen Stützen 11 auf Höhe gebracht und durch nicht gezeichnete Hilfsstützen auf dieser Höhe gehalten. Nach anschließendem Hochziehen der Stützen 11 werden deren Räder 28 hochgeklappt und daraufhin die Stützen 11 wieder bis zum Aufruhen auf dem Boden abgesenkt und das Balkonbodenschalungselement 31 auf die erforderliche Höhe waagerecht eingestellt.
Nachdem die so aufgestellten Schalungswagen 6 und 9 miteinander verbunden sind, werden auf ihnen die Raumdecke und der anschließende Balkonboden betoniert, wobei die aus Fertigteilen bestehende Balkonbrüstung mit anbetoniert wird. Ist der so gewonnene Betonkörper erhärtet und tragfähig, wird zunächst der Balkonbodenschalungswagen aus der ihn aufnehmenden Etage heraus befördert. Dies geschieht dadurch, daß zunächst unter Einziehen seiner Stützen 11 deren Räder 28 ausgeklappt und durch Ab- ao senken der Bodenstützen in Funktion gesetzt werden. Hierauf werden die in der Zeichnung nicht dargestellten Hilfsstützen abgenommen und der Schalungswagen 9 an seiner auskragenden Arbeitsbühne an Kranseilen angehängt (Stellung I in Fig. 7). Anschließend werden die an der Außenseite des ihn tragenden Balkons befindlichen Stützen 11 abgenommen und der Wagen mit seinen restlichen Stützen auf diesem Balkon nach außen gefahren (Stellung II in F i g. 7) und über die Balkonbrüstung etwas hinweggekippt, so daß der Wagen auch an seiner Innenseite an Kranseilen aufgehängt werden kann (Stellung III in Fig. 7), die gleich lang wie die erstgenannten Kranseile sind. Der Schalungswagen 9 kann nunmehr an diesen Kranseilen hängend aus der ihn tragenden Etage herausgehoben und zum nächsten Einsatzort gebracht oder zwischengelagert werden.
Nach dem Ausbringen des Schalungswagens 9 des Balkonbodens werden zunächst die Räder der Stützen 7 des in Arbeitsstellung (Stellung I in F i g. 9) befindlichen Schalungswagens 6 für die Decke wieder in Funktion gesetzt. Hierzu werden die Bodenstützen auf Grund ihrer teleskopischen Ausbildung hochgezogen, wobei die auch zur zusätzlichen Unterstützung des Deckenschalungselementes 17 verwendeten Hilfsstützen 33 den Schalungswagen tragen. Nach dem Hochziehen der Stützen 7 können deren Räder 25 ausgeklappt werden, worauf diese Stützen wieder abgesenkt werden bis die Räder auf dem Boden zum Aufruhen kommen.
Anschließend werden die Hilfsstützen 33 abgenommen und der Deckenschalungswagen abgesenkt (Stellung II in Fig. 9). Hierauf wird der Schalungswagen 6 bis zum Anschlag seiner vorderen Stützen 7 an die Balkonbrüstung 12 nach auswärts geschoben und an seinem äußeren Ende an Kranseilen aufgehängt (Stellung III in Fig. 9). Nunmehr können die äußeren Stützen 7 abgenommen und der Wagen einseitig an den Kranseilen hängend weiter nach außen geschoben werden (Stellung IV in Fi g. 9). Hierauf wird er über der Balkonbrüstung 12 nach außen gekippt (Stellung V in Fig. 9), so daß mit den ersterwähnten Kranseilen gleich lange weitere Kranseile auch an dem inneren Rand des Schalungswagens eingehängt werden können. Zum Einhängen der Kranseile ist der Schalungswagen 6 ebenso wie der Schalungswagen 9 an seiner Oberseite mit entsprechenden Einrichtungen ausgestattet. Hierauf kann der Wagen aus der Etage am Kran hängend herausgehoben und in die nächsthöhere Etage gebracht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist infolge Beschränkung vorgefertigter Bauteile auf die Balkonbrüstungen besonders wirtschaftlich, da hohe Investitionen für schwere Hebezeuge und Transportgeräte nicht notwendig werden. Zugleich wird in wirtschaftlicher Weise der Arbeitsschutz gesichert, da ständige Schutz- und Arbeitsgerüste vollständig entfallen. Dies fällt bei Bauten mit hoher Geschoßzahl, wofür das Verfahren in erster Linie gedacht ist, besonders ins Gewicht.
~T3adurch, daß die Balkonbrüstung während des Betonierens der Raumdecke und des Balkonbodens an diesen anbetoniert wird, ist es möglich, die Wasserspeier der Balkone so zu versetzen, daß das Regenwasser der jeweiligen obersten Geschoßdecke eines Gebäudes direkt über Wasserspeier nach außen geleitet wird.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bau von Hochhäusern mit an Ort und Stelle hergestellten Stahlbetondecken und mit ebenfalls aus Stahlbeton bestehenden, über zumindest einen großen Teil der Seitenfront des Hauses durchgehenden, auskragenden Baikonen unter Verwendung eines wiederverwendbaren, absenkbaren Schalungswagens, der nach Herstellung der seitlichen und rückwärtigen Wände eines Raumes auf der fertiggestellten unteren Decke abgestützt wird und nach dem Betonieren und Erhärten der Decke durch die nach außen in voller Höhe und Breite offene Seite des jeweiligen Raumes entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung der Balkonböden eine eigene, mit Arbeitsbühne und Schutzgeländer ausgestattete, auf dem darunterliegenden Balkon abgestützte, absenkbare Schalung verwendet wird, auf die die Balkonbrüstung in Form eines oder mehrerer Fertigteile aufgesetzt wird, daß dann Geschoßdecke und Balkondecke gemeinsam unter fester Verbindung mit der Balkonbrüstung betoniert werden und schließlich beide Schalungen über die Balkonbrüstung hinweg entfernt werden.
2. Schalung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Raumdeckenschalung als auch die Balkonbodenschalung jeweils aus einem getrennten Schalungswagen (6 bzw. 9) bestehen, die abnehmbare und mit Rädern (25 bzw. 28) ausgestattete längenveränderliche Stützen (7 bzw. 11) aufweisen.
3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (7 bzw. 11) zu ihrer Längen veränderung teleskopartig ausgebildet sind und ihre Räder (25 bzw. 28) z. B. durch Hochklappen außer Funktion setzbar sind.
4. Schalung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite von eine Schalungshaut (19) tragenden Schalungselementen (17 bzw. 31) Festhaltebuchsen (22 bzw. 30) angeordnet sind, in die die Stützen (7 bzw. 11) einsteckbar und dort durch Verriegelungsstifte (27) od. dgl. arretierbar sind.
5. Schalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltebuchsen (22 bzw. 30)
für die Stützen (7 bzw. 11) der Schalungswagen mittels Verbindungsplatten (21 bzw. 23) an den Schalungselementen befestigt sind.
6. Schalung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungswagen (6 und 9) aneinanderkoppelbar sind.
7. Schalung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalungswagen (6 und 9) Einrichtungen zum Anhängen an einen Kran hat.
8. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungswagen (9) an seiner
Oberseite eine Aufnahmenut (32) zum Einsetzen von Balkonbrüstungen (12,15) aufweist.
9. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungswagen (9) Einrichtungen zum Verankern am Boden und bzw. oder an den Wänden oder Wandteilen des ihn tragenden Stockwerks aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1216 442;
»Bauwelt«, 1954, Heft 42, S. 821 bis 825, 1961, Heft 3, S. 67.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEH52505A 1964-04-25 1964-04-25 Verfahren zum Bau von Hochhaeusern und Schalung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1283484B (de)

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