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DE1277270B - Siebdruckvorrichtung fuer im Querschnitt runde Gegenstaende - Google Patents

Siebdruckvorrichtung fuer im Querschnitt runde Gegenstaende

Info

Publication number
DE1277270B
DE1277270B DEB79178A DEB0079178A DE1277270B DE 1277270 B DE1277270 B DE 1277270B DE B79178 A DEB79178 A DE B79178A DE B0079178 A DEB0079178 A DE B0079178A DE 1277270 B DE1277270 B DE 1277270B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen
receptacles
screen printing
adjustment arrangement
objects
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB79178A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Brockmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB79178A priority Critical patent/DE1277270B/de
Publication of DE1277270B publication Critical patent/DE1277270B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0872Machines for printing on articles having essentially cylindrical surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

  • Siebdruckvorrichtung für im Querschnitt runde Gegenstände Die Erfindung betrifft eine Siebdruckvorrichtung mit einem hin- und herbewegbaren Drucksieb, dessen Unterseite die zu bedruckenden, im Querschnitt runden Gegenstände mit gerader Mantellinie in Aufnahmen einer Zuführungseinrichtung taktweise zuführbar sind, an der zum Ausrichten der Gegenstände in deren Umfangsrichtung und parallel zur Siebfläche eine starr mit der Siebbewegung synchronisierte Mitnahmeeinrichtung und eine Einstellanordnung mit einer Schlupfkupplung vorgesehen sind, die in axialer Richtung des Gegenstandes hin- und herbewegbar sind und einen mit einem Gegenanschlag an dem Gegenstandsboden in Eingriff kommenden Anschlag haben, von denen der der Einstellanordnung in Umfangsrichtung fest eingestellt ist.
  • Bei einer bekannten Siebdruckvorrichtung ist der in einem Spannfutter gehaltene Gegenstand durch einen Ausrichtfinger bewegbar, der synchron mit dem Sieb gekuppelt ist. Das Spannfutter ist über ein besonderes Getriebe und eine Schlupfkupplung antreibbar, um zunächst den Gegenstand mit einem Gegenanschlag an dem Gegenstandsboden in Eingriff mit dem Ausrichtfinger zu bringen und dadurch den Gegenstand zum Sieb hin auszurichten. Diese Vorrichtung muß mit verhältnismäßig langen Ruhezeiten arbeiten, da die gesamte Einstellung des Gegenstandes in der Druckstellung durchgeführt wird. Eine fortschreitende Zuführung mehrerer Gegenstände hintereinander ist nicht vorgesehen. Die Antriebe zur Voreinstellung mit der Schlupfkupplung und synchron zum Sieb arbeiten hintereinander in der gleichen Station.
  • An einer Siebdruckvorrichtung mit einer Transportkette ist es bekannt, eine Voreinstellung vor der eigentlichen Druckstation vorzunehmen. Dabei werden die Gegenstände, insbesondere Flaschen, zur Voreinstellung dann, wenn eine andere Flasche sich gerade unter dem Sieb befindet, aus der Transportkette herausgehoben und zur Ausrichtung an einen Gegenanschlag gedreht, dessen jeweilige Stellung auf die Siebstellung abgestimmt ist. Danach werden die Flaschen wieder in die Kette abgelegt und zur eigentlichen Druckstation transportiert, wo andere Anschläge bzw. Haltemittel mit der Flasche in Eingriff kommen. Schon durch die Herstellung des Eingriffs können Verlagerungen auftreten, insbesondere weil eine Transportkette die Nachteile einer gewissen Flexibilität und eines Spiels zwischen den Kettengliedem aufweist, was zu Ungenauigkeiten führt. Die Abstützung des Gegenstandes, beispielsweise einer Flasche, in prismatischen Ausnehmungen führt weiterhin bei schrittmäßigem Antrieb zu Relativbewegungen, die sich aus der Trägheit des Gegenstandes ergeben.
  • Insofern arbeitet diese bekannte Ausführung mit erheblichen Ungenauigkeitseinflüssen und ist vor allem in der Arbeitsgeschwindigkeit auf Grund der angegebenen Eigenheiten beschränkt.
  • Weiterhin hat eine Transportkette den Nachteil, daß der Gegenstand im Bereich seiner Länge abgestützt wird, wobei wenigstens eine Doppelauflage vorgesehen sein muß. Für den Druckvorgang steht daher nicht die ganze Mantelfläche, sondern nur der Abschnitt zwischen den Auflagen zur Verfügung, da anderenfalls die Farben an den Auflagen verwischen würden. Darüber hinaus ergibt sich bei den bekannten Kettenantrieben der weitere Nachteil, daß der Gegenstand, der während des Siebdruckes abrollt, an den Aufnahmeauflagen reibt.
  • Ferner sind revolverkopfartige Zuführungseinrichtungen bekannt, in denen einzelne Aufnahmen unter einem Zwangsantrieb durch Zahnräder stehen, die synchron zur Siebbewegung angetrieben sind. Die Weiterschaltung der Zuführungseinrichtung erfolgt durch ein Klinkenschaltrad. Eine vom Siebantrieb unabhängige Ausrichtung oder Voreinstellung der Gegenstände ist dabei nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebdruckvorrichtung mit einem Einstellantrieb mit Schlupfkupplung zu schaffen, die bei erhöhter Arbeitsgenauigkeit eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zuläßt und darüber hinaus den Gegenstand in einer Weise führt, daß die gesamte Fläche zum Bedrucken zur Verfügung steht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufnahmen der revolverkopfartigen Zwführungseinrichtung ringförmig ausgeführt und mit Spiel in der Zuführungseinrichtung angeordnet sind und konische Ausrichtungsflächen besitzen, denen entsprechend konische Eingriffsflächen in einem drehbar gelagerten, ortsfesten Ringmantel der Mitnahmeeinrichtung und der Einstellanordnung zugeordnet sind, und Teile der Einstellanordnung und der Mitnahmeeinrichtung durch die Aufnahmen hindurchgreifen. Dadurch verbleiben die Gegenstände auch zwischen der Voreinstellung und dem Bedrukken in der Aufnahme, wobei die konischen Eingriffsflächen die einwandfreie Ausrichtung unter dem Sieb bewirken. Dafür ist es wesentlich, daß Teile, d. h. die Anschläge in der Mitnahmeeinrichtung und in der Einstellanordnung, durch die Aufnahmen hindurchgreifen können, wobei es auch möglich ist, den Anschlag der Einstellanordnung in der Drehrichtung absolut fest vorzusehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Schlupfkupplung der Einstellanordnung einschwenkbar gelagert und wirkt zum Antrieb -über den Ringmantel auf die Aufnahme ein. Dadurch wird der Eingriff dieses Antriebs auf die Voreinstellung beschränkt, und es findet bei der axialen Rückbewegung der anderen Teile der Einstellanordnung kein Nachlauf statt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung sind die ringförmigen Aufnahmen beweglich und verdrehbar in Montagescheiben angeordnet, welche lösbar in der Zuführungseinrichtung befestigt sind. Dadurch ist eine Anpassung an verschiedene Gegenstände leicht möglich.
  • Zweckmäßig sind die radial außenliegenden Umfangsabschnitte der Montagescheiben tangential zu der ringförmigen Aufnahme abgeflacht. Auf diese Weise steht ein ausreichender Platz für die Auswechslung bzw. zur Anbringung von Befestigungsmitteln ohne unnötige Vergrößerung der revolverkopfartigen Zuführungseinrichtung zur Verfügung.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenteilansicht der Maschine, teilweise im Schnitt, wobei im übrigen zur Erläuterung nur einzelne Elemente dargestellt sind, F i g. 2 eine Stirnansicht eines Teiles von F i g. 1 zur Erläuterung der Anordnung der Haltemittel, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-111 in Fig. 2, F i g. 4 eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt zur Darstellung eines mit einer Einstelleinrichtung im Eingriff befindlichen Haltemittels, F i g. 5 eine Teildarstellung zur Erläuterung der Anordnung der Einstelleinrichtungen an der Masdhine, wobei einzelne Teile fortgelassen sind, F ig.6 eine teilweise im Schnitt gezeigte Stirnansicht von F i g. 5, F i g. 7 eine prinzipielle Ansicht einer der F i g. 2 entsprechenden Darstellung, jedoch mit anderen Haltemitteln, F i g. 8 eine im Schnitt dargestellte Seitenteilansicht eines Teiles der F i g. 7 in vergrößertem Maßstab.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Siebdruckvorrichtung hat ein Gestell 1 mit einem zugleich die Getriebe aufnehmenden Gehäuseansatz 2, in dem auch die Antriebsmittel untergeordnet sind. Das Gestell 1 ist mit einer Bodenplatte 3 verbunden, die zu einer gegenüberliegenden Lagerwand 4 führt.
  • An dem Gehäuseansatz 2 ist das Drucksieb 5 mit den erforderlichen Einrichtungen wie Rakel u. dgl. an einer Führung senkrecht zur Zeichnungsebene hin und her beweglich gelagert. Die Lagerung und Antriebsmittel sind nicht näher dargestellt. Sie gehören zum Stand der Technik.
  • Unterhalb des Drucksiebes 5 ist eine im ganzen mit 6 bezeichnete revolverkopfartige Zuführungseinrichtung angeordnet. Sie sitzt auf einer Welle 7, die aus dem Gehäuseansatz 2 kommt und dort mit nicht näher dargestellten Antriebsmitteln verbunden ist. Auf dieser Welle ist vermittels einer Nabenanordnung 8, 9 eine zur Zuführungseinrichtung gehörende, revolverkopfartige Antriebsscheibe 10 angeordnet, die in F i g. 2 mit gleichem Bezugszeichen bezeichnet ist. Diese Antriebsscheibe 10 hat im wesentlichen kreisförmige Ausnehmungen 11 bis 14, die - wie aus F i g. 1 ersichtlich ist - abgestuft sein können und in denen Montagescheiben 15, 16 angeordnet sind. Diese Montagescheiben haben runde Lageröffnungen 17, 18, in denen Haltemittel beweglich angeordnet sind. Diese Haltenüttel sind als Ringe 19, 20 ausgebildete Aufnahmen ausgeführt und werden noch näher beschrieben.
  • Zu der revolverkopfartigen Zuführungseinrichtung gehört ein auf dem abgelegenen Ende der Welle angeordneter, kreisförmiger Träger 21, in dem zu den Aufnahmen 19, 20 axial ausgerichtete Gegenaufnahmen 22,23 wenigstens in axialer Richtung, d. h. paraUel zur Welle 7, gegen die Kraft von Federn 24, 25 hin und her beweglich gelagert sind. Im Bereich dieses Trägers 21 ist die Welle 7 in einer Lageranordnung 26 der Lagerwand 4 abgestützt. Der Träger 21 ist auf der Welle drehfest, aber axial hin und her beweglich mittels eines Nabenlagers 27 geführt. Verdrehbar zu dem Träger 21, aber in axialer Richtung der Welle fest zu diesem Träger ist ein Verstellarm 28 vorgesehen, dessen unteres Ende 29 in einer Verstelleinrichtung 30 geführt ist. Die Verstelleinrichtung 30 erstreckt sich parallel zur Welle 7 und ist nicht näher dargestellt. Zur Verstellung dient beispielsweise eine Spindel 31, deren Mutter 32 mit der Verstelleinrichtung 30 in Verbindung steht und die in nicht näher dargestellter Weise vermittels eines Maschinenantriebes verdrehbar ist. Die Verstellung erfolgt zur Anpassung an Gegenstandsgrößen. An dem Verstellarin 28 ist ein im, Querschnitt L-förmiger Nocken 33 angeordnet, der eine Nockenbahn 34 hat. In der untersten Stellung ist diese Nockenbahn am weitesten von dem Träger 21 entfernt, während sie sich bei im wesentlichen kreisförmigem Verlauf in den nach oben führenden Zweigen allmählich an den Träger 21 annähert. Die Gegenaufnahmen 22,23 sind vermittels der bereits erwähnten Federn 24,25 in Abstätzungen 35, 36 an dem Träger 21 geführt. Die Abstützungen haben Nockenrollen 37,38, die mit der Nockenbahn 34 in Eingriff kommen und ermöglichen, daß im Bereich der unteren Stellung ein nicht dargestellter Gegenstand zugeführt bzw. abgegeben wird, indem die Gegenaufnahme 23 von der Aufnahme 20 zurückgezogen wird.
  • Aus F i g. 2 ist erkennbar, daß beispielsweise sechs Aufnahmen 19,20 in der beschriebenen Weise kreisförmig angeordnet sind. Die Montagescheiben 15, 16 sind an ihren Umfangsabschnitten 39,40 so abgeflacht, daß sie sich tangential an die ringförmigen Aufnahmen 19, 20 annähern. Beispielsweise sind die Montagescheiben mit drei Schrauben 41,42,43 in den erwähnten Abstufungen der Ausnehmungen 13, 14 festgelegt. F i g. 4 zeigt die Mitnahmeeinrichtung, welche zum gewissen Teil der Einstelleinrichtung entspricht, aber eine andere Aufgabe erfüllt, weil sie dem Sieb zugeordnet ist und nur dessen Bewegung überträgt. Dabei kann die bereits erwähnte translatorische Einstellung des Gegenstandes durchgeführt werden.
  • Es ist erkennbar, daß die Aufnahme 19 mit Spiel in der Lageröffnung 17 angeordnet ist, und zwar mit radialem und axialem Spiel. Die Aufnahme 19 hat eine zu dem Träger 21 geöffnete Auskehlung 47, welche dem Boden des zu bedruckenden Gegenstandes angepaßt ist. Hinter dieser Auskehlung ist der als Aufnahme ausgebildete Ring am äußeren Umfang zu einer Sitzfläche 48 eingezogen, wobei eine schräg verlaufende Stufe 49 angeordnet ist, die mit einer entsprechend profilierten Fläche 50 an der Montagescheibe 15 zusammenwirken kann. In die Sitzfläche 48 ist ein Widerlagerring 51 eingelassen, der mit der Rückwand der Montagescheibe 15 in Anlage kommen kann. Dabei ist der Abstand zu der Stufe 49 so gewählt, daß das axiale Spiel eingehalten wird.
  • Der als Aufnahme ausgebildete Ring hat ferner an dem der Auskehlung 47 abgekehrten Ende eine beispielsweise nach innen gezogene konische Ausrichtfläche 52.
  • Diese Ausrichtfläche 52 kann mit einer entsprechend geformten Gegenausrichtfläche am Ringmantel 53 einer im ganzen mit 54 bezeichneten Mitnahmeeinrichtung in Eingriff kommen. Der Kopf dieser Mitnahmeeinrichtung besteht aus einem Gehäuse mit dem Ringmantel 53, der axial hin und her beweglich ist, und einem inneren Ausrichtkörper 55, welcher zwar mit dem äußeren Gehäuse in axialer Richtung hin und her beweglich, aber gegenüber diesem Gehäuse verdrehbar ist. Beispielsweise ist der Körper 55 an einer Spindel 56 geführt, die auch hin und her bewegbar ist.
  • In dem Körper 55 ist unter Federbelastung ein axial aus ihm herausragender und exzentrisch angeordneter Stift 57 gelagert, der mit einer Bodennut in dem Gegenstand in Eingriff kommt, welcher vom Ring 19 aufgenommen wird.
  • Der Stift 57 dient lediglich als Anschlag. Ein Drehantrieb wird über den Körper 55 und die Spindel 56 durch ein Zahnrad 116 übertragen, das auf einer Buchse 117 angeordnet ist, die die Spindel 56 umgibt. Das Zahnrad 116 steht mit einer Zahnstange 118 in Antriebseingriff, die an dem Sieb angeordnet ist. Die Drehung der Buchse wird einerseits auf die Spindel 56 und damit den Körper 55 und den Stift 57 übertragen, wobei der Stift 57 die Mitnahme des Gegenstandes entsprechend der Siebbewegung bewirkt. Darüber hinaus kann sich der Ring 19, der eine translatorische Ausrichtung bewirkt, frei mitdrehen.
  • Das Zahnrad 116 und die Zahnstange 118 sind auch in F i g. 1 gezeigt.
  • Es ist erkennbar, daß bei Herstellung des Eingriffs an der Ausrichtfläche 52 eine axiale Ausrichtung des Ringes zu dem Ringmantel 53 herbeigeführt wird. Dadurch wird der Ring vom Umfang der öffnung 17 abgehoben und praktisch vermittels Lager 58, 59 auf der Spindel 56 reibungsann drehbar geführt.
  • Bewegt sich nunmehr das Drucksieb 5 in einer Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene, nimmt es durch den Antrieb 116,117 den Gegenstand mit, so daß der in dem Ring 19 gehaltene Gegenstand nicht nur translatorisch, sondern auch im Drehsinn zu dem Sieb ausgerichtet und synchron mit der Siebbewegung hin und her bewegt wird.
  • Wenn in F i g. 2 die Antriebsscheibe 10 in Richtung des Pfeiles 61 verdreht wird, findet an der Station, die der in den bisherigen Figuren obersten Station mit dem Ring 19 vorgeordnet und mit 62 bezeichnet ist, die Dreheinstellung statt. Die dazu verwendete Einstellanordnung entspricht der Mitnahmeeinrichtung 54 in F i g. 4 bis zu einem gewissen Maß und ist in F i g. 5 mit 63 bezeichnet. Die Zuordnung zu der Mitnahmeeinrichtung 54 ist in F i g. 5 dadurch erkennbar, daß in letzterer Figur die Spindel 56 teilweise dargestellt ist. 54 ist die Mitnahmeeinrichtung und 63 die Einstellanordnung. Auch letztere hat einen axial vorragenden Stift 64, der dem Stift 57 entspricht, und einen Ringmantel 65 mit einer konischen Ausrichtfläche 66. Der Ringmantel 65 entspricht dem Ringmantel 53.
  • Der Ringmantel, der in gleicher Weise gehäuseartig wie der Ringmantel 53 frei verdrehbar auf einer Spindel geführt ist, ist auf einer Spindel 67 verdrehbar gelagert. Diese steht über ein mittels einer Federkupplung 68 angetriebenes Reibrad 69 mit einem Antrieb 70 in Verbindung.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß der Stift 64 bezüglich seiner Lage zu der Führungseinrichtung stillsteht, während der Ringmantel 65 antreibbar ist. Dieser Ringmantel 65 ist axial gegenüber einem inneren Kopf, der dem Ausrichtkörper 55 in F i g. 4 entspricht, beweglich derart, daß der Ringmantel über den Kopf vorgeschoben werden kann. Dazu dient eine im einzelnen nicht näher dargestellte Feder zwischen der Spindel 67 und ihrer Halteanordnung. Vermittels dieser Ausführungsform kann bei der Vorwärtsbewegung der Einstellanordnung zunächst der Ringmantel 65 mit seiner Ausrichtfläche 66 mit der Aufnahme in Eingriff kommen und diese, die den Gegenstand hält, so lange verdrehen, bis der an sich relativ zur Führungseinrichtung fest angeordnete Stift 64 mit der Bodennut des Gegenstandes in richtigen Eingriff kommt.
  • Die Spindel 67 ist mit dem Ringmantel 65 einteilig ausgeführt, so daß die Drehung der Spindel 67 auf den Ringmantel übertragen wird. Wenn eine weitere Verdrehung des Ringmantels 65 dadurch verhindert wird, daß der Gegenstand einen Anschlag am Stift 64 findet, gleitet das Reibrad 69 auf der Spindel, so daß die erzielte Einstellung beibehalten wird, bis dieses Reibrad, das mit einer Schlupfkupplung auf seiner Antriebswelle angeordnet ist, abgehoben wird.
  • Die Einrichtung 54 und Anordnung 63 sind auf einem Bogen angeordnet, der dem Teilkreis 71 in F i g. 2 entspricht. Die Einrichtung 54 und Anordnung 63 sind auf einer Tragplatte 78 angeordnet, die bezüglich F i g. 5 in der Zeichnungsebene an teleskopischen Stempeln 79, 80 an der Vorderwand 81 des Gehäuseansatzes 2 geführt sind. Die Stempel sind von Rückstellfedern 82, 83 umgeben.
  • Zur Hin- und Herbewegung der Platte 78 dient ein mehrfach umgelenktes Winkelgestänge mit den Armen 84 bis 88. Letzterer läuft mit einem Nockenreiter 89 in einer vom Hauptantrieb der Maschine angetriebenen Nockenbahn 90.
  • Das Reibrad 69 ist mit seinem Antrieb an einem Schwenkzapfen 91 verschwenkbar gelagert. An einem Schwenkarm 92 befindet sich ein in seiner Länge mittels einer Justiereinrichtung 93 einstellbarer Arm 94 mit einem Nockenreiter 95. Letzterer läuft in einer Nockenbahn 96 einer Nockenscheibe 97, die in Synehronisierung mit der Nockenbahn 90 vom Hauptantrieb der Maschine angetrieben wird, um das Reibrad 69 entsprechend der Richtung des Pfeiles 98 bei Stillsetzung der Zuführungseinrichtung mit der Einstellanordnung 63 in Eingriff zu bringen.
  • Die F i g. 7 und 8 zeigen eine andere Aufnahme. In einer der Antriebsscheibe 10 entsprechenden Antriebsseheibe 99 sind als Aufnahmen an Stelle der bisher beschriebenen Ringe Zangen angeordnet, von denen eine mit 100 bezeichnet ist. Die Zangenarme 101, 102 sind um Schwenkzapfen 103, 104 in der Ebene der Antriebsscheibe 99 verschwenkbar. Die Anne 101, 102 sind als zweiarmiger Hebel ausgeführt, deren von den Eingriffsarmen abgekehrte Abschnitte 105,106 mittels einer nachgiebigen, ge- gebenenfalls Schlitze aufweisenden Verbindung, an dem Zapfen 107 gelenkig miteinander verbunden sind. Mit diesem Zapfen steht eine in Richtung der Mittellinie der Zange bewegliche Steuerstange 108 in Verbindung, die in Laschen 110, 111 an der Antriebsscheibe 99 geführt ist. Die Betätigungsstange ist mit einem Nockenreiter 112 versehen, der mit dem Nocken 113 zusammenarbeitet. Dieser Nocken hat eine gegenüber der drehbaren Antriebsscheibe 99 feste Einstellung.
  • Die Zangenarme 101, 102 werden durch eine Feder 114 zusammengezogen. Die Kraft der Feder hält gleichzeitig den Nockenreiter 112 am Nocken 113. Kommt letzterer infolge Verdrehung der Scheibe 99 in den Bereich der Nockenerhöhung 115, werden die Zangenarme 101, 102 gegen die Kraft der Feder 114 zwecks Aufnahme eines Gegenstandes oder Abgabe eines solchen geöffnet. Es versteht sich, daß die Nokkenerhöhung 115 im wesentlichen nach unten gerichtet ist, wenn die Gesamtkonzeption der Maschine der Anordnung nach F i g. 1 entspricht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Siebdruckvorrichtung mit einem hin und her bewegbaren Drucksieb, dessen Unterseite die zu bedruckenden, im Querschnitt runden Gegenstände mit gerader Mantellinie in Aufnahmen einer Zuführungseinrichtung taktweise zuführbar sind, an der zum Ausrichten der Gegenstände in deren Umfangsrichtung und parallel zur Siebfläche eine starr mit der Siebbewegung synchronisierte Mitnahmeeinrichtung und eine Einstellanordnung mit einer Schlupfkupplung vorgesehen sind, die in axialer Richtung des Gegenstandes hin und her bewegbar sind und einen mit einem Gegenanschlag an dem Gegenstandsboden in Eingriff kommenden Anschlag haben, von denen der der Einstellanordnung in Umfangsrichtung fest eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (19,20) der revolverkopfartigen Zuführungseinrichtung (6) ringförmig ausgeführt und mit Spiel in der Zuführungseinrichtung (6) angeordnet sind und konische Ausrichtungsflächen (52) besitzen, denen entsprechend konische Eingriffsflächen in einem drehbar gelagerten, ortsfesten Ringmantel (53, 65) der Mitnahmeeinrichtung (54) und der Einstellanordnung (63) zugeordnet sind, und Teile der Einstellanordnung und der Mitnahmeeinrichtung durch die Aufnahmen (19, 20) hindurchgreifen.
  2. 2. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlupfkupplung (69) der Einstellanordnung (63) einschwenkbar gelagert ist und zum Antrieb über den Ringmantel (65) auf die Aufnahme (19,20) einwirkt. 3. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Aufnahmen (19,20) beweglich und verdrehbar in Montagescheiben (15, 16) angeordnet sind, welche lösbar in der Zuführungseinrichtung (10) befestigt sind. 4. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ' daß die radial außenliegenden Umfangsabschnitte (39,40) der Montagescheiben (15,16) tangential zu der ringförmigen Aufnahme (19,20) abgeflacht sind. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 903 580, 1089 398; französische Patentschrift Nr. 1265 209; USA.-Patentschriften Nr. 2 060 385, 3 146 704.
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