DE1277053B

DE1277053B - Forced locking of the tap hole

Info

Publication number: DE1277053B
Application number: DEF52035A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Br-Ing Juergen Beckmann
Original assignee: Rudolf Fissler KG
Current assignee: Rudolf Fissler KG
Priority date: 1967-04-05
Filing date: 1967-04-05
Publication date: 1968-09-05
Also published as: FR1567319A; AT279401B; CH463991A

Description

Zapfloch-Zwangsverschluß Die Erfindung betrifft einen Zapfloch-Zwangsverschluß für ein mittels eines Degens zu entleerendes Faß, der an seinem freien Ende einen Pechfäneer trägt, wobei das Faß mit einem Korken aus elastischem Material verschließbar ist. Der Pechfänger ist bekanntermaßen wie ein Siebkorb ausgebildet, d. h., sein Inneres ist eine Sacklochbohrung mit Radialöffnungen, die nach außen führen, und er ist in geeigneter Weise, beispielsweise durch Verschrauben in den Degen eingesetzt.Compulsory peg hole closure The invention relates to a compulsory tap hole closure for a barrel which is to be emptied by means of a sword and which carries a pitch fan at its free end, the barrel being closable with a cork made of elastic material. As is known, the pitch catcher is designed like a sieve basket, i. That is, its interior is a blind hole with radial openings that lead to the outside, and it is inserted in the epee in a suitable manner, for example by screwing.

Insbesondere Bierfässer werden häufig noch mit einem Naturkorken verschlossen, der beim Anstecken in das Faß gestoßen wird und dort aufschwimmt und verbleibt, bis das Faß wieder gereinigt wird. Ist aber das Faß leer, dann steht es offen und ist der Luft ausgesetzt. Die darin noch enthaltenen Flüssigkeitsreste verderben schnell, eine Unzahl von Bakterien haben Zutritt und überziehen die Faßinnenwand mit Schleim- und Pilzrasen. Oder aber die Fässer können ganz austrocknen und die Flüssigkeitsrückstände, beispielsweise Bierrückstände, können zu einer harten Kruste werden.Beer kegs in particular are often closed with a natural cork, which is pushed into the barrel when plugged in and floats up there and remains, until the barrel is cleaned again. But if the barrel is empty, then it is open and is exposed to the air. The remaining liquid in it will spoil quickly, a myriad of bacteria have access and cover the inside wall of the barrel with mucus and fungal lawn. Or the barrels can dry out completely and the Liquid residues, such as beer residues, can lead to a hard crust will.

Es ist zwar bekannt, solche Nachteile einzuschränken oder auszuschließen, indem man das Faß mit einem entsprechenden Verschluß versieht. Hierzu werden jedoch eingeschweißte Anstichbuchsen benötigt, und dies bedingt sogar eine besondere Faßform. Auch der Wirt muß einen entsprechend konstruierten Ansteckkörper besitzen. Hierfür sind aber schon zu viele verschiedene Systeme entwickelt worden. Auch können im Gebrauch befindliche Fässer nicht auf die bekannten Systeme umgestellt werden.It is known to limit or exclude such disadvantages, by providing the barrel with a suitable closure. To do this, however welded tapping bushings are required, and this even requires a special barrel shape. The host must also have an appropriately designed clip-on body. Therefor too many different systems have been developed. You can also use the Barrels in use cannot be converted to the known systems.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorhandenen Mittel zum Entleeren des Fasses so zu gestalten, daß jedes Faß ohne nennenswerte Ausgaben nach dem Entleeren automatisch wieder mit einem Korken versehen wird. Die Erfindung besteht darin, daß der zum Verschluß in das Spundloch einzusetzende Pilzkorken eine Sacklochöffnung zur Verankerung eines Korkspießes hat und daß der Korkspieß im Innern des Pechfängers angelenkt ist. Der Pilzkorken ist von solcher Beschaffenheit und so billig, daß er auch fortgeworfen werden kann. Der Korkspieß bleibt, abgesehen von Zeiten, wo er zur Reinigung abgenommen wird, stets zusammen mit dem Pechfänger am Degen befestigt.The object of the invention is to use the existing means for Emptying the barrel in such a way that each barrel without any noteworthy expenditure after is automatically provided with a cork again after emptying. The invention exists in that the mushroom cork to be inserted into the bunghole for closure has a blind hole opening for anchoring a cork skewer and that the cork skewer inside the pitch catcher is hinged. The mushroom cork is of such a texture and so cheap that it can also be thrown away. The cork skewer stays, regardless of times where it is removed for cleaning, always attached to the sword together with the pitch catcher.

Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung haben der Pilzkorken am Eingang der Sacklochhohrung und der Korkspieß an seinem Außenende eine Einschnürung. Der dicke Körper des Korkspießes wird durch die Einschnürung am Eingang der Sacklochbohrung hindurchgezwängt, und diese schnappt in die Einschnürung des Korkspießes ein, wodurch die Verankerung auf einfachste Weise bewerkstelligt ist. Sie läßt sich ebenso leicht wieder lösen.In one embodiment of the invention, the mushroom cork have on Entrance of the blind hole and the cork skewer at its outer end a constriction. The thick body of the cork skewer is created by the constriction at the entrance of the blind hole squeezed through, and this snaps into the constriction of the cork skewer, whereby the anchoring is done in the simplest possible way. It's just as easy to do solve again.

Die Befestigung kann so vorgenommen werden, daß der in an sich bekannter Weise korbförmig ausgebildete Pechfänger entlang einer Mantellinie und durch den Boden des Korkes hindurch aufgeschlitzt ist und der Korkspieß zur Halterung im Pechfängerinneren einen flachen Rundkopf mit einem Hals hat, dessen Dicke geringer ist, als die Schlitzbreite und dessen Länge die Einführung des Rundkopfes in das Pechfängerinnere erlaubt.The attachment can be made so that the known in itself Way basket-shaped pitch catcher along a surface line and through the The bottom of the cork is slit through and the cork skewer for holding in the pitch catcher interior has a flat round head with a neck whose thickness is less than the width of the slot and the length of which allows the round head to be inserted into the interior of the pitch catcher.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein gemäß der Erfindung angestecktes Faß, schematisch dargestellt, F i g. 2 das untere Ende des Degens nach F i g. 1, vergrößert dargestellt, F i g. 3 a, 3 b und 3 c den Pechfänger in Schrägansicht, im Längsschnitt bzw. in Draufsicht, F i g. 4 den Korkspieß und F i g. 5 den Pilzkorken, geschnitten dargestellt. Beim Entleeren steht das Faß 1 so, daß das Zapfloch 2 nach oben gerichtet ist. Der darin enthaltene Korken wird mit dem Degen 3 aus dem Zapfloch 2 heraus ins Innere des Fasses gestoßen. Der Degen 3 hat an seinem unteren Ende einen Pechfänger 4, der auf den Boden 5 des Fasses aufgesetzt wird. Eine zweite Bohrung in der Oberseite 6 des Fasses zur Einführung einer Leitung für das Druckmedium ist nicht dargestellt. Wird das Druckfaß angeschlossen, dann treibt es den Inhalt des Fasses, beispielsweise Bier, durch den Pechfänger 4 und das Innere des Degens 3 zur Leitung 7 nach der Zapfstelle. Bei der Erfindung ist der Pechfänger gemäß F i g. 3 ausgebildet. Er ist von Korbform und hat eine Sacklochöffnung 8, die bis zum Boden 9 herunterreicht. Das obere Ende des Pechfängers 4 hat ein Außengewinde 10 zum Einschrauben in das Ende des Degens 3. Der Pechfänger nach der Erfindung hat einen Schlitz 11, mit dem die ganze Mantellinie 12 und der gesamte Boden 9 sowie ein Teil der gegenüberliegenden Wand aufgeschlitzt ist.An exemplary embodiment is shown in the drawing. It shows F i g. 1 a barrel attached according to the invention, shown schematically, FIG . 2 the lower end of the sword according to FIG. 1, shown enlarged, FIG. 3 a, 3 b and 3 c the pitch catcher in an oblique view, in longitudinal section and in plan view, FIG . 4 the cork skewer and F i g. 5 the mushroom cork, shown in section. When emptying the barrel 1 is so that the tap hole 2 is directed upwards. The cork contained therein is pushed with the sword 3 out of the tap hole 2 into the interior of the barrel. The sword 3 has a pitch catcher 4 at its lower end, which is placed on the bottom 5 of the barrel. A second hole in the top 6 of the barrel for introducing a line for the pressure medium is not shown. If the pressure keg is connected, then it drives the contents of the keg, for example beer, through the pitch catcher 4 and the interior of the sword 3 to the line 7 after the tap. In the invention, the pitch catcher is shown in FIG . 3 trained. It is in the form of a basket and has a blind hole opening 8 which extends down to the bottom 9. The upper end of the pitch catcher 4 has an external thread 10 for screwing into the end of the sword 3. The pitch catcher according to the invention has a slot 11 with which the entire surface line 12 and the entire bottom 9 and part of the opposite wall is slit.

In den Pechfänger wird vor dem Einschrauben in das Ende des Degens 3 der Korkspieß 13 eingesetzt (F i g. 4). Der Körper 14 des Korkspießes 13 hat eine Einschnürang 15. Im übrigen ist er etwa tropfenförmig mit der Spitze in Richtung auf den Pilzkorken 17. Auf das Ende mit der Einschnürung 15 ist ein Rundkopf 18 mit dem Hals 19 aufgesetzt. Der Hals 19 ist so lang und von solchem Durchmesser, daß man ihn durch den Schlitz 12 im Pechfänger 4 hindurchführen kann und dabei den Rundkopf 18 in die Sacklochbohrung 8 einhängen kann.The cork skewer 13 is inserted into the pitch catcher before it is screwed into the end of the sword 3 (FIG. 4). The body 14 of the cork skewer 13 has a constriction 15. Otherwise, it is approximately teardrop-shaped with the tip in the direction of the mushroom cork 17. A round head 18 with the neck 19 is placed on the end with the constriction 15. The neck 19 is so long and of such a diameter that it can be passed through the slot 12 in the pitch catcher 4 and the round head 18 can be hooked into the blind hole 8 .

Der Pilzkorken 17 ist aus einem elastischen Material hergestellt und von solchem Außendurchmesser, daß er sich als dichter Verschluß zum Einsetzen in das Zapfloch 2 eignet. Wenn der Pilzkorken 17 das Faßloch 2 verschließt, weist ein Sackloch 20 nach außen, das an seinem Rand eine Einschnürung 21 hat, die der Einschnürung 15 des Korkspießes 14 entspricht. Das Sackloch 20 ist entsprechend der Tropfenform des Körpers 14 des Korkspießes gebildet.The mushroom cork 17 is made of an elastic material and has an outer diameter such that it is suitable as a tight seal for insertion into the tap hole 2. When the mushroom cork 17 closes the barrel hole 2, a blind hole 20 faces outwards, which has a constriction 21 on its edge which corresponds to the constriction 15 of the cork skewer 14. The blind hole 20 is formed in accordance with the teardrop shape of the body 14 of the cork skewer.

Das Ende des Pilzkorkens 17, das das Sackloch' enthält, ist auch am Außenumfang etwas eingenomrnen. Dadurch wird verhütet, daß der Pilzkorken beim Einführen des Korkspießes gestaucht wird. Auch wird dadurch das Herausdrücken aus dem Spundloch erleichterL Es ergibt sich, daß beim Aufsetzen des im Pechfänger 4 am Degen 3 gehaltenen Korkspießes 13 auf dem Pilzkorken 17 unter Anwendung von Druck der Korkspieß mit seinem Körper 14 in das Sackloch 20 schlüpft und sich dort verankert. Ein stärkerer Druck mit dem Degen 3 öffnet das Faß 1 durch Eintreiben des Pilzkorkens 17 in das Innere des Fasses, wo er dann die Lage nach F fg. 1 annimmt, bis das Faß geleert ist.The end of the mushroom cork 17, which contains the blind hole, is also somewhat incorporated on the outer circumference. This prevents the mushroom cork from being compressed when the cork skewer is inserted. It also makes it easier to push out of the bunghole. When the cork skewer 13 held in the pitch catcher 4 on the sword 3 is placed on the mushroom cork 17 , the cork skewer with its body 14 slips into the blind hole 20 and anchored there. A stronger pressure with the sword 3 opens the barrel 1 by driving the mushroom cork 17 into the interior of the barrel, where it then changes the position according to F fg. 1 until the barrel is empty.

Zieht man den Degen wieder aus dem Faßloch2 heraus, dann nimm der Pechfänger 4 den an dem Korkspieß 13 in seinem Inneren aufgehängten Pilzkorken 17 mit und zieht den Pilzkorken von innen her wieder in das Faßloch 2 des Fasses hinein, das damit leer und verschlossen ist. Der Pilzkorken 17 ist an seinem faßseitigen Ende mit einem Ansatz 22 versehen, der verhindert, daß beim Lösen des Korkspießes 13 aus dem Sackloch 20 der Korken weiter mitgenommen wird. Sowohl beirn Einführen als auch beim Herausziehen des Korkspießes aus dem Pilzkorken dehnt sich die Einschnürung 21, was wegen der eingeschweißten Mantelfläche 23 des Pilzkorkens ohne weiteres möglich ist.Subtracting the sword back from the Faßloch2 out, then 4 take the pitch trap the suspended at the Korkspieß 13 in its interior mushroom cap 17 and pulling the mushroom cap from the inside back into the Faßloch 2 of the barrel into which is thus empty and sealed. The mushroom cork 17 is provided at its barrel-side end with a projection 22 which prevents the cork from being carried along when the cork skewer 13 is loosened from the blind hole 20. The constriction 21 expands both when the cork skewer is inserted and pulled out of the mushroom cork, which is easily possible because of the welded-in outer surface 23 of the mushroom cork.

Der Korkspieß gehört, wie der Pechf änger und der Degen zum Handwerkszeug des Wirtes.The cork skewer, like the pitch catcher and the rapier, is a tool of the trade of the host.

Claims

Claims: 1. Forced locking of the tap hole for a barrel to be emptied by means of a sword, which carries a pitch catcher at its free end, the barrel being closable with a cork made of elastic material, characterized in that the barrel to be inserted into the bunghole (2) for closure Mushroom cork (17) has a blind hole opening (20) for anchoring a cork skewer (13) and that the cork skewer is hinged inside the pitch catcher (4).

2. Tap hole positive closure according to claim 1, characterized in that the mushroom cork (17) at the entrance of the blind hole (20) and the cork skewer (13) at its outer end have a constriction (21, 15) . 3. Zapper-positive closure according to claims 1 and 2, characterized in that the pitch catcher (4), which is designed in a manner known per se, is slit along a surface line (12) and through the bottom (9) of the basket and the cork skewer (13 ) has a flat round head (18) with a neck (19 ) for holding in the blind hole (8) of the pitch catcher (4), the thickness of which is less than the width of the slot and the length of which allows the round head to be introduced into the blind hole (8). 4. Zapper-positive closure according to claims 1 to 3, characterized in that the Pakorken at its barrel-side end has a shoulder (22) and that its other end is curved inwardly at (23). Documents considered: German Patent No. 668 674.