DE1276105B - Elektromagnetischer Kopfhoerer - Google Patents
Elektromagnetischer KopfhoererInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04r
Deutsche Kl.: 21 a2-1/02
Nummer: 1276105
Aktenzeichen: P 12 76 105.6-31 (V 12197)
Anmeldetag: 27. März 1957
Auslegetag: 29. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Kopfhörer mit einem Permanentmagneten, an
dessen Polen Polstücke aus magnetisierbarem Material anschließen, die nach vorn in im Abstand vom
Permanentmagneten angeordnete, zwischen sich einen Luftspalt einschließende Polschuhe auslaufen,
und mit einem sich durch den Luftspalt und weiter bis etwa zu einem Bereich an der Stirnseite des Permanentmagneten
in der Mitte zwischen dessen beiden Polen erstreckenden blattförmigen Anker aus magnetisierbarem
Material, der von einer elektromagnetischen Steuerspule umgeben ist, im Bereich des
Permanentmagneten befestigt ist und zum Bewegen einer Membran federnd im Luftspalt ablenkbar ist.
Kopfhörer sind ein ausgesprochenes Massenfabrikat, insbesondere solche zur Verwendung in
Telefonen. Bekannte Kopfhörer, die sich in einfachen Serienarbeitsgängen herstellen lassen, genügen jedoch
hinsichtlich Empfindlichkeit und Frequenzgang nur mäßigen Anforderungen. Solche mit guten elektro- ao
akustischen Eigenschaften erweisen sich andererseits als teuer in der Herstellung.
Kopfhörer, deren Membran nicht unmittelbar als magnetisierbare Metallscheibe in den Magnetkreis
eingeschaltet ist, können entweder vierpolig sein, also mit einem um eine Mittelachse verschwenkbaren
Anker, dessen beide Enden jeweils in vom Momentanwert des Signalstroms abhängigen steuernden
Magnetfeldern liegen, oder zweipolig, wobei der Anker mit einem Ende beispielsweise eingespannt ist
und mit dem anderen Ende in den Bereich des steuernden Magnetfeldes reicht. Das steuernde Magnetfeld
besteht in beiden Fällen aus einem von einem Permanentmagneten erzeugten Gleichfeld und
einem dem Gleichfeld, unter Umständen verschiedenerorts mit unterschiedlicher Richtung, überlagerten
Wechselfeld. Vorteilhafterweise wird der Anker im wesentlichen nur vom steuernden Wechselmagnetfluß
durchsetzt, nicht jedoch von dem vom Permanentmagneten ausgehenden Fluß, da er sonst
entweder verhältnismäßig schwer und träge ausgeführt sein muß oder bereits durch den Permanentmagnetfluß
gesättigt werden kann, so daß sich als Folge eine schlechte Empfindlichkeit und eine verzerrte Schallwiedergabe
einstellen. Vierpolige Kopfhörer sind wegen ihres erheblichen Platzbedarfs, der sie für
Telefonhörer kaum möglich macht, wegen des hohen magnetischen Widerstands auf Grund der beiden
Luftspalte und wegen des Einstellens dieser Mehrzahl von Luftspalten ungünstig und für eine billige
Massenfertigung kaum geeignet.
Es ist ein zweipoliger Kopfhörer etwa der ein-Elektromagnetischer Kopfhörer
Anmelder:
Sten Daniel Vigren,
Rolf Albin Zander, Stockholm;
Per Harry Elias Claesson, Danderyd (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
8000 München 2, Rosental 7
Als Erfinder benannt:
Sten Daniel Vigren,
Rolf Albin Zander, Stockholm;
Per Harry Elias Claesson, Danderyd (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 29. März 1956 (3168),
vom 31. Januar 1957 (937)
Schweden vom 29. März 1956 (3168),
vom 31. Januar 1957 (937)
gangs genannten Art bekannt (USA.-Patentschrift 2511114), dessen befestigtes Ankerende zwischen
die beiden getrennt ausgebildeten Hälften des Permanentmagneten eingespannt ist, so daß der Permanentfluß
den Anker an dieser Stelle im wesentlichen in Richtung seiner Dicke durchsetzt. Für den Steuermagnetfluß
besteht somit praktisch nur ein einziger Luftspalt, und zwar derjenige zwischen den Polschuhen.
Nachteil dieses Kopfhörers ist jedoch, daß Unsymmetrien des zweiteiligen Permanentmagneten
oder der magnetischen Widerstände einen vom Permanentmagneten stammenden magnetischen Fluß
im Anker zur Folge haben. Um zu verhindern, daß der Anker ständig an einem der Polschuhe anliegt,
müssen besondere Ableit-Magnetnebenschlüsse, welche die Steuerspule umgehen, zwischen dem
Anker und den Polstücken vorgesehen sein. Das Ankerstück zwischen dem Dauermagneten und den
magnetischen Nebenschlüssen wird jedoch von diesem im Anker störenden Magnetfluß durchsetzt und
kommt damit in die Nähe der Sättigung, sofern der Anker nicht sehr kräftig ausgebildet ist, was jedoch
wegen seiner festen Einspannung wieder zu einer erheblichen Verminderung der Ansprechempfindlich-
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keit führen würde, die durch den geringen magne- Arme des Ankers zur Übertragung des Steuerflusses
tischen Widerstand im Steuermagnetkreis hätte ge- in hohem Grad wirksam sind. Hierdurch kann auch
steigert werden sollen. Die komplizierte Fertigung die Breite des Ankers kleiner sein, als sonst erf order-
und das aufwendige Abgleichen des Magnetkreises lieh wäre. Die Aufhängung an den auf Torsion be-
machen diesen Kopfhörer außerdem für eine Massen- 5 anspruchbaren Armen ergibt eine gute Ablenkbarkeit
herstellung ungeeignet. des Ankers, so daß auch bei höheren Frequenzen
Bei einem anderen bekannten zweipoligen Kopf- eine sehr gute Empfindlichkeit des Kopfhörers vorhörer
(USA.-Patentschrift 2 692 918) liegt der Anker liegt. Trotz dieser günstigen elektroakustischen Eigenstumpf
an der Stirnseite des Permanentmagneten an schatten kann der Aufbau des ganzen Kopfhörers
und ist dort zwischen zwei unmagnetischen isolieren- io sehr einfach gehalten werden, so daß er in Massenden
haltgebenden Körpern eingespannt. Die stumpfe fertigung billig herstellbar ist; zahlreiche Justierun-Anlage
an der Stirnseite des Dauermagneten ergibt gen od. dgl. können entfallen.
einen nennenswerten magnetischen Widerstand an Vorteilhaft bestehen die beiden seitlichen Arme
dieser Stelle, so daß Unsymmetrien des Permanent- mit dem Anker aus einem Stück, so daß dieses EIe-
magneten nicht zu einem wesentlichen Magnetfluß 15 ment beispielsweise durch Stanzen hergestellt sein
im Anker führen. Der zusätzliche magnetische Wider- kann. Die Arme können eine geringere Dicke als der
stand verringert jedoch andererseits die Empfindlich- Hauptteil des Ankers haben; damit kann für sie leicht
keit gegenüber der von der Steuerspule aufgebrachten eine bestimmte, den übrigen Daten des Ankers gut
magnetischen Spannung, was zusammen mit der angepaßte Federkonstante gewählt werden,
festen Einspannung des einen Ankerendes wiederum 20 Vorzugsweise ist der Spulenkörper mit einem von
zu einer relativen Unempfindlichkeit des Kopfhörers ihm ausgehenden Arm versehen, an dem ein metal-
führt. lisches Anschlußorgan befestigt ist, z. B. in Form
Zur Erzeugung einer leichten Rückstellkraft ist es eines Stiftes, das für den Anschluß eines Spulenwickbekannt
(deutsche Patentschrift 959 924), bei einem lüngsendes innerhalb der Umhüllung des Kopfhörers
vierpoligen Magnetsystem eines Kopfhörers den An- 35 ausgebildet ist und sich durch eine Öffnung in der
ker an zwei Armen aufzuhängen, die in der Ver- Umhüllung hinauserstreckt, um den Anschluß einer
Schwenkungsachse des Ankers von diesem seitlich äußeren Leitung außerhalb der Umhüllung zu ermögabstehen
und an ihren äußeren Enden fest einge- liehen, wobei zweckmäßig der genannte Arm von
spannt sind. Bei den Vibrationen des Ankers werden einem Flansch des Spulenkörpers ausgeht und mit
diese Arme auf Torsion beansprucht. Der magne- 30 seinem freien Ende das Anschlußorgan trägt. Durch
tische Fluß dieses bekannten Kopfhörers verläuft diese Ausbildung wird in platzsparender Weise eine
durch den Anker von einem Ende zum anderen, Innenverdrahtung des Kopfhörers geschaffen, die sich
während die Arme im wesentlichen flußfrei bleiben. beim Einsetzen der wenigen Einzelteile des Hörers
Dieser Anker muß verhältnismäßig kräftig und von selbst ergibt. Die schnelle Montierbarkeit des erschwer
sein, so daß er durch den Permanentmagnet- 35 findungsgemäßen Kopfhörers kanu weiterhin dadurch
nuß nicht gesättigt wird, weshalb er jedoch ziemlich verbessert werden, daß der Anker mit der Membran
träge ist. durch einen Stift verbunden ist und der Stift mit
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einem Flansch an der einen Seite der Membran und
Kopfhörer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, einem gegen die Membran gestauchten Teil an der
der durch einfache Montagearbeitsgänge in Massen- 40 anderen Seite der Membran ausgebildet ist.
fertigung leicht herstellbar ist und sich dennoch durch Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der
eine hohe Empfindlichkeit gegenüber der Eingangs- Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei-
signalspannung über einen weiten Frequenzbereich bung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist
auszeichnet. die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch 45 zeigt
gelöst, daß der Anker an seinem dem Permanent- Fig. 1 eine Rückansicht eines erfindungsgemäßen
magneten zugekehrten Ende mit aus magnetisier- Kopfhörers, wobei ein Teil der Rückwand entbarem
Material bestehenden, an sich bekannten bei- f ernt ist,
derseitigen, quer zu seiner Längsachse seitlich ab- F i g. 2 einen Schnitt in einer Ebene A-A in F i g. 1,
stehenden,, törsionsfedernden Armen mit starr be- 50 F i g. 3 den Kopfhörer gemäß F i g. 1 und 2 in Seifestigten
äußeren Enden versehen ist, deren dem tenansicht, teilweise geschnitten, wobei Teile des GePermanentmagneten
zugewandte Seite mit dem Anker häuses entfernt sind,
eine Ebene bilden und am Permanentmagneten mit F i g. 4 das Magnetsystem des Kopfhörers von der
möglichst geringem Luftspalt, vorzugsweise in einer Seite,
in dessen Stirnseite gebildeten Nut anliegt. 55 F i g. 5 den Anker des Kopfhörers in Draufsicht,
Der erfindungsgemäße Kopfhörer kommt mit einer Fig. 6 und 7 den Permanentmagneten des Kopfverhältnismäßig niedrigen Steuerleistung aus, da der hörers in Draufsicht bzw. Seitenansicht,
von der Steuerspule erzeugte magnetische Fluß, der F i g. 8 und 9 einen Spulenkörper für den Kopfinsgesamt den Anker durchsetzt und sich dann in die hörer,
von der Steuerspule erzeugte magnetische Fluß, der F i g. 8 und 9 einen Spulenkörper für den Kopfinsgesamt den Anker durchsetzt und sich dann in die hörer,
beiden Polstücke aufteilt, um aus der Mitte des Per- 60 Fig. 10 und 11 eine akustische Dämpfungseinmanentmagneten
wieder in den Anker überzutreten, richtung im Schnitt bzw. in Draufsicht und
an letzterer Übertrittsstelle zwar einen Luftspalt vor- Fig. 12 die Frequenzcharakteristik des Kopffindet, der jedoch einen sehr niedrigen magnetischen hörers gemäß Fig. 1 bis 11.
an letzterer Übertrittsstelle zwar einen Luftspalt vor- Fig. 12 die Frequenzcharakteristik des Kopffindet, der jedoch einen sehr niedrigen magnetischen hörers gemäß Fig. 1 bis 11.
Widerstand aufweist. Der Luftspalt verhindert Rei- Ein erfindungsgemäßer Kopfhörer umfaßt eine
bung zwischen dem Anker und dem Permanent- 65 Stützscheibe 1, einen hinteren Gehäuseteil 2, eine
magneten bei der Drehung des Ankers. Die Tatsache, Menbran 3 und einen vorderen Gehäuseteil 4, der
daß der magnetische Widerstand dieses Luftspaltes mit Öffnungen 5 für den Schalldurchtritt versehen ist.
überraschend niedrig ist, hängt davon ab, daß die Der vordere Gehäuseteil 4 ist bei 6 um den Rand der
Stützscheibe 1, der Membran 3 und um einen Flansch 7 des Gehäuseteils 2 gefalzt, um diese Teile
zusammenzuhalten. Zwischen der Membran 3 und dem vorderen Gehäuseteil 4 bzw. der Stützscheibe 1
sind ringförmige Zwischenlagen 8 bzw. 9 angeordnet. Eine Scheibe 10 liegt gegen die Stützscheibe 1 an.
Der Gehäuseteil 2 ist mit einem vorspringenden Absatz versehen (F i g. 2 und gestrichelte Linie 11 in
Fig.l).
Das Magnetsystem des Kopfhörers umfaßt einen Permanentmagneten 12, Polstücke 13 und 14, einen
Anker 15 und eine Steuerspule 16. Die Polstücke 13 und 14 laufen in Polschuhe 17 bzw. 18 aus, die eineinander
gegenüberliegen und einen Luftspalt bilden, in dem sich ein Teil des Ankers 15 befindet.
Der Anker 15 ist mit zwei rechtwinklig zu seiner Längsrichtung verlaufenden Armen 19 und 20 versehen
(F i g. 5), die an seinem dem Permanentmagneten zugewandten Ende von ihm abzweigen und miteinander
fluchten. Die Enden 21 und 22 der Arme 19 und 20 sind ringförmig ausgebildet und gegen Ansätze
an mit Gewinde versehenen Befestigungsbölzen 23 und 24 (F i g. 4) mit Hilfe von Muttern 25 und 26
festgespannt. Bei Bewegungen des Ankers werden die Arme 19 und 20 auf Torsion beansprucht.
Der Anker 15 kann z. B. 1 bis 2 mm dick sein, so daß er einen geringen magnetischen Widerstand hat.
Die Arme 19 und 20 müssen dann dünner als der Anker sein, z. B. ein Drittel der Ankerdicke, um
nicht allzu steif zu sein.
Damit der magnetische Übergangswiderstand zwischen dem Anker und dem Permanentmagneten klein
ist, ist der Permanentmagnet mit einer Nut 27 versehen (F i g. 6 und 7), in die das hintere Ende des
Ankers 15 eingeschoben ist. Die Nut ermöglicht es auch, bei gegebener Ankerlänge die Länge der
Polstücke 13 und 14 bzw. den Abstand zwischen dem Permanentmagneten 12 und dem Luftspalt zu verringern,
wodurch der Streufluß verkleinert wird.
Die Bolzen 23 und 24 sind an der Stützscheibe 1 befestigt. Sie dienen als Stütze für den Anker und
dazu, das Polstück 13 und durch Muttern 28 und 29 das Polstück 14, den Permanentmagneten 12 und die
Scheibe 10 an der Stützscheibe 1 zu befestigen (Fig. 4). Der Permanentmagnet 12 ist zwischen den
Polstücken 13 und 14 eingespannt.
Die Steuerspule 16 besteht aus einer Wicklung auf einem Spulenkörper, der einen rohrförmigen Kernteil
30 und Flanschteile 31, 32 hat (Fig. 8 und 9). Die Innenabmessungen des Kernteils 30 sind ausreichend
groß, um die Bewegung des Ankers 15 nicht zu behindern. Am Spulenflansch 32 sitzen zwei Arme 33
und 34, an deren freien Enden zylindrische Teile 35 bzw. 36 angeordnet sind. Der Spulenkörper, die
Arme 33 und 34 und die zylindrischen Teile 35 und 36 bestehen aus Isoliermaterial und sind zweckmäßig
ein zusammenhängendes Stück. In die zylindrischen Teile 35 bzw. 36 sind Anschlußstifte 37 und 38 für
den Anschluß der Steuerspule eingepaßt, deren Wicklungsenden an die unteren Stiftteile 39 bzw. 40 angelötet
sind. Die unteren Teile 39 und 40 der Stifte 37 bzw. 38 sind für das Anschließen der Wicklungsenden,
die in Nuten in den Armen 33 und 34 (in F i g. 9 gestrichelt) verlegt sind, leicht zugänglich gemacht.
Andererseits ragen die Stifte 37 und 38 und die zylindrischen Teile 35 und 36 durch Löcher im
Gehäuseteil 2 (F i g. 2 und 3) für den Anschluß von äußeren Leitungen.
Der Anker 15 ist mit der Membran 3 mechanisch durch einen Stift 41 verbunden, der die Schwingungen
des Ankers auf die Membran überträgt. Das eine Ende des Stiftes 41 ist in einer Aussparung des freien
Ankerendes eingelötet oder festgeschweißt und das andere Ende an den mittleren Teil der Membran 3
genietet. Dieses letztgenannte Ende ist mit einem Flansch 42 versehen, der gegen die eine Seite der
Membran anliegt, und mit einem Teil 43, der gegen
ίο die andere Seite der Membran gestaucht ist (Fig. 2
und 3).
Die Stützscheibe 1 und die Scheibe 10 sind in ihrer Mitte mit einer öffnung versehen, durch die der Anker
mit der Membran über den Stift 41 verbunden ist und die auch als akustische Kopplung zwischen den beiden
Hohlräumen α und b zwischen der Stützscheibe 1 und der Membran 3 einerseits bzw. dem Gehäuseteil
2 andererseits (F i g. 2) dient. Zur Verbesserung des Frequenzgangs ist ein akustisches Dämpfungs-
zo organ 44 aus porösem nachgiebigem Werkstoff, wie Schaumkunststoff, Schaumgummi od. dgl., in der
mittleren öffnung der Stützscheibe 1 eingepaßt. Der mittlere Teil der Membran 3 liegt gegen das Dämpfungsorgan
44 mit einem bestimmten Druck an, so daß die Schwingungen der Membran gedämpft werden.
Das Dämpfungsorgan kann auch eine in Fig. 10 und 11 gezeigte Form haben, wobei eine U-förmige
Nut am Umfang des Dämpfungsorgans angeordnet ist und um die Kante der öffnung in der Stützscheibe
1 herumgreift.
Fig. 12 zeigt die Frequenzcharakteristik der beschriebenen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kopfhörers, dem ein Wechselstrom einer konstanten
Spannung von 0,3 V mit veränderlicher Frequenz zugeführt wird. Der Amplitudenwert 4 db entspricht
einem Schalldruck von 30 μΙ>. Aus der Kurve
geht hervor, daß der Schalldruck innerhalb des Frequenzbereichs von 40 bis 3600 Hz praktisch konstant
ungefähr 30 μb ist.
Claims (6)
1. Elektromagnetischer Kopfhörer mit einem Permanentmagneten, an dessen Polen Polstücke
aus magnetisierbarem Material anschließen, die nach vorn in im Abstand vom Permanentmagneten
angeordnete, zwischen sich einen Luftspalt einschließende Polschuhe auslaufen, und mit
einem sich durch den Luftspalt und weiter bis etwa zu einem Bereich an der Stirnseite des Permanentmagneten
in der Mitte zwischen dessen beiden Polen erstreckenden blattförmigen Anker aus magnetisierbarem Material, der von einer
elektromagnetischen Steuerspule umgeben ist, im Bereich des Permanentmagneten befestigt ist und
zum Bewegen einer Membran federnd im Luftspalt ablenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (15) an seinem dem Permanentmagneten (12) zugekehrten Ende mit aus
magnetisierbarem Material bestehenden, an sich bekannten beiderseitigen, quer zu seiner Längsachse
seitlich abstehenden, torsionsfedernden Armen (19, 20) mit starr befestigten äußeren Enden
(21, 22) versehen ist, deren dem Permanentmagneten zugewandte Seite mit dem Anker eine
Ebene bildet und am Permanentmagneten mit möglichst geringem Luftspalt, vorzugsweise in
ίο
einer in dessen Stirnseite gebildeten Nut (27), anliegt.
2. Kopfhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (19, 20) mit dem
Anker (15) aus einem Stück bestehen.
3. Kopfhörer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme eine geringere
Dicke als der Hauptteil des Ankers haben.
4. Kopfhörer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper
mit einem von ihm ausgehenden Arm (33, 34) versehen ist, an dem ein metallisches
Anschlußorgan (37, 38) befestigt ist, z. B. in Form eines Stiftes, das für den Anschluß eines
Spulenwicklungsendes innerhalb der Umhüllung (2) des Kopfhörers ausgebildet (39, 40) ist und
sich durch eine Öffnung in der Umhüllung (2) hinauserstreckt, um den Anschluß einer äußeren
Leitung außerhalb der Umhüllung (2) zu ermöglichen.
5. Kopfhörer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Arm (33, 34)
von einem Flansch (32) des Spulenkörpers (30) ausgeht und mit seinem freien Ende (35, 36) das
Anschlußorgan (37,38) trägt.
6. Kopfhörer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
mit der Membran durch einen Stift (41) verbunden ist und der Stift (41) mit einem Flansch (42)
an der einen Seite der Membran (3) und einem gegen die Membran (3) gestauchten Teil (43) an
der anderen Seite der Membran (3) ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 511229, 959 924,
411;
Deutsche Patentschriften Nr. 511229, 959 924,
411;
schweizerische Patentschrift Nr. 326 617;
USA.-Patentschriften Nr. 2 511114, 2 692 918.
USA.-Patentschriften Nr. 2 511114, 2 692 918.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 598/378 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
SE316856 | 1956-03-29 | ||
SE93757 | 1957-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1276105B true DE1276105B (de) | 1968-08-29 |
Family
ID=40546051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR1174054A (de) |
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-
1957
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