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DE1280508B - Giess- oder Schlackenpfanne mit Kippzapfen - Google Patents

Giess- oder Schlackenpfanne mit Kippzapfen

Info

Publication number
DE1280508B
DE1280508B DEG49182A DEG0049182A DE1280508B DE 1280508 B DE1280508 B DE 1280508B DE G49182 A DEG49182 A DE G49182A DE G0049182 A DEG0049182 A DE G0049182A DE 1280508 B DE1280508 B DE 1280508B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pan
tilting
center
gravity
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG49182A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Farber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gutehoffnungshutte Sterkrade AG filed Critical Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Priority to DEG49182A priority Critical patent/DE1280508B/de
Priority to AT70068A priority patent/AT276650B/de
Priority to NL6801244A priority patent/NL6801244A/xx
Priority to BE710072D priority patent/BE710072A/xx
Publication of DE1280508B publication Critical patent/DE1280508B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • C21B3/10Slag pots; Slag cars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/04Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like tiltable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B22d
Deutsche KL: 31 b2-41/00
Nummer: 1280 508
Aktenzeichen: P 12 80 508.2-24 (G 49182)
Anmeldetag: 4. Februar 1967
Auslegetag: 17. Oktober 1968
Gieß- oder Schlackenpfannen und dergleichen Kippgefäße, insbesondere für Hüttenbetriebe, sind mit ihren Tragzapfen in einem Gehänge gelagert und werden an diesem zu einer Entleerungsstelle, d. h. im Falle einer Gießpfanne in die Gießhalle transportiert. Dabei soll die volle Pfanne aufrecht hängen. Diese Bedingung ist nur dann erfüllt, wenn der Pfannenschwerpunkt lotrecht unter der Pfannenkippachse liegt. Demgemäß wird bei der Konstruktion einer Pfanne ihr Schwerpunkt rechnerisch ermittelt und nach dem Rechnungsergebnis die Lage der Aufhängelotrechten gewählt.
Es hat sich gezeigt, daß trotz einer solchen Berechnung die Pfanne im Gehänge gegen die Lotrechte mehr oder weniger geneigt ist, sich also schief stellt. Beispielsweise braucht nur die Pfannenauskleidung auf einer Mantelseite etwas stärker als auf der gegenüberliegenden Mantelseite auszufallen, um eine Vorausberechnung über den Haufen zu werfen.
Stand der Technik ist ein Kipp-Schmelzofen, dessen Kippzapfen am Ofenmantel derart einstellbar angeordnet sind, daß die Lage der Zapfen nach einer Änderung der Schwerpunktlage des Ofens jederzeit nachträglich korrigiert werden kann. Die Zapfen werden von je einem Lagerschild getragen, das am Ofenmantel mit Schraubenbolzen befestigt ist. Für das Schild mit den außermittig angeordneten Zapfen sind mehrere um 90° gegeneinander gedrehte Stellungen vorgesehen. Die Zapfen müssen zur Korrektur ihrer Lage vom Ofenmantel gelöst werden. Dies läßt sich bei den heute üblichen Zapfen mit einem Eigengewicht bis zu 21 nicht einfach bewerkstelligen. Im übrigen bleibt man auf Befestigungsbolzen angewiesen, muß also auf die im allgemeinen bevorzugte Schweißverbindung verzichten.
Ebensowenig eignet sich für die jetzt gebräuchlichen Pfannen (mit 2001 und mehr Eigengewicht) eine andere Ausführung des bekannten Schmelzofens, bei der das Lagerschild zwischen Bolzen eingespannt ist, die in einen am Ofenmantel eingeschraubten Rahmen eingesetzt sind. Eine solche Einspannung gibt keine Gewähr für einen einwandfreien Halt der hochbelasteten Zapfen gegen Kippen.
Für das nachträgliche Einstellen, d. h. ein Verlagern der Pfannenkippachse relativ zum Pfannenschwerpunkt, ergeben sich mit dem Wachsen der Pfannengröße grundsätzliche Schwierigkeiten, deren Überwindung Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit exzentrischen Zapfenlagerbüchsen, die auf ihrem Zapfen in Umfangsrichtung einstellbar befestigt sind.
Gieß- oder Schlackenpfanne mit Kippzapfen
Anmelder:
Gutehoffnungshütte Sterkrade Aktiengesellschaft, 4200 Oberhausen, Lipperfeld 1
Als Erfinder benannt:
Hans Farber, 4200 Oberhausen-Sterkrade
Nunmehr ist die Pfannenkippachse nicht mehr mit der Zapfenachse selbst, sondern mit der Büchsenachse identisch. Infolgedessen brauchen zum Verlagern der Kippachse relativ zum Pfannenschwerpunkt die Exzenterbüchsen nur so lange gedreht zu werden, bis die Kippachse mit dem Pfannenschwerpunkt zusammenfällt. Beim Ein- oder Nachstellen behält der Zapfen selbst seinen festen Halt am Pfannenmantel. Damit ist die Gefahr einer Überlastung gebannt. Andererseits bleiben die verhältnismäßig leichten Einstellexzenterbüchsen auf dem Kippzapfen und können auch bei großen und größten Pfannen unabhängig vom Zapfengewicht mühelos eingestellt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt F i g. 1 eine Pfanne mit Gehänge im Aufriß,
F i g. 2 dieselbe Pfanne mit dem Gehänge in Seitenansicht,
F i g. 3 einen Pfannenkippzapfen mit Einstellexzenterbüchse in größerem Maßstab,
F i g. 4 Pfannenkippzapfen und Einstellexzenterbüchse in Stirnansicht,
F i g. 5 vergrößert die Exzentrizität der Exzenterbüchsenachse einerseits zur Achse des Pfannenzapfens und andererseits zum Pfannenschwerpunkt,
F i g. 6 nach seitlichem Verlagern der Exzenterbüchsenachse über den Pfannenschwerpunkt.
An der Gießpfanne 1 sind in üblicher Weise an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen des Pfannenmantels Kippzapfen 2 befestigt, die das Gehänge 3 nicht unmittelbar aufnimmt. Vielmehr ist in die Gehängebohrungen je eine Exzenterbüchse 4 eingepaßt, die ihrerseits auf einen der Kippzapfen 2 aufgepaßt ist. Die lichte Bohrung jeder Büchse 4 hat eine Exzentrizität e (Fig. 4) zum Büchsenmantel.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, sind die Büchsen 4 etwas langer als die Zapfen 2, in deren Gewindebohrung 2' ein Spannbolzen 5 eingeschraubt ist. Dieser Bolzen
.;::.:..?- ΐ:: >'- v.\y :. ;,; V5 809 627/1200
durchgreift die Bohrung einer Scheibe 6, die als Widerlager für einen Bolzenkopf 5' dient und deren verstärkter Mittelteil 6' als Zentrieransatz in die Bohrung der Exzenterbüchse 4 eingreift.
Auf der Stirnseite der Büchse 4 ist eine Einstellskala 4' angebracht, zu der eine Einstellmarke 4" an der Stirnseite des Zapfens 2 gehört (vgl. Fig. 4).
Die F i g. 5 und 6 veranschaulichen, wie beim Schiefhängen der Pfanne 1 durch Drehen der Exzenterbüchsen 4 auf ihrem Zapfen 2 die Lotrechte L mit der Achse K der Exzenterbüchse, also der Pfannenkippachse, in Horizontalrichtung bis über den Pfannenschwerpunkts verlagert werden kann. Hat z.B. der PfannenschwerpunktS zur Pfannenkippachse K eine Exzentrizität χ (Fig. 5), dann kann nach Lösen der Spannbolzen 5 und Drehen der Exzenterbüchsen 4 um ihre Zapfen 2 die Büchsenachse K seitlich verlagert werden bis in die Stellung, die F i g. 6 zeigt. In dieser Stellung ist die Kippachse K mit der Lotrechten L bis zum Pfannen- ao schwerpunkt S nach rechts gewandert. Deshalb fällt die Lotrechte L mit der durch den Pfannenschwerpunkt S gehenden Lotrechten Z/ zusammen. In dieser Stellung ist die Exzentrizität x, d. h. der Hebelarm des Schwerpunktes S, verschwunden. as
Die Skala 4' erleichtert im Zusammenwirken mit der Kennmarke 4" der Zapfen 2 ein gleichmäßiges Einstellen der Exzenterbüchsen 4 auf den beiden gegenüberliegenden Seiten der Pfanne 1.
Die Büchsen 4 werden zweckmäßig als leicht auswechselbare Verschleißbüchsen vorgesehen, um die Lebensdauer des Gehänges 3 zu verlängern. Deshalb wird für die Büchsen 4 ein Werkstoff gewählt, der weniger verschleißfest ist als der Werkstoff des Gehänges 3 oder in dieses gegebenenfalls eingesetzte Laufbüchsen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gieß- oder Schlackenpfanne mit Kippzapfen, deren Kippachse auf die Schwerpunktlage der Pfanne einstellbar angeordnet ist, gekennzeichnet durch exzentrische Zapfenlagerbüchsen (4), die auf ihrem Zapfen (2) in Umf angsrichtung einstellbar befestigt sind.
2. Pfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbüchsen (4) als auswechselbare Verschleißbüchsen vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 527110.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 627/1200 10.6S © Bundesdruckerei Berlin
DEG49182A 1967-02-04 1967-02-04 Giess- oder Schlackenpfanne mit Kippzapfen Pending DE1280508B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG49182A DE1280508B (de) 1967-02-04 1967-02-04 Giess- oder Schlackenpfanne mit Kippzapfen
AT70068A AT276650B (de) 1967-02-04 1968-01-24 Gieß- oder Schlackenpfanne mit Kippzapfen
NL6801244A NL6801244A (de) 1967-02-04 1968-01-26
BE710072D BE710072A (de) 1967-02-04 1968-01-30

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG49182A DE1280508B (de) 1967-02-04 1967-02-04 Giess- oder Schlackenpfanne mit Kippzapfen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1280508B true DE1280508B (de) 1968-10-17

Family

ID=7128899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG49182A Pending DE1280508B (de) 1967-02-04 1967-02-04 Giess- oder Schlackenpfanne mit Kippzapfen

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT276650B (de)
BE (1) BE710072A (de)
DE (1) DE1280508B (de)
NL (1) NL6801244A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE527110C (de) * 1930-01-28 1931-06-13 Siemens & Halske Akt Ges Lagerung fuer kippbare OEfen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE527110C (de) * 1930-01-28 1931-06-13 Siemens & Halske Akt Ges Lagerung fuer kippbare OEfen

Also Published As

Publication number Publication date
BE710072A (de) 1968-05-30
NL6801244A (de) 1968-08-05
AT276650B (de) 1969-11-25

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