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DE1281250B - Kurznaht-Doppelsteppstich-Naehmaschine - Google Patents

Kurznaht-Doppelsteppstich-Naehmaschine

Info

Publication number
DE1281250B
DE1281250B DES59819A DES0059819A DE1281250B DE 1281250 B DE1281250 B DE 1281250B DE S59819 A DES59819 A DE S59819A DE S0059819 A DES0059819 A DE S0059819A DE 1281250 B DE1281250 B DE 1281250B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
looper
needle
gripper
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES59819A
Other languages
English (en)
Inventor
Stratford Fairfield
William Lee Herron
Stanley Joseph Ketterer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Publication of DE1281250B publication Critical patent/DE1281250B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B59/00Applications of bobbin-winding or -changing devices; Indicating or control devices associated therewith

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Kurznaht-Doppelsteppstich-Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Kurznaht-Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer fadenführenden Nadel und einem fadenführenden Greifer.
  • Bei bekannten Doppelsteppstich-Nähmaschinen mit einer im Greifer gelagerten Fadenspule ist es notwendig, nach Aufbrauch des Fadenvorrats der Greiferspule die leere Greiferspule herauszunehmen und durch eine volle Greiferspule zu ersetzen. Dadurch ergibt sich zwangläufig eine Unterbrechung des Nähvorganges zum Auswechseln der Spule.
  • Die Technik hat diesen Nachteil erkannt, und es sind eine Reihe von Vorschlägen gemacht worden, statt der Auswechslung einer leeren durch eine volle Greiferspule den Faden für die Greiferspule durch Abziehen vom Nadelfaden zu ergänzen.
  • Nach einem dieser Vorschläge (USA.-Patentschrift 1794 255) ist in dem Greifer eine Fadenspule vorgesehen, auf die vom Nadelfaden her Greiferfaden aufgewickelt werden soll. Die Ausführung ist dabei so getroffen, daß nach Erschöpfen des Greiferfadens auf der Greiferspule zunächst die Maschine stillgesetzt werden muß, dann der Nadelantrieb ab--etrennt wird und dann die Greiferspule gegen einen Spulentreiber verschoben wird, um die Fadenergänzung vorzunehmen. Eine solche Maschine hat insbesondere die Nachteile, daß zum Einleiten des Spulvorganges verschiedene Handbetätigungen erforderlich sind, so daß die Maschine für den Einsatz in automatischen Anlagen nicht geeignet ist, sie ist ferner verhältnismäßig kompliziert, und die Ab- trennung des Nadelantriebes von dem Maschinenantrieb birgt die Gefahr einer Veränderung der Greifereinstellung während des Greiferfaden-Spulvorganges in sich. Schließlich ist nach Zurückverschieben der Greiferspule in ihre Ausgangsstellung zur Durchführung von Nähvorgängen keine Gewähr für eine einwandfreie Verkettung mit dem Nadelfaden gegeben, weil der auf der Greiferspule aufgespeicherte Faden bei jeder Greiferumdrehung mit der Greiferspitze in Kollision treten kann. Daher hat dieser Vorschlag sich auch nicht in der Technik eingeführt.
  • Bei einer weiteren bekannten Einrichtung für Doppelsteppstich-Nähmaschinen (USA.-Patentschrift 1118 450) ist, um einen Greiferfadenvorrat vom Nadelfaden abzuziehen, in dem Greifer ein aus einem feststehenden und einem axial bewegten Teil bestehender Greiferfadenaufnahmebehälter vorgesehen, dessen bewegter Teil in gesteuerter Weise zu Beginn des Greiferfadenergänzungsvorganges von dem feststehenden Teil wegbewegt und, nachdem die Greiferspitze die von der Nadel ausgeworfene Fadenschleife ausgoweitet und in den Greiferfadenaufnahmebehälter abgelegt hat, wieder zu dem feststehenden Teil hinbewegt wird. Bei dieser bekannten Einrichtung wird der Greiferfadenergänzungsvorgang unter Beibehaltung der Antriebsverbindungen zwischen der Nadel und dem Greifer durchgeführt. Bei dieser Maschine ist aber keine gesicherte Einführung der Nadelfadenschleife durch den Greifer in den Greiferaufnahmebehälter möglich, da damit gerechnet werden muß, daß die Nadelfadenschleife von der Greiferspitze abrutscht und nicht zur Ablage in dem Greiferfadenaufnahmebehälter gelangt.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles der letztgenannten Einrichtung liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, dafür Sorge zu tragen, daß bei Beginn des Greiferfadenergänzungsvorganges die Nadelfadenschleife mit Sicherheit, und zwar an der Greiferspitze, festgeklemmt wird, um stets zu einer ordnungsgemäßen Ablage der Fadenschleife in dem Greifer zu gelangen.
  • Zur Aufgabenlösung wird erfindungsgernäß vorgeschlagen, eine Fadenklemme vorzusehen, die sowohl mit dem Greifer als auch bei Beginn des Ergänzens des Greiferfadens zur Greiferspitze hin und nach Beendigung des Greiferfadenergänzungsvor-"anges Er von dieser wegbewegt wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Fadenklemme an dem die Steuerung des bewegten Teiles des Greiferfadenaufnahmebehälters bewirkenden Steuerteil befestigt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Fadenklemme als Hebel ausgebildet, der exzentrisch zur Achse des Steuerteiles liegt.
  • Nachfolgend wird an Hand der Zeichnungen ein nach der Erfindung ausgebildetes Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Nähmaschine, an welcher die Erfindung verkörpert ist, - F i g. 2 eine Ansicht von unten der Nähmaschine der F i g. 1, F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des Kopfes der Nähmaschine der F i g. 1, - - F i g. 4, 5, 6 und 7 in vergrößertem Maßstab Seitenansichten, teilweise im Schnitt, des kopfseitigen Endes der Nähmaschine 'der -F i g. 1 einschließlich der Arbeitsstücke und des Fadens, - F i-g. 8 in vergrößertem Maßstab - eine Ansicht des Greifers, F i g. 9 eine senkrechte Schnittansicht des Greifers nach der Linie 9-9- der F i g. 8, wobei die Teile für den normalen Nähvorgang angeordnet sind, F i g. 10 einen senkrechten Querschnitt ähnlich der F i g. 9, bei welchem die Teile jedoch so angeordnet sind, daß sie einen Vorrat an Greiferfaden aufnehmen, F ig. 11 eine waagerechte Querschnittsansicht des Greifers nach Linie 11-11 der F i g. 8 und gibt die Teile in der Lage wie in F i g. 10 wieder, Fig.12 in vergrößertem Maßstab eine Querschnittsansicht einer Doppelsteppstichnaht, wie sie durch eine übliche Nähmaschine hergestellt ist, F i g. 13 in vergrößertem Maßstab eine Querschnittsansicht einer Doppelsteppstichnaht, wie sie durch die Maschine gemäß. der Erfindung hergestellt ist.
  • In den F i g. 1, 2 und 3 ist eine zyklisch arbeitende Nähmaschine bekannter Art wiedergegeben, deren Gehäuse eine Stofftragplattell, einen hohlen senkrechten, von der Stofftragplattell nach oben stehenden Ständer12 und einen Maschinenarm13 enthält, der sich von dem Ständer12 und über die Stofftragplattell erstreckt. In waagerechter Richtung ist in dem Ständer12 und dem Maschinenarm 13 des Gehäuses eine Annwelle 14 gelagert, welche dazu dient, einem üblichen Nadelfadengeber in Form eines Lenkers eine Bewegung zu erteilen, von dem ein am Faden angreifender Arm 15 dargestellt ist, und welche weiterhin die übliche in ihrer Längsachse hin- und. herbewegbare Nadelstange 16 antreibt, welche in dem Maschinenkopf gelagert ist und eine Nadel 17 trägt. Die Armwelle 14 ist mit einer Kurbel versehen, welche von einem Lenker 18 umfaßt wird, der sich nach unten durch den hohlen Ständer 12 hindurch erstreckt ;und mit einem Arm 19 eines zweiarmigen Hebels 20 verbunden ist, der unter der Stofftragplatte 11 gelagert ist. Der andere Arm 21 des Hebels 20# ist gegabelt und steht mit einem Gleit-Idotz 22 im Eingriff, der an einem Schwingarm 23 schwenkbar befestigt ist, welcher auf einer Greiferantriebswelle 24 festsitzt, die in Längsrichtung unterhalb der Stofftragplatte 11 gelagert ist. An dem freien Ende der Greiferantriebswelle 24 ist ein Treiber 25 befestigt, welcher dazu dient, einem Greiferkörper 26 eine Schwingbewegung in einer Laufbahn 27 zu erteilen. Der Greiferkörper 26 ist von üblicher Ausführung undarbeitet mit der Nadel 17 bei der Herstellung von Doppelsteppstichen zusammen, indem er von der Nadel eine Fadenschleife aufnimmt und die Nadelfadenschleife vergrößert.
  • Auf der Stofftragplatte 11 des Maschinengehäuses ist eine Stoffldemme 30 angeordnet, welche mit einei oberen Backe 31 und einer unteren Backe 32 versehen ist, zwischen denen Arbeitsstücke zum Nähen erfaßt werden. Die obere und die untere Backe der Stoffklemme 30 sind auf der Stofftragplatte 11 als eine Einheit mittels einer Klemmenverschiebeeinrichtung bewegbar, welche durch eine Musterschablone 33 gesteuert wird, die auf einer Schablonenwelle 34 befestigt ist welche in dem Maschinenständer 12 ge--tragen ist und welche von der Armwelle 14 angetrieben wird. Auf einem-Lagerarm 35, der von der Stofftragplatte 11 getragen wird, sind zwei Schablonennachlauffiebel 36 und 37 getragen. Der Nachläufhebel 36 läuft in -einer Schablonennut 38 in der Außenfläche der Musterschablone 33 -und überträgt vermittels eines Lenkers 39 und eines Winkelhebels 40 die Bewegung an die Stoffklemme 30 quer über die Stofftragplatte 11 der Maschine. Der Nachlaufhebel 37 läuft in einer Schablonennut (nicht dargestellt) an der Innenfläche der Musterschablone 33 und dient in bekannter Weise dazu, die Stoffklemme 30 in Längsrichtung der Stofftragplatte U der Maschine zu verschieben.
  • . Die Nähmaschine weist eine Abstelleinrichtung auf, welche den Antrieb der Nähmaschine unterbricht und die Maschine in einer ganz bestimmten Lage der Teile stillsetzt, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Stichen hergestellt worden ist. Auf der Armwelle 14 der Maschine befinden sich zwei Riemenscheiben, eine feste Riemenscheibe 50, welche auf der Armwelle 14 befestigt ist, und eine lose Riemenscheibe 51, welche auf der Armwelle 14 frei drehbar gelagert ist. Ein Abstellrahmen 52 ist an einem Lagerarm 53 an dem Maschinenständer für allseitige Schwenkbewegungen in -üblicher Weise angelenkt. Der Abstellrahmen 52 trägt einen Riemenverschieber 54, welcher dazu dient, einen (nicht dargestellten) Antriebsriemen zwischen der losen und der festen Riemenscheibe zu verschieben und welcher weiterhin einen Abstellkolben 55 trägt, der mit einem Abstellanschlag zusammenarbeitet, welcher auf der Nabe 56 der festen Riemenscheibe 50 ausgebildet ist, um die Maschine abzustellen. Der Abstellrahmen 52 kann bei Betrachtung der F i g. 1 im Uhrzeigersinn g . edreht werden, um die Maschine vermittels eines Anlaufwinkelhebels 57 anlaufen zu lassen, der vermittels einer Kette 58 von einem -Pedal oder einem Kniedruckhebel betätigt werden kann. Wenn der Riemenverschieber 54 bei Betrachtung der F i g. 1 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegt -er- den Antriebsriemen auf die feste Riemenscheibe 50, und der Abstellkolben 55 wird zu einer Seite des Abstellanschlages verschoben, und die Maschine fängt an zu arbeiten. Ein Sperrhebel 59 greift in den Abstellrahmen 52 ein und hält ihn in der Laufstellung. Der Sperrhebel 59 wird durch einen der Anschläge 60 gesteuert, welche auf der Innenfläche der Musterschablone 33 angeordnet sind.
  • Wenn der Abstellkolben 55 gegen den Abstellanschlag an der Nabe 56 der festen Riemenscheibe 50 schlägt, wird der Abstellrahmen 52 durch den Schlag gedreht unxl verschiebt dabei eine Winkelkurbel 61, welche am Ende jedes Arbeitszyklus der Maschine so angeordnet ist, -daß sie in eine öffnung in dem Abstellrahmen 52 eintritt. Die Winkelkurbel 61 ist an einer Gleitstange 62 angelenkt, welche unterhalb des Sockels 11 getragen wird und ein Zahnstangensegment 63 trägt, welches mit einem Zahnsegment 64 kämmt, das mit zwei Fadenschneidmessern (nicht dargestellt) drehbar verbunden ist. Ein Steuerhebel 65 (F i g. 2), der an einem Lagerarm der Stofftragplatte 11 angelenkt ist, läuft in einer Schablonennut 66 in der Außenfläche der Musterschablone 33. Der Steuerhebel 65 wird von gegabelten Fingern 67 umfaßt, welche an der Gleitstange 62 ausgebildet sind. Der Steuerhebel 65 dient zwei Zwecken. Zunächst dient er dazu, die Messer in eine Stellung zum Durchschneiden der Fäden zu bringen, wenn der Nähzyklus sich seinem Ende nähert. Zweitens hält der Steuerhebel 65 die Winkelkurbel 61 außer Ausrichtung mit dem Abstellrahmen 52 während des größten Teiles des Arbeitszyklus, so daß, wenn die Maschine vor Beendigung des Zyklus zufällig angehalten werden sollte, die Fadenschneidmesser nicht betätigt werden.
  • Wie am besten in den F i g. 8 bis 10 dargestellt ist, ist die Hinterwandung des Greiferkörpers 26 mit einer Buchse 72 versehen, welche sich in den Innenraum erstreckt, der durch den Greiferkörper 26 bestimmt ist. Die Buchse 72 weist eine gerade zylindrische Bohrung 73 und eine zylindrische Lagerfläche 74 auf, welche in einer radialen Schulter 75 endigt. Sattpassend ist auf der Lagerfläche 74 der Buchse 72 der feststehende Teil 76 eines Greiferfadenaufnahmebehälters gelagert, der sich gegen die radiale Schulter 75 an der Buchse 72 abstützt und der mit einem radialen Flansch 77 versehen ist, welcher von einem Einsatzteil 78 umfaßt wird, der an der Hinterwandung 71 des Greiferkörpers 26 durch Schrauben 79 befestigt ist. Der feststehende Teil 76 des Greiferfadenaufnahmebehälters ist daher auf der Buchse 72 drehbar gelagert und wird auf ihr vermittels des Einsatzteiles 78 gehalten.
  • Der feststehende Teil 76 des Greiferfadenaufnahmebehälters ist an seinem freien Ende korb- oder schalenförmig ausgebildet, und er ist längs etwa einer Hälfte seines Umfanges mit einem breiten Ringflansch 80 und längs etwas weniger als dem übrigen Teil seines Umfanges mit einem beträchtlich niedrigerem Ringflansch 81 versehen. Zwischen den Flansehen 80 und 81 im wesentlichen diametral einander gegenüberliegend sind an dem feststehenden Teil 76 des Fadenbehälters an den Stellen 82 und 83 keine Flansche vorhanden. Der feststehende Teil 76 des Greiferfadenaufnahmebehälters ist bei 84 mit einer Öffnung versehen, um einen Zapfen 85 aufzunehmen, der mit einem vergrößerten Kopf 86 versehen ist, welcher in die zylindrische Bohrung 73 der Buchse 72 des Greiferkörpers 26 satt hineinpaßt. Eine Schraubenfeder 87, welche zwischen dem feststehenden Teil 76 des Greiferfadenaufnahmebehälters und dem Kopf 86 des Zapfens 85 gehalten wird, dient dazu, den Zapfen 85 bei Betrachtung der F i g. 9 nach rechts zu drücken. An dem Ende gegenüber dem Kopf 86 ist der Zapfen 85 in einen bewegten Teil 88 des Greiferfadenaufnahmebehälters eingeschraubt, dessen Außendurchmesser so ausgebildet ist, daß er in die Umfangsflansche 80, 81 des feststehenden Teiles 76 satt hineinpaßt. Ein in dem bewegten Teil 88 befestigter Zapfen 89 (F i g. 11) erstreckt sich durch eine Bohrung in dem feststehenden Teil 76, um so beide Teile miteinander zu verriegeln und eine Relativdrehbewegung zwischen ihnen zu verhindern. Der bewegte Teil 88 ist mit einem Finger 90 versehen, der zwischen zwei Anschlagteilen 91 angeordnet ist, welche an dem Greiferlaufbahnteil 27 befestigt sind (F i g. 3).
  • Gemäß den F i g. 8 bis 11 ist der bewegte Teil 88 an seiner Innenfläche mit einem im wesentlichen senkrecht verlaufenden Schlitz 92 versehen. Innerhalb des Schlitzes 92 ist eine flache Fadenspannfeder 94 angeordnet und in ihm am Boden durch Befestigungsschrauben 93 befestigt. Das obere Ende der Fadenspannfeder 94 wird durch eine Stellschraube 95 aus dein Schlitz 92 herausgedrängt -und durch den Kopf einer Anschlagschraube 96 festgelegt.
  • Wenn die Schraubenfeder 87 und der Zapfen 85 freigegeben werden, um den bewegten Teil 88 des Greiferfadenaufnahmebehälters 76 gegen den feststehenden Teil 76 zu drücken, wie in F i g. 9 dargestellt ist, nehmen die beiden Teile 88 und 76 im wesentlichen die gleiche Stellung relativ zu dem Greiferkörper 26 ein, wie sie ein übliches Spulengehäuse bei einer üblichen Greiferausführung einer Doppelsteppstich-Nähmaschine einnehmen würde. Wenn die Teile des Bahngreifers die in F i g. 9 dargestellte Stellung einnehmen, gleitet eine Nadelfadenschleife, wenn sie mit dem Bahngreifer in Eingriff tritt, über den bewegten Teil 88 des Greiferfadenaufnahmebehälters und läuft weiter über den die Drehbewegung verhindernden Finger 90 in der gleichen Weise wie bei einem üblichen Bahngreifer.
  • Gemäß der F i g. 2 ist die Greiferantriebswelle 24 von dem Bahngreiferantriebsende zu einer Stelle im wesentlichen in der Mitte ihrer Länge mit einer axialen Bohrung 100 versehen, innerhalb welcher eine in Längsrichtung verschiebbare Stange 101 angeordnet ist. Die Stange 101 ist im Durchmesser vorzugsweise kleiner als der Kopf 86 des Zapfens 85 in dem Bahngreifer, legt sich gegen den Kopf 86 des Zapfens 85 und befindet sich im wesentlichen in axialer Ausrichtung zu ihm. Auf dem freien Ende der Stange 101, etwas rückwärts gesetzt, befindet sich eine Fadenklemme 102, welche, wie in F i g. 6 dargestellt ist, gegenüber dem Außenteil der Hinterwandung 71 des Greiferkörpers 26 endigt. - Gemäß F i g. 2 ist die Greiferantriebswelle 24 mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 1-03 versehen, welcher zur Bohrung 100 offen ist, und ein in der Stange 101 befestigter radialer Zapfen 104 erstreckt sich durch den Schlitz 103 und ist zwischen zwei Lagerscheiben 105 angeordnet, welche zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Fingern eines Blockes 107 liegen. Der Block 107 ist an einer Stoßstange 108 befestigt, welche in einem unterhalb der Stofftragplatte 11 vorgesehenen Lagerarm 109 geführt ist und die in einer Bohrung 110 einer Stoßstange 111 verschiebbar angeordnet ist. Ein Zapfen 112, der in der Stoßstange 108 befestigt ist, erstreckt sich durch einen Schlitz 113, der in der Stoßstange 111 ausgebildet ist, um eine Drehbewegung der Stoßstangen 108 und 111 gegeneinander zu verhindern und um ihre relative axiale Bewegung zu begrenzen. Eine in die Bohrung 110 eingesetzte Schraubenfeder 114 dient dazu, die Stoßstangen 108 und 111 in die äußersten Endstellungen zu drücken. Die Stoßstange 111 ist mit einer seitlichen Verlängerung 115 eines Winkelhebels 116 schwenkbar verbunden, welcher auf einem Lagerarm 117 an der Stofftragplatte 11 schwenkbar gelagert ist und vermittels einer Schraubenfeder 118 im Uhrzeigersinn gedreht wird (F i g. 1). Der Winkelhebel 116 trägt einen Schablonennachlaufzapfen 119, mit dem Schablonenansätze 120 in Eingriff treten können, die am Umfang der Musterschablone 33 angeordnet sind. Der Schablonennachlaufzapfen 119 ist mit Bezug auf die Schablonenansätze 120 so angeordnet, daß der Winkelhebel 116 während des ersten Nadeldurchstiches jedes Arbeitskreislaufes der Maschine entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Der Schablonennachlaufzapfen 119 ist ferner so angeordnet, daß mit ihm einer der Schablonenansätze 120 genau dann in Eingriff tritt, wenn der Bahngreifer mit der Nadelfadenschleife bei dem ersten Durchstechen des Arbeitsstückes durch die Nadel bei jedem Arbeitszyklus der Maschine in Eingriff tritt. Eine Bewegung des Winkelhebels 116 in Ansprechen auf den Schablonenansatz 120 verschiebt die Stoßstangen 108 und 111 bei Betrachtung der F i g. 2 nach rechts. Vermittels des gegabelten Blockes 107 und des Zapfens 104 wird die Stange 101 ebenfalls nach rechts verschoben, und die Feder 114 und die Schlitz- und Zapfenverbindung 112, 113 schaffen eine Leerbewegung, so daß der Schablonenansatz 120 den Winkelhebel 116 um einen Winkel drehen kann, der größer ist, als zum öffnen der Bahngreiferteile erforderlich ist. Die Stange 101 tritt bei ihrer Verschiebung nach rechts mit dem Zapfen 85 in Eingriff und drückt ihn nach innen, wodurch der be- wegte Teil 88 des Greiferfadenaufnahmebehälters mit Bezug auf den feststehenden Teil 76 in die in den F i g. 6, 10 und 11 dargestellte Stellung nach außen verschoben wird.
  • Zu dem gleichen Zeitpunkt verschiebt sich die Fadenklemme 102 im Eingriff mit dem Greiferkörper 26 und klemmt das freie Ende der Nadelfadenschleife dazwischen (F i g. 6). Die Fadenklemme 102 dreht sich mit dem Greiferkörper 26, und durch dieses Festklemmen des freien Endes der Nadelfadenschleife kann der Faden am Ende jedes Arbeitszyklus nahe dem Arbeitsstück abgetrennt werden, so daß sich nur ein kurzes Fadenende durch das öhr der Nadel erstreckt. Da die Nadelfadenschleife während des ersten Nadeldurchstiches eines Arbeitskreislaufes an dem Greiferkörper 26 festgeklemmt ist, wird der Faden nicht aus dem öhr der Nadel herausgezogen und, da zusätzlich die Nadelfadenschleife nicht rings um den Bahngreifer gleiten kann, wird eine größere Menge Nadelfaden von dem Bahngreifer bei dem ersten Nadeldurchstich nach unten bewegt.
  • Die Stange 101, welche mit dem Zapfen 85 in dem Bahngreifer in Eingriff tritt -und den bewegteii Teil 88 vom feststehenden Teil 76 trennt, wird durch den Schablonenansatz 120 wü einen Betrag bewegt, der größer als die Breite des schmalen Flansches 81 des feststehenden Teiles 76, jedoch kleiner als die Breite des breiten Flansches 80 ist. Wie am besten in F i g. 11 dargestellt ist, ist das Ergebnis, daß ein Fadenaufnahmeschlitz 125 zwischen den Teilen 88 und 76 geschaffen wird, und durch diesen Schlitz tritt ein Schenkel der Nadelfadenschleife hinein. Die Enden 126 und 127 (F i g. 8) des breiten Ringflansches 80 des feststehenden Teiles 76 schaffen Widerlager, gegen welche der in den Schlitz 125 eintretende Fadenschenkel durch den Bahngreifer bewegt wird. Wie in F i g. 10 dargestellt ist, wird die Spannfeder 94 von dem feststehenden Teil 76 durch die Anschlagschraube 96 hinwegbewegt, und der in den Schlitz 125 eintretende Fadenschenkel wird dat durch die Widerlager 126 und 127 in einer Stellu, zwischen der Spannfeder 94 und dem feststehend Teil 76 angeordnet.
  • Wenn der Bahngreifer seine die Nadelfade schleife aufnehmende Bewegung beendet hat und d Schenkel der Nadelfadenschleife in den Schlitz I des Greiferfadenaufnahmebehälters hineinbewc worden ist, geht der Schablonenansatz 120 über d. Schablonennachlaufzapfen 119, und die Schraube feder 118 führt die Stange 101 und mit ihr die Fade klemme 102 in die in F i g. 2 dargestellte Stellu, zurück. Die in dem Greiferkörper 26 getragenen Tei kehren daher in die in den F i g. 7 und 9 dargestell Stellung zurück, und ein Schenkel der Nadelfade schleife liegt in den Zwischenräumen zwischen di Flanschen 80 und 81 des feststehenden Teiles' und zwischen der Spannfeder 94 und dem f* stehenden Teil 76.
  • F i g. 3 zeigt die Seitenansicht des Kopfes d Nähmaschine bei Beendigung des Arbeitskreislauft Der Fadengeberarm 15 befindet sich an dem oberi Ende seines Weges, und er hat gerade den letzti Stich in dem Nähzyklus verfestigt. Das Fade schneidwerkzeug hat seine Arbeit beendet, nachde der letzte Stich verfestigt worden ist. In dieser B ziehung arbeitet die Nähmaschine wie üblich. Fa', die Maschine für einen weiteren Arbeitszyklus a laufen soll, wobei der Faden sich in der gleichi Lage wie bei Beendigung des vorhergehenden Zykl befindet, d. h. wie in F i g. 3 dargestellt ist, würi der Fadengeber bei der Abwärtsbewegung mit de ersten Nadelstich genügend Faden für die HerstE lung einer Fadenschleife für den Bahngreifer ä geben, und die Bahngreiferteile würden, wie obc beschrieben, geöffnet werden, um eine Nadelfade. schleife hineinzulassen, jedoch würde der Fade: geber beim Nachobengehen nach dem ersten NadE durchstich den Faden vollständig aus dem Greife fadenaufnahmebehälter in dem Bahngreifer herau ziehen, und keine weitere Stichbildung würde mögli( sein. Um diese Möglichkeit zu verhindern und fi den zusätzlichen Zweck des Abmessens der genaut Fadenmenge für den Greiferfadenaufnahmebehältc welche zum Nähen notwendig ist, gleichgültig wc cher besondere Nähvorgang bereitet wird, ist eii Fadenabmeßeinrichtung, welche durch die Stol klemmenlüftungseinrichtung gesteuert wird, vo gesehen.
  • Die Stoffklemmenlüftungseinrichtung, welche fi Maschinen dieser Art üblich ist, enthält eine Stof Idemmenlüftungsstange 131, welche in senkrechti Richtung in dem Maschinenarm der Maschine gi lagert ist. An dem unteren Ende der Stange 131 i ein Ansatz 132 befestigt, welcher unterhalb ein' Zapfens 133 liegt, der sich von der oberen Bael 31 der Stoffklemme erstreckt. Ein Stoffklemmenlü tungshebel 134, der an der Oberseite des Maschinei armes angelenkt ist und der vermittels einer Zu; kette 135 durch ein Pedal oder einen Kniehebel b# tätigt werden kann, ist mit seinem einen Ende unte halb eines Bundes 136 angeordnet, welcher an dei oberen Ende der Stange 13;1 befestigt ist. - Der Bund 136 ist mit einer Querbohrung 137 ve: sehen, welche lose einen waagerechten Abschnitt 13 eines Fadenabzughebels 139 aufnimmt. Die Bohrur 137 bestimmt den Lagerpunkt für die Drehbewegur des Fadenabzughebels 139, und der Waagerech--. Abschnitt 138 ist mit einer Nut 140 versehen, in welche eine Stellschraube 141 eintritt, welche in den Bund 136 eingeschraubt ist, um eine Längsbeweguna, des waagerechten Abschnittes 138 mit Bezug auf den Bund 136 zu verhindern. Ein Schenkel 142 des Fadenabzughebels 139 erstreckt sich nach unten und endigt in einer Fadenaufnahmeschleife 143, die zwischen zwei Fadenführungen 144 und 145 angeordnet ist, welche an der Vorderfläche der Abdeckplatte 146 des Maschinenkopfes befestigt sind. Der andere Schenkel 147 (F i g. 1) des Fadenabzughebels 139 erstreckt sich in Längsrichtung längs der Oberseite des Maschinenarmes unterhalb des waagerechten Schenkels eines Pfostens 148, welcher in dem Maschinenarm befestigt ist. Eine Schraubenfeder 149 zwischen dem Pfosten 148 und dem Schenkel 147 des Fadenabzughebels 139 drückt den Fadenabzugbebel 139 in Uhrzeigerrichtung und in die in F i g. 1 dargestellte Stellung. Eine Anschlagschraube 150, welche in den Pfosten 148 eingeschraubt ist und sich ,gegen den Schenkel 147 des Fadenabzughebels 139 legt, dient dazu, den Fadenabzughebel 139 zu drehen, wie in F i g. 5 dargestellt ist, wenn die Stoffklemmenlüftungsstange 131 angehoben wird.
  • . Der Fadenabzughebel 139 arbeitet mit der üblichen Nadelfadenklemm- und -spanneinrichtung der Näh- maschine zusammen, um die Menge des Nadelfadens abzumessen, welche in dem Greiferfadenaufnahmebehälter des Bahngreifers abgelegt wird. Die üblichen Fadenklemm- und -spanneinrichtungen der Maschine enthalten eine Fadenklemmfeder 155, welche an dem unteren Ende der Nadelstange 16 getragen wird. Mit einem Hebel 156, der an der Nadelstange 16 gelagert ist, tritt ein (nicht dargestelltes) Widerlager an der Stoffklemmenlüftungsstange 131 in Eingriff, wenn die Stoffklemme geöffnet wird, und drückt zu diesem Zeitpunkt lediglich die Fadenklemmfeder 155 gegen die Nadelstange 16, um den Nadelfaden zwischen ihnen festzuklemmen. Wenn daher die Stoffklemme geöffnet wird und der Fadenabzughebel 139 ausschwingt, wird der Faden nicht aus der Nadel abgezogen, sondern kommt statt dessen von dem Fadenvorrat. Wie am besten in F i g. 1 dargestellt ist, ist die übliche Nadelfadenspanneinrichtung 157 mit einer üblichen, die Spannung freigebenden Stoßstange 158 versehen, mit welcher ein Arm eines Winkelhebels 159 in Eingriff tritt, welcher an dem Maschinenann gelagert ist. Eine Schraubenfeder 160, welche um den Winkelhebel 159 angeordnet ist, drückt den Winkelhebel 159 gegen den Umfang der Musterschablone 33, die mit einer Nut 161 versehen ist, in welche sich der Winkelhebel 159 bewegt, wenn die Maschine die Abstellage erreicht. Dadurch wird bewirkt, daß die Stoßstange 158 die Fadenspanneinrichtung 157 öffnet.
  • Die Menge des von dem Vorrat durch den Fadenabzughebell39 abgezogenen Fadens kann für jede besondere Form und Größe der Naht durch Einstellen der Lage der Stellschraube150 eingestellt werden.
  • Wenn die Nadel den ersten Durchstich durch das Arbeitsstück bei einem beliebigen Arbeitskreislauf vornimmt, erstreckt sich der Nadelfaden von dem Vorrat durch die Nadelfadenspanneinrichtungen, den Fadengeber und die Führungseinrichtungen, durch das öhr der Nadel und durch den in dem Bahngreifer enthaltenen Greiferfadenaufnahmebehälter. Wenn die Nadel aus dem Arbeitsstück nach dem ersten Durcbstich heraustritt, bewegt sich der Fadengeberarm 15 in seine oberste Stellung und zieht dabei aus dem Greiferfadenaufnahmebehälter jedweden Fadenüberschuß heraus, der durch den Bahngreifer nach unten bewegt worden ist. In dem Greiferfadenaufnahmebehälter verbleibt dann nur diejenige Fadenmenge, welche vorher von dem Vorrat durch den Fadenabzughebel 139 abgezogen worden ist. Um zu gewährleisten, daß der Fadengeberarm 15 die überschüssige Fadenmenge aus dem Greiferfadenaufnahmebehälter und nicht von dem Fadenvorrat abzieht, ist eine Fadenklemmeinrichtung 162 auf dem Maschinenarm des Maschinengehäuses vorgesehen, die mit einer Federplatte 163 versehen ist, auf welche die, Schablonensätze, 120 einwirken, um den von der Fadenspanneinrichtung zu dem Fadenvorrat führenden Faden festzuklemmen. Die Klemme 162 ist so angeordnet, daß sie durch den Schablonenansatz 120 nur während des Intervalls zwischen dem ersten und dem zweiten Nadeldurchstich jedes Arbeitskreislaufs betätigt wird.
  • Die F i g. 4, 5, 6 und 7 zeigen die Folge von Vorgängen während der ersten Bewegung der Nadel in einem Arbeitskreislauf. F i g. 4 zeigt die Stellung und Anordnung der Teile am Ende eines Arbeitskreislaufes. Die Fäden sind automatisch durchgeschnitten worden. Ein kurzes Ende des Nadelfadens erstreckt sich von dem öhr der Nadel, während der Rest des Greiferfadens aus dem Greiferfadenaufnahmebehälter durch die Wirkung der Fadenschneideinrichtung herausgezogen wurde.
  • F i g. 5 zeigt die Stellung und Anordnung der Teile, wenn die Stoffklemme zum Auswechseln der Arbeitsstücke geöffnet ist. Die Fadenklemmfeder 155 an der Nadelstange 16 ist geschlossen, und der Fadenabzugbebrl:t39 hat Faden durch die freigebende Nadelfadenspanneinrichtung 157 und infolgedessen vom Fadenvorrat abgezogen.
  • F i g. 6 zeigt die Stellung und Anordnung der Teile, wenn der Bahngreifer zusammen mit der Fadenklemme 102 die Nadelfadenschleife nach dem ersten Nadeldurchstich des Arbeitskreislaufes nach unten bewegt. Die Stange 101 hat sich vorwärts bewegt und hat den bewegten Teil 88 des Greiferfadenaufnahmebehälters nach außen gedrückt, um den Schlitz 125 zwischen dem bewegten Teil 88 und dem feststehenden Teil 76 der auf dem Bahngreifer befindlichen Nadelfadenschleife darzubieten. Der Fadengeberarm 15 hat sich bis zum unteren Ende seines Weges bewegt, um die maximale Fadenlänge an den Bahngreifer abzugeben.
  • F i g. 7 zeigt die Stellung und Anordnung der Teile, wenn der Fadengeberann 15 sich zu dem oberen Ende seines Weges nach dem ersten Durchstich der Nadel in dem Arbeitskreislauf bewegt. Die Stange 101 und die Fadenklemme 102 sind zurückgezogen, und der bewegte Teil 88 hat sich wieder gegen den feststehenden Teil 76 des Greiferfadenaufnahmebehälters bewegt, und der Fadenüberschuß in dem Greiferfadenaufnahmebehälter wird durch den sich nach oben bewegenden Fadengeberarm 15 nach oben gezogen.
  • Bei den nachfolgenden Nadeldurchstichen in dem Arbeitskreislauf der Maschine arbeitet die Maschine in der gleichen Weise wie jede übliche mit Bahngreifer arbeitende Doppelsteppstich-Nähraaschine, d. h., die Nadelfadenschleifen, welche durch den Bahngreifer ausgezogen worden sind, werden über C, den Greiferfadenaufnahmebehälter bewegt und dadurch mit dem Fadenschenkel verkettet, welcher in dem Greiferfadenaufnahmebehälter liegt. Am Ende des Arbeitskreislaufes betätigt die Abstelleinrichtung die Fadentrenneinrichtung, um sowohl den oberen als auch den, unteren Fadenschenkel der Doppelsteppstichnaht durchzutrennen. Das Arbeiten der Fadentrenneinrichtung dient weiterhin dazu, das Restende des Fadens aus dem Greiferfadenaufnahmebehälter herauszuziehen. Dieses Restende des Fadens kann durch richtige Einstellung der Stellschraube 150 möglichst klein genug gemacht werden. Ein Luftstrom kann ebenfalls unterhalb der Stichbildestelle in beliebiger bekannter Weise dazu verwendet -werden, das Entfernen des Restendes des Fadens zu unterstützen. Während bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel das öffnen der Stoffklemme durch die Bedienungsperson dazu nutzbar gemacht wird, das Arbeiten der Fadenabzugsvorrichtung zu bewirken, welche die Fadenmenge bestimmt, die in dem Greiferfadenaufnahmebehälter abgelegt wird, kann der Fadenabzug nach Wunsch auch durch eine Nockensteuerung selbsttätig erfolgen, beispielsweise während der ersten Abwärtsbewegung der Nadel und vor dem Erfassen der Nadelfadenschleife durch den Bahngreifer.
  • Die sich ergebende Naht hat daher nur zwei Fadenenden (F i g. 7) im Vergleich zu vier Fadenenden (F i g. 13) der Naht, welche vorhanden sind, falls eine übliche Doppelsteppstich-Nähmaschine benutzt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1 - Kurznaht-Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer fadenfährenden Nadel und einem Greifer, bei welcher zum Ergänzen von Greiferfaden von der fadenführenden Nadel unter Beibehaltung der Antriebsverbindungen zwischen der Nadel und dem Greifer in dem Greifer ein aus einem feststehenden und einem axial bewegten Teil bestehender Greiferfadenaufnahmebehältei vorgesehen ist, dessen bewegter Teil in gesteuerter Weise zu Beginn des Greiferfadenergänzungsvorganges von dem feststehenden Teil wegbewegt und, nachdem die Greiferspitze die von der Nadel ausgeworfene Fadenschleife ausgeweitet und in den Greiferfadenaufnahmebehälter abgelegt hat, wieder zu dem feststehenden Teil hinbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fadenklemme (102) vorgesehen ist, die sowohl mit dem Greifer (26) als auch bei Beginn des Ergänzens des Greiferfadens zur Greiferspitze hin und nach Beendigung des Greiferfadenergänzungsvorganges von dieser wegbewegt wird.
  2. 2. Kurznaht-Doppelsteppstich-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (102) an dem die Steuerung des bewegten Teiles (88) des Greiferfadenaufnahmebehälters bewirkenden Steuerteil (101) befestigt ist. 3. Kurznaht-Doppelsteppstich-Nähmaschine nach den Ansprüchen, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (102) als Hebel ausgebildet ist, der exzentrisch zur Achse des Steuerteiles (101) liegt.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 942 128, 46 380; französische Patentschrift Nr. 677 001; USA.-Patentschriften Nr. 2 098 327, 1794 255, 1186 518, 1118 450; tschechoslowakische Patentschrift Nr. 75 693.
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