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DE1274551B - Optisches Aufhellen - Google Patents

Optisches Aufhellen

Info

Publication number
DE1274551B
DE1274551B DEC31548A DEC0031548A DE1274551B DE 1274551 B DE1274551 B DE 1274551B DE C31548 A DEC31548 A DE C31548A DE C0031548 A DEC0031548 A DE C0031548A DE 1274551 B DE1274551 B DE 1274551B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
compounds
formula
thiophene
hydrogen atom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC31548A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Leonardi Guglielmetti
Dr Peter Liechti
Dr Erwin Maeder
Dr Adolf-Emil Siegrist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE1274551B publication Critical patent/DE1274551B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D413/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D413/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms containing two hetero rings
    • C07D413/04Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D417/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00
    • C07D417/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00 containing two hetero rings
    • C07D417/04Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00 containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Deutsche Kl.
D 061
C07d
C07f
12p-3
Nummer: 1274551
Aktenzeichen: P 12 74 551.6-43 (C 31548)
Anmeldetag: 29. November 1963
Auslegetag: 8. August 1968
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Monoazolyl-thiophenverbindungen als optische Aufhellmittel. Diese Thiophenverbindungen entsprechen der allgemeinen Formel
Optisches Aufhellen
HC-
CH
Il
C-Z (1)
•X'
worin U für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Carbonsäurealkylestergruppe, eine Alkyl-, Phenyl-, Phenylalkyl- oder Alkoxygruppe oder eine Cycloalkylgruppe steht, Ui ein Wasserstoffatom oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe darstellt oder U und Ui zusammen mit zwei benachbarten Kohlenstoffatomen des Benzolringes einen sechsgliedrigen acyclischen Ring oder den zweiten Ring des Naphthalinkerns bilden, X für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und Z für eine freie oder neutralisierte Carboxylgruppe, eine Carbonsäurealkylestergruppe, eine — CO — NH — NHa-Gruppe oder eine Gruppe der Formel
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz) Vertreter:
Dr.-Ing. Dr. jur. F. Redies,
Dr. rer. nat. B. Redies,
Dr. rer. nat. D. Türk
und Dipl.-Ing. Ch. Gille, Patentanwälte, 4000 Düsseldorf-Benrath 3,
Erich-Ollenhauer-Str. 7
Als Erfinder benannt:
Dr. Adolf-Emil Siegrist, Basel; Dr. Erwin Maeder, Münchenstein; Dr. Peter Liechti, Binningen;
Dr. Leonardi Guglielmetti, Basel (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 30. November 1962 (14106)
,H
— CO —N
sondere eine — OCHs-Gruppe, eine — NH2-Gruppe, eine
steht, worin T ein Wasserstoffatom oder eine Phenylgruppe darstellt. Unter den Monoazolyl-thiophenverbindungen der Formel (1) sind insbesondere die Monooxazolyl-thiophenverbindungen der Formel -NH-
>-Gruppe
hervorzuheben, worin U2 für ein Wasserstoff- oder Chloratom, eine Carbomethoxygruppe, eine niedrigmolekulare Alkoxygruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl- oder Phenyl(Ci-C/i)-alkylgruppe oder eine Cyclohexylgruppe steht und U3 ein Wasserstoffatom oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen darstellt oder Ua und U3 zusammen mit zwei benachbarten Kohlenstoffatomen des Benzolringes einen sechsgliedrigen acyclischen Ring bilden und Zi eine — OH-Gruppe, eine —O — Alkyl-Gruppe, insbe- oder eine — NH — NH2-Gruppe darstellt.
Die vorstehend [vgl. Formeln (1) und (2)] definierten Monoazolyl-thiophenverbindungen können in an sich bekannter Weise hergestellt werden, indem man Thiophen-monocarbonsäurehalogenide, insbesondere Thiophen - monocarbonsäurechloride, der Formel
„. HC CH
HaK μ μ
\ Il Il
C-C C-Z (3)
worin Z die oben angegebene Bedeutung hat und Hai für ein Halogenatom steht, mit o-Aminoverbindungen der Formel
NH2
umsetzt, worin Xi eine Hydroxyl- oder Morkapto-
809 »9/453
gruppe bedeutet und U und Ui die oben angegebene Bedeutung haben, und gegebenenfalls in den Monoazolyl-thiophenverbindungen die am Thiophenrest gebundene, niedrigmolekulare Carbonsäurealkylestergruppe (Ri), insbesondere Carbonsäuremethylestergruppe, zur Carboxylgruppe verseift oder in eine andere Carbonsäureestergruppe oder andere, funktionell abgewandelte Carboxylgruppe überführt. Dabei kann man die Umsetzung der Thiophen-monocarbonsäurehalogenide der Formel (3) mit den [0 o-Aminoverbindungen der Formel (4) zu den Monoazolyl-thiophenverbindungen der angegebenen Zusammensetzung in zwei Stufen und in der Weise ausführen, daß man zunächst die Thiophen-monocarbonsäurehalogenide bei höheren Temperaturen von etwa 100 bis 200 "C in Gegenwart von inerten organischen Lösungsmitteln, wie Toluol, Xylolen, o-Dichlorbenzol oder insbesondere Chlorbenzol, mit den o-Aminoverbindungen unter Bildung von Acylverbindungen kondensiert und hierauf diese Acylverbindungen, gegebenenfalls nach vorheriger Isolierung, durch Erhitzen auf Temperaturen von etwa 150 bis 300 C in Gegenwart von wasserabspaltenden Mitteln, wie Zinkchlorid oder insbesondere Borsäure, in die Monoazolyl-thiophenverbindungen überführt. Arbeitet man in der zweiten Stufe dieses Verfahrens mit Borsäure als wasserabspaltendes Mittel, so verwendet man diese vorteilhaft in einer Menge von etwa 0,5 bis 5".'», bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionsmasse. Hierbei empfiehlt es sich, hochsiedende polare, organische Lösungsmittel, wie aliphatische, gegebenenfalls verätherte Oxy\erbindungen, z. B. Propylenglykol, Äthylenglykolmonoäthyläther oder insbesondere Diäthylenglykoldiäthyläther. mitzuverwenden. Zu Monoazolyl - thiophenverbindüngen der Formel (1) kann man auch durch bloßes Schmelzen der als Zwischenprodukte isolierten Acylverbindungen (s. vorstehend) in Gegenwart von Borsäure gelangen. Die für das beschriebene Verfahren als Ausgangsstoffe zu verwendenden Thiophen- 4C monocarbonsäurehalogenide der Formel (3) sind entweder bekannt oder können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden.
Monoazolyl-thiophenverbindungenderallgemeinen Formel (1) kann man auch in an sich bekannter Weise erhalten, wenn man Thiophen-monocarbonsäuren der Formel
eine andere Carbonsäureestergruppe oder andere funktionell abgewandelte Carboxylgruppe überführt. Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Monoazolyl-thiophenverbindungen der allgemeinen Formel (1) besteht darin, daß man in an sich bekannter Weise in Thiophenverbindungen der allgemeinen Formel
C —R —H
■X'
worin U, Ui und X die unter Formel (1) angegebene Bedeutung besitzen und R einen in 2-Stellung an den Azolring und in 5-Steilung an Wasserstoff gebundenen Thiophenrest darstellt, in 5-Stellung des Thiophenringes durch Umsetzung mit Chlorwasserstoff und Formaldehyd oder Paraformaldehyd oder mit Dichlormethyläther eine Chlormethylgruppe einführt, in den monochlormethylierten Verbindungen der Formel
C-R-CHC
die Chlormethylgruppe zur Hydroxymethylgruppe verseift, die Hydroxymethylgruppe zur Carboxylgruppe oxydiert und gegebenenfalls diese Carboxylgruppe verestert oder in eine andere funktionell abgewandelte Carboxylgruppe überführt.
Die dergestalt erhältlichen Monoazolyl-thiophenverbindungen der allgemeinen Formel (1) bzw. (2) stellen wertvolle optische Aufhellmittel dar. Sie können zum optischen Aufhellen der verschiedensten organische; 1 Materialien verwendet werden.
Es sind wohl struktiirverwandte Verbindungen bereits als optische Aufhellmittel bekanntgeworden, wie die Verbindungen des Formeltypus
.OH
R1-R-C
(5)
worin Ri eine niedrigmolekulare Carbonsäurealkylestergruppe, insbesondere eine Carbonsäuremethylestergruppe, und R einen in 2-Stellung an die Carboxylgruppe und in 5-Stellung an Ri gebundenen Thiophenrest bedeutet bei Temperaturen von etwa 150 bis 300? C in Gegenwart von wasserabspaltenden Mitteln, wie insbesondere Borsäure, und gegebenenfalls von hochsiedenden polaren, organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Propylenglykol, Äthylenglykolmonoäthyläther oder insbesondere Diäthylenglykoldiäthyläther, mit o-Aminoverbindungen der Formel (4) umsetzt und gegebenenfalls in den Monoazolyl-thiophenverbindungen die am Thiophenrest gebundene, niedrigmolekulare Carbonsäurealkylestergruppe (Ri), insbesondere Carbonsäuremethylestergruppe, zur Carboxylgruppe verseift oder in gemäß USA.-Patentschrift 2 985661. Solche Verbindungen zeigen zwar einen geringfügigen Aufhelleffekt, auffälligerweise ändert sich jedoch das optische Aufhellverfahren sprunghaft im günstigen Sinne bei Ersatz des Phenylenkerns vorstehender Formel durch einen Thienylenkern.
Die Anwendung der Aufhellmittel kann in der Weise erfolgen, daß man das aufzuhellende Material bei erhöhten Temperaturen, z. B. zwischen 50 und 100 C. mit Lösungen, insbesondere wässerigen, oder Dispersionen der Verbindung tränkt und nach dem Abschleudern oder Abquetschen trocknet. Außer* den angeführten wässerigen Lösungen kommen für die erfindungsgemäße Veredlung auch Lösungen in organischen Lösungsmitteln in Betracht. Es ist ferner möglich. Materialien mit den Verbindungen in dispergierter Form zu behandeln, z. B. mit Dispersionen, die mit Dispergiermitteln, wie Seifen, seifenartigen Stoffen, Polyglykoläthern von Fettalkoholen, Sulfitablauge oder Kondensationsprodukten von gegebenenfalls alkylierten Naphthalinsulfonsäuren mit Formaldehyd, erhalten wurden.
Die Monoazolyl-thiophenverbindungen können ferner den organischen Materialien vor oder während deren Verformung zugesetzt bzw. einverleibt werden. So kann man sie bei der Herstellung von Filmen. Folien, Bändern oder Formkörpern der Preßmasse beifügen oder vor dem Verspinnen in der Spinnmasse lösen oder fein verteilen. Die neuen Monoazolyl-thiophenverbindungen der angegebenen Zusammensetzung können auch vor oder während der Polykondensation ζ. B. zu Polyestern oder Polyamiden oder vor oder während der Polymerisation von Monomeren, wie z. B. Acrylnitril oder Vinylchlorid, den Reaktionsgemischen zugesetzt werden.
Die Menge der erfindungsgemäß zu verwendenden Monoazolyl-thiophenverbindungen, bezogen auf das optisch aufzuhellende Material, kann in weiten Grenzen schwanken. Schon mit sehr geringen Mengen, in gewissen Fällen z. B. solchen von 0.01%. kann ein deutlicher und haltbarer Aufhelleffekt erzielt werden. Mengen von mehr als 30Zo erweisen sich im allgemeinen zwar nicht als nachteilig, bieten aber gegenüber den normalen Mengen auch keine Vorteile.
Die als optische Aufhellmittel dienenden Monoazolyl-thiophenverbindungen können auch wie folgt verwendet werden:
a) In Mischling mit Farbstoffen oder als Zusatz zu Farbebädern, Druck-, Ätz- oder Reservepasten. Ferner auch zur Nachbehandlung von Färbungen. Drucken oder Ätzdrücken.
b) In Mischung mit chemischen Bleichmitteln oder als Zusatz zu Bleichbädern.
c) In Mischung mit Appreturmitteln, wie Stärke oder synthetisch zugänglichen Appreturen. Die erfindungsgemäße Verbindung kann beispielsweise auch den zur Erzielung einer knitterfesten Ausrüstung benutzten Flotten zugesetzt werden.
d) In Kombination mit Waschmitteln. Die Waschmitte! und das Aufhellungsmittel können den zu benutzenden Waschbädern getrennt zugefügt werden. Es ist auch vorteilhaft. Waschmittel zu verwenden, die das Aufhellungsmittel beigemischt enthalten. Als Waschmittel eignen sich beispielsweise Seifen, Salze von Sulfonatwaschmitteln, wie z. B. von sulfonierten, am 2-Kohlenstoffatom durch höhere Alkylreste substituierte Benzimidazolen, ferner Salze von Monocarbonsäureestern der 4-Sulfophthalsäure mit höheren Fettalkoholen, weiterhin Salze von Fettalkoholsulfonaten, Alkylarylsulfonsäuren oder Kondensationsprodukten von höheren Fettsäuren mit aliphatischen Oxy- oder Aminosulfonsäuren. Ferner können ionenfreie Waschmittel herangezogen werden, z. B. Polyglykoläther, die sich von Äthylenoxyd und höheren Fettalkoholen, Alkylphenolen oder Fettaminen ableiten.
Die Waschmittel der oben angegebenen Art können auch die üblichen Waschmittelzusätze, wie Alkalicarbonate, Phosphate, Pyrophosphate, Polyphosphate, Metaphosphate, Silikate, Perborate oder Percarbonate, enthalten, sofern das Aufhellmittel mit solchen Zusätzen verträglich ist. Es ist auch möglich, Waschmittel zuzubereiten, die nur oder vorwiegend aus anorganischen, reinigend wirkenden Verbindungen und dem Aufhellungsmittel bestehen. Die Herstellung der Mischungen aus den Waschmitteln und dem optischen Aufhellmittel erfolgt in einfacher Weise durch Vermischen und/oder Vermahlen der Komponenten. Dabei kann es vorteilhaft sein, die eine oder andere Komponente zwecks leichterer Verteilung in gelöstem oder geschmolzenem Zustand zu verwenden.
Vom optischen Aufhellmittel genügt im allgemeinen ein geringer Zusatz zu den Waschmitteln. Es kommen z. B. Mengen von 0.1 bis 2%, auf das Waschmittel bezogen, in Betracht. Es können auch kleinere Mengen, z. B. 0,01%, zugesetzt werden. Auch Mischungen mit anderen, bekannten Aufhellmitteln können verwendet werden.
Die Verwendung der Waschmittel erfolgt bei den üblichen Waschverfahren. Auf diese Weise können die zu reinigenden Materialien gleichzeitig gewaschen und aufgehellt werden.
Als Materialien, die optisch aufgehellt werden können seien beispielsweise die folgenden erwähnt:
A. Textilmaterialien, die in beliebiger Form, z. B. als Fasern, Fäden, Garne, Web- oder Wirkwaren oder als Filz, vorliegen können, und alle
daraus gefertigten Fabrikate; solche Textilmaterialien können bestehen aus: natürlichen Materialien animalischen Ursprungs, wie Wolle und Seide, oder vegetabilischen Ursprungs, wie Cellulosematerialien aus Baumwolle. Hanf.
Flachs, Leinen, Jute, Ramie, ferner aus halbsynthetischen Materialien, wie regenerierte Cellulose, ζ. Β. Kunstseide, Viskosen, einschließlich Zellwolle, ferner aus Celluloseestern, wie Cellulosebutyrat und Acetylcellulose, des weiteren aus synthetischen Materialien, die durch Polymerisation erhältlich sind, z. B. Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyolefine, wie Polyäthylen und Polypropylen, oder aus solchen synthetischen Materialien, die durch Polykondensation erhältlich sind, wie insbesondere Polyester und Polyamide.
B. Faserstoffe anderer Art, welche keine Textilstoffe sind, die animalischen Ursprungs sein können, wie Federn, Haare, ferner Felle und Häute und aus letzteren durch natürliche oder chemische Gerbung erhaltene Leder, sowie daraus verfertigte Fabrikate, ferner solche vegetabilischen Ursprungs, wie Stroh, Holz, HoIzbrei oder aus verdichteten Fasern bestehende Fasermaterialien, wie insbesondere Papier, Pappe oder Preßholz, sowie aus letzterem hergestellte Fabrikate.
C. Kunststoffe verschiedener Zusammensetzung in Form von Pulvern, Filmen, Lacken, Harzer, oder Preßlingen, ζ. Β. solche aus Acetylcellulose. Nitrocellulose, Vinylacetat, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Copolymeren aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Alkydharzlacken, Polyolefinen, Polyacrylnitril, Polyamiden, Polyestern, Epoxyharzen, Phenol-, Harnstoff- oder Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukten.
Werden die Aufhellmittel in Kombination mit anderen Veredlungsmitteln, beispielsweise nach den unter a) bis d) angegebenen Methoden, kombiniert verwendet, so erfolgt diese kombinierte Behandlung vorteilhaft mit Hilfe geeigneter Präparate. Diese
beständigen Präparate sind dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Monoazolyl-thiophenverbindung der eingangs angegebenen Zusammensetzung sowie mindestens ein Dispergiermittel, Waschmittel, Farbstoff, Pigment, Appreturmittel 5 oder feindispergiertes Trägermaterial enthalten. In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Teile, sofern nichts anderes bemerkt wird, Gewichtsteile und Prozente Gewichtsprozente.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Verbindungen der Formel (1) sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt:
Formel Schmelzpunkt 0C
HC CH
C C C-C
N^ ^ S^ ^OCH3
H3C
/Ν/υ\
On
UP /"1U/
VV
Os
C C C-C
^ S / ^OCH3
HC_A/U\ Η3<-—τ ir cc
Tj(-y /"1XJ
VXn/-C-C ' S / ^OCH3
H3C
On
HC CH
C-C
^ S / ^OCH3
HC CH
vv
H3C
C C C-C
^ S 7^ ^OCH3
HC CH
fO
C C C-C
■N'' ^ S ^
^/0X
HC CH
H3C- H2C-
iO
HC CH
jO
^OCH,
Il Il /°
V \xT^ \S/- XOCH3
1^N
°3
HC H3C Ii
C-C
yO
■N* 145 bis 145,5
129,5 bis
123,5 bis 124,5
132,5 bis
108 bis 108,5
97 bis 97,5
84 bis 84,5
156
127
87 bis 87,5
Fortsetzung
Formel
Schmelzpunkt 0C
H 3
H3C
H3C C H3C
H3C H3C
H3C H3C
H3C
HC CH
,0
HC CH O
ν Ii Ii _ y
■Ny "OCH3
HC CH
"OCH3
H,C
H3CO
Cl
°\ Il Il
K^. \~s L,
H3CO'
HC —— CH
C-
fO
H7C
V-\N/
HC CH
C C C-C^
H2C CH2
CH2 129,5 bis 130
135,5 bis 136
126,5 bis 127,5
125 bis 125,5
146
189 bis 189,5
137,5 bis 138
167,5 bis 168
237,5
137,5 bis 138
Fortsetzung
Formel
A/'s\ I J c-
HC CH
Il Ii ,-;
— C C — C
HC- CH
C — C
'S XOCH3
,i\ /O^
HC CH
Il Il — c c — c J O
OH
"Ν"
HC CH
Il Il ,
' C C-C
v7 -
HC CH
--NH—NH-,
H3C
C C C — C
N S'' x NH-NH2
„ HC CH
%^°\ Il Il / ! ι] c — c c — c Schmelzpunkt C
184 bis 184,5
150 bis 151
245 bis 246
250.5 bis 251
221
239.5
■N
\c/ NH <
Beispiel
Man geht mit 100 Teilen Polyamidgewebe bei 60 C in ein Bad ein, das aus
4000 Teilen Wasser.
4 Teilen Dispergiermittel (Anlagerungsprodukt von 35 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Octadecylalkohol). 4 Teilen 40" ()iger Essigsäure und 0.5 Teilen der Benzoxazolyl-thiophen-
verhindungen der irormel (8)
ss
besteht. Hierauf erwärmt man das Bad im Verlaufe von 20 Minuten zum Sieden und behandelt das Gewebe 30 Minuten bei Kochtemperatur. Dann wird das Gewebe gespült und getrocknet.
Das so behandelte Polyamidgewebe besitzt einen oo wesentlich höheren Weißgehalt als das unbehandelte Gewebe.
Ähnliche Aufhelleffekle werden erhalten, wenn man an Stelle der Verbindung der Formel (8) eine der Verbindungen der Formeln (11), (18). (20) und 6s (25) verwendet.
Verwendet man in diesem Beispiel an Stelle des Polvamidaewebes ein Polvestereewebe und arbeitet man ohne Zusatz der Essigsäure, so erhält man ebenfalls gute Aufhelleffekte.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung von Monoazolyl-thiophenverbindungen der allgemeinen Formel
    U ;
    U1 -?-■
    HC
    C C
    CH
    C — Z
    worin U für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Carbonsäurealkylestergruppe. eine Alkyl-. Phenyl-. Phenylalkyl- oder Alkoxygruppe oder eine Cycloalkylgruppe steht. Ui ein Wasserstoffatom oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe darstellt oder U und Ui zusammen mit zwei benachbarten Kohlenstoffatomen des Benzolringes einen sechsgliedrigen alicyclischen Ring oder den zweiten Ring des Naphthalinkerns bilden. X für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und Z für eine freie oder neutralisierte Carboxylgruppe, eine Carbonsäurealkylestergruppe. eine
    13 14
    — CO — NH — NHo-Gruppe oder eine Gruppe Phenylgruppe darstellt, als optische Aufhell-
    der Formel mittel.
    / In Betracht gezogene Druckschriften:
    — CO — N 5 österreichische Patentschriften Nr. 195 921,
    195 922;
    französische Patentschriften Nr. 1 233 914, steht, worin T ein Wasserstoflatom oder eine 1 300 654, 1 310 359, 1 310 360, 1 312 706.
    Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Vergleichsversuch mit Mustertafel ausgelegt worden.
    809 589453 7- 68 © Bundesdruckerei Bei lin
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