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DE1278247B - Mehrzylinderkolbenpumpe zum Foerdern von Beton od. dgl. - Google Patents

Mehrzylinderkolbenpumpe zum Foerdern von Beton od. dgl.

Info

Publication number
DE1278247B
DE1278247B DES106848A DES0106848A DE1278247B DE 1278247 B DE1278247 B DE 1278247B DE S106848 A DES106848 A DE S106848A DE S0106848 A DES0106848 A DE S0106848A DE 1278247 B DE1278247 B DE 1278247B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
cylinder
valve body
piston pump
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES106848A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugene Lee Sherrod
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUGENE LEE SHERROD
Original Assignee
EUGENE LEE SHERROD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EUGENE LEE SHERROD filed Critical EUGENE LEE SHERROD
Publication of DE1278247B publication Critical patent/DE1278247B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/0019Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving a common distribution member forming a single discharge distributor for a plurality of pumping chambers
    • F04B7/0026Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving a common distribution member forming a single discharge distributor for a plurality of pumping chambers and having an oscillating movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Mehrzylinderkolbenpumpe zum Fördern von Beton od. dgl. Die Hauptpatentanmeldung betrifft eine Mehrzylinderkolbenpumpe zum stetigen Fördern von Beton od. dgl., die in einer das Fördergut aufnehmenden, zwischen den Zylindermündungen und einer Förderleitung liegenden Füllkammer einen im wesentlichen axial durchströmten Ventilkörper mit S-förmigem Förderkanal enthält, der um seine koaxial an die Förderleitung angeschlossene Austrittsöffnung drehbar ist und dessen auf einem Kreisbogen geführte Eintrittsöffnung von den in der senkrecht zur Drehachse ausgerichteten Füllkammerwand angeordneten Zylindermündungen jeweils die des fördernden Zylinders überdeckt und die des zu füllenden Zylinders zur Füllkammer hin öffnet, wobei die der Mantelfläche des Ventilkörpers benachbarten Flächenteile der Füllkammer im Schwenkbereich des Ventilkörpers im wesentlichen als zur Drehachse des Ventils konzentrische Zylinderfläche ausgebildet sind, die den ebenfalls zylindrisch ausgebildeten unteren Mantel$ächenteil des Ventilkörpers eng umgibt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung und Verbesserung der vorgenannten Pumpe in bezug auf die Ventilbetätigung und die Glättung dies Fördergutflusses.
  • Diese Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Zylinderanschlüsse unterhalb der Ventilschwenkachse in gleichen Abständen an gegenüberliegenden Seiten einer Vertikalebene angeordnet sind, in der sich auch die Ventilschwenkachse und der Förderleitungsanschluß befinden. Liegt gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Ventilschwenkachse oberhalb des Förderleitungsanschlusses, ist der Ventilkanal entsprechend einer vollständigen überdeckung des Förderleitungsanschlusses in allen Ventilstellungen in Förderrichtung stetig erweitert.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht sind. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 einen axialen Längsschnitt durch den Mittelteil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zweizylinderpumppe, F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 2-2 der F i g.1, F i g. 3 eine zerlegte perspektivische Ansicht des Bodenteiles der Ventilkammer und des Ventilkörpers, F i g. 4 einen der F i g. 1 ähnlichen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform einer Zweizylinderpumpe, F i g. 5 und 6 schematische Schnittansichten durch die Ventilanordnung in den zwei möglichen Betriebsstellungen, F i g. 7 einen Querschnitt durch die Ventilkammer gemäß der Schnittlinie 7-7 der F i g. 4, F i g. 8 einen Querschnitt durch die Ventilkammer von der Rückseite her gesehen, F i g. 9 einen Längsschnitt durch die Ventilkammer einer Vierzylinderpumpe mit einem noch anders ausgebildeten Ventil gemäß der Schnittlinie 9-9 der F i g. 11, F i g. 10 eine perspektivische Ansicht des Ventils der F i g. 9 von der Rückseite her gesehen und F i g. 11 einen Querschnitt durch die Ventilkammer gemäß der Schnittlinie 11-11 der F i g. 9 von der Rückseite her gesehen.
  • Das Ventil 105 der in F i g.1 dargestellten Zweizylinderpumpe unterscheidet sich in seiner Form von den Ventilen der in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Ventile. Auch bei dieser Pumpe sind die zwei Zylinder 106 und 107 nebeneinander so angeordnet, daß ihre Achsen in einer gemeinsamen Horizontalebene liegen. Demgemäß liegen die Zylinderöffnungen 106' und 107', die sich in einer Verschleißplatte 109 an der vertikalen Hinterwand der Füllkammer befinden, etwas unterhalb aber radial gleich weit entfernt von der Achse, um die sich der Ventilkörper dreht. Diese Achse ist auch die Achse des halbzylindrischen Bodenteiles 110 der Füll- und Ventilkammer.
  • Das Auslaßrohr 111 der Pumpe gemäß F i g. 1 ist in einem Lager 112 um die Achse des halbzylindrischen Bodenteiles 110 der Ventilkammer drehbar gelagert. Diese Lager befinden sich an einander gegenüberliegenden Längsträgern 113, die das Grundgestell der Pumpe bilden.
  • Das Vorderende des Auslaßrohres 111 ist mit einer Förderleitung 113 kuppelbar. Das zylindrische Hinterende 115 des Auslaßrohres ist etwas vergrößert und ruht drehbar in einer Öffnung der vorderen Stirnwand 116 der Ventilkammer. Eine Dichtung 117, die von dem Lager 112 gehalten wird, verhindert, daß am zylindrischen Hinterende des Auslaßrohres 111 durch Leckage Flüssigkeit aus dem zu fördernden Material der Ventilkammer entweichen kann.
  • Obwohl das Auslaßrohr 111 ein Teil des Ventils 105 sein kann, ist hier eine mehrteilige Ausführungsform dargestellt, deren Einzelteile etwas kürzer sind als der lichte Abstand zwischen der Innenseite der Verschleißplatte 109 und der Stirnwand 116 der Ventilkammer. Das Ventil ist am zylindrischen Hinterende des Auslaßrohres mit Schrauben 119 befestigt, so daß bei der Montage die Einzelteile über die obere Öffnung der Ventilkammer ein- und ausbaubar sind.
  • Der hintere Teil 120 des Ventilkanals ist im Ventilkörper 105 ausgebildet, während den vorderen Teil 121 das Auslaßrohr 111 bildet. Der Teil 121 ist geringfügig entgegengesetzt zur Krümmung des hinteren Teiles 120 gekrümmt.
  • Genau wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 der Hauptpatentanmeldung ließe sich auch hier das Vorderende des Ventils 105 zylindrisch ausbilden, und es könnte auch an der Unterseite eine Zylinderfläche von erheblichen Abmessungen gegenüber dem halbzylindrischen Ventilkammerboden vorgesehen werden. Wie die Zeichnung zeigt, wurde hier jedoch das Ventil 105 möglichst leicht ausgebildet, um es von der hier nicht dargestellten Antriebsvorrichtung leichter bewegen zu- können. Der Antrieb, der das Ventil zwischen seinen beiden Arbeitsstellungen hin-und herbewegt, greift -an einem Hebel 123 an, der mit dem Auslaßrohr 111 verbunden ist. Zu diesem Zweck ist die Oberseite des Ventils so ausgebildet, daß es einem Abschnitt einer Seilrolle ähnlich wird, d. h., die Oberseite erscheint, von der Seite gesehen, konkav und bei einer Betrachtung vom Hinterende 124 aus mehr oder weniger gegabelt. Das Hinterende des Ventils ist daher wesentlich kleiner als das Vorderende an der Übergangsstelle zum Hinterende des Auslaßrohres 111. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, ist die Unterseite des Ventils am Hinterende mit einer zylindrischen Oberfläche 125 versehen, die sich axial etwa über den halben Weg zum Vorderende erstreckt und auch einen erheblichen Winkelbereich umfaßt. Der Boden und die Seitenflächen des Ventils sind am Vorderteil mit einer konvergierenden Kegelstumpffläche 126 versehen. Alle Flächen 125 und 126 verlaufen konzentrisch zur Achse des halbzylindrischen Bodenteiles 110 der Ventilkammer. Am vorderen Außenende erstreckt sich die Kegelstumpffläche des Ventils über den gesamten Umfang.
  • Da die Flächen 125 und 126 an der Unterseite des Ventils einen bestimmten Abstand zur Innenfläche des zylindrischen Ventilkammerbodens haben, ist am letzteren eine Auskleidung 128 angeordnet, die den ganzen Raum unter dem Ventil bis auf ein sehr kleines Spiel ausfüllt. Die Auskleidung besteht aus einem dünnen zylindrischen Hinterabschnitt 129, über den die zylindrische Hinterfläche des Ventilkörpers gleitet, und einem vorderen konvergierenden Kegelstumpfabschnitt 130, über den der in ähnlicher Weise ausgestaltete vordere Abschnitt des Ventilkörpers mit geringem Spiel hinwegstreicht.
  • Wie F i g. 2 zeigt, erstreckt sich der gegabelte hintere Abschnitt des Ventils mit seiner Zylinderfläche über einen Winkel von etwas mehr als 90°, während die zugehörige Paßfläche der Auskleidung sich über einen Winkel von etwa 180° erstreckt.
  • In der in F i g. 2 dargestellten Lage des Ventils überdeckt der sektorförmige Hinterabschnitt des Ventils die Zylinderöffnung 106', um die aus dem Zylinder ausgedrückte Masse beim Förderhub des Kolbens in das Auslaßrohr zu befördern. In dieser Stellung öffnet das Ventil die andere Zylinderöffnung 107' zum Inneren der Ventil- oder Füllkammer, so daß das in dieser Kammer enthaltene Fördergut beim Rückhub des Kolbens in den Zylinder 107 eingesaugt werden kann. Die in dieser Stellung obenliegende Seitenfläche des Ventils fällt etwas nach unten zur Zylinderöffnung 107' hin ab, um Beton od. dgl. in die Kammer zu leiten, während die andere Seitenfläche des Ventils nahezu vertikal verläuft und die Öffnung 107' frei hält. Die gabelförmig auseinanderlaufenden Seitenflächen bilden an den Übergangsstellen zur gekrümmten Unterseite des Ventils scharfe Kanten, so daß die vornliegende Xante wie ein Schaber das zu fördernde Material von der Oberfläche der Auskleidung fortschiebt, wenn das Ventil von der einen Arbeitsstellung in die andere umschaltet.
  • Die Auskleidung bildet die tatsächlichen Boden-und Seitenflächen der Ventilkammer, über die sich das Ventil bei Betrieb der Pumpe bewegt. Das Ventil arbeitet so mit der Ventilkammer zusammen, daß keine Taschen entstehen können, in denen Beton od. dgl. zurückgehalten wird, der die Ventilbewegung behindert. Alle Flächen des Ventils und der Füll-oder Ventilkammer sind so abgeschrägt, daß der Beton od. dgl. den jeweils vom sektorförmigen Hinterende des Ventils freigegebenen Zylinderöffnungen zugeleitet wird.
  • F i g. 4 zeigt eine andere Ausführungsform einer Zweizylind'erpumpe, die sich von der letztbeschriebenen Pumpe im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß das Ventil 132 in der Füll- oder Ventilkammer 133 um eine Achse schwenkbar ist, die etwas oberhalb der kreisförmigen Auslaßöffnung 134 der Vorderwand 135 der Kammer liegt. Zu diesem Zweck trägt das Ventil am Hinterende eine Achse 136, die in den senkrechten Vorder- und Hinterwänden der Füllkammer gelagert ist. Die Achse liegt dann etwas oberhalb der stationären Förderleitung 137, deren Hinterende mit der Auslaßöffnung 134 in Verbindung steht. Die Achse ist durch eine abgedichtete Bohrung der Kammervorderwand hindurchgeführt. Der am Vorderende der Achse angebrachte Betätigungshebel 138 ist mit einem nicht dargestellten Antrieb verbunden, der das Ventil zwischen den zwei Arbeitsstellungen hin- und herverschwenkt.
  • Der Ventilkörper 132 hat am Hinterende eine relativ kleine sektorförmige Stirnfläche 139, durch die die Öffnung 140 eines Ventilkanals 141 austritt. An der Unterseite des Ventils befindet sich eine Zylinderfläche 142, die konzentrisch zur Schwenkachse des Ventils verläuft und sich im wesentlichen über die gesamte axiale Länge des Ventils erstreckt. Wie zuvor ruht auch hier das Ventil so im Bodenteil der Füllkammer, daß seine zylindrische Unterseite eng an der gekrümmten Innenseite der Kammer anliegt, die in entsprechender Weise zylindrisch ausgebildet ist.
  • Der Ventilkörper erweitert sich stetig nach vorn und ist dort im wesentlichen halbzylindrisch ausgebildet, wie F i g. 7 und 8 zeigen. Der Ventilkanal 141 erweitert sich ebenfalls nach und nach von der mehr oder weniger kreisförmigen öffnung 140 zu einem bohnenförmigen Austrittsschlitz 144 am Vorderende des Ventils.
  • Die öffnungen 106' und 107' der Zylinder 106 und 107 münden vorn in die Füll- oder Ventilkammer an Stellen ein, die unterhalb der Ventilschwenkachse im gleichen radialen Abstand liegen. Gleiche Abstände sind auch gegenüber einer Vertikalebene vorhanden, in der die Schwenkachse des Ventils liegt. Die Auslaßöffnung 134 ist in dieser Ebene angeordnet und von der Ventilachse genau so weit entfernt wie die Zylinderöffnungen. Auf Grund dieser Beziehung zwischen den Zylinderöffnungen und der Auslaßäffnung liegen die abgerundeten Enden der bohnenförmigen Öffnung 144 des Ventilkanals quasi koaxial zu den Zylinderöffnungen, wenn sich das Ventil in einer Zwischenstellung gemäß F i g. 7 und 8, d. h. mitten zwischen den beiden Arbeitsstellungen, befindet. Die beiden Endteile der bohnenförmigen -Öffnung 144 des Ventilkanals werden abwechselnd mit der Auslaßöffnung 134 in Register gebracht, wenn das Ventil zwischen einer ersten Arbeitsstellung, in der die Öffnung 140 des Ventilkanals von der einen Zylinderöffnung 106' (F i g. 5) steht, und der zweiten Arbeitsstellung, in der die Öffnung 140 vor der anderen Zylinderöffnung 107' (F i g. 6) steht, hin- und herbewegt wird. Der Ventilkanal 141 steht also ständig mit der Auslaßöffnung 134 in Verbindung, während die Öffnung 144 des Ventilkanals selektiv mit den Zylinderöffnungen 106' und 107' verbindbar ist.
  • F i g. 5 zeigt das Ventil mehr oder weniger schematisch in einer ersten Arbeitsstellung, in der der Ventilkanal das aus dem Zylinder 106 ausgedrückte Material zur Förderleitung 137 leitet, während die Zylinderöffnung 107' zum Inneren der Ventilkammer geöffnet ist, um den Zylinder füllen zu können. F i g. 6 zeigt in ähnlicher Weise das Ventil in der zweiten Arbeitsstellung, in der der Zylinder 106 gefüllt werden kann, während der Zylinder 107 über den Ventilkanal zur Förderleitung geleert wird.
  • Falls erwünscht, kann der Ventilkanal 141 mit mittig angeordneten oberen und unteren Längsrippen 148 versehen werden, die sich axial durch das Ventil erstrecken, um das dort strömende Material in beiden Ventilstellungen zur Auslaßöffnung zu leiten. Diese Rippen haben am Vorderende des Ventils eine maximale Höhe, die jedoch nach und nach zum hinteren Ende des Ventilkanals abnimmt, um den in den Ventilkanal eintretenden MateTialstrom nicht zu behindern.
  • Wenn auch das Ventil 132 mit einem Kanal dargestellt ist, der an seinem Vorderende weit genug ist, um in beiden Arbeitsstellungen mit der Abgabe-,öffnung 134 in Verbindung zu treten, könnte die Auslaßöffnung 134 auch erweitert sein, um mit einem gerade durchgehenden Ventilkanal von mehr oder weniger gleichförmigem Durchmesser eine kontinuierliche Verbindung zu schaffen. Ebenfalls könnte ein geradlinig durchgehender Ventilkanal von gleichförmigem Durchmesser mit zwei getrennten Auslaßöffnungen in der Vorderwand der Ventilkammer zusammenwirken, wobei in diesem Fall die Auslaßöffnungen mit der Förderleitung über einen Hosenrohrteil von kurzer Länge in Verbindung stehen. In jedem Fall muß aber das Ventil vorn groß genug sein, um in allen Stellungen des Ventils den oder die breiteren Auslaßöffnungen zu überdecken und vom Innern der Füllkammer abzutrennen.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 9 bis 11 ist für eine Vierzylinderpumpe mit den Zylinderöffnungen 151, 152, 153 und 154 ein einziges Ventil 150 vorgesehen. F i g. 9 zeigt nur zwei dieser vier Zylinder. Die Zylinderöffnungen befinden sich in der vertikalen Hinterwand 156 der Füll- oder Ventilkammer 155. Die Zylinder sind um einen gemeinsamen Mittelpunkt herum verteilt und haben gleiche Abstände voneinander, wobei je zwei Öffnungen einander gegenüber in gleicher Horizontalebene oberhalb und unterhalb des Mittelpunktes liegen. Diese Gruppierung der Zylinderanschlüsse ist in F i g. 11 erkennbar.
  • Das Ventil 150 ist dem Ventil gemäß F i g. 1 ähnlich und besteht aus einem Hinterabschnitt 157, der sich innerhalb der Füll- oder Ventilkammer befindet, und einem Rohr 158, das mit dem Ventil verschraubt ist und sich zusammen mit ihm dreht. Das Rohr 158 ist in einem Lager gemäß F i g. 1 drehbar so gelagert, daß seine Bohrung 159 mit einer Achse zusammenfällt, die durch den Mittelpunkt geht, um den herum die Zylinderöffnungen angeordnet sind. Das zylindrische Hinterende des Rohres 158 ruht in einer abgedichteten Öffnung der Füllkammervorderwand 160 und liegt an dem vorderen konvergierenden kegelstumpfförmigen Vorderabschnitt 161 des inneren Ventilteiles 157 an, wo es mit Schrauben od. dgl. befestigt sein kann.
  • Der hintere Endteil des inneren Ventilabschnitts 157 hat eine im wesentlichen rechteckförmige Gestalt (F i g. 10) mit im wesentlichen flachen Seiten 162 und abgerundeten Enden 163, die konzentrisch zur Achse des Rohres 158 verlaufende Zylinderflächen bilden. Diese Zylinderflächen des Ventils liegen wiederum eng an dem halbzylindrischen Bodenteil der Füllkammer an, während der kegelstumpfförmige Abschnitt 161 des Ventils mit seiner Unterseite an einer entsprechenden Fläche der Auskleidung 165 anliegt, die in dem vorderen Bodenteil der Füllkammer vorgesehen ist.
  • Das im wesentlichen rechteckig ausgebildete Hinterende des Ventils überdeckt in den einzelnen Arbeitsstellungen des Ventils verschiedene Paare von diametral gegenüberliegend angeordneten Zylinderöffnungen. Die Mündung 167 des Ventilkanals 159' ist in Richtung der Längsabmessung des Rechteckes erweitert, um mit zwei Zylinderöffnungen eines Paares zusammenzuarbeiten und diese mit dem Ventilkanal 158 zu verbinden.
  • Wie F i g. 11 zeigt, überdeckt das Ventil 150 in einer ersten Arbeitsstellung die Zylinderöffnungen 152 und 154, während die beiden anderen Zylinderöffnungen zum Füllen frei bleiben. Obwohl es keinen Teil dieser Erfindung bildet, sei noch erwähnt, daß nur in einem der zwei Zylinder, deren Öffnungen vom Hinterende des Ventils überdeckt werden, der Kolben sich in Förderrichtung bewegt, während der andere Kolben unbewegt bleibt.
  • Der nicht dargestellte Ventilantrieb schwenkt das Ventil zwischen den zwei Arbeitsstellungen hin und her. Wenn das Ventil der F i g. 11 um 90° entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt wird, werden die Öffnungen 152 und 154 zum Inneren der Füllkammer freigegeben und die Öffnungen 151 und 152 überdeckt, um die letztere mit dem Ventilkanal zu verbinden.
  • Falls erwünscht, können die nach hinten und außen trompetenartig erweiterten Kanäle in dem inneren Ventilabschnitt 157 mit einem Strömungsteiler 168 versehen werden, welcher die Mündung in zwei getrennte Eingänge an gegenüberliegenden Seiten der Ventilachse unterteilt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrzylinderkolbenpumpe zum stetigen Fördern von Beton od. dgl., die in einer das Fördergut aufnehmenden, zwischen den Zylindermündungen und einer Förderleitung liegenden Füllkammer einen im wesentlichen axial durchströmten Ventilkörper mit S-förmigem Ventilkanal enthält, der um seine koaxial an die Förderleitung angeschlossene Austrittsöffnung drehbar ist und dessen auf einem Kreisbogen geführte Eintrittsöffnung von den in der senkrecht zur Drehachse ausgerichteten Füllkammerwand angeordneten Zylindermündungen jeweils die des fördernden Zylinders überdeckt und die des zu füllenden Zylinders zur Füllkammer hin öffnet, wobei die der Mantelfläche des Ventilkörpers benachbarten Flächenteile der Füllkammer im Schwenkbereich des Ventilkörpers im wesentlichen als zur Drehachse des Ventils konzentrische Zylinderfläche ausgebildet sind, die den ebenfalls zylindrisch ausgebildeten unteren Mantelflächenteil des Ventilkörpers eng umgibt, nach Patentanmeldung S 92665 Ic/59 (deutsche Auslegeschrift 1266 130), dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderanschlüsse (106', 107') unterhalb der Ventilschwenkachse in gleichen Abständen an gegenüberliegenden Seiten einer Vertikalebene angeordnet sind, in der sich auch die Ventilschwenkachse und der Förderleitungsanschluß (111) befinden.
  2. 2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilschwenkachse (136) oberhalb des Förderleitungsanschlusses (134) liegt und der Ventilkanal (141) entsprechend einer vollständigen Überdeckung des Förderleitungsanschlusses (134) in allen Ventilstellungen in Förderrichtung stetig erweitert ist (F i g. 7).
  3. 3. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterende (124) des Ventilkörpers (105) einen sektorförmigen. Querschnitt hat mit angrenzenden Seitenflächen, die mit der zylindrischen Bodenfläche (125) scharfe Kanten bilden, die bei der Ventilbewegung als Schabeleisten wirken, wobei die Seitenflächen des Ventilkörpers (105) einen stumpfen Winkel miteinander bilden, der so gewählt ist, daß in allen Arbeitsstellungen des Ventils die jeweils obenliegende Seitenfläche geringfügig nach unten zur unbedeckten Zylinderöffnung abfällt (F i g. 2 und 3).
  4. 4. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von Pumpenzylindern vorgesehen sind, deren Öffnungen paarig diametral in gleichen Abständen von der Ventilschwenkachse angeordnet sind, und daß der Ventilkörper einen im wesentlichen schmalen rechteckförmigen Hinterabschnitt aufweist, der jeweils eines der sich gegenüberliegenden Paare von Zylinderöffnungen überdeckt und die anderen beiden Öffnungen zur Füllkammer hin freigibt (F i g. 10).
  5. 5. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (105) aus mehreren Abschnitten (121, 124) besteht, deren axiale Abmessungen kleiner als die lichte axiale Länge (109 bis 116) der Füll- und Ventilkammer sind.
DES106848A 1966-04-20 1966-11-04 Mehrzylinderkolbenpumpe zum Foerdern von Beton od. dgl. Pending DE1278247B (de)

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