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CH326617A - Schallwiedergabe-Vorrichtung - Google Patents

Schallwiedergabe-Vorrichtung

Info

Publication number
CH326617A
CH326617A CH326617DA CH326617A CH 326617 A CH326617 A CH 326617A CH 326617D A CH326617D A CH 326617DA CH 326617 A CH326617 A CH 326617A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
acoustic
sound
membrane
mass
reproduction device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ales Dr Boleslav
Original Assignee
Tesla Np
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tesla Np filed Critical Tesla Np
Publication of CH326617A publication Critical patent/CH326617A/de

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  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description


      Schallwiedergabe-Vorrichtung       Für die     Qualitätswiedergabe    von Schall  muss sowohl der angewendete     Wandler,    als  auch die Schallwand gute elektroakustische  Eigenschaften besitzen. Für kleinere Leistun  gen eignet sich ein Lautsprecherschrank am  besten. Seine Grösse hängt von der Wahl der  untern Grenzfrequenz ab. Falls diese Frequenz  niedrig sein soll, ist bei Anwendung irgend  einer der bisher bekannten     Konstruktionen     ein ziemlich grosser Schallschrank notwendig.  



  Bei der normalen Anordnung kommen bei  den üblichen Lautsprechern die Teilschwin  gungen der Membran sehr ungünstig zur  Geltung. Diese     Teilsehwingtuzgen    treten bei  hohen Frequenzen auf und zeichnen sich da  durch aus, dass sie nicht die Membran als  Ganzes erfassen, sondern Teile der Membran  unabhängig voneinander, wobei diese Teile  mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung  schwingen. Die Teilschwingungen verweilen  die     Frequenzcharakteristik,-    verursachen ein  Ansteigen der nichtlinearen Verzerrung und  beeinträchtigen somit die Wiedergabequalität  der     Schallwiedergabevorrichtiing.     



  Die vorliegende     Erfindung    ermöglicht eine  wesentliche Verkleinerung der Dimensionen  eines abgeschlossenen     Lautsprecherschrankes     und dadurch auch seine Verbilligung, wobei  die untere Grenzfrequenz nicht beeinflusst  wird. Sie ermöglicht auch ein Ausgleichen der       Frequenzcharakteristik    und eine Verkleine  rung der Neigung der Lautsprechermembran,         Teilschwing@.ingen        auszuführen,    so dass grö  ssere Stabilität erzielt wird, was neben der  ausgeprägten     Verbesserung.    der     Frequenz-          charakteristik    auch eine Verkleinerung der  nichtlinearen Verzerrung;

   hauptsächlich im  Gebiet der niedrigen     Lind    mittleren Frequen  zen und eine Verbesserung der     übertragungs-          qualität        zier    Folge hat.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine     Schall-          wiedergabevorrichtitng,    welche dadurch ge  kennzeichnet ist, dass die     Rückseite    der Laut  sprechermembran, die in einen     Schallschrank     eingebaut ist, mit einer akustischen Impedanz  belastet ist, die     gebildet    wird, durch eine       akustische    Masse, der eine akustische Impe  danz parallel geschaltet ist, wobei die     akusti-          sehe        Impedanz    so     gewählt    ist, dass im Gebiet.

    der Systemresonanz die Widerstandskompo  nente gross gegenüber der     Reaktanzkompo-          nente    ist.  



  Einige Ausführungsbeispiele der Erfin  dung sind beispielsweise in den Zeichnungen  dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt die prinzipielle Anordnung.       Fig.    2 ist das mechanische Schema der       aiuistischen        Vorrichtung    gemäss     Fig.    1.  



       Fig.    3 bis 6 zeigen weitere Ausführungs  formen.  



  Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist im  Gehäuse 1 in üblicher Weise der Lautsprecher  2 montiert, welcher noch von einem Hilfs  gehäuse 3     -umgeben    ist, dass mit einem akusti-      sehen Widerstand 4 und einer Öffnung 5,  gegebenenfalls mit einem Ansatz     (Fig.    1, 3  und 4) versehen ist. Die Luft in der     öff-          nung    5 bzw. im Ansatz, stellt die akustische  blasse dar. In der Ausführung gemäss     Fig.    1  ist der akustische Widerstand 4 und die  Öffnung 5 mit dem Ansatz in der Hinterwand       des    Hilfsgehäuses 3 angeordnet. Gemäss     Fig.    3  hat das Hilfsgehäuse 3 die Form eines Kegel  stumpfes.

   Der akustische Widerstand 4 ist in  den     Öffnungen    der kegelförmigen Wand des  Gehäuses angeordnet, während sieh die     öff-          n-m.g    5 in der Mitte des Kegels befindet. Ge  mäss     Fig.    4 befindet sich der akustische       Widerstand    in der hintern Wand des     zylin-          derförmigen    Gehäuses 3, während die<B>Öff-</B>  nung 5 mit dem Ansatz im zylindrischen       Wandungsteil    des Hilfsgehäuses angeordnet  ist.

   Das Hilfsgehäuse kann durch den eigent  lichen Lautsprecherkorb gebildet sein, in dem  der Widerstand 4 gelagert und die Masse 5  durch passend ausgebildete Öffnungen     gebil-          clet    werden kann, wie in     Fig.    5 dargestellt.  Der derart angeordnete Lautsprecher wird       dann    direkt in den     Lautsprecherschrank    von  geeignetem Rauminhalt montiert, von dessen  Abmessungen die Wahl des zusätzlichen  Widerstandes 4 und auch der durch die Luft  in den Öffnungen 5 des     Lautsprecherkorbes     gebildeten akustischen Masse abhängt.  



  Die Funktion der Vorrichtung kann am  leichtesten an Hand der     Fig.    1 und des in       Fig.    2 dargestellten     vereinfachten    Schemas  erklärt werden, wo     7 .s    die Masse des schwin  genden Systems des Lautsprechers inklusive  der reaktiven Komponente der Ausstrahlungs  impedanz,     c,    die Nachgiebigkeit des Systems,       r,    den Strahlungswiderstand der Membran,       ni    die Masse der schwingenden Luft in der  Öffnung 5, r den akustischen, im Hilfsgehäuse  3 angebrachten Widerstand 4,

       Cv'    die dem  zwischen Lautsprechermembran und Gehäuse 3  eingeschlossenen Rauminhalt     entsprechende     Elastizität, und     C,    die Elastizität des Raum  inhaltes des Schallschrankes bezeichnen.  



  Im Gebiet der niedrigen     Frequenzen     addiert sich zur Impedanz des schwingenden  Systems des Lautsprechers auch der Wert    des zusätzlichen, mit. 4 bezeichneten akusti  schen Widerstandes r, dem die     Impedanz    der  Luft in der Öffnung 5     (Fig.    1, 3, 4, 5 und 6)  parallel. geschaltet ist.

   Der Wert von r wird  derart gewählt, dass er im Gebiet der Eigen  resonanz des Lautsprechers viel höher ist, als  die     Reaktanz   <I>j</I>     u,)   <I>m'</I> der die Fläche des akusti  schen Widerstandes belastenden Luftmasse     n?'.     Die reaktive Komponente der resultierenden  zusätzlichen Impedanz, welche gegeben ist  durch die parallelgeschalteten Werte<I>j</I>     o)        in.     und r, kompensiert dann entweder teilweise  oder     gänzlich    die dem Rauminhalt des ganzen  abgeschlossenen Schrankes entsprechende Im  pedanz.

   Bei den mittleren und höheren Fre  quenzen muss der Wert der Impedanz des  schwingenden Systems des Lautsprechers  
EMI0002.0040     
         gro13        sein        gegenuber    der     (Lurch        aen        wiaer-          stand        r    gegebenen Impedanz, damit die     Fre-          quen7charakteristik    der ganzen Vorrichtung  in diesem Frequenzbereich praktisch nicht  beeinflusst wird.  



  Bei passender -Wahl der Werte kann man  mit einem relativ kleinen Schallschrank im  Gebiet der niedrigen und mittleren Frequen  zen eine sehr flache     Frequenzcharakteristik     erzielen. Dabei sinkt die     Empfindlichkeit    des       Systems    bei den mittleren Frequenzen um  1=2     dB.     



  -Wie ersichtlich, muss der Wert des     zusatz-          liehen    Widerstandes     7,    und der Masse     m    den  Abmessungen des verwendeten     Schallschrankes     entsprechend gewählt werden.  



  Die vorhergehenden Erwägungen gelten       -unter    Voraussetzung eines kleinen Wertes der       aluistischen    Masse der Luft, welche den Wider  stand belastet und. eine mit diesem in Reihe  geschaltete Impedanz darstellt. Beim Projek  tieren eines     akustischen    Widerstandes muss  beachtet werden, dass seine Oberfläche stets  mit der äquivalenten, Masse der Luft- belastet  ist, welche umgekehrt proportional zur     Qua-          dratwurzel    der gewählten Fläche ist.

   Für eine  richtige Funktion ist es notwendig, dass die       reaktive,    durch die erwähnte zusätzliche, den      Widerstand belastende Masse hervorgerufene  Komponente im Gebiet der Resonanzfrequenz       20        %        des        Gesamtwertes        des        akustischen        Wider-          standes    nicht überschreitet.  



  Falls die beschriebene Anordnung bei     ge-          sehlossenen,    in den     Fig.    1 und 4 dargestellten       Lautsprecherschränken    angewendet wird, ist  es, wie bereits gesagt, möglich, bei einem  gegebenen Rauminhalt im Vergleich mit dem       ursprünglichen    Stand die untere Grenzfre  quenz erheblich herabzusetzen, das Frequenz  band bei gleichzeitiger Abflachung der Kurve  zu erweitern,     oder.umgekehrt,    bei einer ge  wählten Grenzfrequenz die Dimensionen der       Sehallwände    herabzusetzen.  



  Als Beispiel wird angeführt, dass mit einem.  Lautsprecher mit einem aktiven Membran  durchmesser von 165 mm, einer Gesamtmasse  des schwingenden     Systems        nies    = 10 g, einer  Eigenresonanz bei 63 Hz, mit einem Raum  inhalt des geschlossenen Schallschrankes von  Z' = 17 000     cin3,    wobei ein Widerstand       )-    =14 000     gjs    mit einer Oberfläche von etwa  100     cm2    und eine durch eine Öffnung mit  einer Oberfläche von etwa 9     cm2    gebildete  Masse m = 18 g, angewendet wurde, gute  Resultate erzielt     -wurden.     



  Eine weitere Modifikation der akustischen  Vorrichtung ist aus     Fig.    6 ersichtlich, wo die  Masse m gebildet wird durch die wirkliche  Masse der schwingenden Hilfsmembran 6,     in     deren Öffnungen ein akustischer     -#Viderst;i.nd    4  angeordnet ist.  



  Die beschriebene Lautsprecheranordnung  kann vorteilhaft auch bei andern Lautspre  chertypen verwendet     -werden.    Insbesondere  kann bei kleinen Empfängern ohne Span  nungsgegenkopphing in der letzten Stufe  durch einen passend gewählten akustischen       Widerstand    die Wiedergabe wesentlich ver  bessert werden. Es wird     dadurch,    abgesehen  von der Herabsetzung der     Resonanzfrequenz,     ein sehr bedeutendes Ansteigen der Membran  amplitude im Gebiet der     Resonanzfrequenz     unmöglich gemacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-I Schallwiedergabevorrichtung, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rückseite der Laut sprechermembran (2), die in einem Schall schrank eingebaut ist, mit einer akustischen Impedanz (4, 5) belastet ist, die gebildet wird durch eine akustische Masse (n), der eine akustische Impedanz (1-, 7n2') parallelgeschal tet ist, wobei die akustische Impedanz so ge wählt ist, dass im Gebiet der Systemresonanz die Widerstandskomponente (r) gross gegen über der Reaktionskomponente (j o,)m') ist.
    UNTERANSPRLTCHE 1. Schallwiedergabevorrichtimg nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die akustische Masse gebildet wird durch die Luft in einer Öffnung (5) in einem Hilfs gehäuse (3), -welches den Raum hinter der Membran vom übrigen Rauire des Schall schrankes (1) abtrennt, und dass der akusti sche Widerstand (4) durch ein Widerstands material gebildet wird, welches in einer oder mehreren Öffnungen des Gehäuses. (3) unter gebracht ist.
    2. Schallwiedergabevorrichtung nach Pa tentanspruch iuzd Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Hilfsgehäuse (3) gebildete Öffnung (5) mit einem Ansatz versehen ist. 3. Schällwiedergabevorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lautsprecherkorb als FIilfsgehäuse verwendet ist (Fig. 5).
    4. Sehallwiedergabevorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteransprüehen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die akustische Masse gebildet wird durch die Masse der schwingenden Hilfsmembran (6, Fig. 5), welche den Raum hinter der Membran des Lautsprechers (2) vom übrigen Raum des Schallschrankes (1) abtrennt, wobei der akustische Widerstand (4) in Öffnungen der erwähnten Hilfsmembran angeordnet ist.
CH326617D 1953-10-23 1954-10-19 Schallwiedergabe-Vorrichtung CH326617A (de)

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CS326617X 1953-10-23

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CH326617D CH326617A (de) 1953-10-23 1954-10-19 Schallwiedergabe-Vorrichtung

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CH (1) CH326617A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276105B (de) * 1956-03-29 1968-08-29 Claesson Harry Elias Elektromagnetischer Kopfhoerer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276105B (de) * 1956-03-29 1968-08-29 Claesson Harry Elias Elektromagnetischer Kopfhoerer

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