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DE1274974B - Hochfoerderer - Google Patents

Hochfoerderer

Info

Publication number
DE1274974B
DE1274974B DEH58114A DEH0058114A DE1274974B DE 1274974 B DE1274974 B DE 1274974B DE H58114 A DEH58114 A DE H58114A DE H0058114 A DEH0058114 A DE H0058114A DE 1274974 B DE1274974 B DE 1274974B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elevator
group
carriers
carrier
drivers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH58114A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Haiges
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAIGES C KG
Original Assignee
HAIGES C KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HAIGES C KG filed Critical HAIGES C KG
Priority to DEH58114A priority Critical patent/DE1274974B/de
Publication of DE1274974B publication Critical patent/DE1274974B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/06Loaders for hay or like field crops with oscillating or reciprocating rake-bars

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Hochförderer Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochförderer zum Fördern von landwirtschaftlichen Gütern in einer nach oben ansteigenden Bahn mit zwei Gruppen von Mitnehmern, von denen die Mitnehmer jeder Gruppe für eine gemeinsame Hin- und Herbewegung miteinander und die Mitnehmer der verschiedenen Gruppen für eine gegenläufige Bewegung mit einem Antriebsglied verbunden sind.
  • Es ist ein als Schubstangenlader ausgebildeter Hochförderer für landwirtschaftliches Erntegut bekannt, bei dem mit Zinken versehene Schubstangen an ihren einen Enden an angetriebenen, gegeneinander versetzten Kurbeln und an ihren anderen Enden an Schwingen hin- und hergehend geführt sind. Dies hat zur Folge, daß die Hübe der Mitnehmer der verschiedenen Gruppen genau gleich lang sind. Dies hat aber den Nachteil, daß bei einem Fördergut, das leicht die schräg nach oben geneigte Bahn herunterrutscht, wie das insbesondere bei feuchtem Dung der Fall ist, eine gleichmäßige Förderung nicht gewährleistet ist und daß der effektive Förderhub des Hochförderers kleiner ist als der Förderhub der Mitnehmer. Wird nun ein solcher Hochförderer, wie das bei Dungfördervorrichtungen allgemein bekannt ist, mit einem Waagerechtförderer so gekoppelt, daß der Hub der Mitnehmer des Waagerechtförderers gleich ist dem Hub der Mitnehmer des Waagerechtförderers, dann ist es nicht gewährleistet, daß der Hochförderer allen vom Waagerechtförderer geförderten Dung wegschafft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hochförderer zu schaffen, der einen dem Hub der Förderer der einen Mitnehmergruppe entsprechenden wirksamen Mindesthub aufweist. Diese Aufgabe ist bei einem Hochförderer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Dungfördervorrichtung für die Mitnehmer der verschiedenen Gruppen verschieden lange Förderhübe vorgesehen sind.
  • Dadurch wird erreicht, daß die kürzeren Hübe der einen Mitnehmergruppe vollständig von den längeren Hüben der anderen Mitnehmergruppe überlappt werden und dadurch eine einwandfreie Förderung des Dunges gewährleistet ist. Auch wird dadurch sichergestellt, daß der wirksame Förderhub des Hochförderers mindestens dem kleineren Mitnehmerhub entspricht. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Mitnehmer der einen Gruppe mit den Mitnehmern eines den Dung dem Hochförderer zuführenden Waagerechtförderers für eine gleichsinnige Bewegung mit dem Antriebsglied verbunden. Auf diese Weise ist wegen des gleichen Hubes des Waagerechtförderers und der einen Mitnehmergruppe für den gemeinsamen Antrieb beider kein Übersetzungs oder Untersetzungsgetriebe erforderlich, vielmehr kann die Übertragung der Hübe z. B. einfach durch eine Verbindungsstange od. dgl. erfolgen. Wenn man insbesondere die Mitnehmergruppe mit dem kleineren Hub mit den Mitnehmern des Waagerechtförderers koppelt, wird sichergestellt, daß der Hochförderer allen vom Waagerechtförderer angeförderten Dung wegschafft.
  • Dadurch, daß für den erfindungsgemäßen Hochförderer ein beliebig kurzer Hub der einzelnen Mitnehmergruppen gewählt werden kann, ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Antriebsvorrichtung einfacher ausgestaltet werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann als Antriebsglied für die Träger der Mitnehmer des Hochförderers eine um eine waagerechte Achse schwenkbare, sich etwa in der Förderrichtung erstreckende Schubstange vorgesehen sein, die unmittelbar an den Trägern der einen Gruppe angreift und eine Umlenkrolle für ein Seil trägt, dessen freies Ende nach einer weiteren Umlenkung an den Trägern der anderen Gruppe angreift. Diese Schubstange braucht sich nur um eine verhältnismäßig begrenzte Hublänge zu bewegen, so daß zum Antrieb der Schubstange ein hydraulisches Zylinderkolbenaggregat, eine verhältnismäßig kurze umlaufende Kette, eine Zahnstange, eine Spindel mit Spindelmutter od. dgl., verwendet werden können.
  • Auch hat diese Ausbildung des Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die beiden Hübe durch die Umlenkung des Seiles um die Umlenkrolle der Schubstange ohne Verwendung eines kostspieligen Getriebes verschieden groß sind, so daß die kürzeren Hübe der einen Mitnehmergruppe vollständig von den längeren Hüben der anderen Mitnehmergruppe überlappt werden und dadurch eine einwandfreie Förderung des Dunges gewährleistet ist.
  • Auch wird dadurch der Förderhub in einfachster Weise vergrößert.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Ausführungsbeispieles der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Schubstange über dem Förderweg des Dunges angeordnet werden kann, so daß der Aufbau der ganzen Fördervorrichtung dadurch wesentlich vereinfacht wird und diese vom Dung nicht verunreinigt werden kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die unmittelbar angetriebene Gruppe der Mitnehmerträger des Hochförderers mit den Mitnehmern des Waagerechtförderers verbunden ist. Dadurch wird erreicht, daß fürbeide Förderer, nämlich den Waagerechtförderer und den Hochförderer, der gleiche Antrieb verwendbar ist, der vorteilhafterweise über den beiden Förderern angeordnet werden kann.
  • Ein besonderer Vorteil des eine Schubstange verwendenden Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung besteht darin, daß, wenn diese Schubstange im Gestell des Hochförderers schwenkbar gelagert ist und dieses Hochfördergestell wiederum schwenkbar mit dem Waagerechtförderer verbunden ist, die mit der Schubstange unmittelbar verbundene Mitnehmerträgergruppe lediglich gegenüber dem Gestell des Waagerechtförderers angehalten werden muß, um mittels der Schubstange eine Schwenkbewegung des Hochförderers um seine Schwenkachse zu erreichen, was beim Abräumen des vom Hochförderer geförderten und abgeworfenen Dunges sehr wichtig ist.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht einer Dungfördervorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 bei einer anderen Stellung der Mitnehmer, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, F i g. 4 und 5 der F i g. 1 ähnliche Seitenansichten eines abgewandelten Ausführungsbeispieles mit den beiden äußersten Endstellungen der Mitnehmerträger, F i g. 6 und 7 der F i g. 3 entsprechende Darstellungen von zwei verschiedenen Ausführungsformen von Mitnehmerträgern.
  • Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Dungfördervorrichtung bildet einen Waagerechtförderer 1 und einen Hochförderer 2. Der Waagerechtförderer 1 weist mindestens eine bekannte, in einem in der Zeichnung nicht dargestellten Dungförderkanal hin-und herbewegbare Schubstange 3 auf, an der in an sich bekannter Weise in der Zeichnung nicht dargestellte Mitnehmer angelenkt sind, die beim Bewegen der Schubstange 3 in Förderrichtung den Dung mitnehmen und bei der Rückbewegung der Förderstange 3 aus der Bahn des Dunges herausgelenkt werden.
  • Das Gestell des Hochförderers 2 wird aus vier paarweise angeordneten und einander parallelen Schienen 4, 5 und 6, 7 gebildet. Die jeweils auf einer Seite liegenden Schienen eines jeden Paares sind durch senkrecht zu den Schienen 4, 6 bzw. 5, 7 verlaufende Streben 8 miteinander zu zwei festen Rahmen verbunden, die wiederum an ihren Enden durch querverlaufende Streben 9 miteinander verbunden sind. Dieses durch die Schienen 4, 5, 6 und 7 sowie die diese Schienen verbindenden Streben 8 und 9 gebildete Gestell ist um eine Achse 11 schwenkbar mit einer Dungrinne 12 verbunden, die einen Übergang aus dem waagerechten Förderkanal des Waagerechtförderers 1 in die Bahn des Hochförderers 2 bildet und mit einer dem Hochförderer zugekehrten Kante 13 endet, an die sich im unteren Teil des Hochförderers 1 an dessen Gestell befestigte seitliche Wangen 14 anschließen. Das untere Schienenpaar 6, 7 ist in einem gekrümmten Schienenpaar 10 der Dungrinne 12 fortgesetzt.
  • Die beiden Schienen 4 und 5 des oberen Schienenpaares sind aus U-förmigen Profilen gebildet, deren Öffnungen einander abgekehrt sind. Dies Schienenpaar dient zum Führen von als Träger einer Mitnehmergruppe ausgebildeten, das ganze aus den Schienen 4 bis 7 gebildete Gestell außen umfassenden Wagen 15, die durch bogenförmige Streben 16 verbundene, längs den Schienen 4, 5 verlaufende Streben 17 aufweisen, in deren einander zugekehrten Seitenflächen in die U-förmigen Schienen 4, 5 eingreifende Laufrollen 18 drehbar gelagert sind. Jeder der Wagen 15 weist ein Paar sich außerhalb der Schienen 4, 6 und 5, 7 senkrecht zu den Streben 17 erstreckender Arme 19 auf, die an ihren unteren Enden um ihre Längsachse schwenkbare, sich in waagerechter Richtung gegeneinander erstreckende zinken-förmige Mitnehmer 21 tragen, deren Schwenkbewegung von ihrer waagerechten Stellung aus nach unten durch Anschläge 20 begrenzt ist.
  • Bei dem in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Wagen 15 vorgesehen, deren Streben 17 durch stangenförmige Abstandhalter 22 miteinander verbunden sind. Dadurch bilden die Mitnehmer 21 des Hochförderers 2 eine Gruppe von Mitnehmern, die alle beim Betrieb der Dungfördervorrichtung eine gleichzeitige gemeinsame Bewegung ausführen.
  • Auch die Schienen 6, 7 des unteren Schienenpaares bestehen aus U-Profilen, deren Öffnungen jedoch einander zugekehrt sind. Die Schienen 6, 7 dienen zur Führung von als einfache rechteckige Rahmen ausgebildeten Wagen 23, in deren parallel zu den Schienen 6, 7 verlaufenden Streben in die U-förmigen Schienen 6, 7 eingreifende Laufrollen 24 drehbar gelagert sind. Die durchgehende Achse 25 der beiden unteren Laufrollen 24 trägt als Mitnehmer dienende, sich senkrecht zu den Schienenlängsachsen erstreckende Zinken 26. Die Drehbewegung der die Zinken 26 tragenden Achse 25 ist so beschränkt, daß die Zinken nur aus ihrer sich senkrecht zu den Schienen erstreckenden Stellung nach oben geschwenkt werden können. Beim in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier untere Wagen 23 vorgesehen, die alle durch stangenförmige Abstandhalter 27 miteinander verbunden sind, so daß die Zinken 26 eine Gruppe von Mitnehmern bilden, die beim Betrieb der Fördervorrichtung eine gemeinsame in gleicher Richtung gerichtete Bewegung ausführen.
  • Der unterste Wagen dieser Wagengruppe ist weiterhin mittels einer Stange 28 mit der Schubstange 3 des Waagerechtförderers verbunden, so daß auch die Mitnehmer der Schubstange 3 zur gleichen Mitnehmergruppe gehören, wie die Zinken 26 der Wagen 23.
  • Für den Antrieb der Wagen 15 und 23 des Hochförderers und der Schubstange 3 des Waagerechtförderers ist ein von einem Druckmittel, z. B. Luft, Öl od. dgl., antreibbares Zylinderkolbenaggregat 29 vorgesehen, dessen Zylinder 31 mit seinem geschlossenen Ende um eine Achse 30 schwenkbar zwischen zwei Streben 8 des Hochförderergestelles gelagert ist.
  • Das freie Ende der Kolbenstange32 des Zylinderkolbenaggregates 29 ist schwenkbar mit dem untersten der Wagen 23 verbunden und trägt eine Umlenkrolle 33 für ein Seil 34, das mit seinem einen Ende 35 mit dem Zylinder 31 und mit seinem anderen Ende 36 nach Umlenkung um eine gestellfeste Umlenkrolle 37 mit dem untersten der Wagen 15 verbunden ist.
  • Die gestellfeste Umlenkrolle 37 ist in einem Lagerbock 38 drehbar gelagert, der mit den Schienen 4, 5 fest verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der Dungfördervorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 3 ergibt sich ohne weiteres aus der obigen Beschreibung des Aufbaues. Durch die beschriebene Verbindung der Wagen 15 einerseits und der Wagen 23 und der Schubstange 3 andererseits mit dem Zylinderkolbenaggregat 29 werden die beiden verschiedenen Mitnehmergruppen bei jedem Hub des Kolbens des Zylinderkolbenaggregates 29 in entgegengesetzten Richtungen bewegt. Bei der in F i g. 1 dargestellten Stellung des Kolbens des Zylinderkolbenaggregates 29, bei der die Kolbenstange ihre Endstellung bei ihrer Herausbewegung aus dem Zylinder 31 erreicht hat, befinden sich die Wagen 15 und damit die Mitnehmer 21 in der obersten Stellung am Ende ihres Förderhubes, während die Zinken 26 der Wagen 23 und die Schubstange 3 mit ihren Mitnehmern sich am Ende ihres Leerhubes oder am Anfang ihres Förderhubes befinden. Wird nun die Kolbenstange 32 eingezogen, dann bewegen sich die Wagen 15 der Schwerkraft folgend längs ihren Führungsschienen 4, 5 nach unten, während die Wagen 23 und die Mitnehmerstange 3 durch den beidseitig beaufschlagten Kolben des Zylinderkolbenaggregates 29 in der Förderrichtung bewegt werden. Durch die Verbindung mittels des Seiles 34 über die Umlenkrolle 33 wird hierbei gleichzeitig erreicht, daß der Förderhub der Wagen 15 doppelt so groß ist wie der Förderhub der Wagen 23 und der Schubstange 3.
  • Dies gewährleistet, daß aller vom Waagerechtförderer 1 geförderter Dung mit Sicherheit vom Hochförderer 2 weitergefördert werden kann. Gleichzeitig wird dadurch erreicht, daß die Belastung des Antriebes in beiden Förderrichtungen etwa gleich groß ist. Ein Vorteil dieser Fördervorrichtung besteht auch darin, daß der Antrieb für die Mitnehmer, nämlich das Kolbenzylinderaggregat 29, über der Förderbahn des Dunges angeordnet ist, so daß es durch den Dung nicht verunreinigt werden kann.
  • Wird bei der in F i g. 1 dargestellten Stellung des Kolbens des Zylinderkolbenaggregates 29 der Wagen 23 z. B. durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Verriegelung mit der Dungrinne 12 festgehalten, dann wird beim Betätigen des Zylinderkolbenaggregates 29 das ganze Gestell des Hochförderers beim Einziehen der Kolbenstange 32 um die Schwenkachse 11 nach oben geschwenkt, so daß beim Abräumen des vom Hochförderer 1 geförderten und abgeworfenen Dunges das Hochförderergestell nicht störend im Wege steht.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen sind in den F i g. 4 bis 6 diejenigen Teile, die funktionell Teilen des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1 bis 3 entsprechen, mit um 100 größeren Bezugszahlen bezeichnet, so daß zum Verständnis des Ausführungsbeispieles nach den F i g. 4 bis 6 auch die vorhergehende Beschreibung herangezogen werden kann.
  • Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 bis 6 ist das Gestell des Hochförderers 102 um die Achse 111 schwenkbar mit der Dungrinne 112 verbunden, die einen Übergang vom Waagerechtförderer 101 auf den Hochförderer 102 bildet, und besteht im wesentlichen aus den Schienen 104, 105 und 106, die an ihren Enden durch Streben 108 miteinander verbunden sind, wobei die Schiene 106 als T-Profil eine Doppelschiene bildet, die sich durch einen Zwischenraum zwischen den Zinken 126 der in den Schienen 104 und 105 geführten Wagen 123 erstreckt. Die von der Schiene06 geführten Wagen 115 tragen als Mitnehmer ebenfalls nach unten in die Lücke zwischen den Zinken 126 eingreifende Zinken 121. Das Zylinderkolbenaggregat 129 ist ebenfalls um eine Achse 130 schwenkbar in einem Lagerbock 138 gelagert, der mit den Schienen 104 und 105 fest verbunden ist.
  • Im Unterschied zu dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel sind hier die durch Abstandhalter 127 miteinander verbundenen Wagen 123 unmittelbar mit der Kolbenstange 132 und mit der Schubstange 103 des Waagerechtförderers 101 verbunden, während die von der Schiene 106 geführten ebenfalls durch Abstandhalter 122 miteinander verbundenen Wagen 115 mit dem Zylinder 131 über das Seil 134 verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise ist im übrigen im wesentlichen die gleiche wie nach dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3, wobei die F i g. 4 und 5 die beiden Endstellungen einer jeden Gruppe der Wagen 115 und 123 zeigen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der Anordnung der Schienen 204, 205 und 206 sowie eine abgewandelte Ausbildung der Wagen 223 und 215. Da dies Ausführungsbeispiel im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 bis 6 entspricht, erübrigt sich die Beschreibung von weiteren Einzelheiten.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist für eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung als Antriebsglied das Zylinderkolbenaggregat 29, 129 dargestellt. An Stelle dieses kann aber auch ein Motor in bekannter Anordnung vorgesehen sein.
  • Die Kopplung des Motors mit den einzelnen Wagen kann hierbei ebenfalls beliebig ausgebildet sein. Der Motor kann aber auch z. B. eine der Kolbenstange 32 entsprechende Pleuelstange entweder direkt oder über eine endlose im Hochfördergestell gelagerte Kette antreiben, mit deren einem Glied das eine Ende der Pleuelstange verbunden werden kann. Das freie Ende dieser Pleuelstange kann dann in der oben beschriebenen Weise mit den beiden Gruppen von Mitnehmerträgern verbunden sein.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 6 und 7 kann es vorteilhaft sein, die Zinken der mit der Schubstange, z. B. der Kolbenstange 132, gleichlaufenden Wagen 123 bzw. 223 länger auszubilden, als die Zinken der gegenläufigen Wagen 115 bzw. 215, damit beim kürzeren Hub mehr Dung mitgenommen wird und der längere Hub lediglich dazu dient, um die Bildung von zu großen Haufen zu verhindern, die sonst leicht gegen die Förderrichtung umkippen können.
  • Das wesentliche der erfindungsgemäßen Vorrich-.tung besteht darin, daß zwei Mitnehmergruppen vorgesehen sind und daß die Mitnehmer der verschiedenen Gruppen für eine gegenläufige Bewegung mit dem Antriebsglied verbunden sind, wobei diese Anordnung nicht nur, wie dargestellt, beim Hochförderer, sondern auch beim Waagerechtförderer von Vorteil sein kann.
  • Zu berücksichtigen ist noch, daß bei den beiden Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3 und den F i g. 4 und 5 nur die Schienen 6, 7 bzw. 104, 105 derjeniger Wagen 23 bzw. 123 in die Dungrinne 12 bzw. 112 fortgesetzt und dort zur Anpassung an den Verlauf der Führung der Schubstange 3, 103 gekrümmt sind, die mit dieser Schubstange unmittelbar verbunden sind, so daß sich dadurch eine einfache, geradlinige Führung4, 5 bzw. 106 für die Wagen 15 bzw. 115 der anderen Wagengruppe ergibt.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Hochförderer zum Fördern von landwirtschaftlichen Gütern in einer nach oben ansteigenden Bahn mit zwei Gruppen von Mitnehmern, von denen die Mitnehmer jeder Gruppe für eine gemeinsame Hin- und Herbewegung miteinander und die Mitnehmer der verschiedenen Gruppen für eine gegenläufige Bewegung mit einem Antriebsglied verbunden sind, d a du r C h g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei einer Dungfördervorrichtung für die Mitnehmer (21 und 26) der verschiedenen Gruppen verschieden lange Förderhübe vorgesehen sind.
  2. 2. Hochförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (26) der einen Gruppe mit den Mitnehmern eines den Dung dem Hochförderer (2) zuführenden Waagerechtförderers (3) für eine gleichsinnige Bewegung mit dem Antriebsglied (32) verbunden sind.
  3. 3. Hochförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Träger (115) der Mitnehmer (121) einer Gruppe durch Zwischenräume der Mitnehmer (126) der anderen Gruppe geführt sind.
  4. 4. Hochförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (23) der einen Gruppe Mitnehmer (26) aufweisen, die sich von ihrer Schwenkachse (25) nach unten erstrecken, und daß die Träger (15) der anderen Gruppe die Träger (23) der ersten Gruppe seitlich umfassen und sich von ihrer Schwenkachse etwa waagerecht erstreckende Mitnehmer (21) aufweisen.
  5. 5. Hochförderer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (15, 23) jeder Gruppe durch Abstandhalter (22 bzw. 27) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Hochförderer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsglied für die Träger (15, 23) des Hochförderers (2) eine um eine waagerechte Achse (30) schwenkbare, sich etwa in der Förderrichtung erstreckende Schubstange (32) vorgesehen ist, die unmittelbar an den Trägern (23) der einen Gruppe angreift und eine Umlenkrolle (33) für ein Seil (34) trägt, dessen freies Ende (36) nach einer weiteren Umlenkung (37) an den Trägern (15) der anderen Gruppe angreift.
  7. 7. Hochförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Schubstange die Kolbenstange (32) oder der Zylinder eines schwenkbar mit dem Hochfördergestell verbundenen hydraulischen Zylinder-Kolbenaggregats (29) vorgesehen ist.
  8. 8. Hochförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Schubstange eine mit einem Zahnrad zusammenwirkende Zahnstange oder eine mit einer Mutter zusammenwirkende Spindel vorgesehen sind.
  9. 9. Hochförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Schubstange -eine mit einem Kettenglied einer endlosen, im Hochfördergestell gelagerten Kette verbundene Pleuelstange vorgesehen ist.
  10. 10. Hochförderer nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (32) mit ihrem Antrieb (31) über der Förderbahn angeordnet ist.
  11. 11. Hochförderer nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar angetriebene Gruppe der Träger (23) mit den Mitnehmern des Waagerechtförderers (1) verbunden ist.
  12. 12. Hochförderer, dessen Gestell um eine waagerechte Achse schwenkbar mit dem Gestell eines Waagerechtförderers verbunden ist, nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung zum Festhalten der unmittelbar angetriebenen Träger (23) des Hochförderers (2) gegenüber dem Gestell des Waagerechtförderers (1) vorgesehen ist.
  13. 13. Hochförderer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6, 7) für die mit den Mitnehmern (3) des Waagerechtförderers (1) verbundenen Träger (23) der einen Gruppe des Hochförderers an dem dem Waagerechtförderer zugekehrten Ende in einem Üb ergangsstück (12) gebogen ist und daß die Führung (4, 5) der Träger (15) der anderen Gruppe geradlinig verläuft.
  14. 14. Hochförderer nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Trägern (115, 123) mit nach unten hängenden Zinken (121, 126) die Zinken (126) der mit einer Schubstange (132) des Waagerechtförderers gleichläufigen Träger (123) länger sind als die Zinken (121) der gegenläufigen Träger (115).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 611 536, 387 126; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 149 296; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 860575.
DEH58114A 1965-12-30 1965-12-30 Hochfoerderer Pending DE1274974B (de)

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