DE1281628B - Vorrichtung zur Erzeugung von Stapelfasern - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von StapelfasernInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WWW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
DOId
Deutsche KL: 29 a - 6/05
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 81 628.3-26 (J 26329)
3. August 1964
31. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine zur Erzeugung von Stapelfasern aus endlosen Fäden mit Hilfe eines
Kreismessers und einer Fadenzuführvorrichtung.
Diese bekannten Vorrichtungen dienen im wesentlichen dazu, kurze Stapelfasern zu erzeugen, welche
dann in der üblichen Weise verzwirnt oder in anderer Weise weiter verarbeitet werden. Die geschnittenen
Stapelfasern werden gewöhnlich in Haufen gesammelt, da es auf die Beibehaltung einer genauen
Lage der Faserlängen zueinander beim Weiterverarbeiten der Fasern nicht ankommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, lange Stapelfasern zu erzeugen, aus denen dann Seile od. dgl. hergestellt
werden können. Bei solchen Stapelfasern ist es wichtig, daß die langen Fasern eine gleichmäßige Länge
besitzen und für die Weiterverarbeitung zu Seilen ihre gegenseitige Lage parallel zueinander beibehalten.
Die Erfindung schlägt eine hierfür besonders geeignete Vorrichtung vor, wobei das Neue der Erfindung
darin besteht, daß die Fadenzuführvorrichtung um einen feststehenden zylindrischen Körper
drehbar angeordnet ist und in Längsschlitzen des Körpers Stifte hin- und herbewegbar angebracht sind,
wobei am hinteren Ende des zylindrischen Körpers das Kreismesser angeordnet ist.
Die Fäden werden durch diese Vorrichtung in Längen entsprechend dem Umfang des zylindrischen
Körpers geschnitten und können dann auf eine Ablegevorrichtung gelangen, welche aus einem Formkörper
besteht, der von der Kreisform des zylindrischen Körpers in eine flache gestreckte Form übergeht,
so daß auf diese die geschnittenen Fasern in großer Länge parallel zueinander ausgerichtet abgelegt
werden.
Die Ablage der endlosen Fäden auf dem zylindrischen Körper erfolgt in Schraubenlinienform, und
der Vorschub der Fäden auf dem zylindrischen Körper geschieht durch die sich hin- und herbewegende
Stifte, die auf dem Umfang eines Taumelringes angebracht sind und sich frei in Längsschlitzen des
zylindrischen Körpers bewegen, ohne jedoch die Schlitzwandungen zu berühren. Dies wird dadurch
erreicht, daß auf dem Umfang des Taumelringes noch ein oder mehrere Stifte angebracht sind, welche
durch Führungsrollen in Führungsflanschen an der Innenseite des zylindrischen Körpers geführt sind.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung zur Erzeugung von
Stapelfasern aus endlosen Fäden gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
F i g. 2 eine Vorderansicht derselben und
Vorrichtung zur Erzeugung von Stapelfasern
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Ltd., London
Vertreter:
Dr.-Ing. H, Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
8000 München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Lionel Sheffield Medlycott,
Allan Gornall Cail,
Harrogate (Großbritannien)
Lionel Sheffield Medlycott,
Allan Gornall Cail,
Harrogate (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 6. August 1963 (30 975)
F i g. 3 die Vorrichtung in perspektivischer Darstellung.
Von einem Motor 7 wird über Keilriemen 8 eine Welle 5 angetrieben, welche in Lagern 6 eines Gehäuses
11 gelagert ist. Auf dem aus dem Gehäuse 11 hinausragenden Ende der Welle 5 ist unter einem
Winkel zur Wellenachse eine Nabe 5 α sowie außerhalb derselben axial eine Scheibe 4 a verkeilt, an
deren Außenseite ein Lagerarm 4 angebracht ist, welcher Führungsrollen 16, 17 und 18 für die fortlaufende
Zuführung der zu Stapelfasern zu zerschneidenden Fäden T dient.
An der Außenseite des Gehäuses 11 ist, wie sich insbesondere aus F i g. 1 ergibt, fest ein zylindrischer
Körper 1 koaxial zur Welle 5 angebracht, der außen durch die umlaufende Scheibe 4 a abgeschlossen ist.
Die Schrägnabe Sa ist von einem Ring 9 umgeben,
der auf dem Nabenumfang auf Lagern 15 gelagert ist. An der Innenseite des zylindrischen Körpers 1
sind axial ausgerichtete Führungen 14 vorgesehen, zwischen denen Führungsrollen 12 geführt sind,
welche auf Stiften 13 gelagert sind, die fest in dem Umfang des Taumelringes 9 sitzen. Auf diese Weise
wird erreicht, daß der Taumelring 9 bei der Drehung der Welle 5 nicht mit umläuft.
Auf dem Umfang des Taumelringes 9 sind weiterhin unter einem Winkel, der dem der Schrägstellung
der Nabe Sa auf der Welle 5 entspricht, längere Stifte
10 angebracht, welche durch Längsschlitze 2 des
809 629/1378,
zylindrischen Körpers über den Umfang desselben
hinausragen. Die Stifte 10 bewegen sich also beim Umlauf der Welle in den Schlitzen 2 des zylindrischen
Körpers 1 hin und her, ohne die Seitenwandungen der Schlitze! zu berühren, da der Umlauf des
Taumelringes durch die Stifte 13 und die Führungsrollen 12, welche in den Führungen 14 gleiten, verhindert
wird.
Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, befindet
sich oberhalb des Gehäuses 11 ein Formkörper 3, der sich an den zylindrischen Körperl anschließt und
eine flach auslaufende Verlängerung desselben bildet. Oberhalb des Formstückes 3 befindet sich ein endloses
Förderband 19 zum Abführen der Fasern. An " der Unterseite des Kastens 11 und unterhalb des feststehenden
zylindrischen Körpers 1 ist ein in entsprechender Weise angetriebenes Kreismesser 21 angebracht,
durch das das Fadenbündel Γ zu Fasern zerschnitten wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
Die Fäden Γ werden der Vorrichtung axial zur Welle 5 zugeführt und durch die umlauf enden Fadenführer
16, 17 und 18 derart abgelenkt und geführt, daß sie schraubenlinienf örmig auf der Außenseite des
zylindrischen Körpers 1 abgelegt werden. Nach dem Ablegen der Fäden auf dem Umfang des zylindrischen
Körpers werden die Fäden, durch die sich in den Schlitzen 2 hin- und herbewegenden Stifte 10 in
Richtung des Förderbandes 19 geschoben und gelangen so in den Bereich des mit seiner Ebene zur
Achse 5 ausgerichteten Kreismessers 21, wodurch die Fäden in Faserlängen entsprechend dem Umfang des
zylindrischen Körpers 1 geschnitten werden. Diese Fasern werden dann durch die Fördervorrichtung 19
auf dem Formstück 3 vorgeschoben und gesammelt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Stapelfasern aus endlosen Fäden mit Hilfe eines Kreismessers
und einer Fadenzuführvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenzuführvorrichtung (4, 16, 17, 18) um einen feststehenden
zylindrischen Körper (1) drehbar angeordnet ist und in Längsschlitzen (2) des Körpers (1) Stifte
(10) hin- und herbewegbar angebracht sind, wobei am hinteren Ende des zylindrischen Körpers
das Kreismesser (21) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (10) am Umfang eines
Taumelringes (9) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Umfang des Taumelringes .(9) noch ein oder mehrere Stifte (13) angebracht
sind, welche durch Führungsrollen (12) in Führungsflanschen (14) an der Innenseite des zylindrischen
Körpers (1) geführt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung
(19), die die schraubenlinienförmig am Umfang des zylindrischen Körpers (1) abgelegten
Fäden dem Kreismesser (21) zuführt und die zu Fasern geschnittenen Fäden abführt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Ablegevorrichtung für die geschnittenen Fasern, die aus einem
Formkörper (3) besteht, der von der Kreisform des zylindrischen Körpers (1) in eine flache gestreckte
Form übergeht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
.Deutsche Patentschriften Nr. 868 040, 856 935.
.Deutsche Patentschriften Nr. 868 040, 856 935.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 629/1378.10.68 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=10316017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (6)
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CH (1) | CH431797A (de) |
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GB (1) | GB1010729A (de) |
NL (1) | NL140574B (de) |
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- 1963-08-06 GB GB30975/63A patent/GB1010729A/en not_active Expired
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1964
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- 1964-08-06 US US387909A patent/US3303733A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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