DE1275505B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Buersten mit Kreppgummibesatz, insbesondere fuer die Pflege von Wildlederartikeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Buersten mit Kreppgummibesatz, insbesondere fuer die Pflege von WildlederartikelnInfo
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- DE1275505B DE1275505B DEW39655A DEW0039655A DE1275505B DE 1275505 B DE1275505 B DE 1275505B DE W39655 A DEW39655 A DE W39655A DE W0039655 A DEW0039655 A DE W0039655A DE 1275505 B DE1275505 B DE 1275505B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B3/00—Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
- A46B3/22—Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier rubber bristles being fixed in or on brush bodies
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES #Ä PATENTAMT
Int. Cl.:
A46b
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1275 505
Aktenzeichen: P 12 75 505.4-23 (W 39655)
Anmeldetag: 31. Juli 1965
Auslegetag: 22. August 1968
Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Bürsten mit Kreppgummibesatz, die insbesondere zur
Pflege von Wildlederartikeln Verwendung finden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Insbesondere ist ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem der Besatz für den Bürstenkörper vorübergehend
an einem Hilfswerkzeug befestigt wird, sodann die der Besatzfläche des Bürstenkörpers zugeordneten
Stirnflächen des Kreppgummibesatzes mit Klebemitteln bestrichen sowie anschließend die
bestrichenen Kreppgummistirnflächen auf die Bürstenkörperbesatzfläche aufgebracht werden und nach
Abbinden des Klebemittels das Hilfswerkzeug durch Abziehen entfernt wird.
Bei diesem bekannten Verfahren findet als Kreppgummibesatz ein durchlaufendes Kreppgummiband
Verwendung. Als Hilfswerkzeug findet ein Brett Verwendung, in welchem in Doppelreihen jeweils zueinander
versetzt angeordnete Stifte vorgesehen sind. Um diese Stifte muß das als Kreppgummibesatz dienende
Kreppgummiband mäanderförmig herumgelegt werden. Nach dem Abbinden des Klebemittels
wird anschließend das Hilfswerkzeug orthogonal zur Besatzfläche abgezogen. Dieses bekannte Verfahren
ist in fertigungstechnischer Hinsicht insofern nachteilig, da das Kreppgummiband unter einem erheblichen
Zeitaufwand um die einzelnen Stifte herumgelegt werden muß und insbesondere endseitig noch
eine zusätzliche Befestigung erforderlich ist. In funktioneller Hinsicht entsteht ein Aufbau, der beim Reinigungsvorgang
eine erhebliche Verformung des Kreppgummibesatzes mit sich bringt. Ferner machen
die beim Reinigungsvorgang im wesentlichen beanspruchten Stirnflächen nur einen geringen Teil der
Besatzfläche aus. Ein Loslösen des Kreppgummibesatzes an einer einzigen Stelle führt auf Grund der
Ausbildung als einstückiges Kreppgummiband zu einem weiteren Loslösen und damit zur Unbrauchbarkeit
einer derartigen Bürste.
Nach einem anderen bekannten Verfahren wird die Besatzfläche des Bürstenkörpers mit parallelen
Schlitzen versehen und somit gabelartig ausgebildet und in diese Schlitze wird der Kreppgummibesatz
eingebracht. Dies erfolgt dadurch, daß Kreppgummiröllchen in ihrem mittleren Bereich flachgedrückt und
zwischen die gabelartigen Zinken der Besatzfläche eingequetscht werden. Diese Maßnahmen bedingen
eine nachteilige Schwächung des Bürstenkörpers durch die in diesen einzubringenden Schlitze. Darüber
hinaus läßt sich auch eine dicht an dichte Anordnung auf Grund der Abstände zwischen den einzelnen
Schlitzen und der Deformierung der Krepp-
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von
Bürsten mit Kreppgummibesatz, insbesondere für die Pflege von Wildlederartikeln
Bürsten mit Kreppgummibesatz, insbesondere für die Pflege von Wildlederartikeln
Anmelder:
Walter Wessel jun.,
5630 Remscheid, Ehringhausen 97
Als Erfinder benannt:
Walter Wessel jun., 5630 Remscheid
gummiröllchen in den Schlitzen nicht erreichen. Zur sicheren Befestigung der Kreppgummiröllchen zwischen
den Zinken ist es ferner erforderlich, zumindest endseitig die am offenen Ende der Schlitze angeordneten
Kreppgummiröllchen mittels durch den Bürstenkörper hindurchgeführter Drahtstifte zusätzlich
zu befestigen.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren ist die Besatzfläche mit durchgehenden Bohrungen versehen,
in die einseitig geschlossene Hülsen zur Aufnahme von Kreppgummiröllchen einsetzbar sind. Der
Boden der Hülsen ist dabei als Widerlagerflansch ausgebildet. Die Arretierung dieser Hülsen erfolgt ferner
durch eine aufschraubbare Deckplatte. In die Hülsen werden anschließend einzeln die Kreppgummiröllchen
eingesetzt. Auch dieses Verfahren bedingt eine Vielzahl von komplizierten Herstellungsvorgängen
und erlaubt keine dicht an dichte Anordnung der einzelnen Hülsen zur Aufnahme des Kreppgummibesatzes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von
Bürsten mit Kreppgummibesatz, insbesondere für die Pflege von Wildlederartikeln, anzugeben, mit denen
die Herstellung vereinfacht und darüber hinaus eine wesentlich dichtere Anordnung des Kreppgummibesatzes
pro Flächeneinheit der Bürstenkörperbesatzfläche erreichbar ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bürsten mit Kreppgummibesatz, insbesondere
für die Pflege von Wildlederartikeln, bei dem der Besatz für den Bürstenkörper vorübergehend
an einem Hilfswerkzeug befestigt wird, sodann die der Besatzfläche des Bürstenkörpers zugeordneten
Stirnfläschen des Kreppgummibesatzes mit Klebemittel bestrichen sowie anschließend die bestrichenen
Kreppgummistirnflächen auf die Bürstenkörper-
809 597/4
besatzfläche aufgebracht werden und nach dem Abbinden des Klebemittels das Hilfswerkzeug durch Abziehen
entfernt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß als Besatz an sich bekannte Kreppgummiröllchen verwendet werden
und als Hilfswerkzeug eine Gabel dient, zwischen deren gradlinig verlaufenden Zinken die Kreppgummiröllchen
leicht eingeklemmt werden und nach Behandlung der Stirnflächen die Kreppgummiröllchen
mit Gummilösung nach Aufbringen.der Kreppgummiröllchen auf die Besatzfläche des Bürstenkörpers
und nach Auftrocknen der Gummilösung das Hilfswerkzeug durch Anziehen in Gabellängsrichtung
vom Bürstenkörper entfernt wird.
Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Länge der Gabelzinken des Hilfswerkzeuges mindestens der der Besatzfläche des
Bürstenkörpers entspricht, und deren Abstand voneinander geringer als der Durchmesser der Kreppgummiröllchen
ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß in fertigungstechnischer
Hinsicht die Herstellung von Bürsten mit Kreppgummibesatz wesentlich vereinfacht wird. Überraschender
Weise erübrigt sich dabei eine Schwächung des Bürstenkörpers durch eingebrachte Bohrungen
oder Schlitze vollständig und ist ferner eine dichtere Anordnung des Kreppgummibesatzes erreichbar.
Das gibt den einzelnen Kreppgummibesatzelementen ein die Reinigungswirkung verbesserndes
starres Verhalten. Das ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß die Gabelzinken des Hilfswerkzeuges
lediglich ein Entrollen der Gummiröllchen verhindern brauchen. Sie brauchen daher nicht die bei
der Benutzung einer derartigen Bürste auftretenden Beanspruchungen aufzunehmen. Im übrigen können
die einzelnen Gabelzinken, insbesondere, wenn sie aus Metall bestehen, sehr dünn ausgeführt werden,
wobei sich ihre Stärke darüber hinaus durch eine geringfügige Deformierung der Kreppgummiröllchen
im Bereich ihrer Einspannung zwischen den Gabelzinken kompensieren läßt. Es besteht somit die Möglichkeit,
eine dicht an dichte Anordnung des Kreppgummibesätzes zu erreichen und somit in funktioneller
Hinsicht die pro Flächeneinheit der Besatzfläche untergebrachte Reinigungsfläche, die der
Summe der freien Stirnflächen entspricht, wesentlich zu erhöhen. Das führt im Endeffekt zusätzlich zu
einer Erhöhung der Lebensdauer der erfindungsgemäßen Bürsten.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Bürste in perspektivischer Darstellung
und
F i g. 2 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die in den Figuren dargestellte, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Bürste 1 besteht
aus einem Bürstenkörper 2 mit Stiel 3 und auf dem Bürstenkörper 2 hochkant befestigten Kreppgummibesatz
aus Kreppgummiröllchen 4. Die Kreppgummiröllchen werden zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zunächst zwischen den Zinken 5 eines gabelartigen Hilfswerkzeuges 6 gradlinig
eingeklemmt. (In Fi g. 2 sind die eingeklemmten Kreppgummiröllchen 4 gestrichelt angedeutet.) Sodann
werden die der Bürstenkörper-B esatzflasche 7 zugeordneten Kreppgummistirnflächen 8 der Kreppgummiröllchen
4 mit Gummilösung bestrichen sowie die Kreppgummiröllchen 4 mit den bestrichenen
Stirnflächen 8 auf die ebenfalls mit Gummilösung bestrichene Besatzfläche 7 des Bürstenkörpers 2 aufgebracht.
Nach Auftrocknen der Gummilösung kann das Hilfswerkzeug 6 durch Abziehen in Gabellängsrichtung
entfernt werden. Die Gabel 6 ist als Holzgabel mit geradlinig verlaufenden Gabelzinken 5
ausgeführt, deren Länge mindestens der der Besatzfläche 7 des Bürstenkörpers 2 entspricht und deren
Abstand voneinander geringer als der Durchmesser der Kreppgummiröllchen 4 ist, so daß diese sich
durch bloßes Einführen in die durch die Gabelzinken 5 gebildeten Zwischenräume selbständig einklemmen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Bürsten mit Kreppgummibesatz, insbesondere für die Pflege
von Wildlederartikeln, bei dem der Besatz für den Bürstenkörper vorübergehend an einem
Hilfswerkzeug befestigt wird, sodann die der Besatzfläche des Bürstenkörpers zugeordneten Stirnflächen
des Kreppgummibesatzes mit Klebemittel bestrichen sowie anschließend die bestrichenen
Kreppgummi-Stirnflächen auf die Bürstenkörper-Besatzfläche aufgebracht werden und nach Abbinden
des Klebemittels das Hilfswerkzeug durch Abziehen entfernt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß als Besatz an sich bekannte Kreppgummiröllchen (4) verwendet werden und als Hilfswerkzeug (6) eine Gabel dient, zwischen
deren gradlinig verlaufenden Zinken (5) die Kreppgummiröllchen leicht eingeklemmt werden
und nach Behandlung der Stirnflächen der Kreppgummiröllchen mit Gummilösung, nach Aufbringen
der Kreppgummiröllchen auf die Besatzfläche (7) des Bürstenkörpers (2) und nach Auftrocknen
der Gummilösung das Hilfswerkzeug durch Abziehen in Gabellängsrichtung vom Bürstenkörper entfernt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Gabelzinken (5) des Hilfswerkzeuges (6) mindestens der der Besatzfläche
(7) des Bürstenkörpers (2) entspricht und deren Abstand voneinander geringer als der Durchmesser
der Kreppgummiröllchen (4) ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1000 340, 884945;
USA.-Patentschrift Nr. 2 385 490.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 597/4 8.68 © Bundesdtuckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW39655A DE1275505B (de) | 1965-07-31 | 1965-07-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Buersten mit Kreppgummibesatz, insbesondere fuer die Pflege von Wildlederartikeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW39655A DE1275505B (de) | 1965-07-31 | 1965-07-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Buersten mit Kreppgummibesatz, insbesondere fuer die Pflege von Wildlederartikeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1275505B true DE1275505B (de) | 1968-08-22 |
Family
ID=7602190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW39655A Pending DE1275505B (de) | 1965-07-31 | 1965-07-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Buersten mit Kreppgummibesatz, insbesondere fuer die Pflege von Wildlederartikeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1275505B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4019825A1 (de) * | 1990-06-21 | 1992-01-09 | Lessmann Gmbh | Buerste |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2385490A (en) * | 1944-06-09 | 1945-09-25 | Bernheim Emile | Brush |
DE884945C (de) * | 1951-07-20 | 1953-07-30 | Lorenz Locher | Mehrseitige Reinigungsbuerste und Verfahren zur Herstellung der Bestueckung |
-
1965
- 1965-07-31 DE DEW39655A patent/DE1275505B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2385490A (en) * | 1944-06-09 | 1945-09-25 | Bernheim Emile | Brush |
DE884945C (de) * | 1951-07-20 | 1953-07-30 | Lorenz Locher | Mehrseitige Reinigungsbuerste und Verfahren zur Herstellung der Bestueckung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4019825A1 (de) * | 1990-06-21 | 1992-01-09 | Lessmann Gmbh | Buerste |
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